AT150158B - Verfahren zur fraktionierten Kondensation von Wasserstoffperoxyddämpfen aus Gemischen mit Wasserdämpfen. - Google Patents

Verfahren zur fraktionierten Kondensation von Wasserstoffperoxyddämpfen aus Gemischen mit Wasserdämpfen.

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AT150158B
AT150158B AT150158DA AT150158B AT 150158 B AT150158 B AT 150158B AT 150158D A AT150158D A AT 150158DA AT 150158 B AT150158 B AT 150158B
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vapors
hydrogen peroxide
water
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fractional condensation
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Leo Dr Loewenstein
Jon Dr Seemann
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J D Riedel E De Haen Ag
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur fraktionierten Kondensation von Wasserstoffperoxyddämpfen aus Gemischen mit
Wasserdämpfen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Vakuum von 25 mm Quecksilber in den unteren Teil des Rektifizierturmes, durchstreichen dann die   Füllkörperschicht   des Turmes, wobei das Wasserstoffperoxyd ausgewaschen wird, und verlassen oben den Turm als Wasserdämpfe, die in einem vor der Vakuumpumpe eingeschalteten Kühler kondensiert werden. Beim Passieren der   Füllkörperschicht   werden die Gase in innige Berührung mit den durch die Düse eingespritzten Wassermengen gebracht. Die Dämpfe verlassen den Turm mit 35  C. 



   Eingespritzte Wassermenge :   10 kg.   Ausbeute   9'700 kg 30% iger Wasserstoffperoxydlösung,   Ausbeute also   97%.   Im kondensierten Wasser ist nur noch zirka   y] ooo% HzOz.   



   Beispiel 2 : Von 100   3% iger Wasserstoffperoxydiösung   werden nur 90 destilliert, die übrigen 10 kg werden nach Zusatz von 3   g   Phosphorsäure als Stabilisator zum Berieseln des Turmes benutzt. Bei sonst gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1 werden erhalten :   8'9   kg Wasserstoffperoxydlösung mit   33'2   Gew.   %.   Ausbeute   98'5%.   Im Wasser sind wieder nur zirka   Vtooo-000%   HA
Man hat zwar schon die Kondensation von Salzsäure-Wasser-Dämpfen durch Wasser empfohlen. 



  Ganz abgesehen davon, dass sich daraus nicht die Übertragbarkeit einer solchen Massnahme auf die Kondensation jedes flüchtigen mit Wasserdampf vermischten Stoffes ergibt, wird bei dem erwähnten Verfahren die direkte Kühlung nur in Verbindung mit indirekter Kühlung empfohlen, so dass die zu kondensierenden Dämpfe in bereits gekühltem Zustand mit kaltem Wasser behandelt werden. Es wird auch dort keine konzentrierte Salzsäure gewonnen, während das vorliegende Verfahren   überraschender-   weise die Gewinnung hochkonzentrierten Wasserstoffperoxydes gestattet. 



   Es ist ferner ein Verfahren bekannt, bei welchem verdünnte   Wasserstoffperoxydlösungen   zum Zweck der Konzentration in einem Kessel erhitzt werden ; die aus dem Kessel entweichenden Wasserdämpfe, die noch geringe Mengen Wasserstoffperoxyd enthalten, werden durch eine mit den üblichen Böden versehene Rektifizierkolonne geleitet, in die gleichzeitig, u. zw. lediglich zwecks Ergänzung des 
 EMI2.1 
 dieses im übrigen diskontinuierlich arbeitende Verfahren erfordert die Anwendung eines Dephlegmators mit all seinen obenerwähnten Nachteilen. Das den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildende Verfahren ist infolge Wegfall des Dephlegmators und der Kolonnenböden, die aus keramischem Material gefertigt sein müssen, bedeutend einfacher und billiger.

   Es gestattet eine weitaus raschere und wirkungsvollere Einstellung der jeweils gewünschten Wasserstoffperoxyd-Konzentration und erlaubt auch schon deshalb unter besserem Vakuum zu arbeiten, da die Dämpfe nur mit der   Flüssigkeitsoberfläehe in  
Berührung kommen. 



   Ein Verfahren, bei welchem die einer mit Aufsatzkolonne versehenen Destillierblase entweichenden Dämpfe von Flüssigkeitsgemischen einem erhitzten Sprühregen des zu destillierenden Flüssigkeits gemisches begegenen, ist bekannt. Im Hinblick auf die Anordnung der Kolonne auf dem Destillationsgefäss, in welchen das Konzentrat dauernd erhitzt wird, wie auch im Hinblick auf die vorherige Erhitzung der dem Dampfgemisch als Regen entgegenströmenden Flüssigkeit lag aber für den Wasserstoffperoxydfachmann kein Anlass vor, zugunsten einer solchen im übrigen die fraktionierte Destillation bezweckenden Vorrichtung von der bisher im allgemeinen bewährten, für Wasserstoffperoxyd üblichen Kondensationsvorrichtung abzugehen.

   Insbesondere musste es durchaus fern liegen, zwecks Kondensation des   Wasserstoffperoxyds   aus Gemischen mit Wasserdämpfen diesen noch weitere Mengen des Mittels (Wasser) zuzusetzen, von dem gerade das Wasserstoffperoxyd getrennt werden sollte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur fraktionierten Kondensation von   Wasserstoffperoxyddämpfen   aus Gemischen mit Wasserdämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass das durch einen zweckmässig mit Füllkörpern ausgesetzten Turm strömende Dampfgemisch mit fein verteiltem Wasser, z. B. durch Einstauben mittels einer Düse, behandelt wird, wobei die Wassermengen entsprechend der   gewünschten   Konzentration der zu erhaltenden Lösung geregelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von Wasser verdünnte H202-Lösungen verwendet werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den zur Kondensation des Wasserstoffperoxyds bestimmten Flüssigkeiten einen Stabilisator für Wasserstoffperoxyd zufügt.
AT150158D 1935-11-04 1935-11-04 Verfahren zur fraktionierten Kondensation von Wasserstoffperoxyddämpfen aus Gemischen mit Wasserdämpfen. AT150158B (de)

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