AT153140B - Verfahren und Vorrichtungen zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnrädern mit schrägen, evolventenförmigen Zähnen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnrädern mit schrägen, evolventenförmigen Zähnen.

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  Verfahren und Vorrichtungen zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben zum Schleifen von
Stirnrädern mit schrägen, evolventenförmigen Zähnen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnrädern mit schrägen, evolventenförmigen Zähnen. Das Neue und Wesentliche des Verfahrens besteht darin, dass die Spitze des Abrichtwerkzeuges auf der Berührunglinie zwischen der Schleifscheibe und dem zu schleifende Zahn geführt wird. Für das Schleifen von
Stirnrädern mit schrägen Zähnen ergibt sich für die Arbeitsfläche der Schleifscheibe eine von der Zahnform abweichende Profilform. Infolge des gewundenen Verlaufes der Zahnflanke wachsen mit den Windungshalbmessern die Steigungswinkel der vom Grundkreiszylinder zum Zahnkopf hin übereinanderliegenden Schraubenlinien, wogegen die Schleifseheibe immer die gleiche Winkelstellung, z. B. im Steigungswinkel der Schraubenlinie am Grundkreiszylinder zur Radachse einnimmt.

   Deshalb berührt die Schleifscheibe die Zahnflanke in einer schräg im Bogen über die Zahnflanke verlaufenden Linie und damit ergibt sich auch auf der Arbeitsfläche der Schleifscheibe eine schräg im Bogen verlaufende Berührungslinie, die im folgenden   als"Schleiflinie"bezeichnet wird. Dadurch,   dass die Spitze des Abrichtwerkzeuges entlang der Schleiflinie über die Arbeitsfläche der Schleifscheibe geführt wird, gestaltet sich das Abrichten sehr einfach und zeitsparend gegenüber andern Verfahren, bei denen das Abrichtwerkzeug die Schleiflinie nur in einzelnen aufeinanderfolgenden Punkten überquert.

   Zur Bewegung der Spitze des Abrichtwerkzeuges auf der Schleiflinie ist es notwendig, die Werkzeugspitze entlang der Zahnflankenfläche zu führen ; ausserdem sollen die auf der Zahnflanke errichteten Senkrechten, in denen sich die Werkzeugspitze jeweils befindet, auf die Schleifscheibenachse gerichtet sein. 



  Entlang dieser Senkrechten gemessen ergeben sich die kürzesten Abstände zwischen der Zahnflanke und ihrem Schnittpunkt in der Schleifscheibenachse. Die Anfangs-oder Ausgangspunkte dieser kürzesten Senkrechten auf der Zahnflanke sind die Berührungspunkte mit der   Arbeitsfläche   der Schleifscheibe. Alle auf der Zahnflanke möglichen Ausgangspunkte von Senkrechten, die zur Schleifscheibenachse gerichtet sind, bilden die Schleiflinie. 



   Die erfindungsgemässe Bewegung der Spitze des Abrichtwerkzeuges entlang der Schleiflinie über die   Arbeitsfläche   der Schleifscheibe lässt sich in Erfüllung der vorerwähnten Bedingungen auf dreierlei Weise erzeugen : 1. Durch Führung der Spitze des Abrichtwerkzeuges entlang der Linie gleichzeitigen Eingriffs zweier zusammenarbeitender Zahnflanken, wobei diese Linie gleichzeitigen Eingriffs entlang einer um die Achse des Werkstückes (Zahnrades) verlaufenden Schraubenbahn verlagert wird (s. auch Patentanspruch 3). 2. Entlang der Stirnevolvente, wobei diese entlang einer um die Achse des Werkstückes (Zahnrades) verlaufenden Schraubenbahn verlagert wird (s. auch Patentanspruch 4). 3. Entlang der Stirnevolvente sowohl als auch entlang der Linie gleichzeitigen Eingriffs zweier zusammenarbeitender Zahnflanken (s. auch Patentanspruch 5). 



