DE102008014308A1 - Verkleidungspaneel, unter Verwendung wenigstens eines derartigen Verkleidungspaneels gebildete Verkleidung, Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verkleidungspaneels, Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verkleidung, Applikator zum Auftragen von Duftmedium auf ein Verkleidungspaneel - Google Patents

Verkleidungspaneel, unter Verwendung wenigstens eines derartigen Verkleidungspaneels gebildete Verkleidung, Verfahren zur Herstellung eines derartigen Verkleidungspaneels, Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verkleidung, Applikator zum Auftragen von Duftmedium auf ein Verkleidungspaneel Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß ist zumindest einem Abschnitt (38, 40, 42, 44, 46, 48) eines Verkleidungspaneels (10) zur Verkleidung eines Untergrunds (U), insbesondere eines Fußbodens, eine eine Duftwirkung entfaltendes Medium (36) zugesetzt. Eine erfindungsgemäße Verkleidung umfasst wenigstens ein derartiges Paneel (10). Das Duftmedium (36) kann dem Paneel (10) bei dessen Herstellung oder später, beispielsweise bei der Herstellung der Verkleidung, zugesetzt werden, vorzugsweise mittels eines Applikators (56).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verkleidungspaneel zur Verkleidung eines Untergrunds, insbesondere eines Fußbodens, umfassend: eine zur Anlage am Untergrund bestimmte Anlagefläche und eine von der Anlagefläche abgewandte Sichtfläche, einen unter Verwendung von Holzfasern oder/und Holzspänen gebildeten Kern, der an seiner der Sichtfläche des Paneels zugeordneten Oberfläche mit einer Dekorschicht bedeckt ist, und zwei Paare von einander gegenüberliegenden Seitenrändern, von denen wenigstens eines mit Kopplungsmitteln zur Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele versehen ist.
  • Derartige Verkleidungspaneele sind aus dem Stand der Tehnik allgemein bekannt. Lediglich beispielhaft sei auf die WO 98/58142 verwiesen.
  • Obgleich die bekannten Verkleidungspaneele sämtlichen gesetzlichen Anforderungen genügen, insbesondere hinsichtlich des Emissionsschutzes, kommt es in der Praxis immer wieder vor, dass sich Kunden nach dem Einbau einer aus solchen Verkleidungspaneelen gebildeten Verkleidung über einen von den Verkleidungspaneelen ausgehenden Geruch beklagen. Solche Reklamationen sind nur sehr schwer zu beurteilen, da jeder Kunde sein persönliches, höchst individuelles Geruchsempfinden hat und ein Geruch, der von einem Kunden als belästigend empfunden wird, von einem anderen Kunden sogar als höchst angenehm empfunden werden kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, der vorstehenden Problematik zu begegnen. Dies wird bei einem Verkleidungspaneel der eingangs genann ten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass zumindest einem Abschnitt des Verkleidungspaneels ein eine Duftwirkung entfaltendes Medium (Duftmedium) zugesetzt ist. Durch die von dem Duftmedium ausgehende Duftwirkung wird erreicht, dass ein von bestimmten Kunden als belästigend empfundener Eigengeruch der Verkleidungspaneele durch einen als angenehm empfundenen Duft überdeckt und damit nicht mehr so stark, wenn überhaupt noch, wahrgenommen wird.
  • Der Begriff ”zugesetzt” ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zum einen dahingehend zu verstehen, dass das wenigstens eine Duftmedium dem Verkleidungspaneel im Zuge von dessen Herstellung, spätestens jedoch im Zuge der Herstellung der Verkleidung des Untergrunds aus einer Mehrzahl von Verkleidungspaneelen hinzugefügt wird. Darüber hinaus soll mit diesem Begriff zum Ausdruck kommen, dass das Duftmedium bzw. die Duftmedien zur Ausbildung eines mechanisch funktionstüchtigen und auch die dekorative Funktion eines herkömmlichen Verkleidungspaneels aufweisenden Verkleidungspaneels an sich nicht erforderlich sind. In diesem Zusammenhang sei ferner angemerkt, dass sich die Worte ”identisch ausgebildet” somit lediglich auf die mechanischen Eigenschaften der Verkleidungspaneele beziehen und das zugesetzte Duftmedium nicht erforderlich ist, damit das Verkleidungspaneel seine Funktion, zur Verkleidung des Untergrunds beitragen zu können, erfüllen kann.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, kann die Erfindung bei herkömmlichen Verkleidungspaneelen zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Verkleidungspaneelen, deren Kern von einer MDF-Platte oder/und einer HDF-Platte oder/und einer OSB-Platte oder/und einer Span-Platte gebildet ist. Von derartigen Verkleidungspaneelen ist es zudem an sich bekannt, dass der Kern an seiner der Anlagefläche des Paneels zugeordneten Oberfläche mit einer Gegenzugschicht bedeckt ist.
