AT152372B - Verfahren und Einrichtung zur Einstellung von Empfängern für modulierte Trägerfrequenzen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Einstellung von Empfängern für modulierte Trägerfrequenzen.

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AT152372B
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Description


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   Diese Erfindung bezieht sich auf den Empfang und die Aussiebung modulierter   Trägerzeielhen,   im   besonderen solcher Trägerfrequenzwellen, welche durch   die Stimme, Musik u. dgl. moduliert werden. Der Hauptgegenstand ist, die Trennung solcher Zeichen zu erleichtern und die Genauigkeit ihres Empfanges zu verbessern. 



   Ein Rundfunkzeichen wird gewöhnlich auf einer Trägerwelle übertragen, die zwei Modulationsseitenbänder hat, welche sich ungefähr in 6 kHz Breite nach jeder der beiden Seiten   der Trägerfrequenz   erstrecken. Unter den gegenwärtigen   Rundfunkarbeitsbedingungen   haben die verschiedenen Trägerfrequenzen gewöhnlich 10    & Rs   Abstand voneinander, und in vielen Fällen überlappen die Seitenbänderfrequenzen eines Zeichenkanals entweder diejenigen eines benachbarten Zeichenkanals oder liegen doch hart aneinander.

   In dem einen Falle ist es schwierig, bei Abstimmung eines Rundfunkempfängers auf ein gewünschtes Zeichen in einem solchen Kanal, Interferenzen, die durch   Zeichen   in benachbarten Kanälen hervorgerufen werden, genügend zu eliminieren, insbesondere, wenn solche interferierende Zeichen von der Antenne oder einem andern Empfangsgebilde mit einer Stärke, die derjenigen des   gewünschten   Zeichens vergleichbar ist oder sie übersteigt, aufgefangen werden. Ausser den interferierenden Zeichen können statische und andere   Störgeräusehe   ein ruhiges Arbeiten verhindern. 



   Ein ruhiges Arbeiten während des Empfanges unter solchen Umständen erfordert, dass die Siebanordnung ein genügend enges Band der Modulationsfrequenzen auswählt, um ein störendes Auftreten von interferierenden Zeichen und Geräusch zu verhindern. Wenn man das ausgewählte Band auf diese Weise enger macht, neigt es indessen dazu, die Naturtreu der empfangenen Zeichen (Stimme, Musik   u. dgl. ) zu beeinträchtigen, da die äusseren Seitenbänder, die den höheren Hörfrequenzen der Modulation   entsprechen, unterdrückt werden.

   Demgemäss ist es   wünschenswert,   dass die ausgewählte Bandbreite eng gewählt werden kann, wenn   übermässig   interferierende Zeichen oder Geräusch vorhanden sind, andernfalls jedoch, das Siebgebilde so eingestellt werden kann, dass die Gesamtheit der empfangenen Seitenbänder des gewiinsehten Zeichens frei durchgelassen wird. 



   Dies letztere Resultat wird entsprechend der vorliegenden Erfindung durch die Einrichtung eines regelbaren Bandfilter-Siebgebildes (band-pass selector) erzielt, wodurch die ausgewählte Bandbreite, nach Belieben und unabhängig von der genauen Abstimmung des Siebgebildes auf die gewünschte Trägerfrequenz, weiter oder enger gemacht werden kann. 



   Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung eines einzelnen Knopfes oder anderer einzelner Steuermittel, die eine Mehrzahl von Steuerbewegungen   ausführen   können, d. h., die mindestens zwei Freiheitsgrade oder zwei Bewegungsarten haben, welche zwei Funktionen unabhängig ausüben, 1. Abstimmung und 2. Verbreiterung oder Verengerung der Bandbreite des Bandfilter-Siebgebildes, unabhängig von der Abstimmung. Die erste Manipulation dient auf diese Weise dazu, die Abstimmung und die zweite, die Selektivität und dadurch die Genauigkeit einzustellen. Das besagte Steuermittel ist daher beiden, dem Abstimmechanismus des Siebgebildes und den die Bandbreite einstellenden Mitteln des Siebgebildes, arbeitsmässig zugeordnet. 



   Der Kreis und die Einrichtung, um die Bandbreite einzustellen, kann von irgendeiner geeigneten Type sein. In der bevorzugten Form, die hierin später beschrieben wird, enthält die Einrichtung zur Einstellung der Bandbreite doppelt abgestimmte Siebkreise ; die Kopplung zwischen den zwei abgestimmten Teilen ist durch einen einzigen Knopf veränderbar. 

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   Das einzige Steuermittel ist vorzugsweise so angeordnet, dass der Abstimmeehanismus nur zu betätigen ist, wenn die Siebgebilde-Bandbreite vorher auf einen Minimalwert eingestellt ist. Auf diese Weise wird der Rundfunkhörer gezwungen, das Siebgebilde nur abzustimmen, wenn die Bandbreite 
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 trägerfrequenz abzustimmen. Nachdem das Siebgebilde genau abgestimmt ist, kann das einzige Steuermittel von dem Abstimmungsmechanismus getrennt und dann benutzt werden, die Siebbandbreite zu erweitern, um irgendeinen   gewünschten   Grad von naturgetreuer Wiedergabe zu erhalten. Daher kann die Anordnung   ein"erweiterndes Siebgebilde"genannt   werden. 



