DE733681C - Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Stirnzahnraeder mit schraubenfoermig gewundenen evolventenfoermigen Zaehnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Stirnzahnraeder mit schraubenfoermig gewundenen evolventenfoermigen Zaehnen

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DE733681C
DE733681C DEZ21452D DEZ0021452D DE733681C DE 733681 C DE733681 C DE 733681C DE Z21452 D DEZ21452 D DE Z21452D DE Z0021452 D DEZ0021452 D DE Z0021452D DE 733681 C DE733681 C DE 733681C
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DE
Germany
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grinding wheel
dressing
tooth flank
grinding
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Application number
DEZ21452D
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English (en)
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Dipl-Ing Hans Molly
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/075Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben für Stirnzahnräder mit schraubenförmig gewundenen evolventenförmigen Zähnen Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Abrichten von Schleifscheiben, die zum Schleifen der Zahnflanken von Stirnzahnrädern mit schraubenförmig gewundenen evolventenförmigen Zähnen dienen und für die Erzeugung der Zahnform entsprechend profiliert sind, insbesondere für die Erzeugung von Evolventenprofilen.
  • Das Neue und Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das Abrichtwerkzeug auf der Berührungslinie zwischen der Schleifscheibe und der zu schleifenden Radzahnflanke geführt wird.
  • Für das Schleifen von Schrägzahnrädern ergibt sich für die Arbeitsfläche der Schleifscheibe eine vom Zahnquerschnitt abweichende Profilform. Denkt man sich einen Arbeitspunkt so auf der Zahnflanke bewegt, daß die gesamte Fläche nach und nach bestrichen wird; so ergibt sich für die dem Schrägzahn gegenüber etwa rechtwinklig eingestellte Schleifscheibe genau jenes einhüllende Profil, das notwendig ist, um das gewünschte Zahnflankenprofil zu schleifen.
  • Infolge des gewundenen Verlaufs der Zahnflanke wachsen mit den Windungsradien die @`) Von dein Patentsucher ist als der Erfisader angegeben worden: Dipl.-Iiag. Hans Holly in Karlsruhe, Ba.deit. Steigungswinkel der vom Grundkreiszylinder zum Zahnkopf hin übereinanderliegenden Schraubenlinien, wogegen die Schleifscheibe nur die Winkelstellung r_. B. im Steigungswinkel der Schraubenlinie am Grundkreiszylinder einnimmt. Deshalb berührt die Schleifscheibe die Zahnflanke in einer schräg im Bogen über die Zahnflanke verlaufenden Linie, und damit ergibt sich auch auf der Arbeitsfläche der Schleifscheibe eine schräg im Bogen verlaufende Berührungslinie.
  • Die Bewegung des Abrichtwerkzeuges auf der genannten Berührungslinie läßt sich erfindungsgemäß in der Weise erreichen, daß der Arbeitspunkt des Abrichtwerkzeugeswohrend seiner Bewegung auf der gedachten Zahnflankenfläche zwangsläufig so geführt wird, daß die durch den Arbeitspunkt des Abrichtwerl:zeuges gehende Norrnale zur Zahnflanke Tangente-am Grundkreiszylinder ist und die Schleifscheibenachse schneidet.
  • Es ist-bei Abrichtvorrichtungen für Schleifscheiben zum Schleifen von geradverzahnten Stirnrädern bekannt, daß die durch den Arbeitspunkt gehende Normale die Tangente an den Grundkreiszylinder bildet und' auch die Schleifscheibenachse schneidet. Diese geometrischen Verhältnisse ergeben sich dabei von selbst ohne besondere Mittel.
  • Es wurde ferner bekannt, zur Herstellung: von Schraubenflächen eine Schneidkante züifx Abrichten eines Werkzeuges zu verwendei% deren Verlauf einer Erzeugenden der Schraubenfläche entspricht und daß an dieser Erzeugenden bz-,v. Schneidkante das Werkzeug vorbeigeschraubt wird, wie später das Werkstück. Diese Schneide ließ sich nur schwierig genau herstellen, weshalb man später dazu überging, nur eine Arbeitsspitze zu bilden, die entlang einer beliebigen. Erzeugenden der Schraubenfläche zu bewegen war und `wobei man das abzurichtende Werkzeug an. dieser Erzeugenden vorbeischraubte, wie später das Werkstück.