  • Die Dekorschicht kann beispielsweise von einem wenigstens eine Papierlage umfassenden Laminat oder/und einem Furnier gebildet sein oder/und eine Kork oder/und wenigstens ein Textil oder/und wenigstens einen Kunststoff oder/und wenigstens ein Mineral umfassende Schicht sein.
  • Im Falle der Verwendung eines wenigstens eine Papierlage umfassenden Laminats kann die Dekorfunktion von einer Dekorpapierlage gebildet sein, die mit einem gewünschten Dekor bedruckt ist. Diese Dekorpapierlage kann ferner von einem transparenten Overlay-Papier bedeckt sein, das das Dekor vor Abrieb schützt. Falls kein Overlay-Papier verwendet wird, braucht die Dekorpapierlage nicht notwendigerweise schon vor der Zusammenfügung mit dem Kern bedruckt zu sein, sondern kann auch im mit dem Kern bereits verbundenen Zustand bedruckbar sein.
  • Im Falle der Verwendung eines Furniers als Dekorschicht verfügt die Sichtfläche des Verkleidungspaneels über eine Holzoptik. Diese kann entweder der natürlichen Oberflächenerscheinung des verwendeten Holzes entsprechen oder auch, beispielsweise durch Bedrucken der Sichtfläche, vorzugsweise unter Verwendung der Inkjet-Technologie, verändert sein, beispielsweise um einem preisgünstig erhältlichen Holz die Anmutung einer anderen Holzart, insbesondere einer höherwertigen Holzart zu verleihen.
  • Im Falle der Verwendung einer ein Textil umfassenden Dekorschicht kann diese, beispielsweise von einer Teppichbodenschicht gebildet sein. Im Falle einer wenigstens einen Kunststoff umfassenden Dekorschicht kann diese beispielsweise von einer Linoleumschicht gebildet sein.
  • Darüber hinaus ist es im Fall einer Dekorschicht, welche Kork oder/und Textil oder/und Mineralien umfasst, möglich, dass Partikel dieser Materialien in eine Matrix, beispielsweise eine Kunstharz-Matrix, eingebettet sind.
  • Nachzutragen ist noch, dass die Dekorschicht unabhängig von der jeweiligen Art ihrer Ausbildung mit einer künstlich in sie eingebrachten, dreidimensionalen Oberflächenstruktur versehen sein kann, beispielsweise um bei einem Furnier nicht nur die Färbung, sondern auch die Faserstruktur des hochwertigeren Holzes nachahmen zu können. Auch kann auf diese Weise die Struktur von Fließenoberflächen, Steinböden und dergleichen mehr erzielt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Duftmedium in einem von der Sichtfläche des Verkleidungspaneels verschiedenen Abschnitt des Verkleidungspaneels zuzusetzen.
  • Beispielsweise kann wenigstens eines der Kopplungsmittel mit Duftmedium beschichtet oder/und imprägniert sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das zugesetzte Duftmedium die Dekorfunktion der Dekorschicht nicht beeinflusst, beispielsweise durch Verfärben. Unabhängig davon, wo das Duftmedium genau dem Verkleidungspaneel zugesetzt wird, tritt der Duft an den Stoßstellen zweier benachbarter verlegter Verkleidungspaneele der Verkleidung des Untergrunds aus, was sich in der Praxis aber als völlig ausreichend erwiesen hat.