   Ein weiteres Merkmal besteht in der Anordnung eines andern oder zweiten Steuerknopfes zur manuellen Betätigung der Lautstärkeregelung und Tonsteuerung. Es ist vorzuziehen, dass dieser zweite Steuerknopf, während er die Lautstärke regelt, in demselben Freiheitsgrad arbeitet, wie der Knopf des Siebgebildes während der Abstimmung des Siebes. In Ausübung seiner andern Funktion kann der zweite Steuerknopf auch benutzt werden, den Ton-oder   Hörfrequenzbereich   weiter oder enger zu machen durch Betätigung in dem andern Freiheitsgrad, der für den Knopf des Siebgebildes zur Erweiterung oder Verengerung der Bandbreite vorgesehen ist. 



   Da die Bandbreite und die Selektivität des Siebgebildes zueinander reziprok in Beziehung stehen, ist das Steuermittel zur Einstellung der Bandbreite des Siebes zugleich ein Mittel, um entgegengesetzt die Selektivität einzustellen. Die resultierende Genauigkeit der Wiedergabe wird im Verhältnis zur Ausdehnung der Bandbreite des Siebgebildes verbessert. 



   Fig. 1 zeigt ein Schaltschema eines Radioempfängers, der geeignet ist, modulierte Trägerfrequenzzeichen zu empfangen, und der eine Siebgebilde-Steuereinrichtung und eine kombinierte Lautstärke-und Tonsteueranordnung besitzt, gemäss einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung. Fig. 2 ist eine Gesamtansicht einer mechanischen Anordnung, geeignet für einen Rundfunkempfänger, der die Schaltung der Fig. 1 besitzt. Fig. 3 ist eine Teilansicht in der Ebene 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 ist eine Teilansicht in der Ebene 4-4 der Fig. 2. 



   Fig. 1 ist ein Schaltschema, das die Erfindung in Anwendung bei Superheterodyne-Radioempfängern darstellt. In solch einem Empfänger werden die Zeichen durch eine Antenne 11 und eine Erde 12 aufgenommen. Ein Vorsiebgebilde 13 ist mit dem Antennen-Erde-System durch einen AntennenKopplungstransformator   14,   der die Primärspule 15 und 16 und eine Sekundärspule 17 enthält, gekoppelt. Zwischen den Spulen 16 und 17 und ebenso zwischen den Spulen 17 und 15 ist induktive Kopplung vorhanden. Ebenso ist kapazitive Kopplung zwischen den Spulen 17 und 15 vorgesehen. 



  Der Transformator 14 ist schon anderweitig beschrieben (amerikanische Patentschrift Nr. 1907916 von Wheeler). 



   Das Vorsiebgebilde 13 besteht aus zwei abstimmbaren Kreisen, deren erster die Sekundärspule 17 und den ihr zugeordneten variablen Abstimmungskondensator 18 und deren zweiter eine Sekundärspule 19 und den ihr zugeordneten variablen Abstimmungskondensator 20 enthält. Diese zwei abstimmbaren Vorsiebkreise sind miteinander sowohl durch eine Kopplungsspule   21,   die als Primärspule in bezug auf die Sekundärspule 19 wirkt, und ferner durch einen Kondensator 22, geschaltet zwischen Erde und dem Verbindungspunkt der Spulen 19 und   21,   gekoppelt. Doppelt abgestimmte Vorsiebkreise, die in vorbeschriebener Weise gekoppelt sind, sind an anderer Stelle bereits beschrieben (amerikanische Patentschrift Nr. 1927672 von Wheeler). 



   Es ist bekannt, dass die Aufnahmebandbreite des Kopplungssystems ohne Verschiebung der Frequenzmitte des Bandes erhöht wird, wenn die induktive Kopplung zwischen zwei abgestimmten Kreisen, wie z. B. die der zwei abstimmbaren Kreise des Vorsiebes, erhöht wird. Solch ein Kopplungssystem ist ein Bandfilter-Siebgebilde. Wenn die induktive Kopplung über einen gewissen Betrag hinaus erhöht wird, zeigt sich in der Charakteristik des Bandfilter-Siebgebildes eine doppelte Spitze. Der Kopplungswert, bei dem gerade nur eine einzige Spitze auftritt, ist als der optimale Kopplungswert bekannt. Die Reduzierung der Kopplung unter das Optimum reduziert die Bandbreite der Einzelspitzeneharakteristik, bis ein begrenzender Minimumwert erreicht ist.

   Die Erhöhung der Kopplung über das Optimum erhöht die Frequenztrennung der zwei Spitzen der Charakteristik und daher die Bandbreite, jedoch macht sie ebenfalls die einzelnen Spitzen schäfer. Solch ein Bandfiltersieb ist am nützlichsten, wenn die induktive Kopplung zwischen dem halben und doppelten Optimumwert liegt. 



   Die Selektivität von Bandfiltersieben ist der Bandbreite umgekehrt proportional. Man kann beide verändern, indem man die Kopplungsspule 21 in bezug auf die ihr zugeordnete Sekundärspule 19, wie durch den Doppelpfeil, der durch die Spule 21 gezogen ist, angegeben, axial beweglich macht. 



