DE909635C - Impulsgesteuertes elektronisches Rechengeraet - Google Patents

Impulsgesteuertes elektronisches Rechengeraet

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DE909635C
DE909635C DEI2070A DEI0002070A DE909635C DE 909635 C DE909635 C DE 909635C DE I2070 A DEI2070 A DE I2070A DE I0002070 A DEI0002070 A DE I0002070A DE 909635 C DE909635 C DE 909635C
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DE
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pulse
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resistor
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DEI2070A
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Arthur Halsey Dickinson
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. APRIL 1954
/ 2oyo IXb j 42 m
Sindelfingen (Württ.)
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Rechengerät, das aus mehreren Einheiten, wie Kommutator, Zählwerk, Anzeigevorrichtung, Zehnerübertragsvorrichtung usw., besteht. Die einzelnen Einheiten bestehen aus Triggerkreisen, die zu einem geschlossenen Ring geschaltet sind. Unter einem Trigger versteht man eine Kippkreisanordnung, die aus zwei Röhren besteht, zwei stabile Zustände aufweist und durch Impulse fremd gesteuert wird. Erfindungsgemäß besteht der Kommutator aus einer der Schrittanzahl gleichen Zahl von Triggerkreisen, die über einen Steuertriggerkreis entsprechend der Zahl der Steuerimpulse nacheinander eingeschaltet und nach Beendigung eines Kommutatorumlaufs selbsttätig ausgeschaltet werden. Die Einschaltung kann hierbei von Hand erfolgen und ist immer dann zweckmäßig, wenn das Gerät nur zum Rechnen und nicht zur Wertanzeige eingestellt ist. Ist dagegen das Rechengerät auch zur Wertanzeige eingestellt, dann wird zweckmäßig der Steuertriggerkreis des Kommutators von der Anzeigeeinheit eingeschaltet, und zwar automatisch zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels. Weiterhin bestehen die Zählwerkkreise aus je zwei Einzeltriggern R und L, deren kombinierte Ein- und Aus-Zustände die Ziffern im Zähler darstellen, die durch die Steuerimpulse eingeführt sind. Die Anordnungen sind hierbei derart getroffen, daß jeder Triggerkreis bei Umschaltung von einem Gleichgewichtszustand in den anderen den folgenden Triggerkreis zur Umschaltung vorbereitet.
Zur Erzeugung der Steuerimpulse dient ein Multivibrator. Hierbei ist jeder Stelle des Rechengeräts eine Röhre zugeordnet, die die negativen Steuerimpulse in positive Impulse zur Werteingabe umwandelt.
Bei Addition von Beträgen werden diese direkt eingeführt. Bei der Subtraktion erfolgt die Addition des Neunerkomplements, und dabei muß die sogenannte flüchtige ι in die Einerstelle zusätzlich eingeführt werden. Die Einführung der Werte kann mit Hilfe einer Tastatur oder auch durch Lochkarten erfolgen.
Zur Anzeige der eingegebenen und gerechneten Werte dienen Kathodenstrahlröhren, auf deren Schirm die Ziffern in ihrer wahren Gestalt erscheinen. Zur Steuerung der Kathodenstrahlen sind Fotozellen vorgesehen, auf die das Licht von einer Lichtquelle durch eine rotierende Blendenscheibe fällt. Diese durchsichtige Blendenscheibe ist mit undurchsichtigen Spuren verschiedener radialer Breite versehen. Synchron mit dieser Blendenscheibe laufen Kontaktscheiben um, die die Ablenkspannungen für die Kathodenstrahlröhren steuern.
Zur Löschung der im Zähler stehenden Beträge as werden sämtliche jR-Trigger in den Aus-Zustand gebracht. Dieser Vorgang erfolgt in zwei Schritten, und zwar werden während des ersten Schrittes sämtliche i?-Trigger ausgeschaltet. Hierbei können die Über- * tragsvorrichtungen einige 22-Trigger wieder in den Ein-Zustand versetzen, so daß in einem weiteren Schritt die hierdurch etwa eingeschalteten i?-Trigger ebenfalls in den Aus-Zustand gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß der Maschine; Fig. 2 ist eine Draufsicht;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 gemäß Fig. 2;
Fig. 5 zeigt die Blendenscheibe; Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten dieser Anordnung; Fig. 8 zeigt das Grundschaltungsbild eines Triggerkreises sowie die hierdurch erzeugten Impulse; Fig. 9 zeigt in Form einer Tabelle die Darstellung der Ziffern 0 bis 9 durch die kombinierte Ein- und Ausschal tstellung der Triggerkreise des Zählwerks; Fig. 10 zeigt ein Impulsdiagramm; Fig. 11 a bis ng zeigen das Schaltschema der Rechenmaschine ;
Fig. 11 h gibt an, in welcher Weise die Einzelschaltbilder der Fig. 11 a bis ng zusammengesetzt werden müssen;
Fig. 11 bis 17 sind Zeitdiagramme. 55
i. Allgemeine Beschreibung
Nachfolgend wird ein Rechengerät beschrieben, bei dem die einzugebenden Werte mit Hilfe einer Tastatur eingeführt werden. Es sei jedoch bemerkt, daß auch andere Steuereinrichtungen, z. B. Lochkarten, verwendet werden können. Die Tastenkontakte werden entsprechend den eingegebenen Werten geschlossen.
Ein Röhrenkommutator ist vorgesehen, der sich aus einer Steuereinheit und einer Schritteinheit zusammensetzt. Jede Einheit enthält Triggerkreise, die so miteinander verbunden sind, daß, wenn der eine von einem Ausgangszustand in den entgegengesetzten Zustand gebracht wird, er die nachfolgende Einheit für den entgegengesetzten Zustand vorbereitet. Die Umschaltvorgänge werden durch Impulse, die von einem Hauptoszillator erzeugt werden, bewirkt. Die Steuereinheit wird jedoch durch einen Impuls von einer anderen Quelle in den entgegengesetzten Zustand versetzt. Dieser Impuls kann der Steuereinheit nur mit Hilfe der manuellen Startsteuerung zugeführt werden, falls die Maschine nicht für den Anzeigevorgang eingestellt ist. Ist die Maschine zum Anzeigen eingestellt, so wird der Impuls der Steuereinheit automatisch zu einem vorher bestimmten Maschinenspielzeitpunkt zugeführt, jedoch nur, nachdem eine manuelle Startbetätigung durchgeführt wurde. Die Steuereinheit bereitet, wenn sie sich in dem entgegengesetzten Zustand befindet, die erste Schritteinheit auf die Umschaltung vor, und danach werden die Schritteinheiten nacheinander durch vom Oszillator erzeugte Impulse umgeschaltet. Dies veranlaßt die Steuereinheit, daß sie in den Anfangszustand zurückgeführt wird, der seinerseits bewirkt, daß alle Sehritteinheiten gleichzeitig in den Anfangszustand zurückgeführt werden, wodurch das Kommutatormaschinenspiel beendet wird. Um ein neues Kommutatormaschinenspiel zu starten, muß ein weiterer manueller Startvorgang eingeleitet werden. Während des Maschinenspiels ist für einen bestimmten Zeitraum jede Schritteinheit im entgegengesetzten Zustand. In diesem Zustand kann eine Schritteinheit eine Röhre in die Lage versetzen, Einführungssteuerimpulse unter Steuerung von Impulsen vom Oszillator zu erzeugen. Im allgemeinen ist eine solche Röhre für jede Stelle vorgesehen. Sie ist wahlweise mit den Schritteinheiten durch die Werttastenkontakte verbunden. Dadurch wird die Röhre während der entsprechenden Zeit des Maschinenspiels wirksam, in dem die zugehörige Schritteinheit im entgegengesetzten Zustand sich befindet, um eine Anzahl von Einführungssteuerimpulsen hervorzurufen, die dem gewählten Wert gleich sind. Diese Einführungssteuerimpulse führen den Umkehreinrichtungen Impulse zu und verwandeln diese in solche der entgegengesetzten Polarität. Die Eingabeimpulse treten am Eingang der zugehörigen Stelle des Summenbildners auf.
Die Summen vorrichtung jeder Stelle besteht aus einer Anzahl von nacheinander einzuschaltenden Triggerkreisen, die der Einfachheit halber als Registriereinheiten bezeichnet werden. Jeder Einführungsimpuls kehrt den Zustand dieser Einheiten um. Der nächste Einführungsimpuls kehrt den Zustand der nächsten Einheit um usw. Die Anzahl dieser Einheiten in jeder Stelle ist geringer als die Anzahl der zu registrierenden Ziffern. In Kombination dienen sie dazu, alle Ziffern wahlweise zu registrieren. Ausgehend vom o-Zustand bringt die Zuführung von so vielen Einführungsimpulsen, als die Größe der Ziffern in den Stellen beträgt, diese in den sogenannten Ein-Zustand. Der nächste Einführungsimpuls schaltet die erste Ein-
heit aus, und wenn so viele Impulse zugeführt sind, als die Anzahl der übrigbleibenden Einheiten beträgt, befinden sie sich alle im Aus-Zustand, der den o-Zustand darstellt. Damit bewirkt eine Anzahl von Einführungsimpulsen gleich der doppelten Anzahl von Einheiten in einer Stelle ein vollständiges Maschinenspiel, d. h. eine solche Folge von Einschaltungen, in der sie aufeinanderfolgend alle Ziffern registrieren und an dessen Ende sie sich wieder im Zustand des Anf angswertes befinden. Dies gilt sowohl, wenn die Einheiten zu Beginn im o-Zustand oder in irgendeinem anderen Wertzustand sich befinden. Solche Maschinenspiele seien als Registriermaschinenspiele bezeichnet. Wenn eine Stelle der Registriereinheiten von 9 nach 0 übergeht, schaltet sie den Triggerkreis ein. Ein vom Oszillator erzeugter Impuls schaltet dann diesen Triggerkreis aus, der dadurch auf die Impulsumwandlungsröhre der nächsten Stelle einwirkt und einen Übertragsimpuls in der Zuleitung zur nächsten Stelle erzeugt, wodurch die Registriereinheit der Stelle um einen Wertschritt vorgerückt wird. Solche Übertragsimpulse treten zwischen den Zeiten auf, in denen reguläre Werteinführungsimpulse auftreten können, so daß keine Möglichkeit besteht, daß ein solcher Impuls in dem anderen Impuls verlorengeht, sondern jeder Impuls seine eigene Wirkung erzielt. Wenn die nächste Stelle durch den Übertragsimpuls in den o-Zustand vorgerückt wird, veranlaßt sie einen Übertrag zur nächsthöheren Stelle, sobald
der nächste Übertragssteuerimpuls vom Oszillator auftritt. Daher können Übertragsvorgänge in aufeinanderfolgenden Schritten von einer Stelle zur zweiten, zur dritten usw. erfolgen. Weiterhin treten, wenn alle Stellen mit Ausnahme der höchsten gleichzeitig im 9-Zustand sich befinden und jede zur selben Zeit einen Werteinführungsimpuls erhält, die Überträge von einer Stelle zur nächsten gleichzeitig auf. Wenn eine subtraktive Einführung erfolgt, wird eine Subtraktionstaste in der Maschine betätigt. Diese vertauscht die Verbindungen zwischen den Werttastenkontakten und den Kommutatorschritteinheiten, so daß die Einführungssteuerimpulse in jeder Stelle den Komplementen der eingegebenen Werte entsprechen. Die Impulse werden in Eingangsimpulse umgewandelt und die Stellen der Registriereinheiten für eine komplementäre Anzahl von Wertschritten betätigt. Eine Flüchtige-i-Einrichtung ist vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Triggerkreis, der durch die Steuereinheit des Kommutators eingeschaltet wird, wenn die Steuereinheit in ihren Ausgangszustand zurückgeführt wird. Ein vom Oszillator bezogener Impuls schaltet dann den Triggerkreis für die flüchtige ι aus, wodurch der Einerstelle ein Einführungssteuerimpuls zugeführt wird. Hierdurch erfolgt in der Einerstelle ein Wertvorschubschritt. Die Maschine umfaßt wertanzeigende Einrichtungen, welche die im Röhrenzählwerk stehenden Werte in der wahren Zifferngestalt anzeigen. Solche Anzeigeeinrichtungen bestehen aus Kathodenstrahlröhren, und zwar für jede Stelle eine, und einem gemeinsamen Bildkomponentensender. Dieser Sender steuert die Darstellung der verschiedenen Ziffern auf dem Bildschirm der Röhren. Daher werden die Umrißlinien ausgewählt, die dem betreffenden Zeichen entsprechen. Die Maschine kann unabhängig von den Anzeigeeinrichtungen Einführungen von Werten vornehmen. Andererseits kann die Maschine zum Anzeigen eingestellt werden, in welchem Falle die Einführungen der ausgewählten Werte in zeitlicher Beziehung zu den Anzeigemaschinenspielen auftreten. Die Summenbildungsperiode, das ist die Periode, in der ein ausgewählter Betrag einzuführen ist, stellt einen Bruchteil des Anzeigemaschinenspiels dar, so daß die gewählte Einführung praktisch augenblicklich erfolgt. Zu anderen Zeiten wird die Summe durch die Kathodenstrahlröhren so angezeigt, daß die Anzeige praktisch fortlaufend erfolgt. Während eines Anzeigemaschinenspiels werden Emführungsimpulse von anzeigenden maschinenspielgesteuerten Einrichtungen bezogen und jeder Stelle des Summenbildners zugeführt. Diese Impulse bewirken ein vollständiges Maschinenspiel des Wertvorrückens jeder Stelle der Registriereinheit und werden schrittweise durch alle Wertzustände zurück in ihren Anfangszustand geführt. Zum Synchronisieren der Vorschubschritte der Registriereinheit, die während der anzeigenden Maschinenspiele beim Aufzeichnen der verschiedenen Ziffernteile eines Bildkomponentensenders auftreten, sind Einrichtungen vorgesehen. Die Beziehung zwischen den Vorschubschritten der Registriereinheiten und dem Abtasten der Senderziffern teile wird so bewirkt, daß für jeden Vorschubschritt der Registriereinheiten die Teile des Bildkomponentensenders, die sich auf eine gewählte Ziffer beziehen, unter der Steuerung der Aufzeichnung stehen. Dadurch besteht eine direkte Übereinstimmung zwischen den Ziffern, die anfangs in der Stelle stehen, und den Ziffern des Bildkomponentensenders zu der Zeit, zu der die Stelle den o-Zustand im Anzeigemaschinenspiel erreicht. Der o-Zustand in einer Einerstelle wird vorzugsweise dazu benutzt, die Kathodenstrahlröhre für diese Stelle so vorzubereiten, daß sie den Elektronenstrahl auf den Fluoreszenzschirm gelangen läßt. Dadurch erscheint die anfänglich in der Stelle stehende Ziffer zu diesem Zeitpunkt auf dem Bildschirm unter der gemeinsamen Steuerung des o-Zustandes der Registriereinheiten und der Senderteile, welche die Abbildung steuern. Die Anzeigemaschinenspiele haben eine so hohe Frequenz, daß die gewählten Ziffern kontinuierlich erscheinen.
Wenn ein Betrag einzuführen ist, wird die Übermittlung von Anzeigeimpulsen unterbrochen. Der Röhrenkommutator wird während der gewählten Einführung für ein Kommutatormaschinenspiel betätigt und vor einem vorher bestimmten Zeitpunkt des Anzeigemaschinenspiels während der Summierungsperiode ausgeschaltet. Der fortdauernde Arbeitsvorgang der Anzeigeeinrichtung resultiert im Darstellen einer neuen Summe durch die Kathodenstrahlröhren. Während des Anzeigemaschinenspiels wird die Betätigung der Übertragseinrichtung und der Flüchtigei-Einrichtung unterbrochen, nachdem die Wertregistriereinheiten aller Stellen vollständig durch die aufeinanderfolgenden Vorgänge durch die Einführungsimpulse, die von den Anzeigemaschinenspieleinrichtungen erzeugt wurden, schrittweise geführt worden sind. Die Übertragseinrichtung und die Flüchtige-
i-Einrichtung arbeiten so, daß, wenn während einer Summierungsperiode ein gewählter Wert eingeführt wird, zu jeder Stelle der Registriereinheiten eine ι hinzugefügt wird. Um diesen zuzüglichen Vorschubschritt jeder Stelle zu kompensieren, wird in dem Anzeigemaschinenspiel, das der Summenbildungsperiode unmittelbar vorhergeht, ein Vorschubschritt der Einheiten jeder Stelle ausgelassen.
Die Zählwerkstellen können durch handbetätigte ίο Schalter auf ο zurückgestellt werden, wodurch Löschimpulse allen Registriereinheiten übermittelt werden.
Nachfolgend werden einige häufig vorkommende Begriffe erklärt:
Eine Registrierstelle registriert einen Wert, wenn sie sich in einem Zustand befindet, der den Wert darstellt.
Während eines Registriermaschinenspiels laufen die Registriereinheiten einer Stelle durch alle Wertzustände. In einem Wertmaschinenspiel werden die Registriereinheiten einer Stelle betätigt, um alle Werte nacheinander zu registrieren. Es verläuft gleichzeitig mit dem Registriermaschmenspiel.
Ein Anzeigemaschinenspiel ist eines, in dem alle Zeichen nacheinander zur Anzeige durch die Kathodenstrahleinrichtung oder andere geeignete Einrichtungen gelangen. Es ist auch gleichzeitig das Maschinenspiel des Bildkomponentensenders. In der Summenbildungsperiode erfolgt eine gewählte Werteinführung in den Summenbildner.
Die Anzeigeeinrichtung ist ein allgemeiner Ausdruck für die Kathodenstrahlanzeigeeinrichtung. Andere Ausdrücke werden an Hand der Beschreibung erläutert.
2. Mechanischer Aufbau
Im Gehäuse 135 (Fig. 1 und 2) sind in geeigneter Weise sowohl der Röhrenkommutator, der Röhrensummenbildner mit zugehörigen Einführungssteuergeräten und Stromkreiselementen als auch Teile des Anzeigegeräts untergebracht, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden. Die Kathodenstrahlröhren des Anzeigegeräts sind an der rechten und die Wertauswahltasteneinrichtung ist an der linken Seite des Gehäuses 135 angebracht.
Das Tastengerät (Fig. 1, 2, 3 und 4) besteht aus einem Gehäuse 137, das sich aus einem Rahmenwerk mit einer Deckplatte 146 und Zwischenplatten 147 und 148 zusammensetzt. Eine Reihe von Werttasten 138 ist in Schlitzen in diesen Platten für vertikale Gleitbewegung geführt. Außerdem sind eine Motortaste 220, eine Subtraktionstaste 225 und eine Subtraktionsfreigabetaste 230 vorhanden. Jede Taste ist normalerweise in der oberen Stellung durch eine zugehörige Feder*i49 gehalten. Für jede Reihe von Werttasten 138 und für das Tastenpaar 225 und 230 ist eine Klinkenschiene 214 vorhanden. Diese Schienen sind durch ein Schwingarmpaar 215 gehaltert, das beweglich auf der Stange 216 befestigt ist, die sich über die Breite des Rahmenwerks erstreckt. Eine Feder 217 zieht die Schiene 214 nach rechts. An jeder Schiene befinden sich umgebogene Lappen 218, und zwar zumindest ein Lappen für jede Taste, die durch die Schiene eingeklinkt werden soll. Diese Taste ist mit einem Ansatz 219 versehen, der unten abgeschrägt ist.
Oberhalb der Nase des Ansatzes ist ein Anschlag 211 ausgebildet. Wenn die Taste sich in der oberen Stellung befindet, ruht das untere Teil des Ansatzes 219 auf dem danebenliegenden Lappen 218 der Klinkenschiene 214. Beim Niederdrücken der Taste berührt das schräge Teil des Ansatzes 219 den Ansatz und rückt dadurch die Schiene nach links. Sobald die Nase des Ansatzes an dem Lappen vorbeigegangen ist, bringt die Feder 217 die Schiene nach rechts zurück, wodurch der Lappen oberhalb des Anschlags 211 des Ansatzes gelangt. Die Taste wird dadurch in der niedergedrückten Stellung gehalten und kann erst durch das Niederdrücken einer anderen Taste in derselben Spalte gelöst werden. Diese andere Taste schiebt beim Herunterdrücken die Schiene 214 auf die beschriebene Art nach links und gibt dadurch die vorher heruntergedrückte Taste in derselben Spalte frei. Auf diese Art wird jede Taste mit Ausnahme der Starttaste 220 nach dem Niederdrücken unten festgehalten, und sie wird durch das Niederdrücken einer anderen Taste in derselben Spalte freigegeben.
Das Ausführungsbeispiel zeigt vier Reihen von Werttasten 138 zum Wählen von Werten in verschiedenen Stellen gemäß des Dezimalsystems. Die wertmäßige Stellenbezeichnung der Tastenreihen ist in den Fig. 1 und 2 durch die Bezugszeichen E, Z, H und T gegeben, womit Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstellen bezeichnet sind. Für jede Werttaste ist ein Paar Kontakte 108 vorhanden, die durch die Ziffer, die ihren Tastenwert angibt, unterschieden werden können, d.h. 108-7 bezeichnet die Tastenkontakte, die sich auf die Ziffer 7 beziehen und mit der Taste 138-7 in Verbindung stehen. An dem Unterteil jeder Werttaste ist ein isoliertes Nockenstück 212 angebracht, das mit der beweglichen Blattfeder der zugehörigen Tastenkontakte in Verbindung steht. Beim Niederdrücken der Taste 138 schließt sein Nockenstück 212 die zugehörigen Tastenkontakte, und diese bleiben geschlossen, bis die Taste entkuppelt wird und in ihre obere Stellung zurückkehrt.
Die Subtraktionstaste 225 (Fig. 4) weist an ihrer Stange ein Nockenstück 228 auf. Dieses Nockenstück betätigt einen horizontalen Streifen 227 aus Isolierstoff, der durch Schlitze mit den beweglichen Blattfedern einer Reihe von Kontakten 107 in Verbindung steht und in dem noch zu beschreibenden Schaltbild (Fig. lid) näher beschrieben wird. Beim Niederdrücken der Taste 225 drückt sein Nockenstück 228 den Streifen 227 nach links, wodurch der Zustand aller Kontakte 107 umgekehrt wird. Die Auslösung der Subtraktionstaste kann durch Niederdrücken der Taste 230 erfolgen.
An der Stange der Starttaste 220 (Fig. 3) ist ein isoliertes Nockenstück 223 befestigt, das mit der mittleren Blattfeder des Doppelkontakts 95 im Eingriff steht. Die rechte Seite dieses Motor- oder Starttastenkontakts ist normalerweise geschlossen und die linke normalerweise offen. Beim Niederdrücken der Starttaste wird der Zustand der Kontakte 95 umgekehrt. Für die Starttaste ist keine Feststelleinrichtung vorhanden, und wenn sie von der Bedienungsperson losgelassen wird, nehmen die Kontakte 95 ihre normale Stellung ein.
