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Des orientierende Jodpräparate
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Es ist bekannt, daß unangenomme Geruche sehr listig sind.
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je "verpesten" nicht allein die Umwelt, sondern sie sind auch lur
die Menscilen unangenenm. Sie sind für Köroerptlege, zur Gerüchsbeseitigung vom
Gegenständen, Kleidungsstücken, in Kliniken zur Peseitigung unangenehmer Eiter-,
Drin- und Ausscheidungsgerüche unentbehrlich. Doch nicht alle dezoriend wirkenden
Substanzen können diese manighaltige Aufgabe erfüllen, weil die Geruchsträger eine
sehr unterschiedliche chemische Natur besitzen. Manche dezorierenden Substanzen,
wie Grillocin, adsorbieren die Gerüchem, Stherische öle überdecken sie, andere zerstören
die bakteriellen Erreger, andere wiederum oxydieren die Geruchsträger hinweg. Sie
alle miissen folglich besondere Eigensonatten haben. Vor allem dirien die dezorierenden
körper nicht die haut oder inneren Orange angreiten, weil Ausgangspunkt vieler Körpergerüche,
wie Fußschweiß, Achselschweiß, Mundgeruch etc. immer empfindliche körperliche Bestandteile
sind, welche Reizstoffe nicht vertragen.
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Es wurde nun getunden, daß ?olyvinylpyrolidon-Jod, welches sciton
seit Jahrzehnten bekannt ist und in honen Konzentrationen zur Desinfektion benutzt
wird, in relativ niederen Konzentrationen in der Lage ist, körperliche Gerüche,
wie Gerüche der Uniwelt, selbst Jauche, zu beseitigen. Diese Wirkung ist überraschend
und war in keiner Weise vorherzusehen gewesen.
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Polyvinylpyrrolidon-Jod ist chemisch eine Anlagerungsverbindung aus
Polyvinylpyrrolidon und Jod; es ist leicht Herzustellen.
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Andere Mandelsbaren, die drei gebrauchlich sind, sind folgende : Polyvicon-Jod
oder Polyvidone-Jodine.
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Hir wollen es hier kurz als PVP-Jod bezeichnen.
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Es ist, ein braunes ricselformiges Pulver, besitz aber heben Jod hochbeträchtliche
Mengen an Jodwasserstoff, welches auf hanigfaltige Art Neutralisiert werden kann.
@@ PVP-Jod wirkt als Antiseptikum mit baceticiden, fungiziden, broziden und viruziden
Eigenschaften und wurde einmal deswegen geschaften, mm um die bekannte Heitzwirkung
der Jodlösungen in der antiseptischen Therapie zu mildern. Der wirksame Jod-Gehalt
in PVP-Jod ist 9,0 - 12,0 %, der Jodid-Gehalt 6,6 %; es ist hygroskopisch.
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Im alkalischen Bereich wird die biocide Wirksamkeit von PVP-Jod reduziert,
gegenüber Metallen wirkt es sogar korrosiv. nie als Antiseptike verwendeten Präparate
in Form von Lösungen, flüssigen und testen Seilen Aerosolen, Geleen und Salben entnalten
gewohnlich 5 - 15 % PVP-Jod. Das sind 0,5 - 1,5 % wirksames Jod.
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ie biocide Wirkung solcher Zubereitung ist etwa derjenigen einer Lugolischen
Lösung vergleichbar, die 5 % Jod enthält.
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Um so überraschender ist die Erfindung des PVP-Jod zur Beseitigung
von Gerüchen. Es genügen bereits Lösungen von 3 - 5 %, um Körpergeruche, wie und-
und Schweißgeruch, Ruchengeruche, Geruche von Badavern, Tierausscheidungen und dergleichen
zu beseitigen.
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PVP-Jod kann als Puder, als Lösung, Gel, Selbe u.anderen konventionellen
gelanischen Zubereitungen angewandt werden. Zweckmäßig ist eine Kontentration zur
Geruchsbeseitung bei Menschen und Tieren von 1 # 5 PVP-Jod bei Beseitigung von Umseltgerüchen
oder Gerüchen von Gegenständen sollte die Konzentration hoher sein.
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Sie Kann bis 2 % betragen, z.b. zur Geruchsbeseitigung von Bunde-,
Katzen- und allgemeinen Tierausscheidungen.