  • So kann das Duftmedium etwa auf die Oberflächen der Feder oder/und der die Nut begrenzenden Schenkel von Kopplungsmitteln aufgetragen werden, die durch im Wesentlichen planares Ineinander-Schieben und Verrasten verbindbar sind (so genannte ”Snap”-Kopplungsmittel) oder auf die Oberflächen von Kopplungsmitteln, die durch Ineinander-Schwenken um eine zum Seitenrand im Wesentlichen parallel verlaufende Achse verbindbar sind (so genannte ”Angling”-Kopplungsmittel) oder auf die Oberflächen von durch einfaches Ineinander-Fügen in einer zur Paneelebene im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung verbindbaren Kopplungsmitteln (so genannte ”Fold down”-Kopplungsmittel). Üblicherweise werden an den Längsseiten von Verkleidungspaneelen Snap-Kopplungsmittel oder Angling-Kopplungsmittel und an den Querseiten der Verkleidungspaneele Angling-Kopplungsmittel oder Fold down-Kopplungsmittel eingesetzt.
  • Das Auftragen von Duftmedium auf Kopplungsmittel kann im Zuge der Herstellung der Verkleidungspaneele beispielsweise unmittelbar anschließend an die Bildung dieser Kopplungsmittel, beispielsweise durch Fräsen, erfolgen, da die frisch gebildete Kopplungsmittel-Oberfläche zu diesem Zeitpunkt besonders aufnahmefähig ist. Der Auftrag kann beispielsweise durch Aufsprühen oder Aufstreichen erfolgen, wobei der Auftrag mittels Aufsprühen den Vorteil der Kontaktfreiheit zwischen Verkleidungspaneel und Duftmedium-Auftragsvorrichtung hat. Das aufgetragene Duftmedium bildet auf der Oberfläche der Kopplungsmittel eine Schicht und dringt in das Kopplungsmittel zumindest um eine gewisse Distanz ein.
  • Da die Kopplungsmittel an den Seitenrändern des Verkleidungspaneels vorgesehen sind, kann das Duftmedium in diesem Fall dem Verkleidungspaneel an einem der Duftaustrittsstelle sehr nahe gelegenen Abschnitt zugesetzt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es jedoch auch möglich, dass seine Anlagefläche oder eine auf seine Anlagefläche aufgebrachte Funktionsschicht mit Duftmedium beschichtet oder/und imprägniert ist, also im verlegten Zustand der Verkleidungspaneele diesen an deren Rückseite zugesetzt wird. Von dort aus wandert der Duft zu den Stoßkanten der Verkleidungspaneele und tritt nach Passieren der Kopplungsmittel aus. Da dieser Weg für den Duft beschwerlicher ist, kann auf diese Weise erreicht werden, dass die Duftwirkung länger anhält. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass das Duftmedium auf Kunstharzoberflächen nicht in dem erforderlichen Maße haftet. Der Anlagefläche des Verkleidungspaneels wird Duftmedium daher vorzugsweise nur dann zugesetzt, wenn sie entweder von der Oberfläche des Kernmaterials gebildet ist oder die Gegenzugschicht noch mit einer Funktionsschicht belegt ist, beispielsweise einer Schallschutzschicht.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die der Sichtfläche des Paneels zugeordnete Oberfläche des Kerns oder/und die der Anlagefläche des Paneels zugeordnete Oberfläche des Kerns mit Duftmedium beschichtet oder/und imprägniert ist. In diesem Fall kann das Duftmedium dem Verkleidungspaneel unmittelbar nach der Herstellung des Kernmaterials, insbesondere nach dessen Planschleifen, zugesetzt werden. Anschließend wird das Duftmedium im Zuge der Aufbringung der Dekorschicht und gewünschtenfalls der Gegenzugschicht von diesen überdeckt, so dass der Duft erst zu den Seitenrändern diffundieren muss, bevor er aus dem Verkleidungspaneel austreten kann. Je länger der Diffusionsweg ist, desto länger hält auch die Duftwirkung an.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es schließlich auch möglich, dass zumindest ein Teil der zur Bildung des Kerns verwendeten Holzfasern oder/und Holzspäne mit Duftmedium beschichtet oder/und imprägniert ist. Das Zusetzen von Duftmedium erfolgt in diesem Falle entweder vor der Aufschüttung der Holzfasern oder/und Holzspäne zu dem Faser- bzw. Spanbett, aus dem das Kernmaterial durch Verpressen gebildet wird, oder auch im Zuge des Aufschüttens des Faser- bzw. Spanbetts oder auf das fertig aufgeschüttete Faser- bzw. Spanbett. Auch in diesem Fall gelangt der Duft erst durch Diffusion zur Austrittsstelle im Bereich der Stoßkanten aneinander angrenzender Paneele.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Duftmedium wenigstens einen in einem Lösungsmittel gelösten Duftstoff umfasst. Dabei kann das Lösungsmittel aus der von Wasser und den Alkoholen gebildeten Gruppe ausgewählt sein oder/und kann der Duftstoff aus der von synthetischen Duftstoffen, natürlichen pflanzlichen Duftstoffen und natürlichen tierischen Duftstoffen gebildeten Gruppe ausgewählt sein. Als Beispiele für synthetische Duftstoffe seien hier lediglich Zimtaldehyd und Cumarin genannt. Die bekanntesten Beispiele für pflanzliche Duftstoffe bilden die ätherischen Öle, aber auch Ketone zählen zu den pflanzlichen Duftstoffen. Und als Beispiel für einen tierischen Duftstoff sei das Moschus genannt. Allgemein gilt, dass je höher der Siedepunkt des Lösungsmittels ist, desto länger auch die Duftwirkung anhält. Für eine nur vorübergehende Duftwirkung eignen sich vorzugsweise Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von unter 100°C, beispielsweise 78°C für Äthanol, für eine länger anhaltende Duftwirkung eignen sich hingegen vorzugsweise Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von über 100°C, beispielsweise 198°C für Monoglykol.