Das Anzeigegerät (Fig. ι und 2) enthält vier Kathodenstrahlröhren 150.E, 150Z, 150H und 150 T. Die Röhren sind in den Sockeln 142 gehalten, die an einer Querstange 143 zwischen den Seitenplatten 140 befestigt sind. Die vorderen Enden der Röhren ragen durch die vordere Platte 144 heraus. Zur besseren Ablesung der Bilder auf den Röhrenschirmen dient der Blendenschirm 145.
3. Der Oszillator
In einem Röhrenoszillator vom Multivibratortyp werden Impulse erzeugt, die in Impulse anderer Form umgewandelt werden, mit Eigenschaften, die in der nachfolgenden Beschreibung angegeben sind. Der Multivibrator ist im wesentlichen ein zweistufiger, widerstandsgekoppelter Verstärker, bei dem der Ausgang jeder Stufe an den Eingang der anderen Stufen rückgekoppelt ist. Ein solcher Oszillator erzeugt zwei Züge von rechteckförmigen Impulsen, die
ao eine Phasenverschiebung von i8o° gegeneinander haben. Diese Impulse werden in Impulse mit sehr steiler Front und kurzer Dauer umgewandelt. Der Stromkreis des Oszillators, der in Fig. 11 a mit M bezeichnet ist, sei nunmehr beschrieben.
»5 Bei geschlossenem Schalter 106 fließt Strom über die Leitungen 54 und 51 zu einem Spannungsteiler, der aus den Widerständen 55, 56, 57 und 58 besteht. Die Leitungen 50, 61 und 80 führen Teilspannungen, die in bezug aufeinander und zur Leitung 51 in der genannten Folge positiv sind. Der Oszillator besteht aus Doppelröhren 83 a und 83 ο, deren gemeinsame Kathode mit der Leitung 61 in Verbindung steht. Die Anoden der Röhren 83 a und 836 sind über die Widerstände 84a und 84ο mit der Leitung 50 verbunden.
Das Gitter von 83 a ist über einen Kondensator 85 α mit der Anode der Röhre 83 ο verbunden, während das Gitter von 83 δ über einen Kondensator 85 δ mit der Anode von 83 a verbunden ist. Gitterableitwiderstände 86 a und 86 δ verbinden die Kondensatoren 85 a und 85 δ und die zugehörigen Gitter mit der Leitung 61, so daß die normale Vorspannung der Röhren 83 a und 836 Null ist. Ein solcher Stromkreis ist nicht stabil, und durch zufällige Emissionsschwankungen werden Schwingungen eingeleitet. Ein Stromanstieg,
z. B. durch die Röhre 83 a verursacht einen zunehmenden Spannungsabfall am Widerstand 84«, wodurch das Potential an 83 a verringert wird. Der Kondensator 856 entlädt sich über die Röhre 83 a, und auf Grund des abfließenden Stromes wird die negative Vorspannung der Röhre 83 δ erhöht. Der Strom durch die Röhre 83 b fällt ab, wodurch der Spannungsabfall über den Widerstand 846 vermindert und das Potential über 836 erhöht wird. Dies erzeugt einen Ladestrom für den Kondensator 85 a, was eine Abnahme der negativen Vorspannung der Röhre 83 a bedeutet, wodurch ein schneller Anstieg des Stromflusses durch 83 a veranlaßt wird. Diese Vorgänge treten praktisch augenblicklich auf. Der Stromfluß durch 83 a ist am größten, wenn 836 gerade abgeschaltet wird. Wenn dieser Zustand erreicht ist, fließt die Ladung des Kondensators 856 durch den Widerstand 86 δ ab. Danach fängt die Röhre 836 an, leitend zu werden, und der , Oszillatorzustand wird augenblicklich umgekehrt,
d. h. die Röhre 836 wird ein- und die Röhre 83 a ausgeschaltet. Auf diese Art wechseln die Röhren 83 a und 836 dauernd ihren leitfähigen Zustand. Die Frequenz des Oszillators beträgt ungefähr
r- — ^86O ^86 α H~
wenn mit R und C in bekannter Weise Widerstand und Kapazität des betreffenden Schaltelements bezeichnet sind.
Die Oszillatorbetätigung erzeugt Impulse an den Anoden der Röhren 83 a und 83 δ, die rechteckförmige Gestalt aufweisen und zur Umwandlung in Impulse geeignet sind, die eine steile Front haben und von außerordentlich kurzer Dauer sind. Diese Impulse sind durch die Linien a und e in der Fig. 10 angegeben, und man sieht, daß zwischen beiden eine Phasenverschiebung von i8o° besteht. Der Einfachheit halber sind die Impulse hier durch das Element, an dem sie auftreten, bezeichnet. Auch kann eine Zeile des Zeitdiagramms durch einen Buchstaben od. dgl. bezeichnet werden. Fig. 10, a, bedeutet z. B. Zeile a in Fig. 10.
Mit der Anode der Röhre 83 a sind die Kondensatoren 88«:, 88 aa und 88 aaa in Reihe mit den Widerständen 89 a, 89«« und 89 aaa verbunden. Die Kondensatoren 88 δ und 88 δδ sind in ähnlicher Weise mit der Anode der Röhre 836 verbunden. Ein Anstieg des Anodenpotentials der Röhre 83 a lädt die Kondensatoren 88 a, 88 aa und 88 aaa auf, und über die Widerstände 89 a, 89 a« und 89 aaa fließt Strom, so daß positive Impulse an diesen Widerständen auf- 9^ ■treten. Ein Potentialabfall an der Anode von 8^a entlädt die Kondensatoren und erzeugt einen negativen Impuls an den Widerständen. In gleicher Weise verursachen das Ansteigen und Abfallen des Anodenpotentials der Röhre 836, daß positive und negative Impulse an den Widerständen 896 und 8gbb auftreten.
Das ÄC-Produkt jeder Kondensator-Widerstands-Kombination ist relativ klein, so daß die ihr zugeführte rechteckige Anodenspannung in Impulse von außerordentlich kurzer Dauer und steiler Front umgewandelt wird. Fig. 10, δ, stellt die Impulse, die an den Widerständen 89 a und 89 aa und 8g aaa hervorgerufen werden, dar, und Fig. 10, f, zeigt die an den Widerständen 8gb und 8gbb erzeugten Impulse, »o
Ein Abgriff von Widerstand 89 a führt an das Gitter der Röhre 90 a, und der Widerstand 8g aaa steht mit dem Gitter der Röhre 90 aaa in Verbindung. Verbindungen bestehen desgleichen von den Punkten der Widerstände 8gb und 8gbb zu den Gittern der Röhren gob und 90δδ. Alle diese Widerstände enden an der Kathodenleitung 61, so daß die normalen Gittervorspannungen der Röhren 90 a, 90 aaa, 90 δ und 90 δδ Null sind und die Röhren normalerweise Strom führen. Dementsprechend haben die positiven iao Impulse an diesen Widerständen keine Wirkung. Andererseits reduzieren die negativen Impulse an den Widerständen das Gitterpotential der Röhren so weit, daß sie nichtleitend werden, wodurch verstärkte positive Impulse an ihren Anodenwiderständen 91a, 91 aaa, 916 und 91 δδ hervorgerufen
werden, die in Phase mit den negativen Impulsen an den Widerständen 89a, 8gaaa, 89δ und 89bb sind. Die Impulse an 91a und 91 aaa sind in Fig. 10, c, und die an 916 und 91 bb in Fig. 10, g, dargestellt. Eine Anzapfung des Widerstandes 8g aa ist zum Steuergitter der Pentode 90 aa geführt. Dieser Widerstand endet an der Leitung 80, die hinsichtlich der Kathodenleitung 61 in einem solchen Grad negativ ist, daß das Steuergitter der Pentode 90 a« normalerweise genügend negative Vorspannung aufweist, um diese auch für die maximale Schirmgitterspannung zu sperren. Die negativen Impulse am Widerstand 8gaa bewirken keinen Stromfluß durch die Pentode. Die positiven Impulse am Widerstand 89«« erhöhen das Steuergitterpotential der Röhre 90 aa, die Röhre bleibt jedoch nichtleitend, solange das Schirmgitterpotential niedrig ist. Wenn das Schirmgitterpotential erhöht wird, erzeugen die positiven Impulse am Widerstand 89 aa einen Stromanstieg durch die Röhre 90 aa, wodurch negative Impulse am Anodenwiderstand 91a« entstehen, deren Form in Fig. 10, d, gezeigt ist. Der gestrichelte Teil der Fig. io, A, zeigt den zeitlichen Verlauf solcher negativen Impulse an, die erscheinen würden, wenn das Schirmgitter hohe Spannung hätte.
In Wirklichkeit erscheinen nur die Impulse, die durch die voll ausgezogenen Linien dargestellt sind.
4. Triggerkreis
In Fig. 8 a ist ein Kippstromkreis gezeigt, bestehend aus zwei Röhren 86 £ und 86 R, die so miteinander verbunden sind, daß, wenn die eine leitend ist, die andere ausgeschaltet ist. Ein solcher Kippkreis wird als Trigger bezeichnet. Die Umschaltung der. Röhren erfolgt durch Steuerimpulse. Damit treten Spannungsänderungen an verschiedenen Punkten des Stromkreises auf, die für verschiedene Steuerzwecke Verwendung finden.
Die Leitungen 50, 51 und 61 erhalten Spannung vom Spannungsteiler, der aus den Widerständen 56 und 57, 58 besteht; die Triggereinheit ist von gestrichelten Linien in Fig. 8 a umrandet. Sie besteht aus zwei Impedanzstromkreisen, die als linke und rechte Seiten, Teile oder Zweige bezeichnet seien. Diese Zweige sind symmetrisch, und entsprechende Elemente derselben weisen dieselben Bezugszeichen auf, die des linken Zweiges haben den zusätzlichen Buchstaben L und die des rechten Zweiges den Buchstaben R. Jeder Zweig besteht aus den Widerständen 62, 63, 64 einer Röhre 68 und einem Kondensator 65, der den Widerstand 63 überbrückt. Die Anode jeder Röhre steht mit der Leitung 50 durch den Widerstand 62 desselben Zweiges in Verbindung. Das Gitter der Röhre in jedem Zweig ist mit dem Punkt 67 des anderen Zweiges verbunden. Die zwei Röhren sind als eine Doppeltriode dargestellt, und ihre gemeinsame Kathode steht mit der Leitung 61 in Verbindung. Jede Röhre wird leitend, wenn ihr Gitter Kathodenspannung aufweist, d. h. wenn die Gittervorspannung im wesentlichen ο beträgt. Wenn eine der Röhren gesperrt ist, ist die Gitterspannung der anderen Röhre im wesentlichen o, und die letztere Röhre ist leitend, d. h. sie hat eine niedere Impedanz. Als günstig hat sich ergeben, wenn die Widerstände 62 und 64 im Wert gleich sind, die Widerstände 63 ungefähr das Dreifache dieses Wertes haben und die Kondensatoren 65 eine Kapazität von einigen hundert Pikofarad aufweisen. Jeder Zweig wird als Ein oder Aus bezeichnet, je nachdem die Röhre Ein oder Aus ist. Der Einfachheit halber wird der Trigger als Ein oder Aus betrachtet, wenn der linke Zweig im Ein- oder Aus-Zustand ist.
Es wird angenommen, daß die Röhre 68 £ eingeschaltet ist. Dementsprechend ist ihre Impedanz niedrig, und das Potential am Punkt 66£ liegt dann nur wenig über dem Kathodenpotential. Der auftretende Potentialabfall über die Widerstände 63 L und 64Z, setzt das Potential im Punkt 67 £ unter das der Kathodenleitung 61 herab. Da das Gitter der Röhre 68 R mit dem Punkt 67Z. verbunden ist, wird das Gitter zu dieser Zeit genügend negativ vorgespannt, um die Röhre 68 R im Aus-Zustand zu halten. Für die Röhre 68 R im Aus-Zustand ist ihre Impedanz groß, und das Potential am Punkt 66 R ist hoch. Der Potentialabfall über die Widerstände 63 R und 64Ä drückt das Potential am Punkt 67 R nicht unter das Kathodenpotential. Da das Gitter .der Röhre 68 £ mit dem Punkt 67 R verbunden ist, ist das an diesem Punkt vorhandene Potential genügend groß, um das Gitter auf dem Wert 0 zu halten, so daß die Röhre 68£ leitend bleibt. Auf diese Art hält die Röhre 68 L im Ein-Zustand die Röhre 68 R im gesperrten Zustand, und umgekehrt hält die Röhre 68 R im gesperrten Zustand die Röhre 68 L im leitenden Zustand. Dieser Zustand stellt den einen Stabilitätszustand des Triggerkreises, nämlich den Ein-Zustand dar; im umgekehrten Zustand der Stabilität, d. h. im nichtleitenden Zustand des Triggerkreises, ist die Röhre 68 R leitend und die Röhre 68 £ nichtleitend. Ebenso werden die Spannungswerte der entsprechenden Punkte der zwei Zweige umgekehrt, und die Verbindungen zwischen den Zweigen halten den Triggerkreis im Aus-Zustand. Der Zustand des Triggerkreises wird durch einen diesem zugeführten Impuls umgekehrt. Solche Impulse können positiv oder negativ sein und können einem Zweig oder gleichzeitig beiden Zweigen zugeführt werden. Zunächst sei die Zuführung eines positiven Impulses beschrieben.
Angenommen, der Triggerkreis ist eingeschaltet, d. h. die Röhre 68£ ist leitend und die Röhre 68 R nichtleitend. Weiterhin sei angenommen, daß ein steiler positiver Impuls von einer geeigneten Quelle durch einen Kondensator 77 a an einen Widerstand 72 a gelangt und daß der Impuls genügend groß ist, um das Potential im Punkt 67 £ und damit das Gitter der Röhre 68R über den Abschaltwert zu erhöhen. Die Röhre 68 R führt Strom von der Leitung 50 durch den Widerstand 62 R zur Leitung 61. Das Potential am Punkt 66 R sinkt, wodurch ein negativer Impuls durch den Kondensator 65 R zum Punkt 67 R geführt wird. Daraufhin vermindert sich das Potential am Punkt 6722 und damit das Gitterpotential der Röhre 68 L plötzlich auf den Abschaltwert, und der Stromnuß durch 68 £ hört praktisch sofort auf. Punkt 66 L zeigt einen schnellen Potentialanstieg, und der auftretende positive Impuls wird durch den Kon-
densator65-L zum Punkt 67 X geführt, wodurch der Anstieg des Gitterpotentials der Röhre 68 R vergrößert wird, der bereits durch den positiven Impuls am Widerstand 72« eingeleitet wurde. Die Röhre 68 R ist jetzt leitend und die Röhre 68L nichtleitend, was die Umkehrung des vorhergehenden Triggerzustandes darstellt. Auf diese Weise hat ein positiver Impuls, der dem Punkt 67 L zugeführt wird, den Triggerkreis vom Ein- in den Aus-Zustand gekippt. Um den Triggerkreis von dem Aus- in den Ein-Zustand zu bringen, kann ein positiver Impuls über den Kondensator 77 b und den Widerstand 72 5 dem Punkt 67 R zugeführt werden. Das Potential des Gitters der Röhre 68 L erhöht sich daraufhin und läßt den Strom durch diese Röhre fließen. Auf diese Weise ist der Triggerkreis wieder in den Anfangszustand gebracht worden. Führt man abwechselnd den Punkten 67 L und 67 R positive Impulse zu, so bewirken sie ein aufeinanderfolgendes Umschalten des Triggerkreises, und jeder zweite Impuls versetzt den Triggerkreis wieder in' seinen Ausgangszustand.
Die Steuerimpulse können gleichzeitig den Punkten 67 R und 67 L zugeführt werden und trotzdem nur eine einzige Umschaltung des Triggerkreises bewirken.
Die Schaltrichtung ist durch den Zustand des Triggerkreises selbst bestimmt. Es sei angenommen, daß der Triggerkreis eingeschaltet ist und positive Impulse gleichzeitig den Kondensatoren 77 α und 77 b zugeführt werden, indem sie parallel mit einer geeigneten Stromquelle verbunden werden. Die durch die Kondensatoren 77 b und denWiderstand72Ö dem Punkt 67 R zugeführten Impulse sind dann unwirksam, da die Röhre 68Z, bereits leitend ist. Andererseits erhöht der Impuls, der zur selben Zeit über den Kondensator 77a und den Widerstand 72a dem Punkt 67L zugeführt wird, die Gitterspannung der Röhre 68 R, wodurch die Röhre leitend wird und der Triggerkreis vom Ein- in den Aus-Zustand geschaltet wird. In ähnlicher Weise werden die Impulse nur an 67 R wirksam, wenn der Triggerkreis Aus ist, worauf der Stromkreis in den Ein-Zustand geschaltet wird. An Stelle positiver Steuerimpulse können auch negative Steuerimpulse verwendet werden. Angenommen, der Triggerkreis ist Aus, d. h. die Röhre 68 £ ist gesperrt, und die Röhre 68 R ist leitend. Ein negativer Impuls von genügender Amplitude wird, wenn er jetzt dem Punkt 67L über den Widerstand72« und den Kondensator 77 a zugeführt wird, die Gitterspannung der Röhre 68 R auf den Ausschaltwert bringen. Das Potential am Punkt 66 R wird plötzlich ansteigen, wodurch ein positiver Impuls durch den Kondensator 65 R zum Punkt 67 R und von hier zum Gitter der Röhre 68 L geführt wird. Die Gitterspannung der Röhre 68 L steigt über den Ausschaltwert an, und die Röhre wird leitfähig. Damit gelangt der Triggerkreis in den Ein-Zustand. In diesem Zustand wird ein dem Punkt 67 R zugeleiteter negativer Impuls das Gitterpotential der Röhre 68 £ auf den Abschaltwert bringen, das Potential des Punktes 66 £ wird ansteigen, wodurch ein positiver Impuls über den Kondensator 65 z zum Gitter der Röhre 68 R geführt wird. Die Röhre 68 R wird leitfähig, und der Triggerkreis schaltet in den Aus-Zustand.
Aus den gleichen Gründen, die bei der gleichzeitigen Zuführung von positiven Impulsen zu den Punkten 67 L und 67 R nur einen Kipp Vorgang bewirken, wird auch nur ein Kippvorgang erzeugt, wenn negative Impulse gleichzeitig diesen Punkten zugeführt werden.
Es sei bemerkt, daß ein den Punkten 67 L oder 67 R zugeführter positiver Impuls die entgegengesetzte Wirkung eines negativen Impulses hat.
Fig. 8 b stellt die Spannung am Punkt 66 L oder
66 R bei aufeinanderfolgendem Schalten des Triggerkreises dar. Betrachtet man z. B. den Punkt 66 R, wenn der Triggerkreis Aus ist und das Potential an diesem Punkt niedrig ist. Beim Umschalten in den Ein-Zustand steigt das Potential an dem Punkt 66 R exponentiell an und erreicht seinen höchsten Wert, wenn das Schalten beendet ist. Bei nachfolgender Umkehrung des Triggerkreises vom Ein- in den Aus-Zustand fällt die Spannung am Punkt 66 im wesentlichen plötzlich ab.
Fig. 8 c stellt die Impulse am Punkt 67 L oder
67 R bei aufeinanderfolgenden Umschaltungen dar. Betrachtet man z. B. den Punkt 67 R, wenn der Triggerkreis Aus ist, so befindet sich dieser Punkt auf niedriger Spannung, wie bei η in Fig. 8 c gezeigt. Wenn der Triggerkreis in den Ein-Zustand geschaltet ist, steigt das Potential am Punkt 67 R exponentiell im wesentlichen bis zum Kathodenpotential an. Der Punkt 67 R verbleibt dann auf diesem Wert, bis der Triggerkreis in den Aus-Zustand geschaltet ist, worauf der Punkt 67 plötzlich unter den Wert η abfällt und daraufhin exponentiell zum «-Potential ansteigt. Zu Anfang dieses Vorganges wird die Röhre 68 R leitend, und der Kondensator 65 R entlädt sich im wesentlichen plötzlich durch die Röhre 68 R und den Widerstand 64 R, wodurch ein plötzlicher steiler Potentialabfall des Punktes 67 R in Form eines scharfen, negativen Impulses erfolgt. Während der Kondensator seine Entladung beendet, steigt das Potential des Punktes 67 R exponentiell auf den M-Wert an, auf welchem es verbleibt, bis der Triggerkreis wieder geschaltet wird. Daraus ergibt sich, daß ein steiler, negativer Impuls am Punkt 67 R hervorgerufen wird, sobald ein Schalten vom Einin den Aus-Zustand des Triggerkreises erfolgt. In gleicher Weise erscheint während des Umschaltens des Triggerkreises vom Aus- in den Ein-Zustand ein steller, negativer Impuls am Punkt 67.L.
Für manche Zwecke ist es wünschenswert, vorher zu bestimmen, in welchen stabilen Zustand der Triggerkreis durch einen eingeführten positiven Impuls geschaltet wird. Hierzu wird eine zusätzliche Spannung an einen bestimmten Punkt eines der beiden Zweige gelegt, bevor der Impuls zugeführt wird. Beide Spannungen bewirken dann den Schaltvorgang des Triggerkreises. Der vorherige Potentialzuwachs an einem Punkt des Triggerkreises bereitet den Kreis zum Einschalten vor, das bedeutet, er wird in die Lage versetzt, daß er bei Auftreten eines positiven Impulses in den Ein-Zustand gelangt. Bei dieser Betätigungsart ist der positive Impuls allein unzureichend, um den Triggerkreis zu kippen, und ebenso ist der vorbereitende Potentialzuwachs allein nicht
ausreichend, um den Triggerkreis zu kippen. · Nur die kombinierte Wirkung des Impulses und des vorbereitenden Potentialzuwachses bewirkt die Schaltung des Kreises.
