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Die Erfindung betrifft eine Stations anzeige- bzw. Einstelleinrichtung für Radioapparate u. dgl., bei der die Einstellung des Apparates bzw. die Abstimmung oder Auswahl der Abstimmkreise für eine bestimmte Station auf einer Landkarte od. dgl. durch die Betätigung eines an der der Station entsprechenden Stelle der Landkarte od. dgl. angeordneten Kontakt-oder Schaltorgans erfolgt.
Gegenstand der Erfindung ist es nun, eine solche Einrichtung zu schaffen, bei der die jeweils eingestellte Station bzw. das zwecks Einstellung derselben betätigte Einschaltorgan durch die Betätigung desselben selbst den andern Organen gegenüber in besonderer Weise hervorgehoben wird.
Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die an den Stellen der einzustellenden Stationen in der Art von Druckknopfschaltern ortsfest angeordneten Betätigungsorgane als zweckmässig total- reflektierende optische Mittel (Glasstäbe oder Röhren od. dgl. ) ausgebildet sind, die durch das Nieder- drücken od. dgl. in den Bereich von Liehtstrahlen gebracht werden, derart, dass das auf der Oberfläche der Landkarte od. dgl. sichtbar angeordnete Ende des jeweils betätigten Organs in den übrigen Organen gegenüber entsprechend auffallender Weise aufleuchtet.
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des einer Station zugeordneten Organs das zuletzt vorher betätigte Organ einer andern Station selbsttätig in seine Ruhe-oder Ausgangsstellung zurückgebracht und damit die durch das letztere Organ bewirkte Einschaltung od. dgl. aufgehoben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Mit 1 ist der z. B. mittels seitlich angeordneter Soffittenlampen od. dgl. durch Flutlicht beleuchtete Landkartenträger bezeichnet, hinter dem eine Platte 2 angeordnet ist, die Führungshülsen 3 trägt, die auch durch den Landkartenträger hindurchragen an den Stellen, an denen die einzustellenden Stationen auf der Landkarte liegen. In diesen Hülsen sind die Betätigungsstifte 10 a, 10 b, 10 c usw.
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platte 8 sitzende Federn 6 nach vorn gedrückt werden, so dass sie mit ihren Anschlagringen 77 an den hinteren Enden der Führungshülsen. 3 anliegen.
Zwischen der Frontplatte 1 bzw. 2 und der Rückenplatte 8 sind noch zwei Platten 15 und 19 angeordnet, die mit Durchbrechungen 17 bzw. 20 für die Druckstifte versehen sind und von denen die hintere, 19, fest angeordnet ist, während die vordere 15, in geeigneten Führungen leicht seitlich verschiebbar ist und durch eine Feder 16 nach links gedrückt wird, so dass ihre am rechten Rand der Durchbrechungen 17 angeordneten Zähne 18 an den Zähnen 1'2 der Druckstifte in der Ruhelage derselben anliegen.
Die Abstimmkreise des Apparates sind ganz schematisch durch eine Induktion 24 veranschaulicht, die leitend einerseits mit der leitenden Rückenplatte 8 und anderseits mit dem einen Belag einer Anzahl von parallel zueinanderliegenden Kondensatoren 2. 3 a, 23 b, 2. 3 c usw. verbunden ist, deren andere Beläge leitend mit den durch Isolierplatten 7 auf der Riiekenplatte 8 isoliert befestigten Federn 6 verbunden sind. Die Grösse der Kondensatoren 23 a,. 23 h, 23 c usw. ist so gewählt, dass sie mit der Selbstinduktion 24 einen Kreis ergeben, der auf die Frequenz der Station abgestimmt ist, welcher der Stift 10 a bzw. l0 b bzw. l0 c usw. zugeordnet ist. Wird demnach z.
B. der Stift 10 c niedergedrückt, so berührt die Feder 6 die Platte 8 und die Induktion 24 ist durch die Leitung zu 23 e mit dem Kondensator 23 c zu einem Kreis geschlossen, der auf die dem Stift 10 c entsprechende Station abgestimmt ist usw.
In der eingedrückten Lage wird der Stift 10 c nun dadurch gehalten, dass die Platte beim Niederdrücken des Stiftes durch die Wirkung der Zähne 12 und 17 gegen die Wirkung der Feder 16 nach
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rechts verschoben worden ist, bis der Zahn 12 vom Zahn 18 abgeglitten ist, in welchem Augenblick die Platte 1. 5 durch die Feder 16 nach links zurückgeführt wird und der Zahn 17 unter den Zahn 12 eingreift und den Stift 10 c gegen die Wirkung der Feder 6 festhält, auch wenn kein Fingerdruck mehr
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quelle 2. getreten, deren Licht nun durch innere bzw. Totalreflexion im Stift, der zu diesem Zwecke aus Glas od. dgl. hergestellt ist, an das äussere Ende desselben geleitet wird.
Wird nun der Apparat auf eine andere Station z. B. mittels des Druckstifte 10 a eingestellt, so wird hiebei der Stift 10 e selbsttätig in folgender Weise in seine Ausgangslage zurückgebracht und dadurch auch der Kondensator 23 c wieder abgeschaltet : Beim Eindrüeken von 10 a wird die Platte 1. 5 wieder nach rechts verschoben, bis der Zahn 12 vom Zahn 18 abgleitet.
In diesem Augenblick wird der Druekstift 10 e durch die Feder 6, indem der Zahn 12 nun am Zahn 18 vorbei kann, in seine Aus- gangsstellung zurüekgedrüekt. Der Stift 10 a hingegen, der gegen die Wirkung der Feder 6 noch etwas weiter niedergedrückt wird, wird durch die zurückgehende Platte 16 bzw. den Zahn 18 in der oben beschriebenen Weise in der Lage festgehalten, in der er die Feder 6 mit der Riiekenplatte 8 in Kontakt bringt und dadurch die Induktion 24 mit dem Kondensator 23 a zu einem Kreis zusammenschaltet, der auf die dem Stift 10 a entsprechende Station abgestimmt ist.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Stationsanzeige-bzw. Einstelleinrichtung für Radioapparate u. dgl., bei der die Einstellung des Apparates bzw. die Abstimmung oder Auswahl der Abstimmkreise für eine bestimmte Station
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Landkarte od. dgl. angeordneten Kontakt-oder Schaltorgans erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stellen der einzustellenden Stationen in der Art von Druckknopfschaltern ortsfest angeordneten Betätigungsorgane als zweckmässig totalrellektierende optische Mittel (Glasstäbe oder Röhren od. dgl. ) ausgebildet sind, die durch das Niederdrücken od. dgl. in den Bereich von Lichtstrahlen gebracht werden, derart, dass das auf der Oberfläche der Landkarte od. dgl. sichtbar angeordnete Ende des jeweils betätigten Organs in den übrigen Organen gegenüber entsprechend auffallender Beleuchtung erscheint.