AT149401B - Geschweißte Schienenstoßverbindung. - Google Patents

Geschweißte Schienenstoßverbindung.

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AT149401B
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Austria
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rail
recess
insert
rail joint
joint
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Inventor
Valentin Ing Trunschitz
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Valentin Ing Trunschitz
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Description


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  Geschweisste   Sehienenstossverbindung.   



   Es wurde bereits vorgeschlagen, geschweisste Schienenstossverbindungen zur Erleichterung der   Schweissarbeit   in der Weise herzustellen, dass die Schienen an der Stossstelle mit Ausnehmungen versehen werden. Solche Schienenstossverbindungen haben den auch bei gewöhnlich stumpf mit- einander   verschweissten Schienen   auftretenden Nachteil, dass die Schweissnaht durchwegs in der Mitte inzwischen den beiden der Stossstelle benachbarten Auflagerpunkten liegt und daher in der Zone maxi- maler Beanspruchung verläuft. Zweck der Erfindung ist es nun, die durch die Ausnehmungen in der   Schienenstossstelle   bedingten Vorteile auszunutzen und dennoch die Schweissnaht im unteren vom
Zug beanspruchten Schienenteil möglichst aus der Zone stärksten Zuges herauszurücken.

   Im wesent- lichen besteht die Erfindung darin, dass die Verbindung der Schienen im unteren Teil, über ein an t sich bekanntes Einsatzstück erfolgt, das als untere Begrenzung der Ausnehmungen dienend, beider- seits mit den Schienen   verschweisst   ist. Wenn man für das Einsatzstück ein Material verwendet, das gegenüber   dem Schienenmaterial erhöhte Elastizität   aufweist, so bringt die Einschaltung des die untere
Begrenzung der Ausnehmungen bildenden Einsatzstückes den weiteren Vorteil mit sich, dass die Stoss- stelle bei Beanspruchung eine grosse Durchbiegung zulässt ohne hiebei einzureissen.

   Die neue Schienen- stossverbindung wird zweckmässig so ausgeführt, dass eine symmetrisch zur   Schienenstossstelle   liegende
Ausnehmung sich nach unten zu erweitert, so dass die Schweissnaht zwischen Einsatzstück und Schiene in die beiden unteren Ecken der Ausnehmung münden kann. Als besonders günstig erweist sich eine
Schienenstossverbindung, bei der an eine symmetrisch zum Schienenstoss liegende Stegausnehmung von der Gestalt eines aufrechtstehenden, gleichschenkeligen Dreieckes mit abgerundeten Ecken beider- seits je eine parallel zu der benachbarten Dreieckseite liegende längliche Ausnehmung anschliesst, wobei die Nähte zwischen Einsatzstück und Schienen an die äusseren, länglichen Ausnehmungen an- grenzen.

   Sind die Ausnehmungen im Schienensteg nämlich so verteilt, dann bilden die zwischen ihnen verbleibenden Stegteile gleichsam Fachwerkstäbe zur Übertragung von Druckkräften und diese Druck- kräfte sind geeignet, die Beanspruchung in der Mitte der horizontalen Nähte im   Schienenfuss   herab- zusetzen, da sie den dort herrschenden Zugkräften entgegenwirken. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schienenstoss mit einer Stegausnehmung, in welche beide Schweiss- nähte des   Schienenfusses   einmünden. Fig. 2 zeigt einen   Schienenstoss   mit mehreren Stegausnehmungen. 



   Die miteinander verbundenen Schienen weisen in bekannter Art Abschrägungen an den Enden der Schienenköpfe 1 auf, wobei die von den beiden   abgeschrägten   Kopfenden gebildete Mulde mit
Schweissgut ausgefüllt ist. Der Schienensteg 2 ist an der Stelle des Schienenstosses mit einer sich über die ganze Steghöhe erstreckenden Ausnehmung 3 versehen (Fig. 1). Die Enden der   Schienenfüsse   4 sind abgeschnitten, so dass zwischen ihnen ein freier Raum bleibt, in den ein Einsatzstück 5 eingeschweisst ist. Das Einsatzstück 5 kann rechteckig, trapez-oder rhomboidähnlich geformt oder mit schwalben- schwanzförmig einspringenden Ecken gegen die Schienenfüsse abgegrenzt sein. Im Bereiche des Schienen- steges laufen die Schweissnähte 6 zur Verbindung des Einsatzstückes mit den Schienenfüssen mit ihrem oberen Ende in der Stegausnehmung 3 aus.

