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die Geschwindigkeiten.
Die Indexe a, r und i bezeichnen die Werte der einzelnen Bewegungen : (t = apparente (scheinbar verspätete), r = reelle und f = fiktive (scheinbar vorgeeilte).
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In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein zur Erläuterung der Erfindung erforderliches Diagramm dargestellt, welches die in der Flugebene, d. h. in der die Flugzeugbahn und den Beobachtungspunkt P enthaltenden Ebene befindlichen Elemente veranschaulicht. Der Punkt N ist derjenige Punkt der Flugbahn, der die kleinste Entfernung vom Punkt P besitzt, u. zw. (f. a h. Die Entfernungen einzelner Punkte der Flugbahn vom Punkte P werden mit dem Buchstaben α mit entsprechendem Index und die Entfernungen dieser Punkte vom Punkte N mit dem Buchstaben ss mit zugehörigen Indexen bezeichnet. Die Fig. 1 ist im Massstab h gezeichnet. Die Winkel zwischen den Verbindungslinien einzelner Punkte mit dem Punkte P und der Flugbahn sind mit A entsprechenden Indexen bezeichnet.
Das Dreieck mit den Seiten er, vα, cα dient zur Feststellung des gedachten Punktes a in bezug auf den reellen Punkt r. Es
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<tb>
<tb> ra <SEP> = <SEP> v. <SEP> t <SEP> ar=Cft
<tb>
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Beobachtungsstrahlen, z. B. der Sehallwellen, scheinbare Verspätung in der Bewegung des Zieles (Aberration) - in einem der Grundhypothese entsprechenden Intervall-wie folgt geschrieben wird :
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oder auch
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Diese Gleichung hat allgemeine Geltung, ohne Rücksicht auf die nähere Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit e.
Man kann also-bei der optischen Verfolgung des Zieles-die reelle Ziellage r mit der apparenten
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Zu diesem Zwecke kann man eine beliebige nach vorne gewählte vorgeeilte Bewegung voraussetzen.
Die fiktive, sonst beliebig gewählte Voreilungsgesehwindigkeit der Beobachtung sei cf. Die so entstandene neue gedachte Bewegung wird durch die Differentialgleichung ausgedruckt :
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wobei :
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einleuchtend.
Das Gesamtverfahren, welches auf Grund des Formelmaterials anzuwenden ist, kann wie folgt ausgedruckt werden :
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b) durch Annahme der Geschwindigkeiten vf und cf die fiktive Bewegung bewerkstelligen, wodurch -erhalten wird ;
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Hiedurch ist die Ermittlung von h (in Metern) sehr einfach :
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und demnach :
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worin ss'r sehr leicht und auf eine bisher bekannte Weise zu erhalten ist, weil
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Das Gerät gemäss der Erfindung kann verschiedenartig gestaltet sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 schematisch und in Fig. 3 schaubildlich dargestellt.
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winkels, mit bekannten und in der Feuerleitungstechnik üblichen mechanischen Getrieben aus den durch Einpeilen gemessenen Werten von # (Seitenwinkel) und a (Geländewinkel) zu erhalten ist.
Es wird also vorausgesetzt, dass das Handrad 1 um #r gedreht wird und mittels des Zahngetriebes 2 die Trommel 3 proportional dem jeweiligen Werte von #r antreibt. Die Trommel 3 ist mit einer Kurve versehen, welche dem konstanten Werte von Vt entspricht, nach der Gleichung
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Wenn man nun das Handrad 4 betätigt, so dreht man mittels der Schnecke und des Schneckenrades 5 das Differentialgetriebe 6 an, welches von der Trommel. 3 die Drehung um'pr erhält. Das Differentialgetriebe treibt nun mittels des Getriebes 7 und der Transportsehraube 8 den Zeiger 9 um den jeweiligen Wert von bof.
Es genügt also, mittels des Handrades 4 den Zeiger 9 auf der Kurve # der Trommel 3 einzuhalten, um ständig den Wert von #f in der Drehzahl des Handrades 4 zu erhalten. Diese Drehung wird mittels eines Getriebes und mittels der Transportsehraube 10 auf die Längsverschiebung einer Registriez- trommel 11 übergeführt. Diese Trommel 11 dreht sich. angetrieben durch die Welle 13. entsprechend dem Werte Ar, so dass der fest angebrachte Schreibstift 13a auf der Trommel eine Kurve zeichnet, deren Tangente
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ist.
In Fig. 3 ist dieser Teil der Vorrichtung in grösserem Massstabe schaubildlich dargestellt. Die Trommel 11 ist mit Hilfe der Längsrille 36 auf der Welle M axial verschiebbar angeordnet und trägt ferner eine Nut 38, in die der Vorsprung der auf der Transportschraube 10 beweglichen Schraubenmutter eingreift. Der Schreibstift 13 a ist in dem Gestell 39 gelagert. Zwecks Feststellung der Neigung oder des Tangentenwinkels der durch den Stift 13 a aufgezeichneten Kurve ist im Gestell. 39 ein Stirnzahnrad 40 gleichachsig mit dem Schreibstift 7. 3 a. gelagert. In der kreisförmigen Öffnung des Rades 40 ist eine durchsichtige Scheibe 13 b eingesetzt, durch deren zentrale Öffnung der Stift 18 a hindurchgeht.
Die Scheibe besitzt eine mit einem Pfeil versehene, durch die Drehachse laufende Linie 41. Mittels des Handrades 14 und einer geeigneten Übersetzung wird bei Bedienung des Apparates
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Der Zeiger 16 zeigt demnach auf der Kurventrommel 17 den Wert von v an.
Es ist ohne Belang, wenn man direkt die Zielhöhe h bestimmt oder wenn man zuerst-um die Konstruktion zu vereinfachen-die kurzeste räumliehe Entfernung der Zielbahn vom Beobaehtungspunkte, nämlich h. yods einführt und ermittelt. Der Wert von h sowie der veränderliche Wert der Zielentfernung können nachher aus h. a durch beliebige bekannte Einrichtungen, z. B. Getriebe, ermittelt werden.
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und hiedurch den Gegenzeiger 26 an.
Es genügt somit, den Gegenzeiger 26 mit dem Zeiger 20 mittels des Rückstellknopfes 27 in
Einklang zu bringen und dann mittels des Handrades 28 und der Transportschraube. 37 die Reibrolle 2. 3
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schraube 31 und die Geschwindigkeitsskala 32 trägt, überführt. Mittels des Stellknopfes 33 stellt man auf der Skala 32 den Wert v ein, welchen man von der Trommel 17 abgelesen hat.
Der Hebel 34 dreht sich um einen Winkel x, wobei
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ist, so dass der Zeiger. 35 den Wert von 71. aO auf der Skala 36 anzeigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechengerät zur Ermittlung der Geschwindigkeit und der Höhe eines Zieles, z. B. eines Flug-
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