   Die für den Abrichtvorgang erfindungsgemäss vorgesehenen Bewegungen des Abrichtwerkzeuges und diejenigen der Werkzeughalteteile sind   natürlich   als relativ aufzufassen, da verschieden gestaltete Vorrichtungen möglich sind. Bevorzugt werden Abrichtvorrichtungen, welche zur unmittelbaren Verwendung an einer   Schrägzahnrad-Schleifmaschine   ohne die Notwendigkeit einer Lagenänderung der 

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   SoMeifscheibe   geeignet sind. Man kann aber auch getrennte Abrichtvorrichtungen bauen, in. welche die abzurichtenden Schleifscheiben einzusetzen sind. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von Abrichtvorrichtungen dargestellt, die ohne Umspannen der Schleifscheibe in eine Schleifmaschine einsetzbar oder klappbar an die Maschine angeschlossen sind. Die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen je auf einer Teilabwicklung einer Zahnflanke eines Stirnrades mit schrägen Zähnen den Verlauf der für die Führung der Werk- - zeugspitze massgebenden Bahnen. Eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung, welche nach Massgabe des Planes der Fig. 1 und nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 3 arbeitet, ist in den Fig. 4-6 der Zeichnung dargestellt. Fig. 5a-5e erläutern die Bewegungen des Abrichtwerkzeuges, wobei die Einzelteile der Abrichtvorrichtung vereinfacht, d. h. mehr schematisch dargestellt sind. Fig. 4 zeigt die Abrichtvorrichtung in einer Ansicht von oben, auf eine Schleifmaschine aufgesetzt.

   Fig. 5 ist ein Schnitt. nach der Linie   11-II   der Fig. 4, Fig. 5a eine Ansicht von oben, Fig. 5b eine Seitenansicht und Fig. 5c eine Seitenansicht zu Fig.   5a. Gemäss   Fig.   5a   und 5c ist das Abriehtwerkzeug in der Anfangsstellung. Fig.   5d   zeigt in einer Ansicht von oben das Werkzeug in abwärts geschwungenem Zustand. Fig. 5e ist eine Seitenansicht zu Fig.   5d.   Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der   hauptsächlichsten   Teile senkrecht zur Schleifscheibe gesehen. Eine   Ausführungsform   einer Vorrichtung, welche gemäss dem Plan der Fig. 2 und dem Verfahren nach dem Patentanspruch 4 arbeitet, zeigen Fig. 7-10. Fig. 7 zeigt im schematischen Schaubild die wesentlichsten Teile der Vorrichtung zusammen mit der abzurichtenden Schleifscheibe.

   Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 10. Fig. 9 ist eine Seitenansicht senkrecht zur Schleifscheibenachse. Fig. 10 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen. Fig. 11 und 12 zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht eine beispielsweise Ausführungsform einer Gelenkverbindung zur Kupplung des Werkzeuges mit der Schleifscheibenachse. 



  Fig. 13 und 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel von Kupplungsmitteln in Seitenansicht und im Querschnitt. In Fig. 15-19 sind noch zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen dargestellt, welche hinsichtlich ihrer Wirkung dem Plan der Fig. 3 und dem Verfahren nach dem Patentanspruch 5 entsprechen. Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform senkrecht gegen die Schleifscheibenachse, Fig. 16 eine Draufsicht, Fig. 17 einen Einzelteil von der Seite. Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform gegen die Schleifscheibenachse, worin der deutlicheren Darstellung wegen das Werkzeug nicht in den Schraubwinkel eingestellt ist, sondern in der für gewöhnlich unwirksamen rechtwinkeligen Querstellung zur Längsachse des zu schleifende Rades, und eine Querwand des Gehäuses weggeschnitten ist.

   Fig. 19 zeigt eine Draufsicht, wobei das Werkzeug ebenfalls die erwähnte Querstellung einnimmt. 



