DE2837136A1 - Bodenbelag fuer barfussbereiche - Google Patents

Bodenbelag fuer barfussbereiche

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DE2837136A1
DE2837136A1 DE19782837136 DE2837136A DE2837136A1 DE 2837136 A1 DE2837136 A1 DE 2837136A1 DE 19782837136 DE19782837136 DE 19782837136 DE 2837136 A DE2837136 A DE 2837136A DE 2837136 A1 DE2837136 A1 DE 2837136A1
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Walter Dipl Ing Schrempf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/02Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats
    • A47G27/0212Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats to support or cushion
    • A47G27/0225Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats to support or cushion for bathrooms

Description

  • "Bodenbelag für Barfußbereiche"
  • Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag für Barfußbereiche, insbesondere eine Fußmatte für Feuchträume.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Bodenbelag in erweitertem Umfang nutzbar zu machen.
  • Gemäss der Erfindung ist hierzu für einen Bodenbelag der eingangs bezeichneten Art ein lösbar eingelagerter Wirkstoff vorgesehen.
  • Der Wirkstoff wird an die Füsse abgegeben. Der Bodenbelag kann so z.B. zur Desinfektion eingesetzt werden, aber auch zu ausgesprochen medizinischer Behandlung oder nur zur Desodorierung oder Abgabe von Duftstoffen. Eingelagerter Wirkstoff ist dann dementsprechend ein Antiseptikum, ein Medikament, ein Deodorant, ein Duftstoff o.dgl..
  • Zur Desinfektion der Füsse sind bisher in öffentlichen Bädern, Saunen u.dgl. Sprühgeräte für eine Desinfektionslösung installiert.
  • in Haushalten können Tinkturen, Salben und Puder aufgebracht werden. Beiderlei Anwendungen verlangen einen gewissen Aufwand an Zeit und Mühe und einen besonderen Entschluß. Meist geschieht daher nichts. Die Hautpilzkrankheiten breiten sich aus.
  • Desinfizierende Fußmatten nach der Erfindung können dagegen so ausgelegt werden, das sie unwillkürlich oder überhaupt zwangsläufig betreten werden, z.B. in Duschen, vor Badewannen und Badebecken, auf Barfußgängen, in Umkleideräumen usw.. In Wohnungen können Matten, in die ein Medikament eingelagert ist, zur selbsttätigen Behandlung von Fußerkrankungen dienen. Als Badevorlagen und/oder zur Rutschsicherung werden an den in Frage kommenden Stellen ohnehin meist :latten benötigt.
  • Die bei den seit über zwanzig Jahren bekannten desodorierenden Einlegesohlen aufgetretenen und z.B. in DE-PS 959 804, DE-AS 1 006 312, DE-AS 1 009 064, DE-AS 1 017 948 und DE-AS 1 107 557 behandelten verschiedenen Probleme stellen sich bei dem erfindungsgemässen Bodenbelag hinsichtlich des Schweißes kaum, hinsichtlich der Wirkstoffabgabe teilweise ähnlich.
  • Während jedoch nach diesem bekannten Standder Technik immer der Wirkstoff allein in Betracht steht, wird in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Abgabe des Wirkstoffs über sein Trägermaterial zu steuern: Vorzugsweise ist der Wirkstoff in ein wasserlösliches Trägermaterial eingelagert.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, die Wasserlöslichkeit des Trägermaterials unterschiedlich darauf einzustellen, in welchem Maße der Belag bei den verschiedenen Verwendungen der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, z.B. strömendes Wasser in einer Dusche, nasse Füsse auf Gängen in der Umgebung von Wasserbecken oder bloße Hautfeuchtigkeit in Umkleideräumen.
  • Auch auf die beim Gebrauch auftretenden Temperaturen kann im Prinzipddie Wasserlöslichkeit eingestellt werden, etwa so, dass sieybei den Temperaturen des Duschwassers zwischen 40 und 60 grd das gewünschte Maß hat.
  • Nicht nur mit der Wasserlöslichkeit, auch mit den anderen grundsätzlichen Möglichkeiten, wie Einlagerung des Wirkstoffs in ein durch Wasser zersetzbares Eägermaterial oder - hier besonders -in ein sich zersetzendes und/oder verflüchtigendes Trägermaterial usw. kann die Lösbarkeit der Einlagerung jeweils auf die Bedingungen eines bestimmten Verwendungszwecks eingestellt werden.
  • Die Konzentration des Wirkstoffs in dem Bodenbelag kann man ebenfalls je nach der Zweckbestimmung und den Anwendungsbedingungen bemessen.
  • Auch auf inneren Abrieb durch die mechanische Beanspruchung beim Betreten des Belags kann man die Abgabe des Wirkstoffs mindestens zum Teil aufbauen. Das gilt vor allem dann, wenn der Wirkstoff in Form von Feststoffteilchen aus dem Bodenbelag herausschlämmbar ist.