  • Mit allen bisherigen Arbeitsverfahren wird erreicht, daß die Arbeitsfläche des abzurichtenden Werkzeuges die sogenannte Hüllfläche zum Werkstück bildet.
  • Wenn mittels eines spitzen Abrichtwerkzeuges Schraubenflächen herzustellen sind, wobei wie erwähnt die Berührungslinie zwischen Schleifscheibe und Radzahnflanke einen besonderen Krümmungsverlauf hat, mußte bisher diese Berührungslinie von dem spitzen Abrichtwerkzeug in vielen nebeneinanderliegenden Bewegungen überquert werden, um punktweise die Berührungslinie zu treffen.
  • Dadurch nun, daß das Abrich.twerkzeug gemäß der Erfindung lediglich entlang der Berührungslinie zwischen Schleifscheibe und Radzahnflanke über die profilierte Arbeitsfläche der Schleifscheibe in einem Zuge bewegt wird, gestaltet sich das Abrichten sehr einfach und zeitsparend.
  • Die auf der Schleifscheibe erzeugte Berührungslinie sei im nachfolgenden als Schleiflinie bezeichnet.
  • An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung in ihrem Wesen und auch an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Abb. i, 2 und 2a dienen zur Veranschaulichung der grundlegenden Bedingungen für die Entstehung der Schleiflinie.
  • Abb. i zeigt von vorn gesehen den Grundkreiszylinder des zu schleifenden Stirnzahnrades mit schraubenförmig gewundenen Zähnen und dazu die Schleifscheibe in ihrer winkligen Stellung zum Grundkreiszylinder.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht.
  • Abb. 2 a ist eine teilweise Vergrößerung zu Abb. 2.
  • Die Abb. 3 bis 6 veranschaulichen die Bewegungen des Abrichtwerkzeuges. In diesen Abbildungen erscheinen die Teile der Abrichtvorrichtung vereinfacht, und zwar schematisch.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung mit in der Anfangsstellung befindlichem Werkzeug.
  • Abb. d. ist ein zu Abb. 3 gehöriger Aufriß. Abb. 5 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung, worin das Werkzeug sich in der Endstellung befindet.
  • Abb. 6 ist ein zu Abb. 5 gehöriger Aufriß. Abb. 7 zeigt eine Abrichtvorrichtung in einer Ansicht von oben, aufgesetzt auf eine Schleifmaschine für Stirnzahnräder mit schraubenförmig gewundenen Zähnen.
  • Abb. 8 stellt einen Schnitt nach Linie II-I1 (Abb. 7=) dar.
  • Abb. 9 zeigt eine Vorderansicht der Hauptsächlichsten Teile in Richtung senkrecht zur Schleifscheibe.