   In Fig. 1 ist die Schleiflinie C, die sich infolge der Berührung der Schleifscheibe und des zu schleifende Radzahnes miteinander ergibt, auf der Radzahnoberfläche angegeben. Auf die Zahnfläche ist eine Linie gleichzeitigen Eingriffs zweier zusammenarbeitender   Schrägzahnräder,   die mit X bezeichnet ist, eingezeichnet, u. zw. in der Stellung rechts aussen, in der sie am Zahnfuss dort berührt, wo die Schleiflinie 0 beginnt. Es sind auch noch andere Stellungen der Linie X im Bereich der Schleiflinie eingezeichnet. 
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 den   Seitenflächen   des Zahnrades erscheint. V sind die zu den oberen Zahnlängskanten parallel verlaufenden Schraubenlinien, die in der Abwicklung der gekrümmten Zahnflanke wie die Zahnlängskanten Kreisbogen bilden. 



   In Fig. 3 ist   CZZ   die Schleiflinie, auch sind wieder die Stirnevolvente Ev und einige Stellungen der Linie gleichzeitigen Eingriffs X zweier zusammenarbeitender   Schrägzahnräder   eingezeichnet. 



   Gemäss Fig. 4-6 wird die Abrichtvorrichtung unterhalb der Schleifscheibe 1 zwischen den sonst das zu schleifende Rad haltenden Körnerspitzen 2 und 3 eingesetzt. Auf dem Tragteil 10 ist auf einem senkrecht unter der Schleifscheibe vorgesehenen Zapfen 11 der Teil 12 gehalten, auf welchem der Tragrahmen 14 für das Abrichtwerkzeug 13 gelagert ist. Die Achse des Zapfens 11 steht senkrecht zum Grundkreiszylinder des zu schleifende Schrägzahnrades und schneidet dessen Achse, um die der Teil 12 entsprechend der sich in der Schraubenbahn verlagernden Linie gleichzeitigen Eingriffs zwischen zusammenarbeitenden Rädern fortschreitend zu verschwenken ist. Die Einstellung des Abrichtwerkzeuges auf den jeweils gegebenen Grundkreisabstand des   zu : schleifenden Schrägzahnrades geschieht   durch Verschieben   des Zapfens im Tragteil.

   M   unter Benutzung eines Endmasses 25. Das jeweilige Verschwenken des Teiles 12 zum Zwecke des Einstellen in den Eingriffslinienwinkel am Grundkreiszylinder geschieht mit Hilfe von Endmassen   17,   welche zwischen einen Zapfen 15 am Teil 10 und einen 
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 um nicht durch Schleifstaub beeinträchtigt zu werden, genau geführt, z. B. mittels   halbrunder   Erhöhungen   14'.   Weiter sind federbeeinflusste Gegenleitrollen 18 für den Teil 14 vorgesehen. Die Gleitbewegung zwischen dem Rahmen 14 und dem Teil 12 geschieht in der Hauptsache so, dass der Teil 12 sich unter-dem Rahmen 14 bewegen muss, wenn der Teil 12 seine Schraubbewegung ausführt. 



  Dieser Sehraubbewegung des Teiles 12 kann der Rahmen nur in verhältnismässig geringem Masse folgen, da der Werkzeughalter 23 in zur Schleifscheibenachse radial gerichteten Ebenen gehalten wird. u. zw. dadurch, dass an den-Halter 23 an Zapfen 26 zwei Schienen 19 angelenkt sind, die senkrecht 

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 nach oben ragen und sich genau in der Schleifscheibenachse in ortsfesten Führungen an der Schleifmaschine bewegen können. Diese Führungen bestehen aus Rollen 20 eines ortsfesten Trägers 21 und ebenfalls an diesem Träger 21 angeordneten Rollen 22. Die Rollen 22 sind an besonderen Hebeln vorgesehen und werden durch Federn an'die Schienen 19 angedrückt.