  • Das Mischungsverhältnis von Duftstoff und Lösungsmittel kann beispielsweise zwischen etwa 2:98 und etwa 10:90, vorzugsweise etwa 5:95, betragen. Dabei kann das Mischungsverhältnis beispielsweise in Abhängigkeit vom Zusetzungsort variieren, ebenso wie die aufgetragene Menge von Duftmedium. So kann die pro Längenmeter eines Seitenrands auf das zugehörige Kopplungsmittel aufgebrachte Menge an Duftmedium zwischen etwa 0,2 ml und etwa 5 ml, vorzugsweise etwa 1 ml, betragen, kann die pro Quadratmeter einer Oberfläche des Verkleidungspaneels oder/und des Kerns oder/und der Funktionsschicht aufgebrachte Menge an Duftmedium zwischen etwa 1 ml und etwa 20 ml, vorzugsweise etwa 5 ml, betragen und kann die pro Kubikmeter des Volumens des Kerns eingebrachte Menge an Duftmedium zwischen etwa 2 ml und etwa 50 ml, vorzugsweise etwa 10 ml, betragen. Dabei bezieht sich die Kubikmeter-Angabe auf das fertig komprimierte Volumen des Kerns, so wie es im fertigen Verkleidungspaneel vorliegt.
  • Soll mit dem Zusetzen von Duftmedium hauptsächlich erreicht werden, dass die von bestimmten Kunden als belästigend empfundene Geruchsentwicklung frisch verlegter Verkleidungspaneele überdeckt wird, so wird man das Duftmedium dem Verkleidungspaneel an einer der Austrittsstelle im Bereich der Stoßkanten einander benachbarter Verkleidungspaneele möglichst nahe gelegenen Stelle zusetzen, beispielsweise auf die Kopplungsmittel auftragen. Geht es hingegen eher um die Erzielung einer länger anhaltenden Duftwirkung, so wird man das Duftmedium dem Verkleidungspaneel vorzugsweise an Abschnitten zusetzen; von denen aus der Duft einen längeren oder/und beschwerlicheren Weg zur Austrittsstelle zurückzulegen hat, beispielsweise den vorstehenden genannten Oberflächen oder gar dem Volumen des Kernmaterials. Selbstverständlich ist auch eine Kombination dieser Möglichkeiten denkbar, beispielsweise um anfänglich eine starke Duftwirkung zu erzielen, die dann zu einer länger anhaltenden aber schwächeren Durftwirkung abfällt. Zudem braucht den verschiedenen denkbaren Zusetzungsabschnitten nicht notwendigerweise das gleiche Duftmedium zugesetzt zu werden. Vielmehr ist es möglich, zur anfänglichen Überdeckung eines möglicherweise als belästigend empfundenen Geruchs einen intensiveren Duft im Bereich der Kopplungsmittel einzusetzen und für die Erzieung der länger anhaltenden Duftwirkung einen aromatischeren oder fruchtigeren Duft.