  Folglich kann die Selektivität oder Bandbreite des Vorsiebes nach Belieben durch Bewegung der Kopplungsspule 21 in bezug auf Spule 19 eingestellt werden. 



   Die Leistung des Vorsiebes wird auf eine Radiofrequenz-Verstärkerröhre 23 der Pentodentype   aufgedrückt.   Die Leistung des Verstärkers 23 wird auf eine Oseillator-Modulatorröhre 24 durch ein abstimmbares Kopplungssystem, das einen Radiofrequenztransformator enthält, aufgedrückt. Die Primärspule 26 des Transformators 25 wird durch den ihr beigeordneten Kondensator 27 auf eine Frequenz etwas unter dem Abstimmungsbereich in Resonanz gebracht, und die Sekundärspule 28 ist durch ihren zugeordneten variablen Abstimmungskondensator 29 abstimmbar. Ein fester Kon- 

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 ein äusseres Gitter 34, einen Doppelschirm 35 und eine äussere Anode 36.

   Der Oseillatorteil besitzt einen Hochfrequenzkreis zwischen der inneren Anode 33 und Erde ; dieser Kreis enthält eine Spule 37 und eine Spule 38 in Serie mit einem Radiofrequenz-Nebenschlusskondensator 39. Spule 37 ist durch einen einstellbaren Kondensator 40, um den Oseillator auf niedrigere Frequenzen zu begrenzen, überbrückt. Dieser Kondensator bleibt fest, nachdem er endgültig eingestellt ist, und dient dazu, die Spule 37 auf eine Frequenz unterhalb des Abstimmungsbereiches des Oseillators abzustimmen. 



   Die Spulen 37 und 38 dieses Anodenkreises sind mit dem inneren Gitterkreis 41-42-43 durch eine induktive Kopplung zu Spule   41,   von der ein Teil zwischen das innere Gitter 32 und Erde geschaltet ist, gekoppelt. Die Spule 41 ist durch einen Oscillator-Abstimmungskondensator 42 und einen festen Kondensator 43, der in Serie dazu liegt, nebengeschlossen, der letztere dient zur Begrenzung des Oscillator-Frequenzbereiches. Der Kathodenkreis ist durch einen Widerstand 44 und einen Nebenschlusskondensator 45 an Erde geschaltet. Schwingungen werden durch die   Rückkopplung   zwischen dem Inneranodenkreis und dem Innergitterkreis hervorgebracht. Die Schwingüngsspannung über Spule 41 wird über den Abstimmungsbereich dadurch annähernd gleichförmig gehalten, dass die Rückkopplung der Spulen 37 und 38 sich ergänzen.

   Die erstere hat mehr Einfluss auf die niedrigeren Frequenzen und die letztere auf die höheren Frequenzen. 



   Das Radiofrequenzzeichen, das vom   Verstärker 23   an das äussere Zeichengitter 34 der Röhre 24 gelangt, wird in dieser Röhre durch die Schwingungen moduliert, und die resultierende Zwischenfrequenz, das Ergebnis der Modulation, erscheint in dem äusseren Anodenkreis der Röhe 24. 
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   Zwischenfrequenzverstärker   47 der Pentodentype gekoppelt. Die Primärspule 48 des Transformators 46 wird auf die Zwischenfrequenz durch einen Kondensator 49, und die Sekundärspule 50 wird auf die Zwischenfrequenz durch einen Kondensator 51 abgestimmt. Die Kondensatoren 49 und 51 sind jeder einstellbar, aber wenn sie endgültig eingestellt sind, bleiben sie fest. Die Primärspule 48 ist beweglich gegenüber der Sekundärspule   50,   gleichzeitig auch Spule 21 in bezug auf Spule 19 und Spule 55 in bezug auf Spule 56.

   Die Bewegung der Spule 48 in bezug auf Spule 50 ermöglicht eine Einstellung der Bandbreite des fest abgestimmten Zwischenfrequenz-Siebsystems in der Art, wie es oben in Verbindung mit dem Radiofrequenzvorsieb beschrieben worden ist. Die Kondensatoren 49 und 51 werden auf die Zwischenfrequenz bei Minimumkopplung zwischen den Spulen   48   und 50 ein für allemal ab- 
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 Kopplung das Optimum überschreitet. 



   Der Ausgang der Verstärkerröhre 47 ist mit der   Verstärkerröhre   53 durch einen doppelt abgestimmten Zwischenfrequenztransformator 54 gekoppelt. Der letztere, welcher im wesentlichen dem abgestimmten Transformator 46 ähnlich ist, umfasst die Primär-und Sekundärspulen 55 und 56 und die diesen entsprechenden Abstimmungskondensatoren 57 und 58. 