  • Die Entstehung der Schleiflinie erklärt sich an Hand von Abb. i, 2 und 2a wie folgt: Die Linie x-v (Abb. i und 2) ist eine Erzeugende der zu schleifenden Zahnflanke. Diese Erzeugende ist als eine im Schraubensteigungswinkel der Zähne liegende Tangente an den Grundkreiszylinder G der Evolventeiizahnflanke des zu schleifenden Rades dargestellt. Der Anfangspunkt der Erzeugenden ist ihre Berührungsstelle 0 auf dein Grundkreiszvlinder und auf der Zahnflanke. Dieser Berührungspunkt liegt aber auch auf der Schleifscheibenarbeitsfläche, die die Zahnflanke berühren muß. Da nun während des Schleifens des Zahnrades eine Verschraullbewegung des Zahnes zu erfolgen hat, so müssen die Schleifscheibenarbeitsfläche und die Zahnflanke eine gemeinsame Berührungslinie haben. Berühren sich zwei gekrümmte Flächen in einem Punkt, so liegt dieser Punkt in einer gemeinsamen Tangentialebene beider Flächen. Eine Normale im Berührungspunkt zur Tangentialebene ist also die Normale zu beiden gekrümmten Flächen und ist, da die Schleifscheibe mit ihrer profilierten Arbeitsfläche einen Umdrehungskörper bildet, in jedem Punkt der Schleiffläche auf die Schleifscheibenachse gerichtet, so daß alle Normalen die Schleifscheibenachse bzw. deren Verlängerung schneiden müssen. Im Anfangspunkt 0, in dem sich Zahnflanke und Schleifscheibenarbeitsfläche berühren, liegt die -Normale, wie Abb. i und 2 erkennen lassen, parallel zur Schleifscheibenachse. In Abb. 2 projiziert sich die Normale im Punkt 0 zusammenfallend mit der Schleifscheibenachse. Bei Verschraubung der Zafinflankenerzeugenden x-y mit ihrer im Punkt 0 errichteten Normalen ergibt sich die Normale in den Punkten G1, G., Gg, G., und G., deren Lage nach den Regeln der darstellenden Geometrie ermittelt werden kann, in Abb. 2 als eine Gerade, die jeweils in den einzelnen Punkten G, bis G;, in zunehmendem Maße von der achsparallelen Nullinie divergiert. Die Normale ist jeweils mit S bezeichnet, und die Punkte, in denen die Normale die Schleifscheibenachse trifft, sind mit S1, S2, S3, S4 und S5 bezeichnet. Die Normalen S sind auch Normale zur Zahnflankenerzeugenden und, da sie durch die Schleifscheibenachse S hindurchgehen, sind sie auch Normale zur Schleifscheibenarbeitsfläche. Die Schnittpunkte B1, B2, B3, B4 und B;, der durch die Schleifscheibenachse S ziehenden Normalen mit den zugehörenden Zahnflaiikenerzeugenden in Abb.2 und 2a sind also Berührungspunkte zwischen Schleifscheibenarbeitsfläche und Zahnflanke, und die gekrümmte Linie 0 bis B5 ist die Berührungslinie beider Flächen. Die an allen Treffpunkten gebildeten rechten Winkel sind mit R bezeichnet. Wird nun die Arbeitsspitze des Abrichtwerkzeuges auf dieser Linie, die die sogenannte Schleiflinie bildet, bewegt, yvährend die Schleifscheibe sich dreht, so, gibt das Abrichtwerkzeug der Schleifscheibenarbeitsfläche das genaue Profil zum Schleifen von Stirnzahnrädern mit schraubenförmig gewundenen Zähnen.
  • Man kann nun diese Erkenntnis in der Weise in einer Vorrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe verkörpern, daß die Werkzeugspitze (Diamantspitze) als Schnittpunkt einer Normalen zur Zahnflankenerzeugenden mit der Vorrichtung selbst ausgeführt wird und diese Normale gezwungen wird, in allen Lagen während der Weiterverschraubung der Erzeugenden die Schleifscheibenachse zu schneiden. Dies kann dadurch geschehen, daß eine Ebene, die zu Beginn der Verschraubung durch die in der Anfangslage parallel zur Schleifscheibenachse liegende Normale in 0 zur Erzeugenden und durch die Schleifscheibenachse hindurchgeht und mit der Normalen starr verbunden ist, gezwungen wird, beim Verschrauben der Erzeugenden eine Schwenkung um die Schleifscheibenachse auszuführen. Da während der Verschraubung derErzeugenden dieWerkzeugspitze (Diamantspitze) relativ entgegengesetzt zur Verschraubungsrichtung sich entlang der Erzeugenden bewegt, wie es aus den Abb. 1, 2 und 2 a erkennbar ist, ergibt -sich auch die zwangsläufige Bewegung der Werkzeugspitze auf der Berührungslinie (Schleiflinie) zwischen der Schleifscheibe und der zu schleifenden Zahnflanke.