  • Da die erfindungsgemäß beabsichtigte Duftwirkung nicht nur dann eintritt, wenn sämtlichen Verkleidungspaneelen der Verkleidung Duftmedium zugesetzt ist, sondern auch dann, wenn erfindungsgemäße Verkleidungspaneele, denen Duftmedium zugesetzt ist, mit herkömmlichen Verkleidungspaneelen, denen kein Duftmedium zugesetzt ist, kombiniert werden, betrifft die Erfindung nach weiteren Gesichtspunkten auch eine Verkleidung eines Untergrunds, insbesondere eines Fußbodens, umfassend wenigstens ein erfindungsgemäßes Verkleidungspaneel, sowie eine eine Mehrzahl von Verkleidungspaneelen umfassende Verkaufseinheit, die wenigstens ein erfindungsgemäßes Verkleidungspaneel enthält. Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungspaneels, bei welchem zumindest einem Abschnitt des Verkleidungspaneels ein eine Duftwirkung entfaltendes Medium zugesetzt wird. Hinsichtlich der Weiterbildungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten dieses Verfahrens sei auf die vorstehende Diskussion verwiesen.
  • Zudem betrifft die Erfindung nach einem weiteren Gesichtspunkt ein Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung unter Verwendung wenigstens eines erfindungsgemäßen Verkleidungspaneels. Wie vorstehend bereits angedeutet wurde, braucht das Duftmedium dem Verkleidungspaneel nicht notwendigerweise bereits im Zuge von dessen Herstellung zugesetzt zu werden. Vielmehr ist es auch möglich, das Duftmedium dem Verkleidungspaneel erst unmittelbar vor dessen Verwendung zur Herstellung einer Verkleidung des Untergrunds zuzusetzen. Selbstverständlich bestehen in diesem Falle lediglich die Kopplungsmittel und die Rückseite des Paneel als Abschnitte zum Zusetzen des Duftmediums zur Verfügung. Auch in diesem Fall ist es grundsätzlich möglich, das Duftmedium auf das Verkleidungspaneel aufzusprühen. Im Falle der Auftragung auf die Kopplungsmittel besteht hierbei aber die Gefahr einer unbeabsichtigten Auftragung auch auf die Sichtfläche des Verkleidungspaneels mit dem Risiko einer Verfärbung des Dekors. Es ist daher vorzuziehen, das Duftmedium auf die Kopplungsmittel mit Hilfe eines Applikators aufzubringen, der eine örtlich gezielte Auftragung des Duftmediums in der gewünschten Dosierung pro Längenmeter erlaubt. Demgemäß betrifft die Erfindung gemäß einem weiteren Gesichtspunkt auch einen Applikator zum Aufbringen von Duftmedium.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine grobschematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verkleidungspaneel;
  • 2 eine längs der Linie II-II in 1 genommene Schnittansicht des erfindungsgemäßen Verkleidungspaneels;
  • 3 zwei miteinander verbundene erfindungsgemäße Verkleidungspaneele der in 2 dargestellten Ausgestaltung;
  • 4 eine Ansicht ähnlich 3 zweier Verkleidungspaneele einer alternativen Ausgestaltung; und
  • 5 eine Ansicht ähnlich 3 zweier Verkleidungspaneele einer weiteren alternativen Ausgestaltung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Verkleidungspaneel allgemein mit 10 bezeichnet. Das Paneel 10 ist rechteckig ausgebildet und umfasst zwei zueinander parallel verlaufende Seitenränder 12 und 14 der in Längsrichtung L verlaufenden Langseiten des Paneels 10, sowie zwei zueinander parallel verlaufende Seitenränder 16 und 18 der in Querrichtung Q verlaufenden Kurzseiten des Paneels 10. Beide Paare 12/14 und 16/18 von Seitenrändern sind mit so genannten ”Angling”-Kopplungseinheiten 20 und 22 (siehe auch 2) bzw. 24 und 26 versehen, d. h. Kopplungseinheiten, die durch Ineinander-Schwenken um eine zum jeweiligen Seitenrand im Wesentlichen parallel verlaufende Achse miteinander verbindbar sind.
  • Zusammen mit anderen identisch ausgebildeten Paneelen dient das Paneel 10 zur Verkleidung eines Untergrunds U (siehe 2).