   Die Röhre 53 ist eine zusammengesetzte Röhre der Type 2 B 7, die einen Pentoden-Zwischenfrequenzverstärker und einen Diodengleichrichter enthält. Die Dioden-Gleichrichterelemente sind die Kathode 59 und die Diodenanode 60. Die Kathode 59, das Steuergitter 52, der Schirm   61,   das Unterdrückungsgitter 62 (suppressor) und die Anode 63 sind die Elektroden des Pentodenverstärkers. Das Zwischenfrequenzzeichen wird in dem Verstärkerteil der Röhre 53 verstärkt und zu einem doppelt abgestimmten Zwischenfrequenztransformator 63 geleitet, der im allgemeinen den Transformatoren 46 und 54   ähnlich   ist. Transformator 64 umfasst Primär-und Sekundärspule 65 und 66, die durch die respektiven Kondensatoren 67 und 68 abgestimmt werden. 



   Die Leistung des Transformators 64 wird durch die Induktanz 66 der Diodenanode 60 und Kathode 59   aufgedrückt.   Die Diode wirkt wie ein Gleichrichter und entwickelt über den Widerstand 69 beides,   Gleich-und Audiofrequenzspannungen. welch   letztere auf das Steuergitter 70 eines Audiofrequenzverstärkers 71 durch einen Widerstand 72 und einen Kopplungskondensator 73 aufgedrückt werden. 



   Es ist in einem Weg zwischen das Steuergitter 70 und Erde der Kondensator 74 und Widerstand 75 in Serie geschaltet. Dies hat den Zweck, die höheren Audiofrequenzen um einen gewissen Grad zu dämpfen, um auf diese Weise die Betonung der den höheren Audiofrequenzen entsprechenden Seitenbänder auszugleichen, die diese in den   zwischenfrequent-doppelt-abgestimmten Transformatoren   erfahren, wenn nämlich die resultierende Bandsiebeharakteristik der letzteren so eingestellt ist, dass eine doppelte Spitze entsteht. Widerstand 76 und Kondensator 77 wirken wie eine Gitterableitung und ein   Audiofrequenz-Nebenschlusskondensator.   



   Der Ausgang der Röhre 71 enthält in Serie einen Widerstand   78,   einen Audiofrequenz-Kopplungskondensator 79 und einen variablen Dämpfungswiderstand 80 (attenuator). Die Eingangsklemmen eines   Audiofrequenz- Verstärkersystems 81   sind verbunden mit dem variablen Dämpfungswiderstand, welcher die Lautstärkeregelung ist. Dieses Audiosystem enthält irgendwelche gewünschten   gebrauch-   

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 liehen Apparate, wie z. B. einen   Kraftverstärker   und einen Lautsprecher. Ein variabler Widerstand 82 stellt eine allgemeine Tonsteuerung, die in dem Audiosystem in irgendeiner der verschiedenen wohlbekannten Anordnungen geschaltet ist, dar. Z.

   B. kann der variable Widerstand 82 in Serie mit einem Kondensator geschaltet sein, und dieser Serienweg kann parallel zu den Eingangs-oder Ausgangsklemmen einer Röhre liegen. 



   Dem Empfänger ist ein System automatischer Lautstärkeregelung zugeordnet, welches die Ausgangsleistung des Empfängers über einen weiten Bereich von empfangenen Zeichenintensitäten im wesentlichen konstant erhält. Diese automatische Lautstärkesteuerung enthält eine Röhre 83 der Type 2 B 7, welche ein kombinierter Pentodenverstärker und   Diodengleichrichter wie Röhre   53 ist. 



  Die Zwischenfrequenzausgangsspannung des Kopplungstransformators 54 wird auf das Verstärkersteuergitter   84   aufgedrückt.   Die verstärkten Zeichen,   die in dem Kreis der Anode   86   erscheinen, sind durch einen doppelt abgestimmten Zwischenfrequenztransformator 86 mit der Diodenanode 87 gekoppelt. Der Kopplungstransformator 86 enthält die durch den Kondensator 89 abgestimmte Primärspule 88 und die durch den Kondensator 91 abgestimmte Sekundärspule 90.

   Dieser Transformator besitzt eine Bandfiltercharakteristik, welche viel weiter ist als diejenige der Transformatoren 46 und   51.   Eine gleichgerichtete einseitig gerichtete (uni-directional) Spannung, abgeleitet von der Zwischen-   frBqllBnZitriigrwelle, wird   an den Widerständen ? und 93, die in Serie zwischen die Kathode 94 und die Sekundärspule 90 geschaltet sind, entwickelt. 



   Die einseitig gerichtete Spannung über Widerstände 92 und 93 wird auf die Steuergitter der Röhren 23, 24 und 47 mittels der Schaltungen, die die Widerstände   96,   96 und 97 einschliessen, aufgedrückt. 



   Zwecks Erleichterung und Erzielung der genauen Abstimmungseinstellung, welche sonst durch die typische Wirkungsweise der automatischen Lautstärkesteuerungsanordnung etwas schwierig sein würde, ist ein sichtbarer Abstimmungsmessapparat 98 oder ein anderer sichtbarer Abstimmungsanzeiger in die Kathodenzuleitung des ersten   Radiofrequenzverstärkers   23 geschaltet. Da der Anodenstrom der Röhre durch das Abstimmungsmessinstrument fliesst, ist die Anzeige des   Minimumgleichstroms   diejenige einer genauen Abstimmung. Das System der automatischen Lautstärkeregelung und sichtbaren Abstimmungsanzeige ist schon früher beschrieben (amerikanische Patentschrift Nr. 1879863 von Wheeler). 



