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"Spezialstrumpf"
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Die Erfindung betrifft einen Spezialstrumpf.
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Es ist bekannt, daß sich Personen in Räumen mit sanitären Anlagen
oder Badeanstalten usw., die barfuß begangen werden, oft Fuß-Pilzinfektionen zuziehen,
da Feuchtigkeit in diesen Räumen das Einwachsen der
Pil7er~eger
n die Haut begünstigt.
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sinne Pilzinfektion ist außerordentlich hartnäckig und kann selbst
nach abteilen immer wieder aufflammen, da die wautpilze zu ihrer Fortpflanzung ständig
mikroskopisch kleine Keime (Sporen) bilden und in ihrer Umgebung verstreuen.
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Man ist daher dazu übergegangen, den Fußpilz nicht nur vom Arzt behandeln
zu lassen, sondern versucht auch, die Pilze in der Umgebung des Kranken durch geeignete
Maßnahmen zu vernichten, wie beispielsweise durch Desinfektion des Fußbodens und
der Kleidungestücke, Nachbehandlung der Füße, besonders der Zehenzwischenräume und
der Fußsohlen mit pilztötenden Mitteln, auskochen der Strampfe, um nur einige der
Möglichkeiten zu nennen.
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Trotz dieser Vielfalt von Maßnahmen hat es sich herausgestellt, daß
es mit den bekannten Mitteln nicht möglich ist, eine hundertprozentige Desinfektion
zu erreichen oder durchzuführen. Oft besitzen die Desinfektionsmittel auch keine
gute Hautverträglichkeit.
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Oder die heutigen Strümpfe aus Polyamidfasergewebe besitzen Eigenschaften,
die eher geeignet sind, die Entwicklung einer Fußpilzflechte zu begünstigen.
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ine hundertprozentige Sicherheit vor Neuansteckung wäre nur dadurch
zu erzielen, daß die während der Krankheit und Behandlungszeit getragenen Strümpfe,
Hausschuhe usw. zu Vermeldung von Rückfällen vernichtet würden. Diese Maßnahme wäre
jedoch sehr kostspielig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spezialstrumpf zu entwickeln,
der in der Lage ist, Infektionen von Pilzen und auch sonstige Infektionskrankheiten
zu verhindern, die Krankheitserreger selbst zu beseitigen und zudem noch preisgünstig
ist. Des weiteren soll der Spezialstrumpf in der Lage sein, den Heilungsprozess
zu beschleunigen, zu fördern und einer Neuansteckung vorzubeugen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spezialstrumpf gelöst,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus strapaziertähiem' rubbelfestem, atmungsaktivem,
saugfähigem und eisstiachem Dapie; besteht, daß mit einem hautfreundlichen Desinfektionsmittel
imprägniert ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgustaltungen des erfindungsgemäßen Spezialstrumpfes
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Der erfindungsgemäße Spezialstrumpf stellt einen billigen Wegwerf-Artikel
dar, der es ermöglicht, denselben häufig {mindestens einmal pro Tag) zu wechseln.
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DU:l die ständige Vernichtung der gebrauchten Strümpfe wird eine hundertprozentige
Sicherheit gegen Neuansteckung mit Infektionskrankheiten, insbesondere Fußpilz,
erzielt, die Ausweitung der Infektionskrankheiten verhindert und der Heilungsprozess
selbst beschleunigt. Um Folgeinfektionen mit Sicherheit auszuschließen ist es zweckmäßig,
den Strumpf auch nachts zu tragen. Tagsüber kann der erfindungsgemäße Strumpf in
vorteilhafter Weise als Unterziehstrumpf benutzt werden, so daß er nicht störend
in Erscheinung tritt.
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Um eine allmähliche Gewöhnung der Krankheitserreger an ein bestimmtes
Desinfektionsmittel auszuschließen, empfiehlt es sich, für die Imprägnierung der
erfindungsgemäßen Spezialstrümpfe laufend andere Infektionsmittel zu verwenden.
Hierdurch wird garantiert, daß die Strümpfe stets ihre volle erregerfeiqdliche Wirkung
entfalten.
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Dadurch, daß der erfindungsgemäße Spezialstrumpf atmungsaktiv ist,
sorgt er in vorteilhafter Weise für eine Durchlüftung der Füße, was sich für das
Pilzwachstum
ungünstig auswirkt, da diese zur Gedeihen Feuchtiqkeit benötigen. Darüber hinaus
sorgt auch die hohe Saugfähigkeit des Spezialpapiers des Strumpfes dafür, daß sich
keine schädliche FeuchEigkeit infolge Schwitzens des Fußes im Strumpf ansammeln
kann.