  • Die Abb. 3 bis 6, die das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 7, 8 und g der Abrichtvorrichtung schematisch veranschaulicht, läßt die Verkörperung des vorerwähnten Lösungsgedankens erkennen.
  • Das Abrichtwerkzeug 13, das vorzugsweise ein Diamant ist, sitzt im Halter 23. Der Halter 23 ruht in einem Tragrahmen 14, der längs gleitbar auf dem Körper 12 vorgesehen ist, und zwar im Schraubwinkel zur Achse des zu schleifenden Rades. Der Körper 12 sitzt an, einem Schwingbalken io, der an Stelle des zu schleifenden Rades zwischen die Körnerspitzen des Reitstockschlittens der Schleifmaschine eingesetzt wird.-.An den Werkzeughalter 23 schließt sich gelenkig eine Schiene ig, die ungefähr senkrecht nach oben gerichtet ist und an einer im Maschinenständer genau in der Verlängerung der Drehachse der Schleifscheibe i angeordneten Vorrichtung geführt ist, derart, daß das Abrichtwerkzeug in allen Punkten der Schleiflinie auf der Schleifscheibenarbeitsfläche stets senkrecht steht.
  • Wenn der Schwingbalken io in der Richtung des Pfeiles A (Abb'. 3) bewegt und gleichzeitig nach rechts geschwungen wird, wandert die Werkzeugspitze aus der in Abb-. 3 und 4 gezeigten Anfangsstellung auf der sogenannten Schleiflinie bis zu der in den Abb. 5 und 6 ersichtlichen Endlage.
  • Bei der in den Abb. 7 bis g dargestellten Ausführungsform ist in gleicher Weise wie gemäß Abb. 3 bis 6 unterhalb der Schleifscheibe i die Ab,richtvorrichtung zwischen den sonst das zu schleifende Rad haltenden Körnerspitzen 2 und 3 eingesetzt. Auf dem Schwingbalken io der Abrichtvorrichtung ist auf einem senkrecht unter der Schleifscheibe vorgesehenen Bolzen i i der Körper 12 gehalten, auf welchem der das Abrichtwerkzeug 13 und den Werkzeughalter 23 aufnehmende Tragrahmen 14 lagert. Die Achse des Bolzens i i steht in der die zwischen den Körnerspitzen 2 und 3 liegende Mittelachse des eingesetzten zu schleifenden Zahnrades enthaltenden senkrechten Ebene. Um diesen Bolzen i i ist der Körper 12 verschwenkbar und feststellbar, und zwar zur Ermöglichung seiner Einstellung in den Schraubwinkel, d. h. Steigungswinkel des zu schleifenden Schrägzahnrades, und zwar unter Anwendung von Endmassen 17 (Kaliberblöcken), welche zwi-. sehen einem am Schwingbalken io vorgesehenen Zapfen 15 und einem Zapfen 16 des Körpers i2 einzusetzen sind. Der Rahmen 14 und der Körper 12 sind gleitbar zueinander, und der Rahmen 14 wird, um nicht durch Schleifstaub beeinträchtigt zu werden, genau geführt vermittels erhöhter Gleitpunkte 14'. Weiter sind federbeeinflußte Gegenleitrollen 18 angeordnet. Der Körper 12 gleitet infolge Bewegung des Schlittens 54 unter dem Rahmen 14 her, und der Rahmen 14 und der in ihm drehbar gelagerte Werkzeughalter 23 mit dem Diamant 13 beteiligen sich nicht an der Schlittenbewegung, sondern der Werkzeughalter 23 und das Werkzeug 13 werden relativ besonders verlagert. An den Diamanthalter 23 greifen an Zapfen 26 zwei Führungs@chienen ic) gelenkig an, die in senkrechter Richtung bzw. ungefähr in senkrechter Richtung nach oben ragen und an einer Stelle, die in der Verlängerung der Schleifscheibenachse liegt, geführt werden. An der genannten Stelle besteht eine Einrichtung, gebildet aus Rallen 2o eines ortsfesten Trägers 21 und weiteren, ebenfalls an diesem Träger 2i angeordneten federbeeinflußten Rollen 22. Die Führungsschienen i 9 sind mittels Verbindungsbolzen i o' zueinander in Abstand gehalten.