   Eine Verbindung 99 von einem Punkt zwischen den Widerständen 92 und 93 zum Gitterkreis des Audioverstärkers 71 ist ebenfalls vorgesehen, um die Leistung zu steuern oder zu variieren. Dies bedeutet eine Verbesserung der automatischen Lautstärkeregelung. 
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 Steuergittercharakteristik verbessert die automatische Lautstärkeregelung. Es sind in dem Empfänger Widerstände und Nebenschlusskondensatoren vorgesehen, um die allgemeine Arbeitsweise zu verbessern. 



  Obgleich Batterien als die Gleichstromquellen für den Empfänger bezeichnet sind, sind diese nur Beispiele und können z. B. ersetzt werden durch eine einzige Quelle eines gleichgerichteten Wechselstromnetzes mit dem gebräuchlichen Glättungsfilter (ripple-filter),   Nebenschlusskondensatoren   und Spannungwiderständen. 



   Es wird bemerkt, dass die Doppelpfeile beweglich oder einstellbar gekoppelte Spulen bedeuten ; es ist auch zu beachten, dass die Kondensatoren, die diagonale Pfeile haben,   einknopfgesteuerte   variable   Abstimmungskondensatoren   sind, während Kondensatoren, welche diagonale Linien ohne Pfeilköpfe haben, einstellbare Kondensatoren sind, welche fest bleiben, nachdem die erforderliche Einstellung gemacht worden ist, d. h. Kondensatoren, die zwar   veränderlich   sind, aber ohne der Abstimmung auf eine bestimmte Wellenlänge zu dienen. 



   Die Fig. 2,3 und   4 :   stellen eine bevorzugte mechanische Anordnung des Empfängers nach Fig. 1 dar. Die Apparatur ist auf einer Chassisplatte 100 montiert, die von einer gebräuchlichen Form ist, deren Seiten und Enden rechtwinklig heruntergebogen sind, um eine aufgerichtete horizontale Basis zu schaffen. Auf der oberen Seite des Chassis ist ein MetaUgestell 101, das die variablen Abstimmungkondensatoren 18, 20,29 und 42 trägt. Diese Kondensatoren sind in Fig. 2 im einzelnen nicht gezeigt ; sie sind von der gebräuchlichen Form und in einer Reihe auf einer Achse 102 für Einknopfbedienung montiert. Am Ende der Achse ist ein Zahnrad 103 befestigt, das von einem andern Zahnrad   101,   welches auf einer Steuerachse 105 montiert ist, angetrieben wird. Ein Knopf 106 ist am Ende der
Steuerachse 105 ausserhalb der Chassisplatte befestigt.

   Die Wirkung dieses Knopfes wird später beschrieben. 



   Hintereinander längs der Mitte der Chassisplatte ist eine Reihe von   abschirmenden Büchsen 119,   120, 121, 122 und   123,   die oben auf der Platte montiert sind, angeordnet. Jede dieser abschirmenden Dosen   umschliesst   eines der selektiven Kopplungssysteme des Empfängers. Büchse 119 enthält Kopplungsspule 21   und Sekundärspule 19   des Vorsiebes ;   Büchse-720 umschliesst   die Elemente 26,27 und 28 des Transformators 25 ; die Büchse 121 enthält die Elemente 48, 49,   60   und 51 des Transformators 46 ;
Büehse 122 umschliesst die Elemente 55, 56, 57 und 58 des Transformators   54   und Büchse 123 enthält die Elemente 65, 66,67 und 68 des Transformators 64. 



   In der dargestellten Ausführungsform ist die unbewegliche Sekundärspule jedes der selektiven
Kopplungssysteme koaxial in der   Abschirmbüchse,   die sie enthält, montiert, während die bewegliche 

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 Primärspule koaxial unter ihr montiert ist und geeignet ist, in einer axialen Richtung auf einem sich hebenden Ansatz und Kern, der durch eine Öffnung in der Chassisplatte hindurchgeht, bewegt zu werden. Die zwei induktiv gekoppelten Spulen von jedem dieser Kopplungssysteme sind innerhalb eines koaxialen zylindrischen Schirmes, welcher sich axial ausserhalb beider Spulen verlängert, koaxial montiert. Fig. 3 zeigt, wie diese Einstellung jeder der beweglichen Primärspulen erzielt wird.

   Diese Figur zeigt die Lage der Achse 105 unter der Chassisplatte und zeigt auch im Schnitt die abschirmende Buchse   122,   die die feste Sekundärspule 56 und die bewegliche Primärspule 55 des Zwischenfrequenzkopplungstransformators 54 enthält. Die Konstruktion und mechanische Anordnung des selektiven Kopplungssystems, wie es hier beschrieben ist, hat sich in der Praxis als erfolgreich erwiesen, es können aber auch andere gleichartige mechanische Anordnungen und andere Bewegungsarten der Spulen verwendet werden. 



   Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 3 nur eine einzige abschirmende Büchse, die Büchse   122,   gezeigt, die übrigen Büchsen, die bewegliche Spulen   einschliessen,   sind jedoch ähnlich montiert. In Büchse 122 ist die Sekundärspule 56 auf einem Kern montiert, der innerhalb der Buchse an ihrem Deckel befestigt ist. Primärspule 55 wird koaxial in bezug auf Spule 56 auf einem Kernträger durch den sich hebenden Ansatz 115 getragen. Das entgegengesetzte Ende des sieh hebenden Ansatzes wird von einem starren Kreuzglied 112 längs der Unterseite der Chassisplatte direkt unter allen Büchsen 119, 120, 121, 122 und 123 gehalten.

   Das Kreuzglied 112 wird an seinen Enden von   zwei Trägerarmen 113   und   113'gehalten.   Diese Trägerarme sind an einer Achse 114 entlang der Hinterseite der Chassisplatte parallel zu dem Kreuzglied 112 montiert. Die vertikale Lage des Kreuzgliedes 112 ist durch einen starren vorspringenden Ansatz 111 festgelegt, der an einem Ende am Glied 112 befestigt ist, und mit dem andern Ende in eine Kerbe 129 in einem Winkelhebel 108, der auf einer Achse 109 montiert ist, eingreift. Um das Gewicht des vorspringenden Armes 111 auszugleichen, das auf der einen Seite des Winkelhebels wirkt, ist auf der entgegengesetzten Seite des Winkelhebels ein Gegengewicht 110 befestigt. 



   Am inneren Ende der Steuerachse 105 ist eine Scheibe 107 befestigt, welche in eine Nut   1. 30   im Winkelhebel 108 eingreift. Die Achse 105 ist entsprechend dem einen ihrer beiden Freiheitsgrade in axialer Richtung verschiebbar, so dass die Stellung des Winkelhebels und die resultierende Erhebung der Spule 55 (und aller andern damit beweglichen Spulen) bestimmt ist durch die axiale Lage der Achse 105. Die beweglichen Spulen 21,   48,   55,65 sind befestigt an Montierungsansätzen, ähnlich dem Ansatz   115,   welche der Reihe nach mechanisch an dem Kreuzglied 112 befestigt sind, so dass die Spulen sich im Einklang um gleiche Grade durch Übertragung der Achse 105 bewegen. Es können aber auch in andern Ausführungsformen die Spulen um differierende Grade abhängig von den besonderen Absichten bewegt werden. 



   Der Knopf   106,   der an dem einen Ende der Achse 105 fest angebracht ist, kann zusammen mit der Achse 105 in zwei Freiheitsgraden bewegt werden, um alle selektiven Eigenschaften des Empfängers zu steuern, 1. durch Rotation um seine Achse und 2. durch Bewegung in Richtung seiner Achse. Wenn Zahnrad 104 mit dem Zahnrad 103 in Eingriff ist, bewirkt die Bewegung des Knopfes im ersten Freiheitsgrad (Rotation) die Abstimmung des Empfängers durch gleichzeitige Bewegung aller der variablen   Abstimmungskondensatoren,   welche elektrisch ähnlich sind und für gleichzeitige Betätigung auf der Achse 102 montiert sind.

   Die Bewegung des Knopfes im zweiten Freiheitsgrad (Achsenverschiebung) variiert gleichzeitig die Kopplung zwischen den Spulen 21 und 19, 48 und 50,55 und 56 und 65 und 66, wie es oben erklärt ist, und stellt dadurch die Bandbreite des Siebes und somit die Selektivität des Empfängers ein. Mit dieser Konstruktion kann der Empfänger nur dann, wenn die Kopplung der Siebe im wesentlichen ein Minimum ist, das mit der Minimumbandbreite und der Maximumselektivität korrespondiert, genau abgestimmt werden. 



   Bei Betrieb wird der Empfänger zuerst durch Rotation des einzigen   Abstimmknopfes   106 bei grösster Selektivität, die der Minimumbreite entspricht, abgestimmt. Nachdem die genaue Abstimmungseinstellung zum Empfang des   gewünschten   Zeichens erreicht ist, kann der   Abstimmungsmechanismus   durch Herausziehen des Knopfes 106 getrennt und die Siebbandbreite, um   gleichförmiger   auf die Modulationsbänder des   gewünschten   Zeichenträgers anzusprechen, erweitert werden. Dies ergibt jeden unter den besonderen Bedingungen von Zeieheninterferenz oder Geräusch möglichen Grad von Genauigkeit. 



   Der Mechanismus ist so eingerichtet, dass bei Drehung des Knopfes 106 nach aussen hin die Erweiterung proportional der Herausdrehung des Knopfes ist. Wenn es gewünscht wird, den Empfänger wieder abzustimmen, muss der Knopf 106 hineingedrüekt werden, damit er das   Abstimmungs-   getriebe erfasst, so dass auf diese Weise der Benutzer gezwungen wird, den Empfänger immer abzustimmen, wenn er elektrisch in der vorteilhaftesten Verfassung für diese Operation ist. 