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt ist, umfasst das Paneel 10 eine zur Anlage am Untergrund U bestimmte Anlagefläche 10a und eine von der Anlagefläche 10a abgewandte Sichtfläche 10b. Des weiteren umfasst das Paneel 10 einen Kern 30, der unter Verwendung von Holzfasern oder/und Holzspänen gefertigt ist und beispielsweise von einer MDF-Platte, einer HDF-Platte, einer OSB-Platte oder einer Spanplatte gebildet sein kann. An einer der Sichtfläche 10b zugeordneten Oberfläche 30b ist der Kern 30 mit einer Dekorschicht 32 belegt, deren Oberfläche 32a die Sichtfläche 10b des Paneels 10 bildet. In analoger Weise ist der Kern 30 an einer der Anlagefläche 10b zugeordneten Oberfläche 30a mit einer Gegenzugschicht 34 belegt, deren Oberfläche 34a die Anlagefläche 10a des Paneels 10 bildet.
  • Die Dekorschicht 32 kann beispielsweise von einem wenigstens eine, vorzugsweise Kunstharz-getränkte, Papierlage umfassenden Laminat oder/und einem Furnier gebildet sein oder/und eine Kork oder/und wenigstens ein Textil oder/und wenigstens einen Kunststoff oder/und wenigstens ein Mineral umfassende Schicht sein. Die Gegenzugschicht 34 kann ebenfalls als ein- oder mehrlagige, Kunstharz-getränkte Papierschicht ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist das Paneel 10 an einem von der Sichtfläche 10b verschiedenen Abschnitt mit Duftmedium 36 beschichtet oder/und imprägniert. Eine erste Möglichkeit besteht dabei darin, das Duftmedium 36 zumindest abschnittsweise auf die Oberflächen der Kopplungseinheiten 20 oder/und 22 aufzutragen, wie dies in 2 bei 38 und 40 dargestellt ist. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, das Duftmedium 36 zumindest abschnittsweise auf die Anlagefläche 10a des Paneels 10 oder eine auf diese aufgebrachte Funktionsschicht, beispielsweise Trittschall-Schutzschicht, aufzutragen, wie dies in 2 bei 42 dargestellt ist. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, das Duftmedium 36 zumindest abschnittsweise auf die Oberflächen 30a oder/und 30b des Kerns 30 aufzutragen, wie dies in 2 bei 44 bzw. 46 dargestellt ist. Schließlich kann das Duftmedium 36 auch noch zumindest einem Teil des Volumens des Kerns 30 zugesetzt sein, wie dies in 2 bei 48 dargestellt ist, beispielsweise indem man die zu dessen Herstellung verwendeten Holzfasern oder/und Holzspäne mit Duftmedium 36 beschichtet oder/und imprägniert.
  • Bei den vorstehend beschriebenen ersten drei Möglichkeiten wird das Duftmedium 36 auf eine Oberfläche aufgetragen, bildet dort eine Schicht oder/und dringt in das diese Oberfläche begrenzende Material ein. Da die Dekorschicht 32 üblicherweise für das Duftmedium 36 undurchdringlich ist, muss das Duftmedium 36 in dem zu einer Verkleidung 50 des Untergrunds U verbundenen Zustand einer Mehrzahl von Paneelen 10, 10' (siehe 3) zu dem Stoßspalt 52 zweier aneinander angrenzende Paneele 10, 10' diffundieren, um in die Raumluft 54 austreten zu können. Je weiter oder/und beschwerlicher der Diffusionsweg für das Duftmedium 36 ist, desto länger dauert es, bis es in die Raumluft 54 gelangt, und desto länger hält die Duftwirkung an. Eine weitere Möglichkeit, die Dauer der Duftwirkung zu beeinflussen, besteht in der Wahl des verwendeten Lösungsmittels. Je höher der Siedepunkt des Lösungsmittels ist, desto länger auch die Duftwirkung anhält. Für eine nur vorübergehende Duftwirkung eignen sich Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von vorzusgweise unter 100°C, beispielsweise 78°C für Äthanol. Für eine länger anhaltende Duftwirkung eignen sich hingegen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von vorzugsweise über 100°C, beispielsweise 198°C für Monoglykol.