In Fig. 8 a sind Schalter 79« und 796 vorgesehen, welche für den vorbereitenden Potentialzuwachs sorgen. Sind die Schalter 79 a und 79 ο geschlossen, so werden die Punkte 67 L bzw. 67R mit den Widerständen 74a und 746 verbunden. Diese Widerstände sind an die Punkte 60 a bzw. 60 δ des Spannungsteilers 69«, 70«, 71« bzw. 696, 70 δ, 71 δ angeschlossen. Die Widerstände 71 α und 71 δ dieser Spannungsteiler sind durch die geschlossenen Schalter 73 α und 73 δ überbrückt. In diesem Falle wird das Potential der Punkte 60 a und 60 δ nur wenig über das der Kathodenleitung 61 erhöht. Unter diesen Bedingungen ist das Potential an den Punkten 67 L und 67 R im Hinblick auf die Widerstände 74a und 746 nicht wesentlich verschieden von dem, das auftritt, wenn die Schalter 79« und 79 ο offen sind. Wenn also der Punkt 67 R im wesentlichen Kathodenpotential hat, wie dies der Fall ist, wenn die Röhre 682? Aus ist, wird er dieses Potential beibehalten, wenn der Punkt 60 δ nur wenig über Kathodenpotential liegt. Wenn weiterhin der Punkt 67 R unter dem Kathodenpotential liegt, wie dies der Fall ist, wenn die Röhre 6822 eingeschaltet ist, dann wird er nicht merkbar im Potential erhöht, wenn der Punkt 60 δ nur wenig über dem Kathodenpotential bleibt. Der positive Impuls, der entweder dem Punkt 67Z, oder 672? über den Kondensator 77 α und den Widerstand 72 α oder den Kondensator 77 δ und den Widerstand 72 ö zugeführt wird, reicht allein nicht aus, um den Triggerkreis zu schalten. Um den Triggerkreis so vorzubereiten, daß er durch einen positiven Impuls gekippt werden kann, wird entweder der Schalter 73 α oder 73 δ oder werden beide zusammen geöffnet. Wenn z. B. der Schalter 736 geöffnet ist, dann bildet der Widerstand 71 δ mit den Widerständen 696 und yoh einen Spannungsteiler, wodurch ein Potentialzuwachs am Punkt 60 δ auftritt. Gleichzeitig nimmt der Strom durch den Widerstand 74δ, den jetzt geschlossenen Schalter 796 und den Widerstand 642? zu und erhöht das Potential am Punkt 67 R. Das ist der vorbereitende Zuwachs, der allein ungenügend ist, um die' Gitterspannung der Röhre 68 L über den Sperrwert zu erhöhen. Wenn nun ein positiver Impuls über den Kondensator 77 δ und den Widerstand 72 ο zum Punkt 672? gelangt, so wird hierdurch die Gitterspannung der Röhre 68 L über den Sperrwert erhöht. Dadurch kippt der Triggerkreis von dem Zustand, in welchem die Röhre 68 £ sich im Ausschaltzustand befindet, in den entgegengesetzten Zustand, in welchem 68L leitend ist. In gleicher Art wird durch Öffnen des Schalters 73« das Potential am Punkt 67 L vorbereitend erhöht, um den Trigger vom Ein-Zustand in den Aus-Zustand durch einen positiven Impuls am Widerstand 72 umzuschalten.
Die in Fig. 8 a gezeigten Vorbereitungsmittel des Triggerkreises zum nachfolgenden Kippen sind nur als Beispiel für das Prinzip dargestellt. In der Praxis kann die Einrichtung ein anderer Triggerkreis sein, indem ein Impedanzzweig an die Stelle der Widerstände 69, 70 und 71 und des Schalters 73 tritt. Der nachfolgende Abschnitt 5 gibt solche vorbereitenden Beziehungen zwischen aufeinanderfolgenden Triggerkreisen an.
Eine . Glimmlampe 78 ist zum Anzeigen des Zustandes des Triggerkreises vorgesehen. Die Lampe 78 ist über den Begrenzungswiderstand 59 zwischen Punkt 66L und Leitung 50 geschaltet. Wenn die Röhre 68 L leitend ist, weist der Punkt 661. ein niedriges Potential auf, und für die Lampe 78 ist genügend Zündspannung vorhanden. Wenn die Röhre 68 L ausgeschaltet ist, ist das Potential am Punkt 66 L hoch, und die Lampe kann nicht gezündet werden. Der Zustand der einzelnen Elemente des Triggerkreises ist in der folgenden Tabelle angegeben.
Triggerkreis Ein Aus
Glimmlampe 78 .... gezündet dunkel
Röhre 681 stromleitend gesperrt
Röhre 68R gesperrt stromleitend
Potential am
Punkt 66L niedrig hoch
Potential am
Punkt 66R hoch niedrig
Potential am
Punkt 67 L niedrig hoch
Potential am
Punkt 672? hoch niedrig
5. Der Röhrenkommutator
Der Kommutator ist ein Teil der Einführungssteuereinrichtung für den Summenbildner. Er besteht aus mehreren Triggerkreisen, die aufeinanderfolgend betätigt werden, und einer zusätzlichen Steuereinheit. Die Anzahl der Triggerkreise hängt von der Anzahl der Schritte der Kommutatorvorgänge, die in einem Kommutatorspiel ausgeführt werden sollen, ab. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zehn Einheiten vorhanden, von denen eine die Steuereinheit und die anderen neun die Schritteinheiten sind. Die Steuereinheit wird von Hand betätigt, um das Kommutatorspiel zu starten.
Die anderen Einheiten schalten sich dann schrittweise ein. Wenn der letzte Schritt ausgeführt worden ist, hört das Maschinenspiel automatisch auf. Die Einheiten bilden damit einen Start-Stopp-Röhrenkommutator. Fig. 11 a und 11 d zeigen die Stromkreise des Kommutators, und sein Zeitdiagramm ist in Fig. 10 angegeben.
Wie in Abschnitt 3 erwähnt, wird durch Schließen des Schalters 106 Spannung auf die Leitungen 54 und 51 und den Spannungsteiler 55, 56, 57, 58 gegeben. Die Steuereinheit des Kommutators ist mit T und die Schritteinheiten sind mit Cg bis Ci bezeichnet. Am Anfang sind alle Einheiten ausgeschaltet, d. h. die Punkte 66 L und 67 £ haben hohes Potential, und die Lampen 78 sind dunkel. Von dem Spannungsteiler, der aus den Widerständen 92 und 93 (Fig. 11 a) besteht und zwischen den Leitungen 50 und 51 liegt, ist der Widerstand 93 normalerweise durch den rechten Kontakt des Startschalters 95 (Fig. 3) und einen Konden-
sator 94 überbrückt. Der Kondensator wird dadurch normalerweise auf das Potential des Widerstandes 93 geladen. Die linke, normalerweise offene Seite des Startschalters 95 ist durch Leitung 20 (Fig. 11 a, 11 d und 11 g) mit einer Seite des Handschalters τ A (Fig .ng) verbunden. In dieser Stellung ist Leitung 20 mit Leitung 21 verbunden, die zu dem Widerstand 125 führt. Vom Widerstand 125 führt ein Abgriff zum Gitter einer Triode 126 a, deren Kathode mit der Leitung 61 in Verbindung steht, während der Widerstand 125 an der Leitung 80 mit niedrigerem Potential endet. Damit ist die Gittervorspannung normalerweiser negativ, und die Röhre 126« befindet sich im gesperrten Zustand.
Die Anode der Röhre 126« ist über Leitung 22 (Fig. na, 11 d und ng) mit Punkt 661, der Steuereinheit T des Kommutators verbunden. Um das Kommutatorspiel zu starten, wird die Starttaste 220 (Fig. 3) heruntergedrückt, wodurch die rechte Seite
ao des Startschalters 95 geöffnet und die linke Seite desselben geschlossen wird (Fig. na). Daraufhin entlädt sich der Kondensator 94 in Form eines steilen, positiven Impulses über die linke Seite des Schalters 95, Leitung 20, Schalter iA, Leitung 21 und Widerstand
as 125 (Fig. ng). Die Gitterspannung der Röhre 126a wird dadurch erhöht und die Röhre 126 a leitend. Über Leitung 22 erscheint ein scharfer negativer Impuls am Punkt 66L (T). Dieser Impuls wird über den Kondensator 65 L zum Gitter der Röhre 68 R (T) geleitet, wodurch diese Röhre ausgeschaltet und die Röhre 68L (T) eingeschaltet wird. Damit ist die Einheit T unter Handsteuerung eingeschaltet. Wenn T Ein ist, weist sein Punkt 662? ein hohes Potential auf, und der Potentialzuwachs wird über den Widerstand 746 zum Punkt 6jR der ersten Schritteinheit Cg übermittelt. Die Einheit Cg ist damit vorbereitet, so daß sie durch einen positiven Impuls, der ihrem zugehörigen Widerstand J2b zugeführt wird, eingeschaltet werden kann.
Wie bereits im Abschnitt 3 beschrieben, werden kontinuierlich positive Impulse (Fig. 10, c) am Widerstand 91a (Fig. na) erzeugt. Diese werden durch Leitung 96 und die Kondensatoren yyb und Widerstände jzb gleichzeitig zu den Punkten 67R aller Einheiten Cg bis Ci geleitet. Diese Impulse wirken jedoch nur in der Einheit, die an ihrem Punkt 67R vorbereitet ist. Wenn jetzt die Einheit T Ein ist, bereitet sie den Punkt 67 R der Einheit C 9 vor. Es wirkt also der erste Impuls vom Widerstand 91 α nach Einschalten der Einheit T nur auf die Einheit C 9 und kippt die letztere Einheit in den Ein-Zustand. Auf dieselbe Art, wie T mit C 9 verbunden ist, um sie zum Einschalten vorzubereiten, ist die Einheit C 9 mit C 8, Einheit C 8 mit Cy usw. verbunden, und die letzten auf diese Art verbundenen Einheiten sind C2 und Ci. Dadurch wird C 8, wenn C 9 durch einen Impuls auf den Widerstand 91 α eingeschaltet ist, zum Einschalten durch den nächsten Impuls vorbereitet, C 8 bereitet beim Kippen in den Ein-Zustand Cj zum Einschalten durch einen dritten Impuls vor usw., bis Ci eingeschaltet ist. Der Punkt 66 R von Ci (Fig. η d) ist durch einen Widerstand 74 a und Leitung 23 mit einem Punkt des Widerstandes 64Z. von 7" verbunden.
Daher wird, wenn Ci Ein ist, der Potentialzuwachs dieses Punktes 662? auf den Punkt 67 L von T übermittelt und damit T zum Ausschalten durch einen positiven Impuls am zugehörigen Widerstand 72 a vorbereitet. Die kontinuierlich am Widerstand gib (Fig. na) erzeugten Impulse werden durch den Kondensator yy α und den Widerstand 72 a zum Punkt 67 L der Einheit T übermittelt; diese sind jedoch unwirksam, bis T an seinem Punkt 67 £ durch die Einheit Ci in der eben beschriebenen Weise vorbereitet wird. Der erste Impuls am Widerstand 91ο, der dem Vorbereiten von T durch Ci folgt, kippt T vom Einin den Aus-Zustand, d. h. der Potentialanstieg bei 67Z. (T), der durch den vom Widerstand gib zugeführten Impuls hervorgerufen wird, addiert sich zu dem vorbereitenden Potentialzuwachs an diesem Punkt, der vom Einschalten von Ci herrührt, und erhöht die Gitterspannung der Röhre 68 R (T). Die Röhre 68 R (T) beginnt leitend zu werden, und gemäß der in Abschnitt 4 erläuterten Art wird die Röhre 68L gesperrt, so daß die Einheit T jetzt ausgeschaltet ist.
Das Kippen von T in den Aus-Zustand bewirkt das gleichzeitige Kippen der Einheiten Cg bis Cr in den Aus-Zustand. Zu diesem Zweck ist der mittlere Abgriff des Widerstandes 63L (T) durch einen Widerstand 97 mit dem Schirmgitter der Röhre goaa ver- go bunden. Wenn T Ein ist, befinden sich der Punkt 66L (T) und der Mittelabgriff des Widerstandes 63L (T) auf niedrigem Potential, und die Schirmgitterspannung der Röhre 90«« ist ebenfalls niedrig. Wenn T Aus ist, haben Punkt 66 L und der Mittelabgriff des Widerstandes 63 Z. hohes Potential, so daß die Schirmgitterspannung der Röhre 90 a« ebenfalls hoch ist. Wie bereits im Abschnitt 3 beschrieben wurde, sind bei hohem Schirmgitterpotential der Röhre goaa die positiven Impulse am Widerstand 89 a« (Fig. 10, b) wirksam, um negative Impulse am Anodenwiderstand giaa (Fig. 10, d) hervorzurufen. Die gestrichelten Linien in Fig. 10, d, sind diejenigen Impulse, die auftreten würden, wenn die Schirmgitterspannung der Röhre 90a« hoch ist. In Wirklichkeit erscheinen die negativen Impulse (Fig. 10, d) nur, wenn T Aus ist. T wird bei Indexpunkt 1 ausgeschaltet (Fig. 10), in welchem Zeitpunkt der positive Impuls am Widerstand 8g aa in seinem Wert abfällt. Deshalb steigt die Schirmgitterspannung der Röhre goaa auf Grund des no Potentialzuwachses am Punkt 66L (T) an, während die Gitterspannung abfällt, und es entsteht kein negativer Impuls am Widerstand 91«. Der nächste positive Impuls am Widerstand 89a« ist jedoch wirksam, um einen negativen Impuls am Widerstand 91 aa hervorzurufen. Dieser negative Impuls wird über Kondensator 98 und Leitung 96 und dann über die Kondensatoren 77 b und die Widerstände 72 b zu den Punkten 67 R der Einheiten C 9 bis Ci übermittelt. Der negative Impuls hat genügend Amplitude, um alle Einheiten C 9 bis Ci auszuschalten. Mit anderen Worten, der negative Impuls reduziert das Potential an den Punkten 672? so weit, daß das Gitterpotential der Röhren 68 L bis zum Ausschalten abfällt. Die Röhren 68 L werden gesperrt, d. h. die Einheiten C 9 bis Ci nehmen gleichzeitig den Aus-Zustand an. Alle Kommutator-
einheiten sind jetzt ausgeschaltet, und das Kommutatorspiel endet bei O (Fig. io).
Ein Kommutatorumlauf ist in zehn gleiche, mit D, 9 bis ι bezeichnete Indexpositionen aufgeteilt, und das Ende des Umlaufs ist mit ο bezeichnet. Bei geschlossenem Schalter χ Α (Fig. ng) wird die Einheit Γ von Hand eingeschaltet, und die zeitliche Beziehung zu den Oszillatorimpulsen ist rein zufällig. Die weiteren Vorgänge im Kommutator stehen indessen in festgelegter ίο zeitlicher Abhängigkeit vom Maschinenspiel. Dabei wird Cg halbwegs zwischen D und g eingeschaltet, C8 halbwegs zwischen g und 8 usw., bis Ci halbwegs zwischen Cz und Ci eingeschaltet wird. Die Einheit T schaltet dann bei ι und Cg bis Ci schalten bei ο aus. Bevor ein anderes Kommutatormaschinenspiel gestartet werden kann, muß der Kondensator 94 (Fig. na) sich wieder aufladen, und dann muß die Starttaste 220 (Fig. 3) wieder betätigt werden.
Die während des Kommutatormaschinenspiels beao wirkten Vorgänge sind durch vom Oszillator erzeugte Impulse zeitlich begrenzt, deshalb bestimmt die Oszillatorfrequenz die Dauer eines Maschinenspiels. Die Oszillatorfrequenz wird demgemäß gewählt. Wenn z. B. ein Indexabschnitt die Zeitdauer von */-„„ Seas künde aufweisen soll, muß der Oszillator eine Frequenz von 7500 Schwingungen je Sekunde haben. Da die Kommutatorvorgänge durch die Oszillatorimpulse zeitlich begrenzt sind, hat eine Frequenzänderung des Oszillators keinen Einfluß auf den zyklischen Zeitablauf der Maschine.
Obwohl die Vorschubimpulse (Fig. 10, c) allen Einheiten C 9 bis Ci gleichzeitig zugeführt werden, schaltet jeder Impuls doch nur eine Einheit ein. Wenn die Einheit Cg an ihrem Punkt 67 R vorbereitet ist, schaltet der erste Vorschubimpuls nur diese Einheit ein. Das Potential des Punktes 665 (Cg) steigt exponentiell (Fig. 8 b) an, mit einem folgenden exponentiellen Anstieg des Punktes 67 R (C 8). Mit dem ansteigenden Potential am Punkt 67 R (C 8) klingt der erste Vorschubimpuls ab. Zu der Zeit hat der Punkt 67 R (C 8) das wirksame Vorbereitungspotential erreicht, der erste Vorschubimpuls ist abgefallen und hat praktisch aufgehört zu bestehen. Dadurch ist dieser Impuls nicht mehr in der Lage, C 8 einzuschalten. In ähnlicher Weise kann jeder der Vorschubimpulse nur eine Einheit einschalten und ist wirkungslos, bis diese Einheit die nächste Einheit vorbereitet hat.
Während des Kommutatorspiels werden aufeinanderfolgend die Einheiten Cg bis Ci zu mittleren Indexzeiten eingeschaltet, und ihre Punkte 67 R werden auf erhöhtem Potential für 9 bis 1 volle Indexabschnitte gehalten. Das erhöhte Potential dieser Punkte dient zur Erzeugung von negativen Eintritts-Steuerimpulsen, d. h. C 9 steuert die Erzeugung eines Neunerimpulses, C 8 steuert die Erzeugung eines Achterimpulses usw. Die verschiedenen Impulszüge sind in Fig. 10, (9) bis (1), gezeigt. Zum Erzeugen dieser Impulszüge unter der Steuerung von C 9 bis C1 können die in Fig. 11 d oder 11 ad gezeigten Mittel dienen. Wenn die Anzahl der Ziffern in einer Stelle die Maximalanzahl der Stellen der Wertauswahleinrichtungen überschreitet, ist es angebracht, die in Fig. lid gezeigte Anordnung zu benutzen. Deshalb wird für die vier Stellen der Äusführungsform gemäß Fig. ι und 2 die in Fig. 11 d gezeigte Form vorgezogen. Wenn die Anzahl der Stellen, die in Frage kommen, die Anzahl der Ziffern in einer Stelle überschreitet, ist es angebracht, die in Fig. 11 ad gezeigte Anordnung zu benutzen. In beiden Anordnungen erfolgt der zeitliche Verlauf der Impulse, wie in Fig. 10, (9) bis (1), gezeigt. In der ersten Anordnung erscheinen nur solche Impulse, die den gewählten Ziffern entsprechen. In der zweiten Anordnung erscheinen auch alle Impulse; jedoch nur diejenigen, die den gewählten Ziffern entsprechen, werden dem Summenbildner zugeführt. Die allgemeine Funktion des Kommutators besteht darin, daß er die Einführungssteuerimpulse proportional zu den eingeführten Werten steuert. Nachfolgend wird zunächst die Einrichtung zum Erzeugen von Impulsen gemäß Fig. 11 d beschrieben:
Einrichtung zur Erzeugung von Einführungssteuerimpulsen
Diese Einrichtung besteht gemäß Fig. 11 d aus vier Pentoden 100«, 1001, 100h und xooth, die sich auf die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstellen beziehen. Die Steuergitter der Pentoden sind über die Tastenkontakte 108 der entsprechenden Stellen mit den Punkten 6jR von C 9 bis Ci verbunden. Die go Schirmgitter der Pentoden 100 werden auf konstanter Spannung gehalten. Auf die Bremsgitter der Pentoden werden kontinuierlich positive Impulse gegeben. Die Anoden der Pentoden stehen mit den Widerständen ΐοΐίί, xoit, xoxh und xoxth in Verbindung. Nur bei positivem Gitterpotential der Pentode kann der dem Bremsgitter zugeführte Impuls einen erhöhten Stromfluß in der Pentode hervorrufen und dadurch einen negativen Einführungssteuerimpuls an seinem Anadenwiderstand erzeugen. Die Impulse am Bremsgitter bestimmen die zeitliche Dauer der Erzeugung von negativen Impulsen, während das Gitterpotential jeder Pentode bestimmt, ob diese Impulse erscheinen sollen.
Die Bremsgitter der vier Pentoden 100 sind über die Leitung 25 mit dem Widerstand 105 (Fig. na) verbunden. Letzterer ist kapazitiv mit dem Widerstand 91 bb gekoppelt, an dem positive Impulse (Fig. 10, g) kontinuierlich auftreten. Dadurch erscheinen diese Impulse auch am Widerstand 105 und werden kontinuierlich den Bremsgittern der Pentoden 100 zugeführt. Das andere Ende des Widerstandes 105 liegt an der Leitung 51, die hinsichtlich der Kathodenleitung 61 negativ ist. In den Intervallen zwischen den Impulsen am Widerstand 105 sind daher die Pentoden ohne Rücksicht auf das Gitterpotential gesperrt. Das Schirmgitter der Pentode 100 u ist an einem Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 102» und 1032*, zwischen den Leitungen 50 und 61 angeschlossen. Der Widerstand 1032* ist durch den Kondensator 104W überbrückt, der zur Konstanthaltung der Schirmgitterspannung dient. In gleicher Weise werden die Schirmgitter der anderen Pentoden durch die Spannungsteiler 102^-103^, 102A-103A und 102th- 103th sowie durch die Kondensatoren 104^, 104Ä und 104th auf konstantem Potential gehalten. Das Gitter der Pentode iook ist durch Leitung now an die
gemeinsame Seite der Tastenkontakte io8u, ο bis 9 (Fig. lid) angeschlossen. In gleicher Weise sind die Gitter der Pentoden iooi, 100A und looth durch die Leitungen iioi, iioh und noth an die gemeinsamen Seiten der Tastenkontakte 108t, 108 h und 108 th, ο bis 9 angeschlossen. Diese Tastenkontakte werden selektiv durch die Werttasten 138 (Fig. 1 und 2) geschlossen, wie im Abschnitt 2 erläutert ist. Sie sind entsprechend den darzustellenden Ziffern mit den Kontakten 107 verbunden. Die zehn Umschalter 107, 0 bis 9 sind durch ihre normalerweise geschlossenen Kontakte mit den Werttastenkontakten 0 bis 9 der einzelnen Stellen verbunden. Beim Niederdrücken der Taste 225 (Fig. 4) wird die gesamte Kontaktgruppe 107 in den umgekehrten Zustand geschaltet, wie im Abschnitt 2 beschrieben ist. Wenn ein additiver Betrag eingeführt werden soll, wird die Taste 225 nicht niedergedrückt, und die Kontakte 107 befinden sich in der normalen, in Fig. 11 d gezeigten Stellung. Die mitt-
ao leren Kontaktfedern von 107-1 bis 107-9 verbinden die Widerstände 99 über Leitungen 109 (1) bis 109 (9) mit den Punkten 67 R von C1 bis C 9, während die mittlere Kontaktfeder von 107-0 den zugehörigen Widerstand
99 über Leitung 109(0) mit der Minusleitung 51 verbindet.
Durch die beschriebene Anordnung erfolgt die Steuerung der Pentoden 100u, 100t, zooh und iooth in Abhängigkeit von den Tastenkontakten und den Kommutatoreinheiten Ci bis Cg. Wenn eine C-Einheit eingeschaltet ist, wird die Spannung ihres Punktes 67 R auf das Potential der Kathodenleitung 61 erhöht, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 8 c erklärt ist. Wenn der Punkt 67 R nur das vorbereitende Potential oder nur das Vorschubimpulspotential aufweist, befindet er sich unter dem Kathodenpotential, und das Gitterpotential der hiermit verbundenen Röhre wird nicht genügend über den Sperrwert erhöht.