   Jeder variable Kopplungstransformator   1. 3,   46,54 und 64 bildet ein Bandsiebgebilde, dessen Selektivität und Bandbreite einstellbar sind. Ebenso stellt die Kombination aller dieser Trans-   formatoren   solch ein Gebilde dar. In jedem Transformator ist es vorteilhaft, die Kopplung zwischen halbem und doppeltem Optimum zu variieren. Geringere oder grössere Kopplungen reduzieren wesentlich die Leistung des Systems in der Mitte des Bandes, ohne dadurch Vorteile zu erzielen. Am besten ist es, die Bandbreite im Verhältnis von ungefähr drei oder vier zu eins veränderbar zu machen, was für 

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 die meisten Zwecke hinreichend ist. Im vorliegenden Fall wird die Veränderung durch Einstellung einer induktiven Kopplung bewirkt, sie kann indessen auch durch Einstellung anderer Kopplungsarten, z.

   B. kapazitiver, bewirkt werden. 
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 frequenzbandes ist, und ein Audiosystem, dessen Bandbreite wenigstens der des Modulationsfrequenzbandes gleich ist. In dem Kreis der Fig. 1 kann das Bandsieb von einer Minimumbreite von 3   kH s   bis zu einer Maximumbreite von 12   7cHz   einstellbar sein, während das Audiosystem, das die Tonsteuerung enthält, von einer Minimumbreite von 1-5   5 7cHz   bis zu einer Maximumbreite von 6 7cHz einstellbar sein kann. Die Zwischenfrequenzbandsiebe können eine feste Frequenzmitte von 175   mis   haben. Der Empfänger als Ganzes kann über den Rundfunkbereich von 550 bis 1500   Ms   abstimmbar sein. 



   Von dem Antennen-Erde-System aus betrachtet, sind die Transformatoren 46, 54 und 64 tatsächlich Bandsiebe, deren Frequenzmitte mit Rücksicht auf den Modulator um den Betrag der Oscillatorfrequenz, abgestimmt durch den variablen Kondensator 42, welcher die Tätigkeit des Modulators bzw. 



  Frequenzwandlers steuert, erhöht wird. Die Kombination des Frequenzwandlers und einiger oder aller der Transformatoren 46,54 und 64 bildet ein Bandsiebgebilde, dessen Frequenzmitte beim Betrieb durch den variablen Kondensator 42 abstimmbar ist. 



   Wenn man die bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung benutzt, kann 1. die Bandbreite auf wesentlich weniger als das Doppelte der höchsten Modulationsfrequenz eingestellt werden, 2. die Mitte des Bandes kann auf ein   gewünschtes Trägerzeichen durch   Abstimmung des Bandfilter-Trägerverstärkers, welcher das Bandfilter 7 einschliesst, abgestimmt werden, und 3. kann dann die Bandbreite auf im wesentlichen das Doppelte der höchsten verlangten Audiofrequenz oder Modulationsfrequenz ohne Verstimmung der Bandmitte wiedereingestellt werden.

   Bezüglich des Audiofrequenz-Verstärkersystems (welches ein Bandfilter-Modulationsfrequenzverstärker ist) kann 1. die Siebbandbreite auf im wesentlichen weniger als das Doppelte der oberen Abschneidefrequenz des Modulationsverstärkerbandes eingestellt werden, 2. kann der abstimmbare Frequenzwandler, um eine   gewiinschte   Trägerfrequenz zur Frequenzmitte des Siebbandes zu verschieben, abgestimmt werden, und 3. kann die Breite des Siebbandes dann auf einen Maximumwert, der im wesentlichen das Doppelte der oberen Grenzfrequenz des Modulationsverstärkerbandes ist, wiedereingestellt werden. Die Modulationsfrequenzen im Ausgang des Audioverstärkers können dann in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch einen Lautsprecher, wahrnehmbar gemacht werden. 



   Das Ansprechen des Siebes, d. h. die Leistung des Trägerfrequenzverstärkers wird gelegentlich durch Veränderung der Kopplung in den Transformatoren 13, 46 und 54 etwas verändert. Dies wird kompensiert durch die automatische Lautstärkeregelung. Sonst würde diese Veränderung in dem Aggregat unangenehm wirken. 



   Die variable   Dämpfungsvorrichtung   und die Tonsteueranordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Der Dämpfer ist das Potentiometer 80 der Fig. 1, welcher, wie in Fig. 4 dargestellt, von der Drehachsentype ist. Die drehbare Achse des Potentiometers ist die röhrenförmige Achse   128,   welche bei Drehbewegungen der inneren Achse 127 mitgenommen wird, da ein an der Achse 128 befestigter Keil in eine in der Achse 127 befindliche Längsnut eingreift. Auf diese Weise ist die Achse 127 in ihrer Längsrichtung beweglich, ohne dass die Verbindung mit der Achse 128 für die Drehbewegung ausser Eingriff kommt. Das äussere Ende der Achse 127 ist mit einem Knopf 126 versehen. 



   Der Tonsteuerwiderstand 82 der Fig. 1 und 4 ist ebenfalls von der   Drehaehsentype.   An der drehbaren Achse des variablen Widerstandes 82 ist ein Zahnrad 117, welches mit einer zylindrischen Zahnstange 116, die an der Achse 127 befestigt ist, in Verbindung steht, befestigt. 