   Die Ausnehmung 3 ist im unteren Bereich des Steges ziemlich breit, so dass die in sie ausmündenden Schweissnähte des Schienenfusses möglichst weit auseinanderrücken, d. h. in einer Zone geringerer Zugbeanspruchung liegen können. Damit die   Schweissstelle   der
Schienenköpfe nicht ohne Unterstützung bleibt, verengt sich die Ausnehmung nach oben zu. Die günstigste Form für die Stegausnehmung ist somit die eines gleichschenkeligen, aufrechtstehenden Dreieckes mit abgerundeten Ecken. 

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   Sind seitlich der dreieckigen Ausnehmung 3 weitere längliche Ausschnitte y im Steg vorgesehen, die mit der benachbarten Begrenzungslinie der Ausnehmung 3 parallel liegen, so werden zwischen den Ausnehmungen Rippen 8 gebildet, die zur Aufnahme der auf die   Sehweissstelle   der Schienenköpfe wirkenden Druckkräfte dienen. Wird nun das Einsatzstück 5 gemäss Fig. 2 so gross gewählt, dass die Verbindungsnähte mit den   Schienenfüssen   in die äusseren Ausschnitte y münden, so wirken die in den Rippen 8 vorhandenen Druckkräfte im Sinne einer Verminderung der Zugbeanspruchung an der Stelle der Nähte 6, was eine wesentliche Sicherung der ganzen Schienenstossverbindung bedeutet. Die Verteilung der Kräfte in einer Rippe 8 und in der angrenzenden Schweissnaht 6 ist in Fig. 2 grösserer Deutlichkeit halber eingezeichnet.

   Damit die Kräfte in den Rippen 8 auf das Einsatzstück übertragen werden können, ist eine Verbindung derselben mit dem Einsatzstück 5 mittels kurzer Schweissnähte 9 erforderlich. Diese ist vorteilhaft so verlegt, dass sie parallel mit der unteren Begrenzung der Ausnehmungen in gleicher Höhe mit dieser verläuft. Gegebenenfalls können die Schweissnähte zwischen Einsatzstück und den Rippen 8 auch eine beliebige andere Lage einnehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschweisste Schienenstossverbindung, die an der Stossstelle der Schienen im   Sehienensteg   Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Schienen im unteren auf Zug beanspruchten Schienenteil in an sich bekannter Weise über ein Einsatzstück   (5)   erfolgt, so dass die Schweissnähte aus dem Bereich der grössten Zugbeanspruchung herausgerückt sind.

Claims (1)

  1. 2. Sehienenstossverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine symmetrisch zur Schienenstossstelle liegende Ausnehmung (3) sich nach unten erweiternd ausgebildet und hier durch das Einsatzstück (5) abgegrenzt ist.
    3. Schienenstossverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung die Gestalt eines gleichschenkeligen Dreieckes (3) mit abgerundeten Ecken aufweist, an dessen beiden unteren Ecken die Schweissnähte zwischen Einsatzstück und Schienen angrenzen.
    4. Schienenstossverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an eine symmetrisch zum Schienenstoss liegende Ausnehmung (3) von der Gestalt eines aufrechtstehenden, gleichschenkeligen Dreieckes beiderseits je eine parallel zur benachbarten Dreieckseite liegende, längliche Ausnehmung (7) ansehliesst, wobei die Nähte (6, 9) zwischen Einsatzstück und Schiene in die äusseren länglichen Ausnehmungen auslaufen.
    5. Schienenstossverbindung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatz- stück (5) mit den zwischen den Stegausnehmungen stehenbleibenden Rippen (8) durch horizontale, in der Höhe der unteren Ausnehmungsbegrenzungen liegende Schweissnähte (9) verbunden ist. EMI2.1
AT149401D 1935-12-02 1935-12-02 Geschweißte Schienenstoßverbindung. AT149401B (de)

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