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Zur Beseitigung körperlicher Gerüche wird PVP-Jod zuerst in der gewünschten
Konzentration von 1 - 5 % in Polymethylenglykol, Isopropanol oder ähnlichen bekannten
Lösungsmitteln gelöst, gegebenfalls mit erfrischenden Geruchsstofen, wie Thymol,
Chlorthymol, Borneolacetat, Partums und dergleichen, je nacn Wunson
und mit Wasser verdünnt.
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Für eine Grobde odorierung von Gegenständen eignen eich zur Autlösung
von PVP-Jod die billigsten technisonen Lösungsmittel sowohl der Polyäthylenglykole,
Gemische davon oder auch von Amiden, wie Dimethylacetamid, Dimethylformamid und
dergleichen
Für Fußpuder gegen Schweiß oder auch Achselschweiß eignen
sich zur Mischung Arosolen sehr gut.
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n der Mahl der
ist der Erfindung keine Begrenzung gegesetzt. Es können Sprays der verschiedenen
Art verwendet werden, mit oder ohne weitere Geruchsträger.
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Die ausgezeichnete deodorierende Wirkung von PVP-Jod liegt zuerst
darin, daß Jod kohlgewerkt eine relativ unangenehmen Geruch besitzt. Sobald PVP-Jod
mit organisctlen Stotten in Verbindugg kommt, bilden sich Eypojodide, die selbst
in kleinsten Dosen eine mächtige Oxydationskreit besitzen und die unangenhmen Geruchsträger
des Körpers und der Bewelt zerstoren bzw. beseitigen. Der auftretende Geruch von
Gypojodid und dazu noch Sauerstoff ist nicht unangenehm. Lir beseitigt selbst hartnäckigen
Knoblauch- und Zwiebelgeruch, also aus Gewürzen, mit denen die Nausfrau täglich
arbeiten niuß, und iiir oft wegen der augenreizenden Wirkung der Zwiebeln eine Qual
sind. Durch Aufstellung eines Schalchenen der erfindungsgemäßen Stories heben dem
Arbeitstisch lassen sich unangem nenme Arbeitsbehinderungen beseitigen. nas gilt
auch tür Arbeitsraume, in denen mit stinkenden Stoffen gearbeitet wird. Die Räume
werden vorher oder mehrmals während der Arbeit übersprüht. Zum übersprühen eignen
sich bereits unbrennbare Wasser-Äthylenglykoläthergemische. Ein Zeichen für die
deorierende Wirkung ist, daß die Lösungen sotort farblos werden. Demgemäß gibt es
keine braunen Schmutflecken.
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ein weiterer besonderer Vorteil der neuen Erfindung ist,
nicht erwartet worden ist, seine reinigende Wirkung aut /ähne und Mundhöhle. Es
ist bekannt, daß Manighaltige Umstande einen oft sehr unangenehmen Mundgeruch bewirken,
dazu kommt, daß bei Bauchern und auchskichern sich auf die Zähne ein lastiger gelber
Belag legt, der mit Bahhoremen nitrit zu entiernen ist. %ie
bisherigen Vorschläge zur Beseitigung von Mundgerüchen und gleichzeitig eine weitgehende
weiße Folierung der Zähne haben nicht befriedigt. Es ist daher überraschend und
nicht vorherzusehen gewesen, daß Lösungen von PVP-Jod in hoher Verdünnung eine solche
Autgabe weitgehend ertüllen.
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Dies soll tolgendes Beispiel zeigen : 3 g PVP-Jod werden in 20 ml
Methylglykol (2-Nethoxyäthanol) gelöst. Die tietbraune Lösung wird noch mit
20 ml Isopropanol versetzt. Nun werden darin folgende Geruchsträger gelöst 1 g Chlorthymol,
1 g Menthol, 1,5 ml Bornylazetat. X Es wird auf 10 ml mit Wasser autgetüllt. Falls
die Lösung sich trüben sollte, werden noch einige ml Isopropanol zugefügt, so daß
eine klare rötliche Lösung eintritt. Diese Lösung wurde nun von 12 Probanden, 5
Frauen (Durchschnittsalter 46 Jahre) und 5 Männern( 1I 54 1I ) ausprobiert. Die
Probanden hatten die Aufgabe 8 -6-
Jeden Morgen von der erhalteben
Lösung 5 - 10 Tropfen in ein Wasserglas von 50 ml zu ingen, durchzurühren; die Farbe
war blaß rosa. Mit dieser verdünnten Lösung wurden Bund und Zähne gespült.