   Der Knopf 126 und seine Achse 127 sind in denselben Freiheitsgraden wie Knopf 106 und seine Achse 105 beweglich. Die Rotation des Knopfes 126 variiert die Dämpfung durch Rotation des Potentiometers 80 und bildet eine Lautstärkeregelung. Axiale Verschiebung oder Übersetzung des Knopfes 126 dreht Zahnrad 117, welches den Widerstand von 82 variiert und eine Tonsteuerung bildet. Auf diese Weise kann irgendeine gewünschte Kombination von Lautstärke und Ton durch Betätigung des Knopfes 126 hergestellt werden. Die Tonsteuerung ist vorzugsweise angeordnet, um die Bandbreite des Audiosystems oder Audiofrequenzverstärkers 81 zu erweitern, wenn der Knopf 126, u. zw. im wesentlichen auf dieselbe Weise herausgezogen wird, wie wenn die Selektivitätssteuerung betätigt wird, um die Bandbreite des Bandsiebes durch Herausziehen des Knopfes 106 zu erweitern.

   Auf diese Weise werden die Bandbreiten des Trägerverstärkers und des Audioverstärkers durch axiale Bewegungen der Knöpfe in derselben Richtung erweitert. Die Erweiterung im Audiosystem sollte nur halb so gross als im Sieb sein, weil die Verbreiterung des Siebes beide Seitenbänder einschliessen muss. Diese symmetrische, mechanische und elektrische Anordnung erleichtert die genaue Betätigung dieser Knöpfe   durch den Benutzer sehr. Es kann sogar ein mechanisches Einheitssteuerglied verwendet werden, um denselben Betrag von axialer Drehung bei beiden Steuerungen oder Knöpfen zu verursachen.   

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 EMI7.1 
 



   Es muss gesagt werden, dass die Erfindung auch auf Empfänger anwendbar ist, welche nicht nach dem Überlagerungsprinzip arbeiten, beispielsweise auf Empfänger, welche einen Hochfrequenzverstärker mit abgestimmten   Schwingungskreisen   zwischen den einzelnen Verstärkerstufen besitzen. Ebenso ist sie anwendbar auf alle Arten von Kopplungssystemen, gleichgültig, ob es sich um eine einfache induktive oder kapazitive oder um eine zusammengesetzte Kopplung handelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Einstellung von Empfängern für modulierte Trägerfrequenzen, bei denen Bandfilter mit veränderlicher Bandbreite vorzugsweise bei Überlagerungsempfängern im Zwisehenfrequenzverstärker angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Filter durchgelassene Bandbreite zunächst für die Abstimmung des Empfängers auf die gewünschte Empfangsfrequenz beträchtlich kleiner als der doppelte Wert der höchsten wiederzugebenden Modulationsfrequenz gemacht wird und nach erfolgter Abstimmung die Bandbreite beiderseits von der Trägerfrequenz ausgedehnt wird, ohne dass die Mitte des Durchlassbereiches wesentlich verschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung, durch welche einerseits die Bandbreite des Bandfilterkreises, anderseits die Abstimmung des Empfängers geändert werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Steuerungvorrichtung, welche zwangsläufig eine Veränderung der Abstimmung nur dann gestattet, wenn die Bandbreite auf einen minimalen Wert eingestellt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen einzigen Steuergriff, u. zw. durch dessen drehende Bewegung die Abstimmung und durch dessen axiale Verschiebung die Bandbreite des Empfängers verändert werden kann.
    5. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verschiebung der Drehachse von der einen in die andere Endlage eine Kopplungsänderung zwischen dem halben und dem doppelten Wert der optimalen Kopplung bewirkt wird.
    6. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des Steuergriffs ein Zahnrad (104) (Fig. 3) vorgesehen ist, welches mit einem zweiten, die Abstimmittel des Empfängers antreibenden Zahnrad (103) in derjenigen axialen Endlage des Steuergriffs in Eingriff gelangt, welche der geringsten Bandbreite entspricht.
    7. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuergriff (106) für die Betätigung der Abstimmung und der Bandfilterbreite an seinem hinteren Ende eine Scheibe (107) trägt, welche in eine Kerbe eines Winkelhebels eingreift, welcher einander gegenüberliegend eine Nase (129) und ein Ausgleichsgewicht (110) besitzt und durch die Nase (129) die von einem Arm (113), welcher an der Rückseite des Empfängers gelagert ist, getragene Primärspule (55) der Kopplungseinrichtung (55, 56) in der gewünschten Lage hält.
    8. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Empfängern mit Lautstärkeregelung ein gemeinsamer Steuergriff für die Änderung der niederfrequenten Empfangsenergie und der Bandbreite des Niederfrequenzteiles vorgesehen ist.
    9. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente sämtlicher Bandfilterkreise des Hochfrequenz-bzw. Zwischenfrequenzteiles und gegebenenfalls des Niederfrequenzteiles zwangsläufig gemeinsam betätigt werden.
    10. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Änderung der niederfrequenten Leistung und der niederfrequenten Bandbreite je ein Drehwiderstand (80 und 82) (Fig. 4) benutzt werden, von denen der eine unmittelbar durch die Drehung des Steuergriffs (126), der andere mittelbar durch eine zylindrische Zahnstange (116) und ein Ritzel (117) bei axialer Betätigung des Steuergriffs (126) verändert wird.
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