Zur weiteren Erläuterung wird angenommen, daß der Wert 9999 gewählt ist. Dann sind alle Kontakte 108, 0 bis 9 sämtlicher vier Stellen geschlossen. Während des Kommutatorspiels ist C 9 zu dem in Fig. 10 gezeigten Zeitpunkt eingeschaltet. Der folgende Potentialanstieg ihres Punktes 67 R wird über Leitung 109(9) un<i Kontakte 107-9 der Kontaktreihe 108-9
4-5 aller Stellen zugeführt. Von da wird der Potentialanstieg über die Leitungen iiou, not, iioä und zxoth zn den Gittern der Pentoden ioou, zoot, 100A und
100 th weitergeleitet. Daraufhin erzeugen die positiven Impulse, die vom Widerstand 105 den Bremsgittern der Pentoden 100 zugeführt werden, neun Eingangsimpulse auf jedem der Widerstände ioiw, zoit, 101A und 101 th, und zwar zu den in Fig. 10, (9), gezeigten Zeiten. Als anderes Beispiel sei angenommen, daß der Betrag 8765 gewählt ist, dann werden die Tastenkontakte 108-5 der Einerstelle, 108-6 der Zehnerstelle, 108-7 der Hunderterstelle und 108-8 der Tausenderstelle geschlossen. Während des Kommutatorspiels schaltet C 8 vor Indexpunkt 8 die Spiele ein, und die Spannung ihres Punktes 67 R steigt an. Der Spannungsanstieg wird über Leitung 109 (8), den normalerweise geschlossenen Kontakten 107-8, den jetzt geschlossenen 108-8-Kontakten der Tausenderstelle und Leitung noth zum Gitter der Pentode 100 th geleitet. Dementsprechend erzeugen die Impulse, die vom Widerstand 105 den Bremsgittern der Pentode 100 th zugeführt werden, bei den Zeiten 8 bis 1 des Spiels acht negative Impulse auf dem Widerstand ΐοιίλ, die durch die Linie (8) in Fig. 10 dargestellt sind. In ähnlicher Weise übermitteln die geschlossenen Tastenkontakte 108-7 der Hunderterstelle den Potentialanstieg des Punktes 67 R von C1J auf das Gitter der Pentode 100A, und sieben negative Impulse erscheinen am Widerstand 101A mit einem Zeitverlauf gemäß der Linie (7) der Fig. 10. Das gleiche gilt für die Erzeugung von sechs bzw. fünf negativen Impulsen am Widerstand ioii bzw 101 w der Zehner- bzw. Einerstelle. Wenn einer der Werte 4, 3, 2 oder ι in einer Stelle gewählt worden wäre, würden vier, drei, zwei oder ein Steuerimpuls am Anodenwiderstand der Pentode der zugehörigen Stelle unter der Steuerung von C 4, C 3, C 2 oder C1 beziehungsweise auftreten. Wenn ein o-Wert ausgewählt wird, verbinden die Kontakte 107-0 und die geschlossenen Kontakte 108-0 das Gitter der Pentode 100 der zugehörigen Stelle mit der Minusleitung 51. Daher bleibt diese Pentode ausgeschaltet, und kein Einführungssteuerimpuls erscheint. Es können in jedem Zyklus ein bis neun Einführungssteuerimpulse auf einem oder mehreren Widerständen xoiu, ioii, 101A und ioiiA auftreten, jedoch erscheinen nur solche Impulse in Wirklichkeit, die durch die geschlossenen Tastenkontakte ausgewählt worden sind. Wenn z. B. der Wert 1039 gewählt wird, werden ein Impuls am Widerstand 101 th, drei am Widerstand 101t und neun am Widerstand 101 u erscheinen, und alle anderen Impulszüge treten nicht auf.
Wenn die Anzahl der Stellen größer ist als die Anzahl der Ziffern in einer Stelle, wird vorteilhafterweise die in Fig. 11 ad gezeigte Einrichtung zum Erzeugen von Einführungssteuerimpulsen benutzt, wie nachstehend beschrieben:
Andere Ausführungsform der Einrichtung
zur Erzeugung von Einführungsimpulsen
Es sei z. B. angenommen, daß die Zahl der zur Verfügung stehenden Stellen zwölf beträgt. Fig. 11 ad zeigt nur die ersten und letzten Tastenkontakte 108 (u) bzw. 108 (hb) dieser zwölf Stellen. In der oben beschriebenen Ausführungsform (Fig. 11 d) sind entsprechend bezeichnete Werttastenkontakte aller Stellen gemeinsam durch die Kontakte 107-1 bis 107-9 mit den Punkten 67 R von Ci bis C 9 verbunden, während die Tastenkontakte jeder Stelle mit dem Gitter der Pentode 100 der zugehörigen Stelle in Verbindung stehen. In der anderen Ausführungsform (Fig. 11 ad) sind die Tastenkontakte jeder Stelle einseitig über die Leitung 30 mit je einer Stelle des Zählers verbunden, während die zugehörigen wertdarstellenden Zifferntastenkontakte aller Stellen über die Kontakte 107-1 bis 107-9 und Leitungen 235 zu den Verbindungsstellen der Anoden von neun Pentoden 100 (1) bis 100(9) und ihren zugehörigen Anodenwiderständen 101 (1) bis 101 (9) führen. Ein bis neun Einführungsimpulse erscheinen unveränderlich an den Widerständen 101 (1) bis 101 (9) während des Zyklus, aber nur diejenigen, die durch die geschlossenen Tastenkontakte ausgewählt sind, werden dem Summenbildner zugeführt.
In Fig. ii ad sind die Einheiten C 9 bis Ci schematisch als Kästchen und ihre Punkte 67 R als Polklemmen dargestellt. Diese Punkte 67 R sind mit den Gittern der entsprechenden Pentoden 100(9) bis 100 (1) verbunden. Die Schirmgitter dieser Röhren werden in der oben beschriebenen Weise auf konstantem Potential gehalten, und die Impulse vom Widerstand 105 (Fig. 11 a) werden durch eine gemeinsame Leitung den Bremsgittern der Pentoden zügeführt. Wenn während des Kommutatorspiels die Einheiten C 9 bis Ci nacheinander eingeschaltet werden, erhöhen ihre Punkte 67 R das Gitterpotential der Pentoden 100(9) bis 100 (1) in entsprechender Folge. Die Impulse, die vom Widerstand 105 den Bremsgittern der Pentoden zugeführt werden, erzeugen die (9)- bis (1)-Einführungs-Steuerimpulse an den Widerständen 101(9) bis ioi(i), wie in Fig. 10 gezeigt. Auf diese Weise erscheinen während eines Kommutatorspiels neun Einführungssteuerimpulse unverändert am Widerstand 101(9), acht am Widerstand 101(8) usw. Diese Impulse werden über die Leitungen 235 und Kontakte 107-9 ^s 107-1 den entsprechenden Ziffernreihen der Tastenkontakte aller Stellen zugeführt. Diese Impulse verlaufen jedoch nicht weiter, es sei denn durch die geschlossenen Tastenkontakte. Zum Beispiel wird die 9-Impuls-Welle nicht zur Leitung 30 der Einerstelle übermittelt, wenn die Tastenkontakte 108-9 dieser Stelle offen sind. Wenn diese Kontakte geschlossen sind, wird die 9-Impuls-Welle dort durch die gemeinsame Leitung 30 den Kontakten der Einerstelle und von hier der Einerstelle des Summenbildners zugeführt.
Beim Vergleich dieser abgeänderten Impulserzeugungseinrichtung mit der zuerst beschriebenen ergibt sich, daß die abgeänderte Form ein Einsparen von Pentoden 100 (Fig. 11 ad) ermöglicht, wenn die Anzahl der Stellen größer ist als die Anzahl der Ziffern in dem Zahlensystem, während die erste Art (Fig. 11 d) weniger Pentoden 100 benötigt, wenn die Anzahl der Stellen geringer als die Anzahl der Ziffern im Zahlensystem ist. In beiden Formen werden nur diejenigen Züge von Einführungssteuerimpulsen dem Summenbildner übermittelt, die durch den einzuführenden Wert ausgewählt sind. Jeder Impulszug besteht aus einer Anzahl von Impulsen, die gleich dem numerischen Wert ist, der in die Zählerstelle eingeführt wird. Damit wird, wenn der Wert 1 gewählt wird, ein Impuls dem Summenbildner übermittelt; wenn der Wert 2 gewählt ist, werden zwei aufeinanderfolgende Impulse übermittelt usw. bis zum Wert 9, durch dessen Auswahl neun aufeinanderfolgende Impulse übermittelt werden. In Fig. 10, (1) bis (9), sind die verschiedenen Einführungssteuerimpulszüge, die den ausgewählten Ziffern entsprechen, gezeigt. Die Auswahl von Werten in den verschiedenen Stellen resultiert während eines Kommutatorspiels in der Übermittlung von Einführungssteuerimpulsen an jede Stelle des Summenbildners, und die Anzahl der einer Stelle zugeführten Impulse ist proportional dem ausgewählten Wert für die Stelle. Somit werden, wenn die Zahl 9614 eingeführt wird, vier Impulse zu der Einerstelle, ein Impuls zu der Zehnerstelle, sechs Impulse zu der Hunderterstelle und neun Impulse zu der Tausenderstelle gesendet, j
6. Der Summenbildner
In den Fig. iib, nc, lie und iif ist ein Summenbildner mit vier Stellen gezeigt. Jede Stelle besteht aus einem Netzwerk, das negative Einführungssteuerimpulse empfangen kann und diese in positive Einführungsimpulse umwandelt. Die Stromkreise enthalten ferner Wertregistriereinrichtungen. Jede Registriereinheit besteht aus einem Triggerkreis, wie er in den Abschnitten 4 und 5 beschrieben ist. Die aufgenommenen negativen Impulse werden in die entsprechende Anzahl von positiven Impulsen umgewandelt und bewirken eine gleiche Anzahl von Schrittvorgängen in den Registriereinheiten. Die Registriereinheiten erzeugen elektrische Übertragungen der einzelnen Ziffern gemäß dem gewählten Zahlensystem. Wenn das Fassungsvermögen einer Stelle erschöpft ist, wird ein Übertrag in die nächsthöhere Stelle veranlaßt. Additive und subtraktive Beträge werden auf dieselbe Art eingeführt, jedoch wird bei der Subtraktion das Neunerkomplement des ausgewählten Wertes addiert, und die flüchtige 1 wird in die Einerstelle eingeführt.
Die Anzahl der Registriereinheiten in jeder Stelle ist geringer als die Anzahl der Ziffern, die von diesen dargestellt werden. Im Ausführungsbeispiel wird das Zehnersystem verwendet, fünf Registriereinheiten sind vorgesehen, und die Darstellung der Ziffern 0 bis 9 erfolgt durch kombinierte Muster von Röhrenzuständen.
Fig. 9 zeigt einen Kode für die Darstellung von Werten in den verschiedenen Registriereinheiten einer Stelle. In jeder Stelle sind fünf Einheiten vorhanden, die mit A 6-i, A 7-2, A 8-3, A 9-4 und A 0-5 bezeichnet sind. Nach früheren Ausführungen haben im Ein-Zustand die Punkte 66 R und 67 R ein höheres Potential als die linksseitigen Punkte 661. und 67L, im Aus-Zustand gilt das Umgekehrte. Wenn alle Einheiten Aus sind, stellen sie 0 dar. Der erste Impuls schaltet Ad-i ein, und die Einheiten stellen dann den Wert 1 dar. Der zweite, dritte, vierte und fünfte Impuls schalten nacheinander die Einheiten ^!7-2, 48-3, A 9-4 und A 0-5 ein, und die Einheiten stellen nacheinander die Werte 2, 3, 4 und 5 dar. Der sechste Impuls schaltet A 6-1 aus, und damit stellen die Einheiten den Wert 6 dar. Der siebente, achte und neunte Impuls schaltend 7-2, A8-3 und A 9-4 aufeinanderfolgend aus, womit die Einheiten nacheinander die Werte 7, 8 und 9 darstellen. Die Stelle ist dann am Ende ihres Aufnahmevermögens angelangt, und der zehnte Impuls schaltet A 0-5 wieder aus. Alle Einheiten sind dann wieder ausgeschaltet, wodurch 0 dargestellt wird. Damit haben die Einheiten einen vollen Wertzyklus als Folge von zehn Schrittvorgängen durchlaufen, die durch zehn Impulse bewirkt wurden.
Alle Stellen sind in gleicher Weise aufgebaut, und es genügt, z. B. die Einerstelle, wie sie in Fig. 11 b und 11 e gezeigt ist, zu beschreiben. Der Punkt 66L jeder der Einheiten A 6-1 bis A 9-4 ist durch den Widerstand 74 αmit dem Punkt 67 L der nächsten Einheit verbunden, und Punkt 6622 jeder dieser Einheiten ist über den Widerstand 746 mit dem Punkt 67 R der nächsten Einheit verbunden. Der Punkt 66Z der Einheit Αο-ζ ist über den Widerstand 746 und Leitung 31 mit dem Punkt 672? von A 6-1 verbunden,
und Punkt 66 R von A 0-5 ist über den Widerstand 74 a und Leitung 39 mit dem Punkt 67 L von A 6-1 verbunden. Durch diese Verbindungen zwischen den Einheiten überträgt, wenn A 6-1 ausgeschaltet ist, ihr Punkt 66£, der hohes Potential aufweist, ein Vorbereitungspotential an Punkt 67L von Ay-2. In ähnlicher Weise führt im ausgeschalteten Zustand A 7-2 ein Vorbereitungspotential zum Punkt 67 L von A 8-3. Ferner bereitet A 8-3 im ausgeschalteten Zustand Punkt 67 L von A 9-4 vor, und A 9-4 bereitet im ausgeschalteten Zustand Punkt 67 L von A 0-5 vor. Wenn ^4 0-5 Aus ist, überträgt ihr Punkt 66 L, der mit • Punkt 67 R von A 6-1 verbunden ist, ein Vorbereitungspotential an diesen Punkt. Wenn A 6-1 Ein ist, weist ihr Punkt 66 R hohes Potential auf und überträgt ein Vorbereitungspotential zum Punkt 67 R von Aj-2. Ähnliche Vorbereitungsbeziehungen bestehen zwischen den übrigen Einheiten, außer zwischen A 0-5 und .46-1. Der Punkt 66 R von ^0-5 über-
ao mittelt, sofern A 0-5 eingeschaltet ist, ein Vorbereitungspotential zum Punkt 67 Z von A 6-1.
Die Einführungssteuerimpulse werden den Registriereinheiten einer Stelle zugeleitet und in Einführungsimpulse umgewandelt. Die Zuleitung g6u der Einerstelle ist durch parallel geschaltete Kondensatorwiderstandszweige 77a, 72a bzw. J Jb, jzb mit den Punkten 67 L und 67 R aller Registriereinheiten der Einerstelle verbunden, so daß jeder Einführungsimpuls gleichzeitig beiden Seiten aller Registrier- einheiten zugeführt wird. Wie im Abschnitt 4 beschrieben, ist das einer Seite eines Triggerkreises zugeführte Vorbereitungspotential allein nicht ausreichend, um den Triggerkreis umzuschalten. Auch reicht der positive Impuls, der einer Seite des Triggerkreises zugeführt wird, nicht aus, um den Triggerkreis einzuschalten. Weiterhin sind die den entgegengesetzten Seiten eines Triggerkreises gleichzeitig zugeführten Impulse selektiv wirksam und abhängig von dem Zustand des Triggerkreises. Damit eine Registriereinheit vom Aus- in den Ein-Zustand umgeschaltet werden kann, muß ihr Punkt 67 R erstens ein Vorbereitungspotential aufweisen und zweitens muß diesem Punkt ein Einführungsimpuls zugeführt werden. Sollte sich die Registriereinheit bereits im Ein-Zustand befinden und ihr Punkt 67 R Vorbereitungspotential aufweisen, so ist der diesem Punkt zugeführte Impuls unwirksam, und die Einheit bleibt im eingeschalteten Zustand. Um eine Registriereinheit vom Ein- in den Aus-Zustand zu kippen, muß ihr Punkt 67 L Vorbereitungspotential aufweisen, und ein Einführungsimpuls muß diesem Punkt zugeführt werden. Sollte die Einheit ausgeschaltet und ihr Punkt 67 L vorbereitet sein, wird der diesem Punkt zugeführte Impuls keine Wirkung haben, und die Einheit bleibt ausgeschaltet. Obwohl also jeder Einführungsimpuls über Leitung 96« gleichzeitig allen Punkten 67 R und 67 L der Registriereinheiten einer Stelle zugeführt wird, schaltet er nur die Einheit um, die vorbereitet ist.
Es sei weiterhin angenommen, daß die Registriereinheiten der Einerstelle zu Anfang alle im ausgeschalteten Zustand sind, d.h. sie stellen ο dar (Fig. 9). Zu diesem Zeitpunkt bereitet jede der Einheiten .46-1 bis ^9-4 die Punkte 67 L der nächsten Einheit vor, während ^4ο-5 den Punkt 6jR von A 6-1 vorbereitet. Dementsprechend ist der erste Impuls auf Leitung 96u, obwohl er gleichzeitig jeweils beiden Seiten aller Einheiten zugeführt wird, nur in der Einheit A 6-1 wirksam und erhöht das Potential ihres vorbereiteten Punktes 67 R genügend, um das Kippen vom Aus- in den Ein-Zustand einzuleiten. Die Punkte 67 L der anderen Einheiten sind zwar vorbareitet, und der Potentialzuwachs dieser Punkte durch den Impuls würde diese in den Aus-Zustand kippen, wenn sie im Ein-Zustand sich befänden. Da sie bereits im Aus-Zustand sind, wird ihr Zustand durch den ersten Impuls nicht umgekehrt. Der erste Impuls hat deshalb nur A 6-1 eingeschaltet. Wenn A 6-1 eingeschaltet ist und die anderen Einheiten Aus sind, ist der Wert 1 dargestellt (Fig. 9). Wenn A 6-1 sich im Ein-Zustand befindet, weist ihr Punkt 66 R erhöhtes und ihr Punkt 66 L vermindertes Potential auf. Daher wird das Vorbereitungspotential von dem Punkt 6jL von ^7-2 weggezogen und jetzt dem Punkt 67 R von A 7-2 zugeführt. Der zweite Impuls auf Leitung 96 u schaltet deshalb ^7-2 ein, und dieser Impuls wirkt nicht auf die anderen Einheiten. Ist z. B. die Einheit A 6-1 an Punkt 67 R vorbereitet, kann ein Impuls nur wirksam sein, um die Einheit einzuschalten, und in diesem Zustand ist sie bereits. Die Einheiten A 6-1 und A 7-2 sind jetzt eingeschaltet, und die übrigen Einheiten sind Aus, wodurch der Wert 2 dargestellt ist (Fig. 9). Damit haben also zwei Einführungsimpulse den Wert 2 in die Einerstelle eingeführt. In gleicher Weise schaltet ein dritter Impuls A 8-3 ein, ein vierter Impuls schaltet A 9-4 ein, und ein fünfter Impuls schaltet A 0-5 ein. Wenn A 0-5 eingeschaltet ist, weist ihr Punkt 66 R erhöhtes Potential auf und überträgt ein vorbereitendes Potential zum Punkt 67Z- von A 6-1. Dann schaltet der sechste Impuls die Einheit A 6-1 aus. Im Aus-Zustand bereitet A 6-1 den Punkt 67 L von Aj-2 vor. Demgemäß schaltet der siebente Impuls die Einheit Aj-2 aus. Ähnlich schalten die achten und neunten Impulse ^ 8-3 und ^9-4 nacheinander aus. Der zehnte Impuls schaltet A 0-5 aus. Damit ist ein Wertzyklus abgeschlossen, und die Einheiten befinden sich wieder in ihrem o-Zustand.
Wie im Abschnitt 5 im Hinblick auf die Kommutatorbetätigung erläutert ist, kann ein Impuls nicht nachfolgende Triggerkreise in den umgekehrten Zustand kippen, da der Impuls zu der Zeit, zu der die Einheit, deren Umschalten er veranlaßt hat, ausreichendes Vorbereitungspotential der nächsten Einheit zuführt, praktisch aufgehört hat zu existieren.
Wie bereits erwähnt, werden negative Einführungssteuerimpulse wahlweise jeder Stelle übermittelt und in positive Einführungsimpulse für die Registriereinheiten der Stelle umgewandelt. Die Impulsumwandlungseinrichtung besteht aus Pentoden, und zwar einer für jede Zählerstelle. Die Fig. 11 e und 11 f zeigen vier mit 113«, 113t, 113A und 113th bezeichnete Pentoden, die für die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderzählerstellen vorgesehen sind. Die Anoden der Pentoden 113«, 113t, 113h, 113th sind durch die Anodenwiderstände liju, ujt, iijh und njth mit
der Leitung 50 verbunden. Die Bremsgitter sind mit den Kathoden verbunden. Für die Schirmgitter wird eine konstante Spannung an einem Spannungsteiler abgenommen, der aus zwei Widerständen 114 und 115 zwischen den Leitungen 50 und 61 und einem Kondensator 116 besteht, der den Widerstand 115 überbrückt. Die Steuergitter der Pentoden 113«, 113t, 113A und 113th sind an Abgriffe der Widerstände iizn, uzt, 112Ä und 112 iA beziehungsweise geführt, die einerseits an der Kathodenleitung 61 enden und damit die Steuergitter normalerweise auf Nullspannung halten. Daher sind die Pentoden normalerweise leitend, und ihr Anodenpotential ist niedrig. Ein negativer Einführungssteuerimpuls am Widerstand 112u, xizt, 112A oder ii2iÄ erniedrigt die Gitterspannung der zugehörigen Pentode, wodurch ein positiver Eingabeimpuls an ihrem Anodenwiderstand hervorgerufen wird. Die Anodenwiderstände 117«, Tiyt, 117A und nyth stehen mit den Leitungen g6ii, g6t, 96A und 96 th in Verbindung. Daher werden die auf diesen Widerständen erscheinenden Eingabeimpulse über die parallelen Kondensatorwiderstandszweige zu den Punkten 67 L und 67 R der Einheiten der zugehörigen Stelle geführt.
In den Einrichtungen, die Eingabesteuerimpulse gemäß Fig. 11 d hervorrufen, erscheinen solche Impulse, die einem gewählten Wert entsprechen, während eines Maschinenspiels an einem der Widerstände loi«, ioii, 101A und ioiiA. Diese negativen Impulse werden durch die Leitungen 28u, 28 £, 28A und 28th und Kondensatoren in«, mi, 111& und iiiiA den Widerständen ii2w, 112Ϊ, 112A und ixzth zugeführt und durch Pentoden 113«, Ii3i, 113A und xt^th in positive Eingabeimpulse für die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstelle der Registriereinheiten umgewandelt.