  • Zu 3 ist noch nachzutragen, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Verkleidung 50 lediglich das in 3 rechte Paneel 10 mit Duftmedium 36 versehen ist, während das in 3 linke Paneel 10' nicht mit Duftmedium behandelt worden ist. Gleichwohl entfaltet auch die Verkleidung 50 die erfindungsgemäß gewünschte Duftwirkung. Welcher Anteil der Paneele 10 mit Duftmedium 36 behandelt ist, hängt von der gewünschten Intensität der Duftwirkung ab. Selbstverständlich kann auch jedes Paneel 10 der Verkleidung 50 mit Duftmedium 36 versehen sein.
  • Wie Fachleute der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres entnehmen werden, muss das Duftmedium 36 an den Stellen 44, 46 und 48 während der Herstellung der Paneele 10 zugesetzt werden. Hingegen kann das Duftmedium 36 an den Stellen 38, 40 und 42 sowohl während der Herstellung der Paneele 10 als auch nach deren Herstellung zugesetzt werden. Die letztgenannten Stellen eignen sich daher auch für eine Aufbringung von Duftmedium 36 erst im Zuge des Verlegens der Paneele 10, d. h. im Zuge der Herstellung der Verkleidung 50 des Untergrunds U. In 2 ist dies beispielhaft für die Aufbringung von Duftmedium 36 an der Stelle 40 dargestellt, und zwar mittels eines gestrichelt angedeuteten Applikators 56, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art eines Deo-Rollers ausgebildet ist. Diese Art von Applikator 56 erlaubt in einfacher Weise eine wohldosierte Aufbringung von Duftmedium 36. Alternativ könnte das Duftmedium 36 aber auch aufgepinselt, aufgestrichen oder aufgesprüht werden. Alle diese Arten der Aufbringung von Duftmedium 36 auf das Paneel 10 können auch von Heimwerkern durchgeführt werden.
  • In den 4 und 5 sind weitere Ausführungsbeispiele von Verkleidungen 150 (4) und 250 (5) dargestellt, die aus Paneelen 110, 110' (4) bzw. 210, 210' (5) gebildet sind, welche andere Arten von Kopplungseinheiten 120, 122 (4) bzw. 220, 222 (5) umfassen. Insbesondere sind die Kopplungseinheiten 120, 122 gemäß 4 als Fold down-Kopplungseinheiten ausgebildet, d. h. als Kopplungseinheiten, die durch einfaches Ineinander-Fügen in einer zur Paneelebene im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung H (siehe 1) verbindbar sind, während die Kopplungseinheiten 220, 222 gemäß 5 als Snap-Kopplungseinheiten ausgebildet sind, d. h. als Kopplungseinheiten, die durch im Wesentlichen planares Ineinander-Schieben und Verrasten verbindbar sind. Wie in diesen Figuren analog zu den 2 und 3 durch kleine Kreuze angedeutet ist, kann auch diesen Arten von Paneelen Duftmedium 136 bzw. 236 zugesetzt werden.
  • Nachzutragen ist noch, dass an ein und demselben Paneel 10 auch verschiedene Arten von Kopplungseinheiten realisiert sein können. Üblicherweise werden die Kopplungseinheiten 20, 22 an den Längsseiten 12, 14 von Verkleidungspaneelen 10 als Angling-Kopplungseinheiten gemäß den 2 und 3 oder als Snap-Kopplungseinheiten gemäß 5 und die Kopplungseinheiten 24, 26 an den Querseiten 16, 18 der Verkleidungspaneele 10 als Angling-Kopplungseinheiten gemäß den 2 und 3 oder als Fold down-Kopplungseinheiten gemäß 4 ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 98/58142 [0002]

Claims (15)

  1. Verkleidungspaneel (10) zur Verkleidung eines Untergrunds (U), insbesondere eines Fußbodens, umfassend: – eine zur Anlage am Untergrund (U) bestimmte Anlagefläche (10a) und eine von der Anlagefläche (10a) abgewandte Sichtfläche (10b), – einen unter Verwendung von Holzfasern oder/und Holzspänen gebildeten Kern (30), der an seiner der Sichtfläche (10b) des Paneels (10) zugeordneten Oberfläche (30b) mit einer Dekorschicht (32) bedeckt ist, und – zwei Paare (12/14, 16/18) von einander gegenüberliegenden Seitenrändern, von denen wenigstens eines mit Kopplungsmitteln (20, 22, 24, 26) zur Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele (10) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Abschnitt (38, 40, 42, 44, 46, 48) des Verkleidungspaneels (10) ein eine Duftwirkung entfaltendes Medium (36) (Duftmedium) zugesetzt ist.