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Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Mittel zur Desinfizierung und Desodorierung
des erfindungsgemäßen Spezialstrumpfes hautverträglich sind, so daß auch bei langandauernder
Benutzung der Spezial strümpfe keine Allergien der Haut auftreten.
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Die Imprägnierung der erfindungsgemäßen Strümpfe mit geruchsneutralisierenden
Wirkstoffen hat den Vorteil, daß der Strumpf auch zur Erfrischung ermüdeter Füße
geeignet ist und darüber hinaus in vorteilhafter Weise die intensiven Gerüche mancher
Desinfektionsmittel absorbiert werden.
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Infolge seiner Elastizität kann der erfindungsgemäße Strumpf beim
Anziehen nicht abreissen. Trotzdem liegt er so gut am Fuß bzw. Bein an, daß der
erfindungsgemäße Strumpf sogar als Stützstrumpf bei Krampfadern verwendet werden
kann.
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Um das entziehen des erfindungsgemäßen Strumpfes zu erleichtern und
seinen Sitz zu verbessern, dann derselbe in vorteilhafter Weise an seinem Bund eine
plisseeartige Faltung besitzen, die sehr dehnbar ist und sich nach Dehnung wieder
eng an den Fuß oder das Bein anlegt.
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Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - den erfindungsgemäßen Spezialstrumpf als Socklet,
Fig. 2 - den erfindungsgemäßen Spezialstrumpf als Socken, Fig. 2 - den erfindungsgemäßen
Spezialstrumpf als Kniestrumpf, Fig. 4 - den erfindungsgemäßen Spezialstrumpf als
beinlangen Strumpf und Fig. 5 - die obere Bundausbildung des erfindungsgemäßon Spezialstrumpfes
in vergrößerter räumlicher Darstellung mit plisseeartiger Faltung.
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Der erfindungsgemäße Spezialstrumpf zur Desinfektion und Beseitigung
von Pilz- und sonstigen Infektonskrankheiten kann entweder als Socklet l, Socken
2, nistrumpf 3 oder beinlanger Strumpf rl ausgeführt sein, je nachdem, wo beispielsweise
die Pilzinfektionen aufgetreten sind und bekampLt werden müssen.
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Damit der erfindungsgemäße Strumpf leicht anzuziehen und am Fuß sicher
gehalten ist, dann derselbe an seinem Bund eine plisseeartige Faltung 5 aufweisen,
die sehr dehnbar ist.
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Der aus weichem, strapazierfähigem und rubbelfestem Spezialpapier,
vorzugsweise Papiervlies 6 hergestellte Strumpf verhindert die Ausweitung von Infektionskrankheiten,
insbesondere des Fußpilzes.
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Der vorhandene Fußpilz bzw. die Infektion wird durch eine Spezialimprägnierung
zum Stillstand gebracht und in Verbindung mit einer Spezialbehandlung bekämpft.
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Der erfindungsgemäße Strumpf kann über den mit einer Spezialsalbe
oder Puder vom Arzt behandelten Fuß gezogen werden. Auf diese Weise wird gleichzeitig
die Verschmutzung von Kleidungsstücken oder des
Bettzeuges vermieden.
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Um Infektionen und Pilzerkrankungen zu bekämpfen und zu verhindern,
empfiehlt es sich, den Spezialstrumpf mindestens einmal taglich zu wechseln. Der
Strumpf muß auch nachts getragen werden, um Folgeinfektionen zu verhindern, bzw.
auszuschließen.
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Auch nach Abklingen der Infektion muß der Strumpf noch mindestens
14 Tage weiter getragen werden.
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Der in allen gebräuchlichen Größen zur Verfügung stehende Spezialstrumpf
ist durch seine desodorierend Imprägnierung und erfrischende Wirkung auch für ermüdete
Füße geeignet.
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Der Spezialstrumpf wird am Tag als Unterziehstrumpf getragen.
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Die dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spezialstrumpfes
sind vielfältig abwandelbar. Dies gilt im Zusammenhang mit dem plissierten Bund,
das nicht unbedingt vorhanden sein muß, da das Material des Strumpfes elastisch
genug ist, um ein leichtes Anziehen desselben und einen festen
Sitz
am Fuß oder Bein zu gewährleisten, andererseits auch anders gestaltet oder geformt
sein kann. Entsprechende Abwandlungsmöglichkeiten gelten auch für die Form des erfindungsgemäßen
Strumpfes. So ist beispielsweise auch ein Strumpf mit weniger iutlich ausgeformter
Ferse denkbar.
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Die dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Strumpfes
sind lediglich als beispielhaft und in keiner Weise beschränkend aufzufassen.
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Patentansprüche:
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