In der in Fig. 11 ad gezeigten Abart der Einrichtung zum Erzeugen von Einführungssteuerimpulsen erscheinen immer ein bis neun solche Impulse während eines Maschinenspiels an den Widerständen 101 (1) bis 101 (9), aber nur diejenigen Impulse, die den in jeder Stelle gewählten Werten entsprechen, werden durch die Leitungen 30 und Kondensatoren in« bis in δΑ zu den Widerständen 112» bis 112&A geleitet.
Jeder dieser Widerstände steht mit dem Gitter einer Pentode der zugehörigen Stelle, z. B. 113«, zum Umwandeln der negativen Einführungssteuerimpulse in positive Einführungsimpulse für die Zuleitungen zur entsprechenden Stelle der Registriereinheiten in Verbindung.
Wenn eine Stelle der Registriereinheiten ihr Fassungsvermögen überschreitet, d. h. vom Wert 9 zum Wert ο übergeht, muß ein Übertrag in die nächsthöhere Stelle der Registriereinheit erfolgen.
Die Übertragseinrichtung wird jetzt beschrieben:
Die Übertragseinrichtung
Sobald ein Übertrag von einer Stelle zur nächsten notwendig ist, muß ein negativer Impuls zu der Impulsumkehrungseinrichtung der nächsthöheren Stelle erfolgen. Diese Umkehrungseinrichtung erzeugt einen positiven Einführungsimpuls in der genannten höheren Stelle, der durch einen Betätigungsschritt den Wert 1 in die höhere Stelle einführt.
Die Übertragseinrichtung besteht aus Triggerkreisen Ku, Kt und Kh (Fig. 11 e und 11 f), die den Einer-, Zehner- und Hunderterstellen der Registriereinrichtung zugeordnet sind. Die Punkte 67 ί? aller Übertragseinheiten sind durch Widerstände 121 und Kondensatoren 122 an die gemeinsame Leitung 120 angeschlossen. Letztere (s. Fig. ng) ist mit der Anode einer Pentode 130 verbunden. Das Schirmgitter der Pentode 130 ist über Leitung 32 mit der Verbindungsstelle der Widerstände 131 und 132verbunden, dieeinen Spannungsteiler zwischen den Leitungen 50 und 61 darstellt. Der Wider- ' stand 132 ist durch den Kondensator 133 überbrückt, um die Schirmgitterspannung konstant zu halten. Das Gitter der Pentode 130 steht mit dem Punkt 67 L einer Anzeigesteuertriggereinheit I in Verbindung. DieseEinheit ist ausgeschaltet, wenn während der Summenbildungsperioden Einführungen gemacht werden. Ihr Punkt 67 L weist dann hohes Potential auf, das im wesentlichen gleich dem der Kathodenleitung 61 ist. Dementsprechend hat das Gitter der Pentode 130, die mit Punkt 67 L der Einheit I verbunden ist, die Spannung 0.
Das Bremsgitter der Röhre 130 ist an eine Anzapfung des Widerstandes 129 gelegt, dessen unteres Ende mit der Minusleitung 51 in Verbindung steht. Das andere Ende des Widerstandes 129 ist über den Kondensator
128 und Leitung 127 (Fig. 11 d und 11 a) an den Widerstand 91 aaa (Fig. na) geführt. Wie im Abschnitts erklärt, werden am Widerstand 91 aaa dauernd positive Impulse (Fig. 10, e) erzeugt. Diese Impulse werden durch Leitung 127, Kondensator 128 und Widerstand
129 dem Bremsgitter der Röhre 130 zugeführt. Da der Widerstand 129 an der Minusleitung 51 endet, hält er das Bremsgitter auf niedrigerem Potential als das Kathodenpotential und verhindert damit einen merkliehen Stromfluß in der Röhre 130, ohne Rücksicht auf ihre Gittervorspannung. Die positiven Impulse am Widerstand 129 erhöhen nur dann den Stromfluß in der Röhre 130, wenn ihre Gittervorspannung 0 ist, wie dies der Fall während der Summenbildungsperioden ist. Die Röhre wandelt dann die positiven Impulse am Widerstand 129 in negative Impulse an dem Anodenwiderstand 134 um. Diese negativen Impulse sind in Phase mit den Impulsen am Widerstand ψ. aaa und in Fig. 10, h, dargestellt. Die negativen Impulse am Widerstand 134 erscheinen auch auf Leitung 120 und werden von da durch Kondensatoren 122 und Widerstände 121 (Fig. 11 e und iif) den Punkten 67 R der Übertragseinheiten Ku, Kt und Kh zugeführt. Wie im Abschnitt 4 erwähnt, bewirkt ein negativer Impuls, der dem Punkt 672? einer Einheit zugeführt wird, das Ausschalten dieser Einheit. Dadurch erhalten die kontinuierlich den Punkten 67 R der Einheiten Ku, Kt und Kh zugeführten negativen Impulse diese Einheiten im ausgeschalteten Zustand.
Der Punkt 67X der Einheit Ku (Fig. 11 e) ist durch einen Widerstand 119« und Kondensator ii8w mit dem Punkt 67 R der Einheit .4 0-5 der Einerstelle verbunden. Ähnliche Verbindungen bestehen zwischen Punkt 67X von Kt und Punkt 67 R von A 0-5 der Zehnerstelle und zwischen Punkt 67 L von Kh und
Punkt 672? von A 0-5 der Hunderterstelle. Wenn eine Stelle der Registriereinheiten den Wert 9 darstellt, ist ihre Einheit A 0-5 eingeschaltet (s. Fig. 9), und ihr Punkt 67 R weist hohes Potential auf. Da der Punkt S 67 L der zugehörigen Übertragseinheit im Aus-Zustand hohes Potential aufweist, ergibt sich kein Wechsel im Zustand der Übertragseinheit, solange der Punkt 67 R von A 0-5 das hohe Potential beibehält. Wenn die Stelle der Registriereinheiten vom Wert 9 zum Wert 0 übergeht, wird ihre Einheit A 0-5 ausgeschaltet (Fig. 9). Dann entsteht an ihrem Punkt 67 R ein steiler negativer Impuls (Fig. 8 c), der zu Punkt 67 L von Ku geleitet wird und diese Einheit in den Ein-Zustand schaltet. Aus der Fig. 10, Zeile (9) bis (1), ergibt sich, daß die Eintrittssteuerimpulse und desgleichen auch die Eingabeimpulse genau zu Indexpunktzeiten auftreten, während die Impulse auf Leitung 120 zwischen den Indexpunktzeiten (Fig. 10, h) erscheinen. Daher folgt dem Eingabeimpuls, der die Einheit A 0-5 ausschaltet, wodurch Ku eingeschaltet wird, ein halbes Indexintervall später ein Impuls auf Leitung 120, der Ku ausschaltet.
Der Punkt 67 R der Einheit Ku steht über Widerstand 123 u und Kondensator 124u mit dem Widerstand 1121 der Impulsumwandlungseinrichtung der Zehnerstelle in Verbindung. Wenn die Einheit Ku wieder ausgeschaltet ist, nachdem sie durch A 0-5 eingeschaltet worden war, wird ein steiler negativer Impuls an ihrem Punkt 67 R (Fig. 8 c) hervorgerufen und dem Widerstand ii2t zugeführt, wodurch die Röhre H3ii einen positiven Übertragseinführungsimpuls in Leitung 961 erzeugt. Da Ku zwischen zwei Indexpunkten ausgeschaltet wird, erscheint der Übertragsimpuls zu diesem Zeitpunkt und bewirkt einen Schritt der Registriereinheiten der Zehnerstelle. Da die regulären Werteinführungsimpulse zu genauen Indexpunktzeiten erfolgen, wird jeder einzeln wirksam und ruft einen Betätigungsschritt der Registriereinheiten hervor. Das bedeutet, die zeitlichen Beziehungen zwischen
den Übertrags- und regulären Wertimpulsen sind derart, daß keiner der Impulse im anderen Impuls verlorengeht.
In gleicher Weise, wie die Einerstelle einen Übertrag in die Zehnerstelle hervorruft, findet ein Übertrag zwischen den anderen Stellen statt. Wenn die Stelle, die einen Übertragsimpuls erhält, sich bereits im Wertzustand 9 befindet, schaltet der Übertragsimpuls die Einheit A 0-5 dieser Stelle aus, und ein negativer Impuls wird dem Punkt 67 £ der zugehörigen Übertragseinheit zugeführt. Dieser Vorgang tritt zwischen den Indexpunkten gleichzeitig mit der Zuführung eines Impulses über Leitung 120 zum Punkt 67 R der Übertragseinheit auf. Wie im Abschnitt 4 erläutert, ist bei gleichzeitiger Zuführung negativer Impulse zu entgegengesetzten Seiten des Triggerkreises nur ein Impuls wirksam. Die Übertragseinheit, die zu der Zeit ausgeschaltet ist, zu der sie zwei negative Impulse gleichzeitig an beiden Seiten empfängt (einen von A 0-5 und den anderen von Leitung 120), wird deshalb durch den Impuls von A 0-5 eingeschaltet. Wenn z. B. die Zehnerstelle den Wert 9 darstellt und einen Übertrag von der Einerstelle erhält, schaltet A 0-5 der Zehnerstelle aus und übermittelt einen negativen Impuls zum Punkt 07 Z,
von Kt, und zwar zwischen den Indexpunkten. Gleichzeitig wird ein negativer Impuls von Leitung 120 dem Punkt 67 R von Kt zugeführt. Da Kt ausgeschaltet ist, ist nur der negative Impuls am Punkt 67L wirksam und schaltet die Übertragseinheit ein. Ein volles Indexintervall später schaltet ein anderer negativer Impuls von Leitung 120 die Einheit Kt aus, wodurch ein Übertrag in die Hunderterstelle erfolgt. Auf gleiche Art wird die Übertragseinführung, wenn die Hunderterstelle sich bei 9 befindet, ihre Einheit .4 0-5 ausschalten, und durch die Übertragseinheit Kh wird einen vollen Indexabschnitt später ein Übertrag in die Tausenderstelle vorgenommen. Damit können aufeinanderfolgend Übertragsvorgänge in den einzelnen Stellen auftreten. Auch wenn zwei oder mehr Stellen gleichzeitig in den o-Zustand geführt werden müssen, können Übertragsimpulse in den entsprechenden höheren Stellen hervorgerufen werden. Wenn z.B. die Einer- und Hunderterstelle gleichzeitig schrittweise durch reguläre Einführungsimpulse in den o-Zustand zu überführen ,sind, dann werden die Ubertragseinheiten Ku und Kh gleichzeitig eingeschaltet und ein halbes Indexintervall später ausgeschaltet. Dementsprechend werden Übertragsimpulse gleichzeitig der Zehner- und der Tausenderstelle zugeführt.
Beispiele von Einführungen
Es soll die Impulserzeugungseinrichtung gemäß Fig. iid benutzt werden, und es sollen vier Einführungen vorgenommen werden. Die ersten drei Einführungen seien positive Beträge, und die vierte Einführung sei ein negativer Betrag. gs
Die Fig. 12, 13, 14 und 15 zeigen den Zeitverlauf der Vorgänge, die sich auf die vier aufeinanderfolgenden Einführungen beziehen. Die Registriereinheiten sind durch die Spannungszustände ihrer linken und rechten Punkte 66L, 67Z, und 66R, 67 i? angezeigt. Die obere Zeile der Figuren stellt den Zustand einer Triggereinheit E für die flüchtige 1 dar, die später beschrieben wird. Die Zeile α zeigt die Eintrittsimpulse auf den Zuleitungen 96, die Zeilen darunter zeigen den Zustand der Übertragseinheiten. Die Bezugszeichen u, t, h, th beziehen sich auf die Einer-, Zehner-, Hunderterund Tausenderstelle. Es sei angenommen, daß die Registriereinheiten jeder Einheit zu Beginn ausgeschaltet sind, d.h. vor dem Eintritt des ersten gewählten Betrages zeigen sie den Wert 0 an. u0
Der zuerst eingeführte Betrag ist 0405. Zur Einführung drückt man die Tasten 138-0, 4, 0 und 5 (Fig. 1 und 2) der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerstelle, wodurch die zugehörigen Tastenkontakte 108 (Fig. iid) geschlossen werden. Nach Betätigung der Starttaste 220 (Fig. 3) wird der Schalter 95 umgeschaltet, und der Kondensator 94 (Fig. na) gibt einen Impuls auf Leitung 20. Wie im Abschnitt 5 beschrieben, wird hierdurch die Kommutatoreinheit T (Fig. na) eingeschaltet. Der Kommutator durchläuft dann einen iao Zyklus, in welchem die Einheiten C 9 bis Ci nacheinander eingeschaltet werden. Wenn C 5 eingeschaltet ist, wird der Potentialzuwachs ihres Punktes 67 R durch die jetzt geschlossenen Tastenkontakte 108-5 der Einerstelle zum Gitter der Pentode 100« (Fig. 11 d) übermittelt. Daher erscheinen fünf negative Einfüh-
rungssteuerimpulse am Widerstand ioiw zu den in Zeile (5) der Fig. 10 gezeigten Zeiten. Diese fünf negativen Impulse werden dem Widerstand 112 w (Fig. 11 e) übermittelt. Die Röhre 113« wandelt die Impulse am Widerstand 112« in positive Einführungsimpulse in der Zuleitung 96« um; der Zeitverlauf der fünf Einführungsimpulse ist in Fig. 12, u, Zeile a, gezeigt. Der erste Impuls schaltet die Einheit A 6-1 bei 5 (Fig. 12, u, Zeile b) ein, der zweite Impuls schaltet A 7-2 bei 4 (Zeile c) ein usw., bis der fünfte Impuls A 0-5 bei 1 (Zeile f) einschaltet. Am Ende des Maschinenspiels sind alle Registriereinrichtungen der ersten Stelle eingeschaltet. Die Fig. 9 zeigt, daß die Ziffer 5 in der Stelle steht, wenn alle Registriereinheiten dieser Stelle eingeschaltet sind.
Der erste Wert enthält in der Zehner- und Tausenderstelle eine O, daher bleiben die Registriereinheiten dieser Stelle im o-Zustand.
In die Hunderterstelle muß die Ziffer 4 eingeführt ao werden. Fig. 12, h, Zeile a, zeigt die vier Einführungsimpulse, die auf Leitung 96 h während des Kommutatorspiels erscheinen. Der erste Impuls schaltet A 6-1 der Hunderterstelle bei 4 ein, der zweite Impuls schaltet Ay-2 bei 3 ein usw., am Ende des Spiels sind die Einheiten A 6-1, A 7-2, A 8-3 und A 9-4 schrittweise in den Ein-Zustand versetzt worden, und die Einheit A 0-5 ist im Aus-Zustand verblieben. Wenn die Registriereinheiten diese Zustände aufweisen, stellen sie die Ziffer 4 dar (Fig. 9).
Der nächste Betrag, der eingeführt werden soll, sei der positive Betrag 1529; hierzu werden die Tastenkontakte 108-1,108-5,108-2 und 108-9 der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerstelle geschlossen. Nach Betätigung der Starttaste 220 (Fig. 3) wird der zweite Kommutatorzyklus eingeleitet. Der Zeitverlauf der Vorgänge, die sich auf die Zählerstellen während des zweiten Zyklus beziehen, ist in Fig. 13 gezeigt. Es erscheinen also neun Eintrittsimpulse auf Leitung 96 u der Einerstelle zu genauen Indexpunktzeiten, wie in der Zeile α der Fig. 13, u, gezeigt ist. Die Einerstelle weist bereits den Wert 5 auf, daher sind alle Registriereinheiten vor dem Empfang der Ziffer 9 des zweiten Zyklus eingeschaltet. Wenn ^5-0 der Einerstelle eingeschaltet ist, dann wird A 6-1 zum Ausschalten vorbereitet. Daher schaltet der erste Impuls bei 9 des zweiten Zyklus die Einheit A 6-1 aus. Die nächsten drei Impulse schalten A 7-2, A 8-3 und A 9-4 aufeinanderfolgend aus, und bei 6 des Zyklus zeigt die Einerstelle den Wert 9. Der fünfte Impuls schaltet A 0-5 aus, wodurch die Stelle bei 5 des Maschinenspiels vom Wert 9 zum Wert 0 übergeht. Damit wird ein negativer Impuls zum Punkt 67Z, der Übertragseinheit Ku übermittelt und diese Einheit zu dieser Zeit eingeschaltet. Einen halben Indexabschnitt später, das ist halbwegs zwisehen 5 und 4, wird der nächste negative Impuls (Fig. 10, h) über Leitung 120 dem Punkt 67 R der Einheit Ku übermittelt und diese Einheit ausgeschaltet. Während Ku ausschaltet, wird ein negativer Impuls zum Widerstand H2i geleitet, der durch die Röhre iißtf in einen positiven Übertragsimpuls auf Leitung 96 ί umgewandelt wird. Dieser Impuls erscheint halbwegs zwischen 5 und 4 (s. Zeile a, Fig. 13, t). Da die Zehnerstelle bis zu dieser Zeit sich bei 0 befindet, schaltet der Übertragsimpuls die Einheit A 6-1 der Zehnerstelle ein, und dies erfolgt zwischen 5 und 4, wie in Zeile b der Fig. 13, t, gezeigt ist.
Im weiteren Verlauf der Impulseinführung in die Einerstelle von dem Zeitpunkt an, in welchem sie durch die ersten fünf von neun Einführungsimpulsen vom Wert 5 zum Wert 0 gebracht ist, schalten die sechsten, siebenten, achten und neunten Impulse die Einheiten A 6-1, A 7-2, A 8-3 und A 9-4 nacheinander ein, und die Stelle zeigt dann den Wert 4. Damit hat im zweiten Zyklus die Addition des Wertes 9 zum Wert 5 in der Einerstelle diese Stelle zur. Anzeige des Wertes 4 gebracht und in der Zwischenzeit einen Übertrag in die Zehnerstelle bewirkt.
In der Zehnerstelle erscheinen zwei reguläre Werteinführungsimpulse auf Leitung 96 ί auf Grund der Einführung der Ziffer 2. Die Zehnerstelle hat bereits durch den Übertragsimpuls den Wert 1 aufgenommen, und die zwei Einführungsimpulse, die bei 2 und 1 erscheinen, bewirken zwei weitere Schrittvorgänge, an deren Ende A 6-1 und A 7-2 und ^8-3 eingeschaltet und die Elemente A 9-4 und A 0-5 ausgeschaltet sind. Die Stelle zeigt dann den Wert 3 (Fig. 9).
In die Hunderterstelle ist der Wert 5 einzuführen. Daher erscheinen fünf reguläre Einführungsimpulse auf Leitung 96 h und rücken die Hunderterstelle von ihrer vorhergehenden Wertanzeige 4 zur Anzeige des Wertes 9 weiter.
In die Tausenderstelle ist der Wert 1 einzuführen. Ein Impuls erscheint bei 1 auf Leitung 96 th. Da diese Stelle sich vorher bei 0 befand, schaltet dieser Impuls die Einheit A 6-1 ein. Die Stelle zeigt nunmehr den Wert i. " .
Am Ende des zweiten Kommutatorspiels zeigen die Stellen den Wert 1934 als Summe des zuerst eingeführten Betrags 0405 und des zweiten Betrags 1529 an. Der dritte, positiv einzuführende Betrag sei 0088. Die Tastenkontakte 108-0 der Tausender- und Hunderterstellen und die Kontakte 108-8 der Zehner- und Einerstellen sind geschlossen. Die Taste 220 (Fig. 3) wird wieder heruntergedrückt, wodurch das dritte Kommutatorspiel eingeleitet wird. Der Zeitverlauf des Vorgangs für die dritte Einführung ist in Fig. 14 gezeigt. Die Einerstelle zeigt den Wert 4, und es erscheinen jetzt acht Einführungsimpulse auf Leitung 96« zu den Zeiten 8 bis 1. Die ersten sechs dieser Impulse bringen die Stelle auf o, und dieser Vorgang findet bei 3 statt. Daher wird A 0-5 zu dieser Zeit ausgeschaltet und Ku eingeschaltet. Wenn Ku eine halbe Indexstellung später ausschaltet, tritt ein Übertragsimpuls auf Leitung 96ί halbwegs zwischen 3 und 2 auf (Fig. 14, t, Zeile α). Der siebente und achte Impuls lassen in der Einerstelle den Wert 2 erscheinen.
In die Zehnerstelle ist die Ziffer 8 einzuführen, und acht reguläre Werteinführungsimpulse erscheinen auf Leitung g6t in der Zeit zwischen 8 und 1. Da diese Stelle vorher den Wert 3 darstellte, bringen die ersten sechs Werteinführungsimpulse, die bei 8, 7 usw. bis 3 erscheinen, die Stelle auf den Wert 9. Zwischen 3 und 2 irscheint der Übertragsimpuls von der Einerstelle und schaltet A 0-5 der Zehnerstelle (s. Linie f, Fig. 14, t) aus. Nach dem Auftreten des Übertragsimpulses erscheinen die beiden restlichen regulären Werteinfüh-
rungsimpulse und bringen die Zehnerstelle auf den Wert 2.
In der Hunderter- und Tausenderstelle erscheinen keine regulären Werteinführungsimpulse auf ihren Leitungen 96 A und 96 th, da keine Ziffern in diese Stellen einzuführen sind. Da jedoch die Zehnerstelle zwischen 3 und 2 durch einen Übertragsimpuls zum o-Wert weitergeht, wird die Einheit Ä 0-5 ausgeschaltet und daraufhin ein negativer Impuls dem Punkt 67 Z, der Einheit Kt zugeführt. Dieser Vorgang tritt zwischen den Indexpunktzeiten auf, und ein negativer, von Leitung 120 zugeführter Impuls wirkt auf Punkt 67 R von Kt. Obwohl Kt vor diesem Zeitpunkt im Aus-Zustand ist, wirkt der negative Impuls auf ihren Punkt 67 L aus bereits beschriebenen Gründen und schaltet Kt halbwegs zwischen 3 und 2 ein. Der nächste negative Impuls von Leitung 120 wird dem Punkt 67 R der Einheit Kt um ein Indexpunktintervall später zugeführt, wodurch Kt zwischen 2 und 1 ausgeschaltet wird. Dem-
entsprechend wird zu dieser Zeit ein Übertragsimpuls auf Leitung 96 h (Fig. 14, h, Zeile a) erzeugt. Da die Hunderterstelle vorher den Wert 9 zeigte, bringt sie der Ubertragsimpuls zum Wert o. Dementsprechend schaltet A 0-5 der Hunderterstelle zwischen 2 und 1 aus
as und kippt die Einheit Kh in den Ein-Zustand. Ein Indexpunktintervall später wird Kh durch einen negativen, von Leitung 120 herrührenden Impuls ausgeschaltet, wodurch ein Übertragsimpuls auf Leitung 96 th zwischen 1 und 0 erscheint (Fig. 14, th, Linie a).