  2. Verkleidungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Duftmedium (36) dem Verkleidungspaneel (10) an einem von dessen Sichtfläche (10b) verschiedenen Abschnitt zugesetzt ist.
  3. Verkleidungspaneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Kopplungsmittel (20, 22) mit Duftmedium (36) beschichtet oder/und imprägniert ist (38, 40).
  4. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass seine Anlagefläche (10a) oder eine auf seine Anlagefläche aufgebrachte Funktionsschicht mit Duftmedium (36) beschichtet oder/und imprägniert ist (42).
  5. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Sichtfläche (10b) des Paneels (10) zugeordnete Oberfläche (30b) des Kerns (30) oder/und die der Anlagefläche (10a) des Paneels (10) zugeordnete Oberfläche (30a) des Kerns (30) mit Duftmedium (36) beschichtet oder/und imprägniert ist (44, 46).
  6. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der zur Bildung des Kerns (30) verwendeten Holzfasern oder/und Holzspäne mit Duftmedium (36) beschichtet oder/und imprägniert ist (48).
  7. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Duftmedium (36) wenigstens einen in einem Lösungsmittel gelösten Duftstoff umfasst.
  8. Verkleidungspaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel aus der von Wasser und den Alkoholen gebildeten Gruppe ausgewählt ist.
  9. Verkleidungspaneel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoff aus der von synthetischen Duftstoffen, natürlichen pflanzlichen Duftstoffen und natürlichen tierischen Duftstoffen gebildeten Gruppe ausgewählt ist.
  10. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischungsverhältnis von Duftstoff und Lösungsmittel zwischen etwa 2:98 und etwa 10:90, vorzugsweise etwa 5:95, beträgt.
  11. Verkleidung (50) eines Untergrunds (U), insbesondere eines Fußbodens, umfassend wenigstens ein Verkleidungspaneel (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verkaufseinheit, umfassend eine Mehrzahl von Verkleidungspaneelen, wobei wenigstens eines dieser Verkleidungspaneele ein Verkleidungspaneel (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 ist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungspaneels (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Abschnitt (38, 40, 42, 44, 46, 48) des Verkleidungspaneels (10) ein eine Duftwirkung entfaltendes Medium (36) (Duftmedium) zugesetzt wird.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung (50) durch Zusammenfügen einer Mehrzahl von Verkleidungspaneelen, die – eine zur Anlage am Untergrund bestimmte Anlagefläche und eine von der Anlagefläche abgewandte Sichtfläche, – einen unter Verwendung von Holzfasern oder/und Holzspänen gebildeten Kern, der an seiner der Sichtfläche des Paneels zugeordneten Oberfläche mit einer Dekorschicht bedeckt ist, und – zwei Paare von einander gegenüberliegenden Seitenrändern, von denen wenigstens eines mit Kopplungsmitteln zur Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele versehen ist, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Abschnitt (38, 40, 42, 44, 46, 48) wenigstens eines (10) der Verkleidungspaneele beim oder unmittelbar vor dem Zusammenfügen mit einem weiteren Verkleidungspaneel ein eine Duftwirkung entfaltendes Medium (36) (Duftmedium) zugesetzt wird.
  15. Applikator (56) zum Auftragen von Duftmedium (36) auf Kopplungsmittel (20, 22) eines Verkleidungspaneels (10), welches – eine zur Anlage am Untergrund (U) bestimmte Anlagefläche (10a) und eine von der Anlagefläche (10a) abgewandte Sichtfläche (10b), – einen unter Verwendung von Holzfasern oder/und Holzspänen gebildeten Kern (30), der an seiner der Sichtfläche (10b) des Paneels (10) zugeordneten Oberfläche (30b) mit einer Dekorschicht (32) bedeckt ist, und – zwei Paare (12/14, 16/18) von einander gegenüberliegenden Seitenrändern, von denen wenigstens eines mit Kopplungsmitteln (20, 22, 24, 26) zur Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele versehen ist, umfasst, gewünschtenfalls eines Verkleidungspaneels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, auf dessen Anlagefläche (10a) oder auf eine auf dessen Anlagefläche aufgebrachte Funktionsschicht mit einer vorbestimmten Dosierung.
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