   Diese sind mittels Verbindungsbolzen 19'od. dgl. zueinander in Abstand gehalten und an ihren Gleitstellen bei der Führung 21 und beim Halter 23 gerieft, um zu vermeiden, dass die Gleitbewegungen durch Sehleifstaub oder sonstigen Schmutz beeinträchtigt werden. 



   Der Teil   10,   welcher an Stelle des zu schleifende Zahnrades eingespannt wird, erhält mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung eine Schraubbewegung unter dem richtigen Schraubwinkel im Grundkreisabstand. Diese Antriebsvorrichtung kann z. B. aus einer auf dem Reitstocksehlitten quer geführten Schiene 30 bestehen (Fig. 4), die mit Hilfe eines in eine Führung 32 eingreifenden Zapfens 31 verschoben wird und mit Hilfe von   Stahlbändern 33,   die an einer Scheibe 34 angreifen, diese Scheibe dreht und durch einen Mitnehmer 35 den Teil 10 verschwenkt. Auf diese Weise wird der Teil 10 bei der Längsbewegung fortschreitend um den Schraubwinkel verdreht.

   Der Teil   12   erhält die gleiche   Schraubbewegung   und veranlasst das Werkzeug zur Schwenkung innerhalb der erwähnten, in der Schleifscheibenaehse liegenden Radialebenen dadurch, dass die an den Halter 23 gelenkig angeschlossenen Schienen 19 mitwandern. Hiebei schwenken sie um die Rollen 20 und auch gegenüber dem Halter 23. 



   Wenn der Teil 10 aus der Anfangsstellung (Fig.   5a, 5c)   in der Richtung des Pfeiles A der Fig. 5a und 5b bewegt und gleichzeitig nach rechts geschwungen wird, wandert die Werkzeugspitze auf der Sehleiflinie in die Endlage nach Fig. 5d und 5e. Durch die besondere Anordnung und Führung des Halters 23 an einer in der gedachten Verlängerung der Schleifscheibenachse befindlichen Stelle mit Hilfe der Teile 19, 21, 20,22 wird erreicht, dass an allen Punkten der   Schleiflinie   auf der   Arbeitsfläche   der Schleifscheibe das Abrichtwerkzeug senkrecht steht, wobei, wie eingangs erwähnt, die Senkrechten die Schleifscheibenaehse schneiden. 



   Die genaue Bewegung des Werkzeuges nach Massgabe der eingangs erwähnten Bedingungen ist bei der Erfindung nur für das Abrichten des Schleifscheibenprofils bis auf den Grundkreis vorgesehen, nicht aber für den weiteren Verlauf der Profile unterhalb des Grundkreises. Für das Abrichten dieser Profilteile kann die eingangs erwähnte besondere   Führung   des Werkzeuges innerhalb der in der Schleifscheibenachse liegenden Radialebene aufgehoben werden, u. zw. einfach dadurch, dass, wie in Fig. 4-6 dargestellt, der Halter   23   und die Führungsteile 19, 20, 21 und 22 aus der Radialebene vorübergehend um einen ganz kleinen Betrag herausbewegt werden, u. zw. mit Hilfe der Einrichtung zum Ausschwenken des Werkzeuges in die Nichtgebrauchslage.

   Diese Einrichtung besteht darin, dass der Teil   21   im   Maschinenständer   um einen Bolzen 37 (Fig. 5) verschwenkbar gelagert ist. Auf dem Bolzen 37 sitzt ein Handhebel 38 und es sind Mittel zur Sicherung der Einschwenk-und Ausschwenklage vorhanden. 



   Die wesentlichsten Teile der Abrichtvorrichtungen gemäss den Fig. 7-19 bestehen a) in Mitteln zur Erzeugung einer Evolventenbewegung des Abrichtwerkzeuges, b) in Mitteln zur Erzeugung einer geradlinigen Bewegung in der Richtung der Linie gleichzeitigen Eingriffs,   c)   in Mitteln, durch welche die Abrichtvorrichtung nötigenfalls in der gleichen Weise wie das zu schleifende Rad verschraubt wird, d) in Mitteln zur Kupplung des Abrichtwerkzeuges mit der Schleifscheibenachse. 