  • Der Körper 12, auf welchem der Werkzeughalter 23 lagert, ist zwecks seiner Höheneinstellung auf den Grundkreiszylinder (auf Grundkreishalbmesser) senkrecht verschiebbar am Schwingbalken io angeordnet. Seine jeweilige Einstellung ist bedingt durch entsprechend einzusetzende Grundmasse (Kaliberblöcke) 25. Diese Blöcke legt man, wie es Abb. 8 zeigt, seitlich auf den Schwingballen io, so daß sich der Körper 12 mit seiner j.Tnterfläche auf die Oberfläche der Blöcke aufsetzt und damit seine richtige Höheneinstellung erhält.
  • Zum Zwecke des Abrichtens der Schleifscheibe wird die Schleifmaschine wie üblich in Tätigkeit gesetzt, so daß die Schleifscheibe i rotiert und der Reitstockschlitten 51. sowie die Teile io und 12 in der Längsrichtung, z. B. im Pfeilsinne in Abb. 7, bewegt wird.
  • Der Schwingbalken io, welcher an Stelle des zu schleifenden Schraubenrades eingespannt wird, erhält mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung, die in ihrer Wirkung einstellbar ist. eine Drehbewegung um die Achse der Spitzen 2, 3 unter dem richtigen Schraubwinkel im eingestellten Grundkreisabstand. Diese Antriebsvorrichtung besteht aus einer auf den Reitstockschlitten 54 quer geführten .Schiene 30, die mit Hilfe eines in eine am stillstehenden Schleifmaschinenständer gelagerte Führung 32 eingreifenden Zapfens 31 beim Längsbewegen des dabei in bekannter Weise vom Maschinenantrieb aus oder durch einen Hebel von Hand angetriebenen Reitstockschlittens 54. verschoben wird und mit Hilfe von Stahlbändern 33, die an eine Scheibe 34. angreifen, diese Scheibe drehen und durch einen Mitnehrner 35 den Schwingballen io verschwenken. Auf diese Weise erfolgt mit der Längsbewegung des Schwincbalkens io fortschreitend eine Verdrehung desselben um den Schraubwinkel. Der Körper 12 erhält die gleiche Schraubbewegung und gleitet unter dem mit der Schleifscheibenachse gekoppelten Rahmen 14. hin, veranlaßt aber das Abrichtwerkzeug 23 zur Schwenkung, wobei die an den Diamantenhalter -23 gelenkig angeschlossenen Führungsschienen 19 um .die Rollen 2o kippen und relativ auch zum Werkzeughalter 23. Die Führungsschienen i9 sind an ihren Gleitstellen beim Träger 21 einerseits und beim Werkzeughalter andererseits gerieft, um zu vermeiden, daß die Gleitbewegungen durch Schleifstaub oder sonstigen Schmutz beeinträchtigt «-erden.