Damit wird die Tausenderstelle vom Wert 1 zum Wert 2 gebracht. Als Folge der dritten Einführung steht im Zähler die Summe 2022.
Übertragseinführungen können auch nach der Beendigung des Kommutatorspiels bei 0 vorkommen. Um ein extremes Beispiel anzuführen, sei angenommen, daß der Zähler den Wert 0998 enthält und daß der Betrag 0002 einzuführen ist. Dementsprechend rückt während des folgenden Kommutatorspiels die Einerstelle bei ι zum Wert 0, wodurch ein Übertragsimpuls auf Leitung 961 zwischen 1 und 0 auftritt. Der Übertragsimpuls bringt die Zehnerstelle auf 0. Daher erscheint ein Übertragsimpuls auf Leitung 96 h, und zwar ein Oszillatorspiel später, als dem Mittelpunkt zwischen ι und ο entspricht. Der Übertragsimpuls auf Leitung 96 h bringt die Hunderterstelle auf den Wert 0. Ein Oszillatorspiel nach dem Auftreten eines Übertragsimpulses auf Leitung 96 h und zwei Oszillatorspiele nach dem Auftreten eines Übertragsimpulses auf Leitung 961 erscheinen demgemäß als ein Übertragsimpuls auf Leitung 96 th. Dadurch wird die Tausenderstelle um einen Schritt vorgerückt. Obwohl das Kommutatorspiel bei 0 endet, können also eine oder mehrere Übertragseinführungen aufeinanderfolgend stattfinden. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Kommutatoreinheiten C 9 bis C1 nacheinander zu bestimmten Zeitpunkten des Maschinenspiels einschalten und bis zum Ende des Spiels dann eingeschaltet bleiben. In gleicher Weise haben die' Werteinführungsimpulse, die unter der Steuerung der Einheiten C 9 bis C1 erzeugt werden, bestimmte zeitliche Beziehungen zum Maschinenspiel, deshalb erscheinen die neun Einführungsimpulse beim Einführen des Wertes 9 bei den Indexpunkten 9, 8 bis 1 (Fig. 13, u, Zeile a). Die acht Einführungsimpulse bei Einführung des Wertes 8 erscheinen bei den Indexpunkten 8, 7 bis ι (s. Fig. 14, u, Linie a) und entsprechend für die anderen Werteinführungsimpulse. Es sei bemerkt, daß die regulären Werteinführungsimpulse auf jeder Zuleitung einer Stelle entsprechend den eingeführten Werten zu verschiedenen Zeiten des Spiels beginnen und in einem gemeinsamen festgelegten Zeitpunkt enden, nämlich bei 1. Somit ist jede Reihe von Werteinführungsimpulsen, die für eine Periode des Maschinenspiels erzeugt wird, proportional dem eingeführten Wert und bewirkt eine entsprechende Anzahl von Schrittvorgängen. Wenn z. B. eine 7 eingeführt werden soll, erscheinen sieben reguläre Wertimpulse zwischen den Indexpunkten 7 und 1, wodurch die Stelle der Registriereinheit um sieben Schritte weitergeschaltet wird. Übertragsimpulse erscheinen am Eingang einer Stelle von Registriereinheiten, die zeitlich versetzt gegenüber den regulären Werteinführungsimpulsen sind. Die Übertragsimpulse können während des Kommutatorspiels zu mittleren Indexpunktzeiten oder unter Umständen, die oben erwähnt sind, zu vollen Indexzeiten nach der Beendigung des Kommutatorspiels erscheinen.
Der vierte Betrag, der eingeführt werden soll, sei der negative Betrag 0532. Dies erfolgt durch positive Einführung seines Komplements. Ein richtiges Resultat wird erhalten, wenn positive Beträge als wahre Zahlen und negative Beträge als Zehnerkomplemente eingeführt werden. Im vorliegenden Falle wird an Stelle des Zehnerkomplements das Neunerkomplement verwendet, und zur Korrektur wird zusätzlich die sogenannte flüchtige ι in die Einerstelle addiert. Die Einführung eines negativen Betrags wird durch Betätigung der Tastenkontakte 138 (Fig. 1, 2 und 3) entsprechend den wahren Ziffern des Betrags und zusätzlicher Betätigung der Subtraktionstaste 225 (Fig. 4) bewirkt. Die Taste 225 schaltet die Kontakte 107 um. xoo Aus Fig. iid ist ersichtlich, daß bei Umschaltung der Kontakte 107 jeder einer Ziffer zugeordnete Einzelkontakt dem Neunerkomplement der betreffenden Ziffer zugeordnet ist, d.h. Kontakt 9 entspricht jetzt 0, Kontakt 8 entspricht 1 usw. Der Erfolg ist, daß die Neunerkomplemente der Ziffern bei Betätigung der Kontakte 108 erscheinen. Damit erfolgt die Einführung eines Komplementwertes in eine Zählerstelle auf dieselbe Art wie für einen wahren Wert. Wenn jetzt z.B. der Tastenkontakt 108-1 betätigt wird, so werden die- no selben Vorgänge ausgelöst, als wenn ein positiver Wert 8 eingetastet wäre, d. h. es erfolgt ein schrittweises Einschalten der Registriereinheiten für einen Zeitraum, der dem Neunerkomplement des zu subtrahierenden Wertes proportional ist. Der erste Impuls erfolgt unter der Steuerung eines Einführungsimpulses zur Indexzeit des Maschinenspiels entsprechend dem Neunerkomplement der Ziffer, und der letzte Impuls erfolgt zum Zeitpunkt 1.
Es soll, wie oben angegeben, der Betrag 0532 von der Summe 2022 der ersten drei Einführungen abgezogen werden. Die Tasten 138 zum Einstellen des gewählten Betrags 0532 werden) heruntergedrückt, wodurch die Kontakte 108-0, 5, 3 und 2 in den Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerstellen geschlossen werden (Fig. iid). Die Subtraktionstaste 225 (Fig. 4) wird
ebenfalls heruntergedrückt, wodurch die Kontakte 107 umgeschaltet werden. Damit ist der geschlossene Kontakt 108-2 (Einerstelle) über Kontakt 107-7 und Leitung 109 (7) mit dem Punkt 67 R der Kommutatoreinheit Cy (Fig. 11 a) verbunden. Der geschlossene Kontakt 108-3 (Zehnerstelle) ist über Kontakt 107-6 und Leitung 109 (6) mit dem Punkt 67 R von C 6 verbunden Auf gleiche Art sind die geschlossenen Kontakte 108-5 (Hunderterstelle) und 108-0 (Tausenderstelle) entsprechend mit den Punkten 67 2? von C 4 und C 9 verbunden. Nach dem Drücken der entsprechenden Tasten 138 und der Subtraktionstaste 225 wird die Starttaste 220 (Fig. 3) betätigt, wodurch ein Kommutatorspiel eingeleitet wird. Während dieses Spiels wird, wenn C eingeschaltet ist, das erhöhte Potential ihres Punktes 67 R über Leitung 109 (7), Kontakt 107-7, Kontakt 108-2 (Einerstelle) und Leitung iiom zum Gitter der Röhre 100w (Fig. lid) geleitet. Dementsprechend erscheint die in Fig. 10, (7), gezeigte Impulswelle am Widerstand ioiw. Somit resultiert das Schließen des Werttastenkontakts 108-2 in der Einerstelle bei Subtraktion in der Erzeugung von sieben Eintrittssteuerimpulsen für die Einerstelle. In gleicher Weise resultiert das Schließen des Kontakts 108-3 in der Zehnerstelle in der Erzeugung von sechs Impulsen am Widerstand ioii. Das Schließen des Kontakts 108-5 (Hunderterstelle) ruft vier Impulse am Widerstand xoih und das Schließen des Kontakts 108-0 (Tausenderstelle) neun Impulse am Widerstand 101 th (Fig. lid) hervor. Jede dieser Impulswellen wird durch die zugehörige Stelle der Impulsumkehreinriehtung in positive Werteinführungsimpulse am Eingang der betreffenden Stelle umgewandelt. Fig. 15, u, Linie a, zeigt die sieben Werteinführungsimpulse in der Leitung 96 u und einen zusätzlichen Eintrittsimpuls, der halbwegs zwischen 1 und 0 erscheint. Dieser zusätzliche Impuls ist der Flüchtige-i-Impuls, der auf eine später zu beschreibende Art hervorgerufen wird. Fig. 15, t, Linie a, zeigt die sechs Werteinführungsimpulse auf Leitung962 und einen nachfolgenden Übertragsimpuls. Fig. i5,Aund th, Zeilen a, zeigen die vier und neun Werteinführungsimpulse, die in den Leitungen 96 h und 96 th auftreten. Die Einerstelle, die vorher den Wert 2 enthielt, wird durch die sieben regulären Einführungsimpulse und den zusätzlichen Flüchtige-i-Impuls zur o-Wert-Anzeige gebracht. Die Zehnerstelle, die vorher den Wert 2 anzeigte, wird durch die sechs regulären Einführungsimpulse und den zusätzlichen Übertragsimpuls zur Darstellung des Wertes 9 vorgerückt. Die Hunderterstelle, die vorher 0 anzeigte, ist durch die vier regulären Einführungsimpulse zur Darstellung des Wertes 4 vorgerückt. Die Tausenderstelle ist durch die neun regulären Einführungsimpulse von einer Darstellung des Wertes 2 zur Anzeige des Wertes 1 vorgerückt. Somit bewirkt die Addition des Zehnerkomplements 9468 an Stelle der Subtraktion des Betrags 0532 zur vorhergehenden Summe 2022 die Darstellung der Differenz 1490 im Zähler, was der gleiche Betrag ist, der durch das Abziehen des Wertes 0532 von 2022 erhalten wird.
Die Flüchtige-i-Einrichtung
Diese Einrichtung besteht aus einem Triggerkreis, der mit E bezeichnet ist (Fig. 11 d). Der Punkt 67 R der Einheit E ist durch Leitung 33 (Fig. Hg), Widerstand 121 e und Kondensator 122 e mit Leitung 120 verbunden, auf welcher dauernd negative Impulse (Fig. 10, h) während der Summierungsperiode erscheinen. Die negativen Impulse auf Leitung 120 werden somit dem Punkt 67 R der Einheit E zugeführt und halten normalerweise die Einheit E im Aus-Zustand. Wenn eine Subtraktion ausgeführt wird, ist Kontakt 1076 (Fig. lid) geschlossen, wodurch Punkt 67L der Einheit E mit dem Widerstand 119 β verbunden ist, der über einen Kondensator n8e und Leitung 232 zum Punkt 67 R der Steuereinheit T (Fig. 11 a) des Kornmutators geführt ist. Wie in Fig. 10 gezeigt und bereits vorher erklärt ist, wird die Einheit T automatisch bei 1 des Kommutatorspiels ausgeschaltet. Damit entsteht an ihrem Punkt 67 R ein scharfer negativer Impuls von der in Fig. 8 c gezeigten Charakteristik. Dieser negative Impuls wird über Leitung 232, Kondensator 118 e, Widerstand 119 e, den j etzt geschlossenen Kontakt 107 e zum Punkt 67 L der Einheit E geführt. Dementsprechend wird, die Einheit E beim Indexpunkt 1 eingeschaltet, wie in Fig. 15, u, gezeigt. Einen halben Indexpunkt später, das ist halbwegs zwischen 1 und ο des Maschinenspiels, wird ein negativer Impuls über Leitung 120 dem Punkt 67 R der Einheit E zugeführt, wodurch diese Einheit ausgeschaltet wird. Ein scharfer negativer Impuls erscheint danach an Punkt 67 R der Einheit E und wird über die Leitungen 33 und 330 (Fig. 11 e), Widerstand 1230 und Kondensator 124c zum Widerstand 112 μ geleitet. Dieser negative Impuls wird in der Röhre 113« umgewandelt, und ein positiver Flüchtige-i-Impuls erscheint halbwegs zwischen 1 und 0 auf Leitung 96«. Dieser Impuls schaltet die Registriereinheit der Stelle um einen Schritt weiter. Da die Einerstelle während des vierten Kommutatorspiels zum Wert 9 vorgerückt ist, geht sie jetzt zum Wert 0 über, und dieser Vorgang erfolgt halbwegs zwischen den Indexpunkten 1 undo und wird durch das Schalten der Einheit A 0-5 (Einerstelle) in den Aus-Zustand erreicht. In der oben beschriebenen Art wird, wenn A 0-5 der Einerstelle ausgeschaltet ist, die Übertragseinheit Ku eingeschaltet. Einen Indexpunkt später schaltet ein negativer, von Leitung 12b zugeführter Impuls die Ku-Einheit aus, wodurch ein negativer Impuls auf dem Widerstand 1121 hervorgerufen wird, der durch die Röhre 113^ in einen positiven Übertragsimpuls auf Leitung 961 umgewandelt wird. Dieser Übertragsimpuls ist als letzter in Fig. 15, t, Linie a, gezeigt. Die Zehnerstelle, die bis dahin zur Wertdarstellung 8 vorgerückt ist, wird nun durch den Übertragsimpuls zur Wertdarstellung 9 um einen Schritt weitergeschaltet.
7. Anzeigeeinrichtung
Die Anzeigeeinrichtung besteht aus je einer Kathodenstrahlröhre 150 (Fig. ι und 2) für jede Stelle des Zählers und einem Bildkomponentensender, um die in den Röhren anzuzeigenden Ziffern 0 bis 9 zu erzeugen. Der Sender besteht aus einer Blendenscheibe und einer Durchleuchtungseinrichtung mit Fotozelle und Verstärkereinrichtungen. Die Blendenscheibe 40 (Fig. 5, 6, und ng) ist im allgemeinen durchsichtig, mit Ausnahme von zwei undurchsichtigen konzentrischen Spuren 40 X und 40 Y. Die Scheibe 40 ist auf der
Welle 37 befestigt und wird z. B. über einen Riemen 36 vom Motor angetrieben.
Für jede Spur auf der Blendenscheibe 40 ist eine getrennte Durchleuchtungseinrichtung vorgesehen. Letztere enthält eine Lichtquelle und eine Fotozelle. Jede Lichtquelle setzt sich aus einer Lampe 41, einem Reflektor 43 (Fig. 7) und einem Objektiv 44 mit einer Blende 45 zusammen. Beide Lichtquellen befinden sich auf einer Seite vor der Scheibe und liegen diametral einander gegenüber. Die eine wirft ihren gebündelten dünnen Lichtstrahl auf die Spur 40X und die andere auf die Spur 40 Y. Auf der anderen Seite der Scheibe 40 befindet sich hinter den Spuren 40X und 40 Y j e eine Fotozelle 46 X bzw. 46 Y, die alles Licht aufnehmen, das nicht durch diese Spuren abgedeckt wird. Die Spuren sind in zehn gleiche Segmente aufgeteilt, die sich auf die Ziffern ο bis 9 beziehen. Die entsprechenden Ziffernsegmente beider Spuren befinden sich an diametral gegenüberliegenden Stellen
ao der Scheibe 40, so daß das Zahlensegment des Streifens 40 X und das entsprechende Zahlensegment des Streifens 40 Y gleichzeitig sich an ihren zugehörigen Durchleuchtungseinrichtungen vorbeibewegen. Die Spuren haben verschiedene radiale Breite und ändern damit die auf die Fotozelle während der Rotation der Scheibe gelangenden Lichtmengen. Wie später beschrieben ist, bewirkt die Spur die Sichtbarmachung der Ziffern in den Kathodenstrahlröhren 150.
Der innere Aufbau jeder Kathodenstrahlröhre 150 ist schematisch in den Fig. n e und 11 f gezeigt. Jede Röhre 150 hat eine indirekt geheizte Kathode, ein Gitter 152, eine erste Anode 153, eine zweite Anode 154, Ablenkplatten XR, XL und YU, YL und einen Leuchtschirm 155. Der Elektronenstrahl von der Kathode zum Schirm wird durch die Potentiale an den Ablenkplatten beeinflußt. Wenn kein Potentialunterschied zwischen den Platten jedes Paares besteht, trifft der Elektronenstrahl auf die Mitte des Schirmes. Wenn die Platte XL positives Potential gegenüber der Platte XR aufweist, wird der Elektronenstrahl nach links in horizontaler Richtung abgelenkt. Wenn die Platte XR positiv gegenüber der Platte XL ist, wird der Elektronenstrahl horizontal nach rechts abgelenkt. Auf die gleiche Art erfolgt die Ablenkung des Strahles in senkrechter Richtung durch die Platten YU und YL. Die Potentiale auf den Platten XL, XR und YL, YU bewirken bei geeigneten Werten zusammengesetzte Ablenkkräfte auf den Elektronenstrahl, um ihn auf einen gewünschten Punkt des Schirmes 155 auftreffen zu lassen. Weiterhin können die Potentiale an jedem Plattenpaar nacheinander variiert werden, so daß der Strahl die entsprechenden Ziffern auf dem Bildschirm schreibt.
Gemäß Fig. ng ist die Fotozelle 46X mit Widerstand 166 X in Reihe zwischen die Leitungen 50 und 61 geschaltet. Der Widerstand x66X ist durch den Kondensator ΐ67-ΧΊηίί einem Widerstand 168.ΧΓ verbunden, der an der Leitung 61 endet. Vom Widerstand i68.X~ führt ein Abgriff zum Steuergitter der Pentode 169 X, deren Kathode mit der Leitung 61 durch einen Widerstand ijoX und den Parallelkondensator 171X verbunden ist. Das Schirmgitter der Röhre wird auf im wesentlichen konstanter Spannung durch den Widerstand 172 X zur Leitung 50 und den Kondensator 173 X zur Leitung 61 gehalten. Das Bremsgitter der Röhre 169X ist mit der Kathode verbunden. Der Stromfiuß in der Röhre 109-X" und seinem Anodenwiderstand 174Z ändert sich entsprechend dem Steuergitterpotential. Während jeder Umdrehung der Scheibe 40 laufen die verschieden breiten Spuren 40X an der Durchleuchtungseinrichtung vorbei, wodurch verschiedene Lichtmengen auf die Fotozelle φΧ auftreffen. Die Impedanz der Fotozelle und der Stromfiuß im Widerstand 166X werden dadurch verändert. Der Kondensator
167 .X" übermittelt diese Schwankungen dem Widerstand
168 X und verändert das Steuergitterpotential der Röhre 169 X. Damit treten an ihrem Anodenwiderstand 174X entsprechend verstärkte Stromänderungen auf und gelangen über den Kondensator 175 X auf den Widerstand 176.X", dessen oberes Ende mit der Leitung 54 in Verbindung steht. Von der Verbindungsstelle des Widerstandes xj6X und des Kondensators 175 X führt eine Leitung 177 X (Fig. 11 d, 11 e und iif) zu den Ablenkplatten XR aller Kathodenstrahlröhren 150. Die Ablenkplatten XL stehen mit der Leitung 54 in Verbindung. Auf diese Art erzeugt die Spur 40 X durch Verändern der Lichtmenge auf die Fotozelle 46 X Potentialänderungen der Platten XR. Die zehn Ziffernsegmente der Spur 40^ sind so gestaltet, daß sie bei jeder Umdrehung der Scheibe 40 Potentialunterschiede zwischen den Platten XR und XL erzeugen, die auf die horizontalen Komponenten der Ablenkkräfte einwirken, die für die Anzeige der zehn Ziffern 0 bis 9 notwendig sind.
In ähnlicher Weise erzeugt die Spur 40 Y die Potentialunterschiede zwischen den Platten YU und YL, die für die vertikalen Komponenten der Ablenkkräfte zur Anzeige der zehn Ziffern notwendig sind.
Da die zu gleichen Ziffern gehörigen Segmente auf beiden Spuren 40 X und 40 Y während desselben Zeitraums durchleuchtet werden, sind die vertikalen und horizontalen Komponenten der Ablenkkraft, die für die Anzeige von vollständigen Ziffern nötig sind, an den Ablenkplatten gleichzeitig wirksam. Die Ziffernsegmente sind so angeordnet (Fig. 5), daß bei jeder Umdrehung der Scheibe 40 die Ziffern 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, ι und 0 nacheinander angezeigt würden, wenn der Elektronenstrahl von der Kathode zu dem Schirm nicht unterbrochen wird. Wie im Abschnitte beschrieben ist, wird der Elektronenstrahl nur zu solchen Zeiten der Umdrehung der Scheibe 40 nicht unterbrochen, in denen die Segmente, die sich auf die ausgewählte Ziffer beziehen, durchleuchtet werden. Daher wird bei jeder Umdrehung der Scheibe 40 nur die ausgewählte Ziffer angezeigt. Die Geschwindigkeit der Scheibe 40 und die Nachleuchteigenschaften des Leuchtschirms sind aufeinander abgestimmt, so daß bei fortlaufenden Umdrehungen der Scheibe die wiederholt abgebildeten Zahlen stationär auf dem Schirm erscheinen. Die Zahlen können durch das Auge betrachtet oder fotografisch aufgenommen werden.
Weiterhin sind vier Kontaktscheiben 161, 162, 163 und 164 auf der Welle 37 (Fig. 6) angebracht. Eine Umdrehung der Welle yj stellt das Maß für ein Anzeigespiel dar. Jedes Spiel wird in zehn Indexabschnitte aufgeteilt, und ihre Startpunkte sind mit
ίο, ι, 2 bis 7, 8, 9 bezeichnet (Fig. iöaund 16c). Der Punkt 10 kennzeichnet sowohl das Ende des vorhergehenden Spiels als auch den Beginn des nächsten Spiels. Jede Kontaktscheibe 161, 162, 163, 164 weist einen Ring auf, der auf dem ganzen Umfang leitend ist und als gemeinsamer Ring die Bezeichnung c-Bahn der Kontaktscheibe hat (Fig. 16 a und 16 c). Die Scheibe 161 besitzt nur die gemeinsame Bahn, die über ihre Kontaktbürste 160 (Fig. ng) die motorangetriebene Welle mit der Erdleitung 61 verbindet. Die Scheibe 162 weist eine zweite Bahn α auf, die mit nur einem Kontaktsegment versehen ist, das mit der gemeinsamen Bahn dieser Scheibe verbunden ist. Die Scheibe 163 hat zwei zusätzliche Bahnen α und b, die seitlich von der gemeinsamen Bahn angebracht sind. Jede seitliche Bahn weist ein mit der gemeinsamen Bahn verbundenes Segment auf. Die Kontaktscheibe 164 hat ebenfalls zwei zusätzliche Bahnen α und b, die seitlich neben der gemeinsamen Bahn c liegen, und jede seitliche Bahn weist zehn Kontaktsegmente im gleichen Abstand auf.