   Zur Erzeugung der Evolventenbewegung des Abrichtwerkzeuges kann man, wie mit den dargestellten Beispielen gezeigt, Schablonen verwenden. Es sind aber auch Ausbildungen möglich, bei denen mittels eines Lenkergetriebes die Bewegung des Abrichtwerkzeuges ohne Benutzung einer Schablone erzielt wird. 



   Die unter   e)   erwähnten Mittel sind bei der Vorrichtung nach den Fig. 7-10 unabhängig von der für gewöhnlich in der Schleifmaschine ohnehin vorhandenen Verschraubeinrichtung für das zu schleifende   Schrägzahnrad.   Bei dieser Vorrichtung wird der Schaft 40 zwischen Körnerspitzen der Maschine an Stelle des zu schleifende Rades eingespannt. Auf ihm ruht ein Gehäuse mit der Längswand 39 und den Querwänden   41   und 42, an welch letzteren Wänden die Evolventenschablonen 43 verstellbar angebracht sind. Oben sind die Schablonen mittels Bolzen 44   schwingbar   gehalten und unten werden sie durch Federn 45 gegen einseitig verdickte Bolzen 46 gedrückt, die durch Verdrehen einstellbar und mittels Muttern 47 festziehbar sind. 



   An die Schablonen 43 legt sich mit Zapfen 50 od. dgl. ein Rahmen   51,   welcher mit seitlichen Schienen 51'in einem bügelartigen Teil 52 verstellbar gehalten wird. Der Rahmen 51 kann im Bügel 52 mittels des Bolzens 53 festgestellt werden. Der Bügel 52 legt sieh durch die Wirkung der Zugfedern 49, welche an Bolzen 55 des Rahmens 51 und an die Schablonen 43 angeschlossen sind, mit Armen 52'auf den Schaft 40 bzw. auf die nabenartigen Ansätze der Teile   41   und 42. Die Federn 49 halten also den Rahmen 51 mit den Zapfen 50 an den Schablonen 43 und gleichzeitig auch die Arme 52' am Schaft 40.

   Auf dem Rahmen 51 sitzt der Werkzeughalter 23 um einen Bolzen 57 drehbar und er kann mittels der Stellschraube   58,   die sich in einem Kreisschlitz 61 führt, in der jeweilig erforderlichen Winkelstellung zur Längsachse des zu schleifende Rades (d. h. in den Schraubwinkel) eingestellt werden. Die Kupplung des Halters 23 mit der Schleifscheibenachse geschieht mit Hilfe von Schneidenstäben. Ein am Halter 23 befestigter Schneidenstab 59 steht mit seiner Schneide genau in der Achse 

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 des Werkzeuges 13 und kommt zur Anlage an die Gegenschneide des Stabes 63, die genau in der Schleifscheibenachse liegt.

   Der Rahmen 51 wird mit einem Bolzen 55 durch eine Feder 60 an die Wand 42 gezogen und eine zweite, jedoch weichere Feder   48,   die sich am Bund 40'abstützt, wirkt auf das in axialer Richtung verschiebbare Gehäuse 39, 41, 42, so dass die Schneide von 59 gegen die Schneide von 63 gedrückt wird. Zum Zwecke der Erzeugung der Schraubbewegung des Werkzeuges legt ein an der Wand 42 vorgesehener Führungszapfen 70 sich gegen ein im Maschinenbett dem Schraubwinkel entsprechend einstellbares Lineal 71. Die Erzeugende der Mantelfläche des Zapfens 70 hat die Form einer Evolvente. 