  • Es kann aber auch der Wirkstoff selbst wasserlöslich und/oder durch Zersetzung eines Vorprodukts, insbesondere mit Wasser, erzeugbar sein und/oder sich verflüchtigen.
  • Die erfindungsgemässe Einlagerung von Wirkstoffen lässt es durchaus zu, daneben auch übliche Füllstoffe, wie zur Streckung, zur Erhöhung der Trittsicherheit, zur Vergrösserung der Abriebfestigkeit usw. in den Bodenbelag einzubringen.
  • Um die mechanische Festigkeit, auch um die Trittsicherheit des Bodenbelags zu gewährleisten, kann der erfindungsgemässe Bodenbelag mit einem Gerüst aus einem offenporigen Kunststoff hergestellt werden, in dem das den Wirkstoff enthaltendeTrägermaterial seinerseits eingelagert ist oder in den der Wirkstoff unmittelbar eingelagert ist. Aber auch aus anderen Materialien kann das Gerüst bestehen, sofern in diesen Materialien oder ihren Zwischenräumen eine Einlagerung des Wirkstoffs unmittelbar oder über das genannte Trägermaterial möglich ist.
  • Als Trägermaterial kommen verschiedenste Stoffe einzeln oder kombiniert in Betracht, z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylmetyläther, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosekunststoff.
  • Mögliche Wirkstoffe sind z.B. Formaldehyd, Paraformaldehyd, Phenol, Borsäure und/oder Salizylsäure.
  • Als näheres Beispiel für ein Trägermaterial, das nach der Lehre der Erfindung mit einem Wirkstoff versetzt und auf bestimmte, gewünschte Wasserlöslichkeiten eingestellt werden kann, sei auf die DE-OS 26 27 121 verwiesen; diese beschreibt, wie Pullulanmassen mit Dialdehydpolysacchariden auf unterschiedliche Wasserlöslichkeit, auch in Abhängigkeit von der Temperatur, gebracht werden können.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Bodenbelag für Barfußbereiche, insbesondere Fußmatte für Feuchträume, gekennzeichnet durch einen lösbar eingelagerten Wirkstoff.
  2. 2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff ein Antiseptikum, ein Deodorant und/oder ein Medikament ist.
  3. 3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff in ein wasserlösliches Trägermaterial eingelagert ist.
  4. 4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff in ein durch Wasser zersetzbares Trägermaterial eingelagert ist.
  5. 5. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff in ein sich zersetzendes und/oder verflüchtigendes Trägermaterial eingelagert ist.
  6. 6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff aus ihm herausschlämmbar ist.
  7. 7. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er jeweils auf einen bestimmten Verwendungszweck eingestellt ist mit einer den betreffenden Feuchtigkeits-, Temperatur- und/oder mechanischen Belastungsbedingungen gemässen Lösbarkeit der Einlagerung und/oder eingelagerten Menge.
  8. 8. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein eine auf mechanische Beanspruchung ansprechende Einlagerung des Wirkstoffs in dem Trägermaterial.
  9. 9. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff selbst wasserlöslich ist und/oder durch Zersetzung eines Vorprodukts, insbesondere mit Wasser, erzeugbar ist und/oder sich verflüchtigt.
  10. 10. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem offenporigen Kunststoff besteht, in den das den Wirkstoff enthaltendeTrägermaterial seinerseits eingelagert ist oder in den der Wirkstoff umittelbar eingelagert ist.
  11. 11. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial einen Polyvinylalkohol, Polyvinylmeyläther, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose und/oder Cellulosekunststoff enthält.
  12. 12. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass der Wirkstoff Formaldehyd, Paraformaldehyd, Phenole, Borsäure und/oder Saizylsäure enthält.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679859A (en) * 1985-10-28 1987-07-14 Golden Star, Inc. Method of making mops and mats impregnated with antimicrobial compounds
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DE102008014308A1 (de) * 2008-03-14 2009-09-17 Kaindl Flooring Gmbh Verkleidungspaneel, unter Verwendung wenigstens eines derartigen Verkleidungspaneels gebildete Verkleidung, Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verkleidungspaneels, Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verkleidung, Applikator zum Auftragen von Duftmedium auf ein Verkleidungspaneel

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