Auf den verschiedenen Bahnen der Kontaktscheiben
schleifen einzelne Bürsten 160. Eine Kontaktscheibe oder eine Bahn einer Kontaktscheibe wird als arbeitend bezeichnet, wenn sie mit ihrer zugehörigen Bürste 160 Kontakt gibt. Weiterhin wird die Verbindung zwischen der Bürste einer Bahn und einem anderen Stromkreiselement als Verbindung zwischen der Bahn und einem solchen Element bezeichnet.
0 8. Einführungs- und Anzeigevorgänge
Zum Einschalten der Anzeigevorrichtung muß die Bedienungsperson die Schalter χ A bis 5A betätigen (Fig. ι und 2). Der Schalter τ A (Fig. ng) wird hierbei geöffnet und unterbricht die Verbindung zwischen den Leitungen 20 und 21; dann sind diese Leitungen nur durch die Kontaktscheiben 162 verbunden. Damit wird die Kommutatorsteuereinheit T eingeschaltet, um das Kommutatorspiel nur zu der durch die Kontaktscheibe 162 bestimmten Zeit zu starten.
Der Schalter 2A (Fig. ng) trennt in der gezeigten Stellung die Einheit I von der Scheibe 163 und ermöglicht dieser Einheit, dauernd im Aus-Zustand zu bleiben. Wenn Schalter 2 A jetzt umgeschaltet, d. h. geschlossen ist, gelangt die Einheit I unter die Steuerung der Scheibe 163 und wird nur während der Summenbildungsperioden in nachfolgend beschriebener Art ausgeschaltet. In der umgeschalteten (geschlossenen) Stellung des Schalters 3^4 (Fig. ng) verbindet er eine Stromquelle mit den Lampen 41 (Fig. 7) der Durchleuchtungseinrichtung für die Blendenscheibe 40. In der umgeschalteten (geschlossenen) Stellung des Schalters 4A (Fig. ng) verbindet er eine Stromquelle mit dem Motor 35. Der Schalter ζ Α (Fig. 11 e) verbindet in der geschlossenen Stellung eine Stromquelle mit den Heizfäden der Kathoden in allen Röhren 150.
Wenn die Maschine nicht zum Anzeigen eingestellt ist, kann die Einheit T durch Zufall zu jeder beliebigen Zeit eingeschaltet werden. Ist dagegen die Anzeigevorrichtung eingeschaltet, so kann die Einheit T nur zu einem feststehenden Zeitpunkt eines Anzeigespiels eingeschaltet werden. Wenn eine Werteinführung erfolgen soll, wird die Starttaste 220 (Fig. 3) gedrückt.
Der Schalter 95 (Fig. η a) wird umgeschaltet, wodurch der Kondensator 94 zum Entladen vorbereitet ist. Wenn die Kontaktscheibe 162 arbeitet, sind die Leitungen 20 und 21 miteinander verbunden, wodurch der Kondensator 94 einen positiven Impuls auf den Widerstand 125 (Fig. ng) gibt. Die Röhre 126a Wandelt diesen Impuls um und schaltet die Kommutatoreinheit T (Fig. na) ein, wonach die Cg- und C i-Einheiten aufeinanderfolgend einschalten, wie oben im Abschnitt 5 beschrieben.
Der Widerstand 125 ist auch mit dem Gitter der Röhre 126 δ verbunden, die die positiven, dem Widerstand durch den Kondensator 94 zugeführten Impulse umwandelt und einen negativen Impuls dem Punkt 66R der Einheit I zuführt. Die Einheit J wird dadurch gleichzeitig mit dem Einschalten der Einheit T ausgeschaltet. Im Abschnitt 6 ist erläutert, daß die Einheit I während der Summierungsperiode ausgeschaltet sein muß, damit negative Impulse (Fig. 10, h) auf Leitung 120 für die flüchtige 1 und die Übertragssteuerung erscheinen. Der Punkt 672? der Einheit I steht mit dem Steuergitter der Pentode 178 (Fig. ng) in Verbindung. Wenn die Einheit J sich im ausgeschalteten Zustand befindet, weisen Punkt 6jR und das Steuergitter der Pentode 178 geringes Potential auf, und die Röhre ist gesperrt.
Die notwendigen Bedingungen zur Anzeige des ausgewählten Betrags sind nun erfüllt. Nach der Werteinführung wird die Einheit I unter der Steuerung der Kontaktscheiben 163 automatisch in den Ein-Zustand gebracht. Eine ganze Summierungsperiode für die Einführung eines Betrags und etwaiger Überträge liegt zwischen den Zeitpunkten, in denen die Einheit I ein- und ausgeschaltet wird, wie ein Vergleich der Teildarstellungen f und u der Fig. 16 a und 16 c zeigt. Vor der Werteinführung wird die Einheit I, die normalerweise während des Anzeigespiels eingeschaltet ist, ausgeschaltet. Ihre Wiedereinschaltung zur Beendigung der Summierungsperiode wird jetzt beschrieben.
Gemäß Fig. ng ist die Kontaktscheibe 163a mit der Verbindungsstelle der Widerstände 181 und 182, die in Reihe zwischen den Leitungen 50 und 51 liegen, verbunden. Die Scheibe 163 c ist durch den Kondensator 183 mit der Leitung 51 verbunden. Die Scheibe 163 b ist durch den jetzt geschlossenen Schalter 2 A mit dem Punkt 67 R der Einheit I verbunden. Wenn die Scheibe 163« arbeitet, schließt sie einen Stromkreis von der Leitung 50 durch den Widerstand 181, Scheibe 163 a, die gemeinsame Scheibe 163 c und Kondensator 183 zur Leitung 51. Der Kondensator ist auf das Potential, das über dem Widerstand 182 besteht, aufgeladen. Kurz danach unterbricht die Scheibe 163 a den Stromkreis und anschließend arbeitet die Scheibe 163 h. Daraufhin gibt der Kondensator 183 einen positiven Impuls über die Scheiben 163 c und 1636 und Schalter 2 A zum Punkt 61JR der Einheit I. Letzterer hat genügend Amplitude, um die Einheit I einzuschalten. Ihr Punkt 67 L ist durch einen Kondensator 185, Widerstand 184 und Leitung 230 (Fig. 11 d) mit dem Punkt 67 L der Einheit E für die flüchtige 1 verbunden. Wenn daher die Einheit J eingeschaltet ist, erscheint ein scharfer negativer Impuls an ihrem Punkt 67 L (Fig. 8 c), der durch die beschriebene Ver-
bindung zum Punkt 67 Z. der Einheit E geleitet wird. Ein negativer Impuls, der der linken Seite eines Triggerkreises zugeführt wird, schaltet bekanntlich diese Einheit ein, und damit ist also die Einheit E eingeschaltet. Da der Punkt 6jL der Einheit / jetzt geringes Potential aufweist, ist das Steuergitter der Röhre 130 (Fig. ng) negativ, wodurch die Röhre keine negativen Impulse (Fig. 10, h) erzeugt, so daß keine Übertrags- und Flüchtige-i-Vorgänge während der Summierungsperioden erfolgen. Bei Durchführung einer Subtraktion werden bekanntlich die Tastenkontakte 1070 (Fig. 11 d) geschlossen und damit bei Abschaltung der Einheit T bei 1 des Kommutatorspiels (Fig. 10) der linken Seite der Einheit E ein negativer Impuls zugeführt, um letztere einzuschalten. Der negative Impuls auf Leitung 120 schaltet die Einheit E kurz danach aus, wodurch ein Flüchtigei-Impuls, wie im Abschnitt 6 beschrieben, erzeugt wird. Wenn jetzt die Maschine zum Anzeigen eingerichtet
ao ist, wird die Einheit E nach der Einführungsperiode eingeschaltet; da aber die Impulse auf Leitung 120 nicht erscheinen, wird die Einheit E nicht ausgeschaltet und keine Flüchtige-1-Impulse erzeugt. Damit wird nach der Einführungsperiode die Einheit / eingeschaltet, darauf die Einheit E eingeschaltet und die Erzeugung von Impulsen auf Leitung 120 unterdrückt, so daß Übertrags- und Flüchtige-i-Impulse bis zur nächsten Summierungsperiode nicht erzeugt werden können.
Die Einheit / ist jetzt eingeschaltet, und ihr Punkt 67R weist hohes Potential auf; das damit verbundene Steuergitter der Pentode 178 (Fig. ng) hat ebenfalls hohes Potential, wodurch die Röhre auf die positiven Impulse anspricht, die seinem Bremsgitter vom Widerstand 180 zugeführt werden.
Der Widerstand 180 erhält Impulse von einem Multivibrator, der mit P in Fig. ng bezeichnet ist. Dieser Multivibrator entspricht dem in Fig. 11 a mit M bezeichneten und ist im Abschnitt 3 beschrieben. Zur Kenntlichmachung der Funktionen der Elemente des Multivibrators P sind ihnen dieselben Bezugszeichen wie den entsprechenden Elementen des Multivibrators M gegeben, jedoch ist ihnen der Buchstabe P vorangesetzt. Nur die rechteckförmigen Kurven, die am Widerstand P 84a auftreten, werden ausgenutzt. Der Widerstand P 84« ist durch den Kondensator P 88 a mit dem Widerstand P 8gα verbunden. Das RC-Produkt der beiden Elemente ist klein, so daß die rechteckförmigen Impulse am Widerstand P 84a in steile positive und negative Impulse am Widerstand P 8g α umgewandelt werden (Zeile / und k der Fig. 16 a).
Eine Anzapfung des Widerstandes P 8g α führt zum
Gitter der Röhre 290. Der Widerstand P 8g α endet an der Kathodenleitung 61, so daß die Röhre normalerweise die Vorspannung 0 hat und leitend ist. Positive Impulse am Widerstand P 8g α haben deshalb keine Wirkung, aber negative Impulse schalten den Stromfluß aus, wodurch periodisch positive Impulse am Anodenwiderstand 291 α hervorgerufen werden. Der Widerstand 180 ist durch den Kondensator 292 mit der Anode der Röhre 290 gekoppelt, so daß die positiven Impulse auch am Widerstand 180 erscheinen (Zeile L in Fig. 16 a). Die positiven Impulse werden zum Bremsgitter der Röhre 178 geleitet. Da die Einheit / jetzt eingeschaltet ist und deshalb das Steuergitterpotential der Röhre 178 erhöht ist, kann die Röhre die positiven Impulse am Bremsgitter umkehren. Deshalb erscheinen negative Impulse (Linie m der Fig. 16 a) an dem Lastwiderstand 179 und auf Leitung 189. Diese Impulse werden nur erzeugt, wenn die Einheit I eingeschaltet ist, d. h. zwischen den Summierungsperioden. Die Zahl der Impulse auf Leitung 189 ist durch die Frequenz des Multivibrators P bestimmt. Dieser arbeitet mit einer Frequenz von zehn Perioden je Anzeigespiel, und deshalb werden die negativen Impulse auf Leitung 189 mit derselben Frequenz erzeugt. Es ist weiterhin notwendig, daß diese negativen Impulse in vorherbestimmter Phase zum Anzeigezyklus erscheinen, d. h. zu feststehenden Zeiten in bezug auf die Arbeitsstellungen der Kontaktscheiben und der Blendenscheibe auf der Welle 37. Um den Multivibrator P mit einer Frequenz von zehn Impulsen je Anzeigespiel und in vorherbestimmter Phase zu den Indexpunkten des Spiels zu betreiben, wird der Multivibrator selbst auf eine Frequenz, die zehn Impulse je Anzeigespiel nicht übersteigt, eingestellt. Vorzugsweise ist die Frequenz etwas kleiner, und mittels Synchronisierimpulsen wird die genaue Anzahl von zehn Oszillatorimpulsen in vorgegebener Phasenlage mit dem Anzeigespiel erzeugt. Die Synchronisierung erfolgt durch die Kontaktscheibe 164 (Fig. ng). Das Segment α der Scheibe 164 ist mit der Verbindungsstelle der Widerstände 186 und 187 verbunden, die in Reihe zwischen den Leitungen 50 und 51 liegen (Fig. zxg). Die gemeinsame Bahn c der Scheibe 164 ist durch den Kondensator 188 mit der Leitung 51 verbunden. Die Bahn b der Scheibe 164 ist an einem Punkt des Gitterableitwiderstandes P 86 a der Röhre P 83 a geführt. Die Bahn α schließt und unterbricht in jedem Anzeigespiel den Stromkreis und lädt jedesmal den Kondensator 188 auf. Die Bahn b schließt und unterbricht einmal innerhalb jedes offenen Intervalls der Bahn 164a, und jedesmal wird ein positiver Synchronisierimpuls (Linie * der Fig. 16 a und 16 c) vom Kondensator 188 über den Widerstand P 86a entladen. Zu der Zeit, zu der die Röhre P 83a ausgeschaltet ist, fließt die negative Ladung des Kondensators P 85 a langsam durch den Widerstand P 86 a ab. Der positive Impuls vom Kondensator 188 bewirkt eine Beendigung des Stromabflusses, und die Röhre P 83 α wird sofort leitend. Somit steuert die Kontaktscheibe 164 die Synchronisierimpulse für den Multivibrator P. Aus Zeile i (Fig. 16 a) ist ersichtlich, daß der Kondensator 188 zehnmal während jedes Anzeigespiels geladen und entladen wird, wodurch die Erzeugung von Multivibratorimpulsen (Fig. 16 a, Linie j) zu zehn fortgesetzten Zeiten in einem solchen Spiel sichergestellt ist. Dementsprechend werden die Impulse an den Widerständen P 8g α und 180 und auf Leitung 189 zu den genauen Zeitpunkten erzeugt, wie auf den Zeilen k, L und m der Fig. 16 a und 16 c dargestellt.
Die negativen Impulse (Fig. 16 a, Zeile m), die auf Leitung 189 (Fig. ng) zwischen den Summierungsperioden auftreten, werden an die Impulsumkehrungseinrichtungen aller Zählerstellen gleichzeitig geleitet.
Die Leitung 189 (Fig. ι id, lie und ι if) führt zu den Kondensatoren 191«, igit, 191A und igith, die beziehungsweise mit der Leitung 50 durch die Widerstände 190M1 igoi, 190Ä und xgoth verbunden sind. Diese Widerstände sind durch zugehörige Kondensatoren 192«, K)2i, 192Ä und 192^ mit den Widerständen ii2if, ii2i, 112Ä und zizth gekoppelt. Somit wird jeder negative Impuls auf Leitung 189 an alle Widerstände H2W, H2i, 112A und 112th übertragen und durch die Röhren 1131*, H3i, 113Ä und 113^/1 in Einführungsimpulse auf den Zuleitungen 96it, gut, 96Ä und g6th umgewandelt.
Jeder dieser Impulse bewirkt einen Vorschubschritt in der Registriereinheit der betreffenden Stelle. Zehn negative Impulse erscheinen auf der Leitung 189 in jedem Anzeigespiel mit Ausnahme desjenigen Spiels, das direkt der Summierungsperiode vorangeht. Wie bereits erwähnt, wird eine Summierungsperiode nach Betätigung der Starttaste 220 unter der Steuerung der" Kontaktscheibe 162 eingeleitet. Die Scheibe 162 gibt kurz vor 10 Kontakt, welcher Indexpunkt das Ende eines Spiels und den Anfang des nächsten Spiels (s. Linien c, Fig. 16 a und 16 c) darstellt. Somit gibt der Kondensator 94 einen Impuls auf den Widerstand 125 gerade vor 10 (Fig. 16 a, Zeile d). Der Impuls am Widerstand 125 leitet das Kommutatorspiel (ebenso die Summierungsperiode) ein und wirkt gleichzeitig auf die Röhre 126b (Fig. ng), um die Einheit I auszuschalten. Dies tritt kurz vor dem Erscheinen des positiven Impulses am Widerstand 180 bei 10 auf (vgl. Zeilen f und L der Fig. 16a und 16c). In diesem Zustand hält die Einheit I das Steuergitter der Röhre 178 (Fig. ng) auf Sperrspannung, so daß ein dem Bremsgitter dieser Röhre zugeführter positiver Impuls vom Widerstand 180 keine Wirkung hat. Dementsprechend ruft der Impuls, da die Einheit I kurz vor 10 des Anzeigespiels, das der Summierungsperiode direkt vorausgeht, ausgeschaltet ist, bei 10 keinen negativen Impuls auf Leitung 189 hervor (s. Zeilen m der Fig. 16 a und 16 c). Daher erscheinen nur neun negative Impulse auf Leitung 189, und nur neun resultierende Einführungsimpulse erscheinen auf jeder Zuleitung des \ Zählers während eines solchen Spiels. Ein zehnter Einführungsimpuls wird unveränderlich während der folgenden Einführungsperiode unter der Steuerung der Einrichtung für die flüchtige 1 und eines Übertrags erzeugt, wie weiter unten beschrieben wird. In jedem Anzeigespiel werden mit Ausnahme dessen, welehes der Summierungsperiode vorausgeht, zehn Einführungsimpulse unter der Steuerung der Impulse auf Leitung 189 hervorgerufen.
Jeder Einführungsimpuls auf der Zuleitung einer Stelle rückt die Registriereinheit der Stelle um einen Wertschritt vor. Wenn eine Stelle der Registriereinheiten zu Beginn eines Anzeigespiels den Wertzustand 9 hat, rückt der Einführungsimpuls, der von dem negativen, auf Leitung 189 bei 1 auftretenden Impuls abgeleitet wird, die betreffende Stelle in den o-Zustand. Sie bleibt in diesem Zustand bei 2 des Spiels. Wenn eine Stelle der Registriereinheiten im Wertzustand 8 ist, bringt sie zwei Eintragsimpulse in den o-Zustand bei 2 des Spiels, und sie bleibt in diesem Zustand bis 3. Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß die Stelle in den o-Zustand an solchen Punkten des Anzeigespiels gebracht wird, die dem Zehnerkomplement des Anfangswertes der Stelle entsprechen. Infolge der Synchronisierung des Multivibrators mit der Rotation der Welle 37 besteht eine vorherbestimmte, zeitliche Abhängigkeit für die Durchleuchtung der Spuren der Seheibe 40 zum Schrittvorgang der Stellen der Registriereinheit während des Anzeigespiels. Die Zeiträume, in denen die Spuren, die sich auf die verschiedenen Ziffern beziehen, durchleuchtet werden, sind durch die Zeilen h der Teildarstellungen ti, t, h und th der Fig. 16 a bis 16 d angezeigt. Hierbei stellen die dünn ausgezogenen Zahlen die Ziffern dar, die nicht projiziert werden, und die stark ausgezogenen Zahlen zeigen die Ziffern an, die projiziert werden. Die Zeiten, zu denen die verschiedenen Ziffernsegmente durchleuchtet werden, befinden sich in Zehnerkomplementbeziehung zu den Indexstellungen des Spiels. Die Ziffer 9 wird z. B. in dem Indexteil 1, das ist zwischen 1 und 2, durchleuchtet, ebenso wie die Zählerstellen den Nullwert auch zu Zehnerkomplementzeiten zu den Werten, die anfänglich in den Stellen stehen, erreichen. Dadurch besteht eine zeitliche Beziehung zwischen dem Durchleuchten der Ziffernspuren und den Werten, die anfänglich in den Stellen stehen. Wenn sich z. B. eine Stelle anfänglich im Zustand 7 befindet, wird sie in den o-Zustand bei 3 gebracht, zu welcher Zeit die Spuren der Ziffer 7 anfangen, an der Durchleuchtungseinrichtung vorbeizulaufen. Die Stelle verbleibt im o-Zustand bis 4, und in der Zwischenzeit wird die Spur der Ziffer 7 vollständig durchleuchtet. Wenn die Stelle den o-Zustand im Anzeigespiel erreicht, steuert sie die zugehörige Kathodenstrahlröhre 150, um die Ziffer, die zu der Spur gehört, anzuzeigen. Dadurch wird die Stelle, die sich anfänglich im Wertzustand 7 befindet, in den o-Zustand zwischen 3 und 4 gelangen, in der Zwischenzeit wird die Spur der Ziffer 7 durchleuchtet, und die Ziffer 7 wird durch die Kathodenstrahlröhre angezeigt.
Die Art, in welcher der o-Zustand einer Registrierstelle in der zugehörigen Kathodenstrahlröhre 150 eine Ziffer projiziert und anzeigt, wird beispielsweise für die Einerstelle (Fig. lib und lie) beschrieben. In gleicher Weise arbeiten die anderen Stellen beim Steuern ihrer zugehörigen Röhren 150.
Der Punkt 66L von .40-5 (Fig. lie) der Einerstelle ist mit dem Widerstand 193« verbunden, der an der Leitung 51 endet. Der Widerstand 193 u ist mit dem Gitter 152 der Röhre 1502* verbunden. Wenn ^0-5 eingeschaltet ist, weist Punkt 66L niedriges Potential auf, und die Gittervorspannung der Röhre 150« ist negativ. Wenn A 0-5 ausgeschaltet ist, hat Punkt 66 L hohes Potential, und das Gitter der Röhre 150M befindet sich auf hohem Potential. Der Punkt 66X von A 6-x (Fig. 11 b) der Einerstelle ist mit dem Widerstand 1942* verbunden, der an der Leitung 61 endet. Eine Leitung 38 (Fig. 11 e) verbindet den Widerstand 194M mit der Anode 153 der Röhre 150«. Wenn A 6-1 eingeschaltet ist, hat Punkt 66 L niedriges Potential, und der Potentialunterschied zwischen der Anode 153 und der Kathodenleitung 61 ist dann zu gering, um
Elektronen zum Schirm 155 durchzulassen. Wenn A 6-1 ausgeschaltet ist, befindet sich Punkt 66X auf hohem Potential, und die Anode 153 ist genügend positiv gegenüber der Kathode, um einen Elektronenstrahl zum Schirm gelangen zu lassen, jedoch wird ein solcher Strom nur zur selben Zeit erzeugt, zu der das Gitterpotential ebenfalls über dem Sperrwert ist. Andernfalls wird der Elektronenstrahl nicht zum Schirm 155 gelangen, selbst wenn das Potential der Anode 153 hoch ist. Wenn das Gitterpotential über dem Sperrwert ist, wird der Elektronenstrahl nicht zum Schirm gelangen, wenn das Potential der Anode 153 niedrig ist.
Nur wenn die Anode 153 und das Gitter 152 sich beide auf hohem Potential befinden, wird der Elektronenstrahl auf den Schirm gelangen. Diese Bedingungen sind nur erfüllt, wenn die Einheiten A 0-5 und A 6-1 sich beide gleichzeitig im Aus-Zustand befinden. Die Einheiten A 0-5 und A 6-1 befinden sich
ao gleichzeitig im Aus-Zustand, wenn die Stelle im Zustand 0 ist (Fig. 9). Dementsprechend wird der Elektronenstrahl auf den Schirm 155 einer Röhre 150 nur dann geworfen, wenn die zugehörige Stelle der Registriereinheiten sich im o-Zustand befindet. Während eines Anzeigespiels erreicht die Stelle den o-Zustand zu der Zeit, in der die Spur der anfänglich in der Stelle stehenden Ziffer gerade durchleuchtet wird. Dementsprechend werden die Ablenkpotentiale zum Projizieren dieser Ziffer auf den Röhrenschirm 155 während der Zeit erzeugt, in der der Elektronenstrahl auf den Schirm gelangen kann. Zu keiner anderen Zeit im Anzeigespiel kann der Elektronenstrahl auf den Schirm gelangen. Deshalb wird nur die anfänglich in dem Summenbildner stehende Ziffer durch die zugehörige Stelle der Kathodenstrahlröhre während des Anzeigespiels dargestellt.