   Die gesamte Vorrichtung erhält vorteilhaft ihre Lage in einem solchen Winkel zur Schleifscheibenachse, dass die Achse des Abrichtwerkzeuges im Evolventenfusspunkt zur Schleifscheibenachse in möglichst grosser Neigung zu dieser steht, soweit es der   Lückenraum   zwischen der zu schleifende Flanke und der dieser gegenüberliegenden Flanke für die Schleifscheibe zulässt. Hiedurch ergeben sich günstige bauliche Verhältnisse insofern, als die   Führungsschneidenstäbe   59 und 63 verhältnismässig kurz sein können. 



   Das Abrichten der Schleifscheibe wird durch eine Schwenkbewegung des Halters   23,   des Rahmens 51 und des Bügels 52 in der Pfeilrichtung bewirkt, wobei das Gehäuse 39, 41 und 42 mit dem Zapfen 70 gegen das Lineal   71 anliegt   und während des Schwenkens des Werkzeugträgers eine Schraubbewegung ausführt. 



   Je nach der Art der verwendeten Einrichtung zur Erzeugung der Bewegung des Abrichtwerkzeuges auf der Evolventenbahn kann die Kupplung des Abrichtwerkzeuges mit der Schleifscheibenachse in verschiedener Weise erreicht werden. Z. B. kann es im Falle einer schablonenlosen Evolventenerzeugungseinrichtung zweckmässig sein, eine Gelenkverbindung gemäss Fig. 11 und 12 zu schaffen. 



  Hiebei greifen an den Zapfen 74 der Muffe 73 des Werkzeuges Schienen 75 an und an diese schliesst sich über Bolzen 76 eine Schwinge 77, die mittels Zapfen 78 und einer Muffe 79 mit der Schleifscheibenachse gelenkig verbunden ist. 



   Eine ähnliche Verbindung lässt sich gemäss Fig. 13 und 14 erzielen, wenn auf der Schleifscheibenachse, die zweckmässig einen balligen Teil 81 erhält, ein diesen gabelartig   umschliessender Führungs-   teil 82 vorgesehen ist, welcher auf Zapfen 83 der auf dem Abrichtwerkzeug sitzenden Muffe 84 schwingen kann. 



   Bei der nach dem Plane der Fig. 3 arbeitenden Ausführungsform der Abrichtvorrichtung gemäss den Fig.   15-17,   wobei die Schraubbewegung des Abrichtwerkzeuges fortfällt, ist das Abrichtwerkzeug in gewissen Grenzen seitlich bewegbar, u. zw. beispielsweise dadurch, dass der Halter 23 an einem Schwenkarm 86 sitzt, der zwischen   Körnerspitzen   87 und 88 eines Trägers 89 gelagert ist. Dieser ragt mit einem Zapfen 90 in einen unteren Ansatz einer Schiene 91, welche oben einen Zapfen 92 trägt, der sich an die Evolventenschablone 93 anlegt. Die Schiene 91 ragt mit einem Zapfen 94 durch einen um den Zapfen 90 verlaufenden Kreisbogenschlitz 95 und lässt so die jeweilige Einstellung des Halters   23   in den Schraubwinkel zu.

   Die Schiene 91 sitzt in der Höhenrichtung einstellbar in einem Bügel 96, der gemeinsam mit zwei Schienen 97, 97'den Schaft 102 umfasst, wobei Zugfedern 99 die Anlage sichern. 



   Zum Abrichten der Schleifscheibe wird die gesamte Vorrichtung in der Pfeilrichtung nach Fig. 15 verschwenkt, so dass das Werkzeug 13 unter Vermittlung der Führung entlang der Evolventenschablone die richtige Evolventenbahn auf der Profilfläche der Schleifscheibe ausführt. Während dieser Bewegung erfährt das Abrichtwerkzeug gleichzeitig eine geradlinige Bewegung in der Richtung einer Linie gleichzeitigen Eingriffes zweier zusammenarbeitender Schrägzahnräder. Durch möglichst reichliche Bemessung der Länge des Schwenkarmes 86 wird die an und für sich kurze Bewegung des Abrichtwerkzeuges in der Richtung der Eingriffslinie nahezu eine Gerade, was die Genauigkeit des Abrichtvorganges nicht beeinträchtigt.

