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Zusammensetzbarer Liegestuhl.
Man hat bereits vorgeschlagen, einen zusammensetzbaren Liegestuhl aus einem Paar Ski, zwei
Skistöcken und einer mit zwei Trag-und Verbindungsstangen versehenen Sitztraggurte herzustellen, wobei die beiden Ski, parallel zueinander in Schräglage gestellt, je durch einen Skistock gegen den
Boden abgestützt und durch die Trag-oder Verbindungsstangen der Trag-oder Sitzgurte untereinander verbunden sind. Diese Art von Liegestühlen weist eine Vierpunktabstützung und zumindest sechs Tragelemente, nämlich zwei Ski, zwei Skistöcke und zwei Verbindungsstangen, sowie ferner besondere Elemente für den Anschluss der Skistöcke und der Verbindungsstangen an die Ski auf.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Liegestuhl, bei welchem als Tragelemente gleichfalls Ski und Skistöcke verwendet sind. bei welchem aber eine Dreipunktabstützung erfolgt und eine geringere Anzahl von Tragelementen nötig ist ; ferner sind die Anschlussmittel der Tragelemente vereinfach und verringert.
Das Traggestell des erfindungsgemässen Liegestuhls besteht im Wesen aus zwei zueinander geneigten Trägern, die vorzugsweise durch die beiden Ski, gegebenenfalls auch aus einem Ski mit einem Skistock gebildet sind und aus einer, zweckmässig aus einem der Skistöcke bestehenden Strebe. die zu einem Dreifuss vereinigt sind.
Das den Sitz samt Rückenlehne ergebende Stoffstück ist in seiner Längsrichtung verjüngt zulaufend geschnitten und an seiner oberen, schmalen Querbegrenzung mit einem Schnurzug versehen, mit dessen Hilfe der Stoffstückoberrand an oder nächst der Kreuzungsstelle der drei dreifussartig gestellten Tragelemente der vorerwähnten Art mit diesen unter Fixierung ihrer Lage verbunden ist, während die untere, breitere Querbegrenzung des Stoffstückes mit Einrichtungen, wie Schlaufen, Haken oder Hohlsäumen, zum Durchstecken des vierten Tragelementes ausgestattet ist, welches querliegend auf zweien der Dreifussfüsse aufruht.
Der Liegestuhl nach der Erfindung enthält bei seiner vorerwähnten Ausführung bloss vier Tragelemente und es sind daher gegenüber dem Bekannten Tragelemente erspart, deren Transport den Skiläufer wegen ihres Gewichtes und ihrer sperrigen Gestalt ansonsten belasten würde.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Liegestuhls veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform unter Anwendung von Ski und Skistöcken in Stirnansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, während die Fig. 3 in grösserem Massstabe die obere Begrenzung des Sitzes samt Zubehör veranschaulicht. Die Fig. 4 zeigt eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform und Fig. ö schaubildlich die zugehörige Ausrüstung der oberen Sitzbegrenzung.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 sind zwei gekreuzte Ski 1 und 2 an der Kreuzungsstelle von einem Schnurzug 4 (s. auch Fig. 3) umschlungen. welcher in einen Hohlsaum an der oberen Begrenzung des den Sitz und die Rückenlehne bildenden Stoffstückes. 5 eingezogen ist. Dieser Schnurzug besteht aus einer Doppelschleife 4'aus einem biegsamen Zugorgan-Rebschnur. Lederriemchen, einem schwachen Drahtseil u. dgl.-, dessen freie Äste 6,6 nach Passieren eines Ringes oder einer Schleife 4"mit einer Kappe 7, etwa aus Leder, verbunden sind und sieh in Endschlaufen 8, 8 fortsetzen.
In die Doppelschleife werden die beiden Ski eingeschoben, sodann gekreuzt und die Schleife festgezogen, deren Kappe 7 alsdann auf das Ende eines Skistockes 9 aufgeschoben wird, der zwischen den Skispitzen liegend derart schräg zu den gekreuzten, geneigten Ski steht, dass letztere mit dem Stock zusammen ein dreifussähnliehes Traggestell bilden. Die Endsehlaufen , werden zur besseren Fixierung des in den Boden gerammten Stockes um die Spitzen 10 der Ski geschlungen.
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dur li den der zweite Skistock 12 hindurehgeschoben wird, der mit seinen Enden auf den Ski 1, 2 aufruht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die beiden Ski 1. 2 wohl schräg zueinander gestellt. kreuzen sich jedoch nicht innerhalb ihrer Länge. Um nächst den Skienden einen Abstand aufrecht zu erhalten, ist die obere, schmale Querbegrenzung des Sitzes 5 mit einer kurzen Stützleiste. M mit Aus- nehmungen 14 ausgestattet, in welch letztere sieh die Ski einlegen und vom Mittelteil ? J distanziert gehalten bleiben. Auch hier ist ein Schnurzug 4 angeordnet, dessen Äste je einen Ski umschnüren und ihn in der Ausnehmung 14 festlegen : die Äste gehen, wie früher, in eine Kappe 7 und in End- sehlaufen 8 über.
Auch hier wird die Kappe 7 über den schräggestellten Skistock 9 geschoben und die Endschlaufen 8 über die Skispitzen 10 gelegt. Die untere Begrenzung des Sitzes 5 ist, wie vorhin besehrieben, ausgebildet. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Tragelement gegenüber den bekannten Liegestühlen erspart.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammensetzbarer Liegestuhl mit einem Stoffsitz samt Rückenlehne. Skiern und Ski- stärken als Tragelemente, gekennzeichnet durch einen Dreifuss aus zwei Skiern (1, 2) und einem der Skistöeke (. von welchen zwei dieser Tragelemente (1, 2) an oder nächst ihrer Kreuzungsstelle mittels eines Schnurzuges (4) des Sitzes (5) miteinander verbunden und auf dem dritten Tragelement aufgehängt sind. während eine Quersteife (12) des Sitzes auf zweien der Tragelemente aufruht und durch den zweiten Skistock gebildet ist.
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