AT148528B - Vorrichtung und Mittel zum Austrocknen, Desinfizieren und Desodorieren von Schuhwerk. - Google Patents

Vorrichtung und Mittel zum Austrocknen, Desinfizieren und Desodorieren von Schuhwerk.

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AT148528B
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AT
Austria
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container
drying
disinfecting
wall
vapors
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English (en)
Inventor
Emil Dr Singer
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Emil Dr Singer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees
    • A43D3/1491Shoe-trees with means for sweaty feet, e.g. with disinfecting or deodorant means

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es ist allgemein bekannt, dass bei längerer Benutzung von   Selluhwerk sieh   in dessen Innerem Feuchtigkeit ansammelt, welche mit der Zeit das Leder und   Schuh futter   angreift, diesem einen üblen
Geruch verleiht und ausserdem   bei fussleidenden Menschen einen gefährlichen Krankheitsherd   bildet. 



   Diesem Übelstand kann durch Verwendung von Desinfektionsmitteln, wie z. B. Formalin, abgeholfen werden, das an einen   festen Körper gebunden,   bei Luftzutritt langsam und kontinuierlich Formaldehyddämpfe abspaltet. Diese Dämpfe haben die Eigenschaft, zu sterilisieren, zu trocknen, zu härten und sind in gering dosierten Mengen dem   Gesamtorganismus erwiesenermassen   vollkommen unschädlich. 



   Die Verwendung der   Formaldehyddämpfe abspaltenden   Desinfektionsmittel erfolgte bisher in der Weise, dass die Tabletten in perforierte Blechschachteln eingelegt wurden, welche aber den Nachteil haben, dass die Abspaltung der Dämpfe stetig erfolgt, so dass durch die kontinuierlich erzeugten Dampfmengen empfindliche Organismen geschädigt werden können. Diese Verpackung ist auch unwirtschaftlich, da die Tabletten durch ständigen Luftzutritt rasch zerfallen und sehr bald unwirksam werden. 



   Es wurde auch vorgeschlagen, das Desinfektionsmittel in Behälter einzulegen, deren   Einfüll-   öffnung gleichzeitig die   Luftzutritts- und Dampfaustrittsöffllung   darstellt. Diese Öffnung musste der Grösse der Tabletten od. dgl. entsprechen, weshalb derartige Behälter in der Verwendung äusserst unpraktisch sind, da die Tabletten od. dgl. durch Erschütterungen, unachtsame Behandlung oder nach Zerfall in Pulver leicht aus dem Behälter fallen können, wodurch das   Schuhwerk durch   die längere Zeit anhaltende direkte Berührung mit dem Desinfektionsmaterial Schaden leiden kann. 



   Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Vorrichtung vermieden und neue Vorteile erzielt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die eine Perforierung enthaltende Wand des zur Aufnahme des Desinfektionsmittels dienenden Behälters durch eine zweite Wand ganz oder teilweise abgeschlossen ist, welche zwecks Abdecken und Freigeben der   Löcher   der perforierten Wand am Behälter verdrehbar, verschiebbar, verschwenkbar usw. angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass die Tabletten nicht oder nach Zerfall nur in verschwindend kleinen Mengen durch die kleinen Löcher der perforierten Behälterwand aus dem Behälter fallen können und weiters, dass der Querschnitt der Luftzutritts-und Dampfaustrittsöffnungen durch entsprechende Bewegung der zweiten Wand nach Bedarf gerregelt werden kann.

   Die Unterbrechung der   Dampfbildung   erfolgt in einfacher Weise durch Verdrehen. 



  Verschieben usw. der beweglichen Wand. 



   Nach der Entfernung der Vorrichtung aus dem Schuh ist dessen Inneres getrocknet, imprägniert und desodoriert, und es bleibt noch eine genügende Menge von   Formaldehyddämpfen zuruck, welche   während der Benutzung des Schllhwerkes eine heilkräftige Wirkung auf die Füsse. insbesondere der an übermässiger   Schweisssekretion   Leidenden, ausübt. 