   Die Schablone 93 wird zweckmässig einstellbar und auch auswechselbar an einem Arm 100 des Blockes 101 befestigt, der mit dem Schaft 102 vereinigt ist, welcher zwischen Körnerspitzen in die Schleifmaschine an Stelle des zu schleifende Rades eingesetzt wird. 



  Mit dem Halter 23 ist der   Schneidenstab   105 vereinigt, welcher sich gegen den an der Maschine in der Flucht der Schleifscheibenachse vorgesehenen Schneidenstab 106 legt. Der Stab 106 ist schwenkbar oder abnehmbar an der Maschine anzubringen. 



   Nach Fig. 18 und 19 ist der Halter 23 wieder an einem Arm 86 befestigt, der zwischen Körner- 
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 seite eines Rahmens 109 schwenkbar und ragt mit einem Bolzen 110 in einen um den Bolzen 108 gelegten   Kreisbogenschlitz   111 des Rahmens 109, um das Werkzeug in den Schraubwinkel einstellen und durch Anziehen der Mutter 112 des Bolzens 110 feststellen zu können. Der Rahmen 109 ist mit Schienen 109' in einem Bügel 115, u. zw. in der Höhenrichtung verstellbar, so dass die Spitze des Abrichtwerkzeuges auf den Grundkreisabstand einstellbar ist. Oben am Rahmen 109 befinden sich Arme, an welchen Rollen 116 oder Gleitbolzen sitzen, die sich gegen die Evolventenschablonen 117 anlegen können. 



  Weiter ist der Rahmen 109 durch zwei Zugfedern 118 mit den Schablonen 117 zusammengeschlossen, derart, dass die Rollen 116 sich gegen die Schablonen 117 legen und gleichzeitig der Bügel 115 sich auf den Schaft 119 legt, mit welchem das Gehäuse 120 vereinigt ist. Die Kupplung des Werkzeughalters 23 mit der Schleifscheibenachse lässt sieh wieder wie im vorhergehend beschriebenen Aus- 

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Claims (1)

  1. EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6> an der sich der Werkzeughalter oder der damit in Verbindung stehende Teil der Abrichtvorrichtung mit Zapfen (50 oder 116) führt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein die Evolventenschablonen (43 EMI6.1 und anderseits auf dem Schaft (40 oder 119) aufliegende Teile (51, 51', 52, 52' oder 109', 109, 115), auf welchen der Werkzeughalter schwenkbar und im eingestellten Winkel feststellbar vorgesehen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein die Evolventenschablonen tragendes Gehäuse (39, 41, 42) mit den Tragteilen für das Abrichtwerkzeug, das auf dem zwischen die in der Schleifmaschine befindlichen Körnerspitzen einzusetzenden Schaft (40) längsverschiebbar und schwenkbar ist (Fig. 7-10).
    17. Vorrichtung. nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (z. B. gemäss Fig. 7-10) um einen in senkrechter Ebene liegenden Zapfen (57) schwenkbar auf einem Rahmen (51) aufgesetzt ist, der in der Achsenrichtung des Zapfens (57) auf den Grundkreisabstand einstellbar in einem Bügel (52) geführt ist (51'), welch letzterer sich mit Armen (52') auf den Schaft (40) bzw. auf die Naben des Vorrichtungsgehäuses legen kann.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Evolventenschablonen mittels der Teile (46 oder 122) einstellbar sind.
AT153140D 1933-12-22 1934-11-27 Verfahren und Vorrichtungen zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben zum Schleifen von Stirnrädern mit schrägen, evolventenförmigen Zähnen. AT153140B (de)

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