  • Die genaue Bewegung des Abrichtwerkzeuges nach Maßgabe der eingangs erwähnten Bedingungen ist bei der Erfindung allein auf Abrichten des Schleifscheibenprofils bis auf den Grundkreis vorgesehen, nicht aber für den weiteren Verlauf der Profile unterhalb des Grundkreises. Um nun das Abrichten der unterhalb des Grundkreises befindlichen Profilteile zu ermöglichen, kann die eingangs erwähnte besondere Führung des Abrichtwerkzeuges innerhalb der in der Schleifscheibenachse liegenden Radialebene willkürlich verlassen, d. h. aufgehoben werden, was in einfacher Weise dadurch erfolgt, daß das Abrichtwerkzeug 13 bzw. sein Halter 23 und die dazugehörigen Führungsteile i9, 2o, 21 und 22 aus der Radialebene vorübergehend um einen ganz kleinen Betrag herausbewegt wird, und zwar mit Hilfe der Einrichtung zum Ausschwenken des Abrichtwerkzeuges in die Nichtgebrauchslage. Diese Einrichtung besteht darin, daß der Tragteil 21 der Führungsvorrichtung im Maschinenständer vierschwenkbar mit einem Bolzen 37 gelagert (Abb. 8, 9) ist. Auf dem Bolzen 3; sitzt ein Handhebel 38, und es sind Mittel vorhanden zur Sicherung der Einschwenk_ und Ausschwenklage.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben für Stirnzahnräder mit schraubenförmig gewundenen evolventenförmigen Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug auf der Berührungslinie zwischen der '"chleifscheibe und der zu schleifenden Zahnflanke geführt wird in der Weise, daß der Arbeitspunkt des Abrichtwerkzeuges während seiner Bewegung auf der gedachten Zahnflankenfläche zwangsläufig so geführt wird, daß die durch den Arbeitspunkt des Abrichtwerkzeuges gehende Normale zur Zahnflanke Tangente am Grundkreiszylinder ist und die Schleifscheibenachse stets schneidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Arbeitspunktes des Abrichtwerkzeuges auf der gedachten Zahnflanke durch Verschieben einer Erzeugenden auf einer Schraubenbahn erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspitze (13) im Abstand des Grundkreishalbmessers des zu schleifenden Zahnrades auf einem Gleitrahmen (14) eines um die Zahnradachse schwingenden Schwingbalkens (io) angeordnet ist, mit einem im Zahnradschraubwinkel eingestellten Führungsteil (12), auf dem der Gleitrahmen (14) geradlinig bewegt wird, während der Schwingbalken (io) gleichzeitig verschwenkt wird, und daß der Werkzeughalter (23) mit dem Werkzeug (13) stets in einer Ebene gehalten wird (i9, 2o, 2i, 22), die während der Schraubbewegung des Werkzeuges um die Schleifscheibenachse eine Schwenkung ausführt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkzeughalter (23) mittels Querzapfen (26) Führungsschienen (ig) angeschlossen sind, die zwischen Rollenpaaren (2o, 22), die in der gedachten Fortsetzung der Schleifscheibenachse liegen, gleiten und kippen können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Werkzeughalter (23) aufnehmende Rahmen (14) mitwenigenerhöhtenAuflagepunkten (14') auf seinem Führungsteil (12) lagert, derart, daß ein leichtes Gleiten des Rahmens (14) möglich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet; daß Einrichtungen zum Aufheben der Zwangslaufbewegung des Abrichtwerkzeuges vorgesehen sind, um das Abrichten des unterhalb des Zahnradgrundkreises wirksamen Schleifscheibenteiles zu ermöglichen.
DEZ21452D 1933-12-23 1933-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Stirnzahnraeder mit schraubenfoermig gewundenen evolventenfoermigen Zaehnen Expired DE733681C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963660C (de) * 1954-06-05 1957-05-09 Klingelnberg Soehne Ferd Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben fuer die Herstellung von Evolventenschnecken
DE1116508B (de) * 1959-06-30 1961-11-02 Zahnradfabrik Friedrichshafen Abrichteinrichtung mit stufenlos verstellbarem Grundkreisdurchmesser fuer das gleichzeitige Abrichten von zwei Evolventenprofilen einer Schleifscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963660C (de) * 1954-06-05 1957-05-09 Klingelnberg Soehne Ferd Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben fuer die Herstellung von Evolventenschnecken
DE1116508B (de) * 1959-06-30 1961-11-02 Zahnradfabrik Friedrichshafen Abrichteinrichtung mit stufenlos verstellbarem Grundkreisdurchmesser fuer das gleichzeitige Abrichten von zwei Evolventenprofilen einer Schleifscheibe

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