Es sei angenommen, daß die gewählten Einführungen, die im Abschnitt 6 unter Bezugnahme auf die Fig. 12 und 15 besprochen sind, vorgenommen werden, wenn die Maschine zum Anzeigen eingestellt ist. Vor der ersten Einführung ist der im Summenbildner stehende Betrag 0, und in jedem Anzeigespiel, mit Ausnahme dessen, das der ersten Einführung unmittelbar vorausgeht, werden die Stellen durch die zehn von Leitung 189 (Fig. 16 a, Linie m) bezogenen Impulse durch das Wertspiel betätigt und kehren auf den o-Wert am Ende des Anzeigespiels zurück. In dem der ersten Einführung unmittelbar vorausgehenden Anzeigespiel wird die Starttaste 220 (Fig. 3) gedrückt (Fig. 16 a, Zeile b), wodurch der Kondensator 94 (Fig. na) zum Entladen vorbereitet wird. Wenn die Kontaktscheibe 162 a gerade vor dem Ende des Anzeigespiels Kontakt gibt, verbindet sie die Leitungen 20 und 21 (Fig. na und ng), und da der Kondensator 94 jetzt zum Entladen vorbereitet ist, erzeugt er einen positiven Impuls am Widerstand 125 (Fig. ng, s. auch Fig. 16a, Zeile d). Der Impuls wirkt über die Röhre 126 a und Leitung 22, um die Einheit T (Fig. na) einzuschalten, wodurch das Kommutatorspiel und die Summierungsperiode gestartet werden. Weiterhin wirkt der Impuls am Widerstand 125 auf die Röhre 126& (Fig. ng), um die Einheit / kurz vor dem Ende des Anzeigespiels auszuschalten (Fig. 16a, Zeile f). Damit wird das Gitterpotential der Röhre 178 vermindert, so daß die vom Widerstand 180 am Ende des Anzeigespiels, das ist bei 10 (s. Fig. 16 a, Linie L), dem Bremsgitter der Röhre 178 zugeführten Impulse unwirksam sind und die Röhre auf Leitung 189 zur Zeit 10 keinen Impuls erzeugt. Somit erscheinen während des Anzeigespiels, das der Summierungsperiode vorausgeht, nur neun negative Impulse auf Leitung 189, und folglich werden nur neun Einführungsimpulse für jede Stelle erzeugt. Jede Stelle wird demgemäß in dem der ersten Einführung vorausgehenden Spiel vom o-Wert-Zustand auf den Wert 9 vorgerückt, wie aus den Fig. 16 a und 16 b, Teildarstellungen u, t, h und th, ersichtlich ist, die sich auf die verschiedenen Stellen beziehen.
Wenn die Einheit / ausgeschaltet ist, erhöht sie die Gitterspannung der Röhre 130 (Fig. ng), so daß die negativen Impulse auf Leitung 120 (Fig. 10, h) während der Summierungsperiode erscheinen. Wenn, wie oben beschrieben, die Einheit / unter der Steuerung der Kontaktscheibe 163 eingeschaltet ist, werden die an ihrem Punkt 67 auftretenden negativen Impulse über den Kondensator 185 und Widerstand 184 und Leitung 230 zum Punkt 67Z. der Einheit E (Fig. 11 d) geleitet, wodurch diese Einheit eingeschaltet wird. Jetzt ist zum Starten der Summierungsperiode die Einheit / abgeschaltet, und die Röhre 130 erzeugt negative Impulse auf Leitung 120. Der erste Impuls nach dem Beginn der Einführungsperiode gelangt über den Kondensator 122 e, Widerstand 121 e und Leitung 33 zum Punkt 67 R der Einheit E, wodurch die Einheit ausgeschaltet wird. In diesem Zustand gelangt der negative Impuls von ihrem Punkt 67 R über die Leitungen 33 und 330 (Fig. iig, 11 d und η e) und durch den Widerstand 123 g und Kondensator 124« zum Widerstand 112«, wie im Abschnitt 6 für die Einführung der flüchtigen 1 beschrieben ist. Die Röhre 113 u wandelt den negativen Impuls in einen Einführungsimpuls auf Leitung 96 μ um. Dadurch wird sofort nach dem Beginn der Summierungsperiode die Einerstelle des Summenbildners um einen Schritt vorgerückt. Vor der ersten Summierungsperiode wird die Einerstelle auf den Wert 9 gebracht. Der nächste Vorschubschritt, der unter der Steuerung der Einheit E nach dem Beginn der Summierungsperiode bewirkt wird, bringt die Einerstelle in den o-Zustand. Zu einem Zeitpunkt während des Anzeigespiels, das der ersten Summierungsperiode vorangeht, gelangt jede Stelle des Summenbildners vom 9- in den o-Zustand, so daß die Übertragungseinheiten Ku, Kt und Kh eingeschaltet werden. Da während des Anzeigespiels keine negativen Impulse auf Leitung 120 hervorgerufen werden, bleiben die Übertragseinheiten eingeschaltet. Wenn dann die Summierungsperiode beginnt, erscheinen die negativen Impulse auf Leitung 120 und schalten die Übertragseinheiten aus, wodurch ein Übertrag von der Einer- zur Zehnerstelle, von der Zehner- zur Hunderterstelle und von der Hunderterzur Tausenderstelle erfolgt. Auf diese Art erhält auf Grund des Abschaltens der Einheiten E, Ku, Kt und Kh am Anfang der Summierungsperiode jede Stelle einen Vorschubschritt, wodurch das Auslassen eines solchen Schrittes während des Anzeigespiels, das
unmittelbar der Summierungsperiode vorausgeht, ausgeglichen wird. Wenn also ο in den Stellen vor der ersten Summierungsperiode steht, werden in jeder Stelle in dem Anzeigespiel, das der Summierungsperiode vorausgeht, neun Vorschubschritte erzeugt. Zu Beginn der Summierungsperiode befinden sich deshalb die Stellen bei 9999. Nach dem Beginn der Summierungsperiode schaltet ein negativer Impuls auf Leitung 120 die Einheit E aus, wodurch eine 1 in die Einerstelle eingeführt wird und sie dadurch auf ο vorrückt. Während dieses Vorgangs bringt sie einen negativen Impuls zum Punkt 67Z, von Ku (Fig. lie), und gleichzeitig wird derselbe negative Impuls dem Punkt 67 R von Ku zugeführt. Wenn zwei negative Impulse gleichzeitig auf den entgegengesetzten Seiten eines Triggerkreises wirken, ist nur derjenige wirksam, der das Umkehren seines Zustandes hervorruft, wie im Abschnitt 4 erläutert ist. Daher wird die eingeschaltete Einheit Ku ausgeschaltet, wenn sie gleichzeitig zwei negative Impulse an ihren entgegengesetzten Seiten empfängt. Daraus ergibt sich, daß in dem betrachteten Falle nach dem Beginn der Summierungsperiode die Einerstelle von 9 nach ο unter der Steuerung der Einheit E vorgerückt ist und die Einheit Ku nicht eingeschaltet wird.
Aus vorstehendem folgt, daß in jedem der Summierungsperiode vorangehenden Anzeigespiel neun Vorschubschritte jeder Stelle bewirkt werden und daß in der folgenden Summierungsperiode jeder Stelle infolge der Betätigung der Einheiten E, Ku, Kt und Kh ein ausgleichender Vorschubschritt zugefügt wird.
Der erste als Beispiel gewählte Betrag ist der
positive Betrag 0405. Diese erste Einführung wird in der ersten Summierungsperiode auf die im Abschnitt 6 gemäß Fig. 12 beschriebene Art bewirkt. Während der Summierungsperiode arbeitet die Kontaktscheibe 163 a (Zeile e von Fig. 16 a), und der Kondensator 183 (Fig. ng) wird aufgeladen. Gerade vor 1 des Anzeigespiels gibt die Scheibe 163 b Kontakt, und der Kondensator 183 entlädt einen positiven Impuls auf Punkt 67 R der Einheit J, wodurch diese eingeschaltet wird. Dies beendet die Summierungsperiode.
Es sei bemerkt, daß der Zähler im Vergleich zur Drehgeschwindigkeit der Welle 37 mit großer Geschwindigkeit arbeitet. Der größte Betrag und alle etwaigen Überträge einschließlich derer, die nach dem Kommutatorspiel erfolgen, kann in wesentlich kürzerer Zeit, als einem Indexabschnitt des Anzeigespiels entspricht, eingeführt werden, d. h. in dem Intervall zwischen den Kontaktgaben der Scheiben 162« und 163 ο, und ein solches Intervall begrenzt den Aus-Zustand des Triggerkreises I und damit auch die Summierungsperiode. Die Einführungsperiode kann jedoch, falls gewünscht, auch auf fast zwei Indexabschnitte eines Anzeigespiels verlängert werden, indem die Kontaktgabe der Kontaktscheibe 162 auf einen Zeitpunkt kurz nach 9 des Spiels vorgeschoben wird, d. h. auf eine Zeit unmittelbar nach dem Erscheinen von 9 eines Impulses auf dem Widerstand 180.
Die einzige Vorsichtsmaßnahme besteht darin, daß die Einheit I ausgeschaltet ist, bevor der ίο-Impuls auf dem Widerstand 180 erscheint, und wieder eingeschaltet ist, ehe der i-Impuls im nächsten Spiel an diesem Widerstand erscheint, so daß nur ein negativer Impuls auf Leitung 189 ausgelassen wird (s. Zeile ffi von Fig. 16 a). Die Einführungsperioden, seien sie nun von der gezeigten Dauer oder von etwas geringerer Dauer als zwei Indexabschnitte eines Anzeigespiels, sind ein kleiner Bruchteil des Anzeigespiels, das an sich außerordentlich kurz ist, so daß die Einführungen praktisch augenblicklich stattfinden.
Am Ende der ersten Summierungsperiode zeigt die Einerstelle den Wert 5, die Zehnerstelle den Wert o, die Hunderterstelle den Wert 4 und die Tausenderstelle den Wert ο an. Die Einheit I ist eingeschaltet, um die Einführungsperiode zu beenden, und die Einheit E ist eingeschaltet, wodurch die Erzeugung von Impulsen auf der Leitung 120 unterdrückt und die Erzeugung von Impulsen auf der Leitung 189 ermöglicht wird. Die Impulse auf Leitung 189 steuern die Erzeugung von Einführungsimpulsen an den Eingängen aller Stellen. Die Einerstelle wird durch fünf solcher Impulse in den o-Zustand bei 5, der ersten Einführungsperiode folgend, vorgerückt, so daß die Röhre 150M zwischen 5 und 6 zum Anzeigen der Ziffer 5 unter Steuerung der Spuren 40X und 40 Y vorbereitet wird, die während dieses Intervalls durchleuchtet werden. In gleicher Weise wird in den anderen Stellen Ziffer 0 durch die Röhre 1501, Ziffer 4 durch die Röhre 150/1 und Ziffer ο durch die Röhre 150th angezeigt. Somit wird der erste Betrag im Summenbildner, nämlich 0405, nach der ersten Summierungsperiode durch die Röhren 150 angezeigt.
Obwohl die Kathodenstrahlröhren zu verschiedenen Zeiten in dem Anzeigespiel verschiedene Ziffern anzeigen, erscheinen diese Anzeigen nicht nur gleichzeitig, sondern auch kontinuierlich. Dies tritt deshalb ein, weil ein Anzeigespiel in weniger als x/i5 Sekunde stattfindet, unterhalb welcher Geschwindigkeit Flakkern bemerkbar sein würde, und weil die Zahlendar-Stellungen auf dem Leuchtschirm der Röhren 150 nachleuchten. Die Anzeige der Ziffern in den zugehörigen Stellen des Summenbildners findet Spiel um Spiel statt, bis ein neuer Eintrag erfolgt. In den Fig. 16 a und 16 d sind der Einfachheit halber nur zwei Spiele dargestellt. In Wirklichkeit vergehen auf Grund der Geschwindigkeit der Anzeigeeinrichtung viele Spiele zwischen zwei Einführungen.
Es sei bemerkt, daß die Erzeugung von nur neun Impulsen auf Leitung 189 während des Spiels, das unmittelbar der Summierungsperiode vorausgeht, absichtlich und nicht zufällig erfolgt. Wenn jede Stelle einen Eintrag von 10 erhalten würde, würde der weitere Eintrag der Ziffer 1 in jeder Stelle, der notwendigerweise vom Kippen in den Aus-Zustand der Steuereinheit E für die flüchtige 1 und Übertragseinheiten Ku, t und h herrührt, bei Beginn der Summierungsperiode jede Stelle veranlassen, einen Betrag zu übertragen, bei dem ihre Ziffern um 1 zu hoch wären. Zum Ausgleich dieses Vorgangs muß man, wie oben erwähnt, den Wert 9 an Stelle des Wertes 10 in jeder Stelle während des Anzeigespiels, das unmittelbar der Eintragsperiode vorangeht, zufügen.
Der zweite einzuführende Betrag ist der positive Betrag 1529. Die zweite Summierungsperiode wird in der beschriebenen Art gestartet, und am Ende
dieser Periode steht im Summenbildner der Betrag 1934. Diese Summe wird jetzt durch die Kathodenstrahlröhren 150, wie in Fig. 16 b, 16 c und 16 d angegeben, angezeigt. Danach wird der dritte Betrag eingeführt. Der Summenbildner zeigt dann 2022, was durch die Röhren 150 in den nachfolgenden Anzeigespielen angezeigt wird. Der vierte Eintrag ist der negative Betrag 0532, und sein wahres Komplement wird in der im Abschnitt 6 erläuterten Art eingeführt. Am Ende dieser Einführung stellt die Anzeigeeinrichtung die Differenz 1490 dar, wie in Fig. 16 c und 16 d
gezeigt ist. T .. ,
ö 9. Loschen
Die Löschung der im Zähler stehenden Ziffern wird in allen Stellen in zwei Schritten durchgeführt. Der erste Schritt schaltet alle rechten Teile der Registriereinheit aus und der zweite schaltet bestimmte rechte Teile aus, die auf Grund des anfänglichen Ausschaltvorgangs in den eingeschalteten Zustand gelangen.
Der Erfolg einer Löschung besteht darin, daß der endgültige Ein- oder Aus-Zustand aller Teile der Registriereinheit anzeigt, daß die Ziffer 0 in jeder Stelle steht.
Gemäß Fig. 11 a bilden die Widerstände 195 und 196
as einen Spannungsteiler, der zwischen die Leitungen 50 und 51 geschaltet ist. Der Widerstand 196 ist über den Schalter iR in der gezeigten Stellung und den Kondensator 197 überbrückt. In dieser Stellung des Schalters ii? wird der Kondensator 197 auf das Potential von 196 geladen.
Zur Löschung schaltet die Bedienungsperson den Schalter iR um, und der Kondensator 197 entlädt sich daraufhin in einem Stromkreis, der aus dem Widerstand 198 besteht und in der Leitung 80 endet. Die Gitter aller Röhren 199α, iggb und 199c stehen mit dem Widerstand 198 in Verbindung. Ihre Kathoden sind mit der Leitung 61 verbunden, und die Anoden stehen mit der Leitung 50 über die Widerstände 200 a, 200 δ und 200 c in Verbindung. Da der Widerstand 198 an der Leitung 80 endet, ist die normale negative Gittervorspannung der Röhren 199«, 1996 und 199 c der Potentialunterschied zwischen den Leitungen 61 und 80, der ausreicht, um die Röhren im Sperrzustand zu halten.
Die Entladung des Kondensators 197 durch den Widerstand 198 erfolgt in der Form eines scharfen positiven Impulses, der die negativen Gittervorspannungen der Röhren 199 a, 1996 und 199 c vermindert und damit den Stromfluß durch die Röhren erhöht.
Dieser Stromfluß erzeugt gleichzeitig einen negativen Impuls auf den Widerständen 200«, 200 δ und 200 c. Der negative Impuls von 200 a wird über Leitung 201a (Fig. 11 b und iie) und die Kondensatoren 202 und Widerstände 203 den Punkten 67 R der Einheiten A 6-1 bis A 0-5 der Einer- und Zehnerstellen zugeführt. Hierdurch wird der negative, auf Leitung 201a erscheinende Impuls gleichzeitig den rechten Seiten aller Registriereinheiten dieser zwei Stellen zugeführt, und alle eingeschalteten Registriereinheiten werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Wenn z. B." irgendeine der Ziffern 5 bis 9 in der Einerstelle steht, ist A 0-5 eingeschaltet und wird durch den Löschimpuls ausgeschaltet. Dieser Vorgang bewirkt das Einschalten der Einheit Ku, die nachfolgend unter der Steuerung des negativen Impulses auf Leitung 120 ausgeschaltet wird. Dies bedingt einen Übertrag in die Zehnerstelle und ein Ausschalten aller Registriereinheiten der Zehnerstelle durch den anfänglichen Löschimpuls.
Der Erfolg des Übertrags in die Zehnerstelle besteht im Ausschalten von A 6-1 dieser Stelle. Dementsprechend vervollständigt die Bedienungsperson den Lösch Vorgang, indem sie den Schalter 1R (Fig. 11 a) in die gezeigte Stellung zurückschaltet und ihn dann noch einmal schaltet. Dadurch gelangt ein zweiter Löschimpuls zur Leitung 201a in der obenerwähnten Art, der jetzt wirksam ist, um A 6-1 der Zehnerstelle auszuschalten. Dieser Vorgang, der die Anwendung eines zweiten Löschimpulses zur Zehnerstelle behandelt, kann sich ebenso auf andere Stellen beziehen. Ein negativer Impuls, der auf dem Widerstand 200 ό (Fig. na) hervorgerufen wird, wird zur Leitung 201 δ (Fig. 11 b, nc und 11 f) zugeführt, wodurch das Löschen der Registriereinheiten der Hunderterstelle in der oben beschriebenen Art veranlaßt wird. Ein negativer, auf dem Widerstand 200c (Fig. na) erzeugter Impuls wird der Leitung 201c(Fig. lib, nc undnf) zugeführt und in den rechten Seiten der Tausenderstelle zugeführt, um diese in bekannter Art in den o-Zustand zu bringen.
Wenn man den Zähler auf ο bringen will, während die Maschine zum Anzeigen eingestellt ist, ist ein zusätzlicher Schritt zur Löschung notwendig. Wie oben ausgeführt, werden die Registriereinheiten dauernd betätigt, wenn die Maschine zum Anzeigen eingestellt ist. Es ist daher notwendig, diesen kontinuierlichen Vorgang vor und während des Löschvorgangs zu unterbrechen. Dementsprechend wird, bevor die Bedienungsperson den Schalter τR (Fig. na) betätigt, der Schalter 2R (Fig. ng) geschlossen, wodurch die Punkte 67 R der Einheit / über den Widerstand 204 mit der Leitung 51 verbunden werden. Dadurch wird der Widerstand 64 R der Einheit / parallel zu dem Widerstand 204 geschaltet. Entsprechend wird das Potential an dem Punkt 67 R der Einheit / genügend verringert, um die Einheit auszuschalten. Wenn die Einheit / ausgeschaltet ist, erscheinen keine Impulse auf Leitung 189 (Fig. ng), wie im Abschnitt 8 erläutert ist, und die Registriereinheiten werden nicht vorgerückt. Danach kehrt die Bedienungsperson die Stellung des Schalters ii? zweimal um, wodurch alle Stellen in der bereits in diesem Abschnitt beschriebenen Art auf 0 gestellt werden. Die Bedienungsperson öffnet nun wieder den Schalter 2 R, und die Einheit I wird eingeschaltet, nachdem ein positiver Impuls vom Kondensator 183 dem Punkt 67 R dieser Einheit, wie im Abschnitt 8 erläutert, zugeführt wird. Der Anzeigevorgang beginnt wieder, und der Betrag 0000 wird durch die Kathodenstrahlröhren angezeigt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Impulsgesteuertes elektronisches Rechengerät* mit Kommutator, Zählwerk und Anzeigevorrichtung, die mehrere zu einem geschlossenen Ring geschaltete Triggerkreise enthalten, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Kommutator aus einer der Schrittanzahl gleichen Zahl von Triggerkreisen besteht, die über einen Steuertriggerkreis entsprechend der Zahl der Steuerimpulse nacheinander eingeschaltet und nach Beendigung eines Kommutatorumlaufs selbsttätig ausgeschaltet werden, während die Zählwerktriggerkreise aus je zwei Einzeltriggern (2?undL) bestehen, deren kombinierte Ein-und Aus-Zustände die durch die Steuerimpulse eingeführten ίο Ziffern im Zähler darstellen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Triggerkreis bei seiner Umschaltung von einem Zustand in den anderen den folgenden Triggerkreis zur Umschaltung vorbereitet.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse für die Zählwerktriggerkreise von einem Multivibrator erzeugt werden.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertriggerkreis des Kommutators über einen Schalter von Hand eingeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertriggerkreis des Kommutators von der Anzeigeeinheit automatisch zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels eingeschaltet wird.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stelle des Rechengeräts eine Röhre zur Umwandlung von negativen Einführungssteuerimpulsen in positive Impulse zugeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß additive Beträge direkt und subtraktive Beträge durch das Neunerkomplement unter zusätzlicher Einführung der flüchtigen ι in die Einerstelle eingegeben werden.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werteinführung mit Hilfe einer Tastatur erfolgt.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werteinführung durch Lochkarten erfolgt.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der eingegebenen und gerechneten Werte durch Kathodenstrahlröhren erfolgt.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine rotierende lichtdurchlässige Blendenscheibe, auf welcher lichtundurchlässige Spuren verschiedener radialer Breite vorgesehen sind, die die von einer Lichtquelle zu einer Fotozelle gelangenden Lichtstrahlen derart verändern, daß in der Fotozelle Stromschwankungen entstehen, welche nach Verstärkung über synchron mit der Blendenscheibe umlaufende Kontaktscheiben auf die Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre zur Ziffernanzeige einwirken.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Löschung der im Zählwerk stehenden Beträge in allen Stellen in einem ersten Schritt alle Ä-Trigger und danach in einem zweiten Schritt die als Folge hiervon etwa durch Übertragsvorgänge eingeschalteten Trigger ausgeschaltet werden.
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 398 771, 2 402 988, 451 859.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
    © 5919 4.54
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