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terelts bei einmaliger Anwendung trat bei niemandem der unangenehme
und mit geneirende Bundgeruch auf. Hervorgehoben wurde die Verfestigung des sonst
lockeren Zannfleisches. Diese Ergebnis ist uii so überzeugender, weil die robanden
neue Versuchemuster wünschten. Die Anwendung von Placebos war hier nicht möglich,
da eine larbe, wie gelöstes PVP-Jod, von Keiner Substanz gegeben wird.
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Es wird aber hier hervorgehoben, daß zur Beseitigung des Zahn- und
Mundgeruches
Verdünnung die Verordnungen selbst in Größen von 1 : lo ooo geschatzt werden können.
So noch ist die Wirkung. Die erfindungsgemäße Substanz kann auch in Zahnpasten eingearbeitet
werden.
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Bs soll-an einigen Beispielen die Herstellung einiger Zubereitungen
# genannt werden, oane jedoch die Erfindung PVP-Jod als deçodorierendes Piittel
iur menschliche und tierische Körper, Raum- und Umweitsgeruchsbeseitigung einzuschranken.
Zur Umweltsgeruchsbeseitigung gehören alle hygienischen Maßnahmen in Krankenhäusern,
Schulen, Erzienungs- und Bildugnsstätten, wie auch in industriellen und landwirtsciiattlichen
Betrieben. Das ist ein weiteres Wesen der Erfindung. die Erfindung eignet sich z.B.
zur Geruchsbeseitigung von Stallungen verschiedener Art bis zu Vogelkäfigen
und
ähnlichen Tierhaltungsgemüssen. Entweder werden diese mit einer Lösung der erfindungsgemäßen
Zubereitung gewaschen, bespült, gepudert oder sonst wie bearbeitet. Gerads die Beseitigung
vor Gerüchen solcher Tiere, die -m aushalt gehalten werden, ist ein schwieriges,
lästiges und unangenehmes Geschaft. Es ist daher in keiner Weise vorherzusehen gewesen
und überraschend, daß die vorliegende Erfindung so rasch Abhilfe schafft.
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Beispiele: Beispiel 1 Lösung zur Brobdeoderierung (z.B. Bierden, Ednen
etc.) 50 g Polyvinylpyrrolidon-Jod werden in 200 ml Methylglykol technisch gelöst.
Man fügt 250 ml Isopropanol Hinzu, gibt 10 ml wiernöl oder Enthalsäurediäthylester
zur Abhaltung von Engezierer bei. Mun wird auf 1000 ml Wasser aufgefüllt. Mit dieser
Lösung werden die Tiere durchgebürstet. Es können auch Bunde und anderes Hausvien
sein. Nach 10 bis 15 Minuten langer Einwirkung werden die Tiere gewaschen. Sie zeigen
einen erfischende und angenehmen Geruch, der länger als 10 Tage anhält.
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Beispiel 2 Puder.
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Talcum in kleinen Teilchengrößen 20 g PVP-Jod 5 g Stärke 5 g
die
Bestandteile werden gemischt und in Buderdosen gebracht.
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Sie eignen sich zur Behandlung von Frußschweiß Aerosol.
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Denaturierter athanol 97 98 %ig (=90 g) PVP-Jod 2 g Isopropylmyri
1 g Parfüm je nach Wunsch 0,1 g nie Bestandteile werden mit einem geeigneten Treibmittel
unter Druck gebracht und als Aerosol verwendet. Die Aufbringung in Achselhöhlen
oder zwischen die Fußzehen unterbricht oder i 24 Stunden den Schweißgeruch.
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Trocken-Aeroseol.
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Kolloidales Siliziumdioxyd, Aerosil 300 g von Degussa.
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Parfüm 30 g Isopropylmyristat 50 g PVP-Jod 10 g Trifluormethan 400
g Dichlordifluormethan 400 g Gesamt ca 1.000 g Ein solches Aerosil verhindert durch
den Gehalt an Aerosil bereits die Schweißentwicklung. Gebildeter Schweiß wird durch
PVP-Jod zerstört.