   Die Menge der   Formaldehyddämpfe kann   ausser durch die Zahl und   Grösse der Desinfektions-   mittel noch durch Veränderung des Luftzutrittsquerschnittes gemäss der Erfindung geregelt werden, so dass nach Ausheilung des Leidens durch entsprechend geringe Dosierung lediglich eine Desodorierung erfolgt oder Prophylaxis   geübt   wird. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung stellen eine erfindungsgemässe Vorrichtung im Schnitt dar. Der in den Schuh 1   eingeführte Strecker 2   besitzt einen mit demselben aus einem StÜck hergestellten Be-   halter 3.   in welchem ein   Deckel-   mit einem Handgriff 8 verdrehbar angeordnet ist. Der Pille oder
Tablette J wird durch die Öffnungen 6 im Behälter und 9 im Deckel Luft zugeführt. Die sich bildenden Dämpfe entweichen durch dieselben Öffnungen in das Innere des Schuhes bzw. des Streckers und gelangen an die   Sohlenfläche,   sowie durch die Öffnungen 7 des   Streckers zum Schuhfutter   oder Leder. 



   Nach dem Gebrauch des   Streekers   wird derselbe aus dem Schuh herausgezogen und der Deckel 4 durch den Handgriff 8 so verdreht, dass die   Luftzutrittsöffnungen   6 abgeschlossen sind und ein unnötiger
Verbrauch des Desinfektionsmittels hintangehalten wird. 



  Die Fig. 3 zeigt einen Behälter 12, welcher mittels eines Drahtes   M.   dessen   Ende hakenförmig     umgebogen   ist, durch Klemmung mit dem Strecker 2 verbunden ist. Der Behälter 12 besitzt einen
Deckel 11, dessen   Luftzutrittsöffnungen   mit jenen des in der Zeichnung nicht dargestellten Bodens im Behälter 12 korrespondieren. 



   In den Fig. 4 und 5 ist am Strecker 2 eine Niete 20 derart befestigt, dass sie mit dem Schlitz 21 
 EMI2.1 
 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann aus beliebigem Material und in beliebiger Form hergestellt werden. Insbesondere kann der die   Luftzutrittsöffnungen     verschliessende   Teil des Behälters nicht nur als Drehdeekel, sondern auch als verschiebbarer oder verschwenkbarer Deckel ausgeführt werden. Der Desinfektionsmittelbehälter muss nicht mit dem Strecker, sondern kann auch direkt mit dem Schuhwerk verbunden sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Austrocknen, Desinfizieren und Desodorieren von   Schuhwerk     od.   dgl. vorteilhaft unter Verwendung eines Schuhstreckers, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Perforierung enthaltende Wand des Desinfektionsmittelbehälters durch eine zweite Wand ganz oder teilweise abgeschlossen ist, welche zwecks Freigabe und Abdecken der Öffnungen am Behälter verdrehbar. verschiebbar, verschwenkbar od. dgl. angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, verdrehbar oder verschiebbar angeordnete Wand des Behälters eine Perforierung aufweist, welche mit jener der perforierten Behälterwand korrespondiert, so dass durch Verdrehen oder Verschieben der beiden Wände gegeneinander der Querschnitt der Luftzutrittsöffnungen nach Bedarf geregelt werden kann.
    3. Mittel zur Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser Formaldehyddämpfe abspaltenden Substanzen noch wohlriechende Dämpfe entwickelnde Beimengungen enthält.
AT148528D 1936-03-17 1936-03-17 Vorrichtung und Mittel zum Austrocknen, Desinfizieren und Desodorieren von Schuhwerk. AT148528B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446904A (en) * 1946-07-19 1948-08-10 Brush Harold Frank Shoe tree with a desiccant
US2460405A (en) * 1946-01-18 1949-02-01 Samuel M Abrams Sanitated shoe tree construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460405A (en) * 1946-01-18 1949-02-01 Samuel M Abrams Sanitated shoe tree construction
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