AT151018B - Verfahren zur Herstellung von Glykolen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glykolen.

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  Verfahren zur Herstellung von Glykolen. 



   Es ist bekannt, ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit endständiger Doppelbindung zu den entsprechenden Glykolen zu oxydieren (C. 1933, I, 3696 ; 1934, I, 1310). Ferner ist es bekannt, cyclische
Glykole durch Oxydation eyelischer ungesättigter Kohlenwasserstoffe mit Wasserstoffsuperoxyd in Gegenwart von Säuren herzustellen (deutsche Patentschrift Nr. 574838). 



   Es wurde nun gefunden, dass man 1. 2-Glykole mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen im Molekül ebenfalls durch Oxydation der entsprechenden ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit endständiger Doppelbindung in Eisessig oder einer andern niederen aliphatischen Säure gelöst, mit Hilfe von Wasserstoffsuperoxyd in nahezu quantitativer Ausbeute herstellen kann. 



   Die hochmolekularen 1.2-Glykole haben grosse technische Wichtigkeit einerseits als solehe, infolge ihres Emulgiervermögens, anderseits in Form ihrer Derivate, insbesondere der a-Oxyschwefelsäureester und   a-Oxysulfonsäuren,   die sich durch besonders gute Löslichkeit ihrer Salze und starke   kapillara1. -tive Eigenschaften   gegenüber   Schwefelsäure estern   einwertiger Alkohole auszeichnen.

   Es hat sich auch gezeigt, dass die a-Verbindungen insbesondere in bezug auf ihr   Waschvermögen   günstiger sind als beispielsweise die   Schwefelsäureester   von Glykolen mit weit auseinanderstehenden Hydroxylgruppen, sowie die Oxysulfonsäuren, in welchen Sulfogruppe und Hydroxylgruppe weit voneinander entfernt sind. 
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   30% ige Wasserstoffsuperoxydlösung   eintropfen gelassen. Man hält die Temperatur weiter auf   950,   wobei die Lösung innerhalb etwa einer Stunde vollkommen klar wird. Nach insgesamt zweistündigem Erhitzen auf   95  lässt   man abkühlen und giesst in Wasser, zieht die Ölschicht ab, nimmt sie in Äther auf und neutralisiert die Ätherlösung mit Natronlauge. Die saure wässrige Lösung wird ebenfalls neutralisiert und nochmals ausgeäthert.

   Die Ätherlösungen vereinigt man und dampft den Äther ab. 



  Das zurückbleibende Produkt ist das Monoacetat des   Hexadeeandiols- (1.   2), das durch Verseifen mit alkoholischer Kalilauge in an sich bekannter Weise in das   Hexadecandiol- (1.   2) übergeführt wird. Man verjagt aus der alkoholischen Lösung den Alkohol fast vollständig, säuert an und äthert aus. Nach dem Waschen und Trocknen der Ätherlösung sowie nach dem Abdampfen des Äthers erhält man als Rückstand praktisch reines Hexadecandiol- (1. 2) in einer Ausbeute von 94% der Theorie. 



   Beim Ausäthern der wässrigen Lösung bildet sich zwischen der   Ätherschicht   und der Wasserschiebt eine seifenartige Gallerte, die man durch Absaugen isolieren kann. Nach Zerlegung mit Säure, Ausäthern, Waschen und Trocknen der Ätherlösung sowie Abdampfen des Äthers erhält man eine sehr geringe Menge einer einbasischen hochmolekularen Säure, wahrscheinlich   Pentadeeansäure,   die bei 
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 gehalten, bis die Lösung klar wird, was etwa eine Stunde dauert. Man erhitzt dann noch weiter 1 bis   1Y2   Stunden auf   95 ,   lässt abkühlen, giesst in Wasser, zieht die   Ölschicht   ab, nimmt sie in Äther auf und schüttelt die Ätherlösung mit Natronlauge aus. Die saure wässrige Lösung wird ebenfalls neutralisiert und nochmals ausgeäthert.

   Die   Ätherlösungen   vereinigt man und dampft den Äther ab. Der zurückbleibende Monobuttersäureester des   Tetradecandiols- (1.   2) wird dann in bekannter Weise mit alkoholischer Kalilauge verseift. 
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  Die Ausbeute an   Octadecandiol- (1.   2) beträgt über   90%   der Theorie. 



   In ähnlicher Weise kann man die 1. 2-Glykole aus Undecen- (l), Dodeeen- (l) und andern hochmolekularen Olefinen mit endständiger Doppelbindung gewinnen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Glykolen durch Oxydation ungesättigter Kohlenwasserstoffe in saurer Lösung mit Wasserstoffsuperoxyd, dadurch gekennzeichnet, dass man ungesättigte aliphatisehe Kohlenwasserstoffe mit endständiger Doppelbindung und mit wenigstens 8 C-Atomen im Molekül in einer niederen aliphatischen Säure, insbesondere Eisessig, gelöst der Oxydation bei erhöhter Temperatur unterwirft. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT151018D 1934-10-27 1935-08-27 Verfahren zur Herstellung von Glykolen. AT151018B (de)

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