CH425576A - Sitz- bzw. Liegevorrichtung unter Verwendung eines Skipaares - Google Patents

Sitz- bzw. Liegevorrichtung unter Verwendung eines Skipaares

Info

Publication number
CH425576A
CH425576A CH1260963A CH1260963A CH425576A CH 425576 A CH425576 A CH 425576A CH 1260963 A CH1260963 A CH 1260963A CH 1260963 A CH1260963 A CH 1260963A CH 425576 A CH425576 A CH 425576A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
mat
ski
skis
connecting means
loops
Prior art date
Application number
CH1260963A
Other languages
English (en)
Inventor
Ostler Herbert
Original Assignee
Ostler Herbert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ostler Herbert filed Critical Ostler Herbert
Publication of CH425576A publication Critical patent/CH425576A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/001Seats formed of skis or of accessories for skis

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


      Sitz-        bzw.    Liegevorrichtung unter Verwendung eines     Skipaares       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitz- bzw.  Liegevorrichtung, die unter Zuhilfenahme eines Ski  paares jederzeit und allerorts im Skigelände aufge  stellt werden kann.  



  Eine     derartige    Vorrichtung wurde bisher nicht  hergestellt und ist im Skisport auch nicht bekannt.  Dem Skisportler steht heute noch kein     Hilfsmittel     bereit, um sich trotz der sich ergebenden Schwierig  keiten im offenen Gelände, sei es am Rande der Piste  oder     während    der Rast auf Skitouren ohne grössere       Vorkehrungen    eine Sitz- bzw. Liegegelegenheit zum  Ausruhen oder zum Zwecke eines Sonnenbades zu  verschaffen. Der Ausweg, welcher in dieser Lage  meist beschritten wird, besteht in der behelfsmässigen  Errichtung einer Sitzgelegenheit unter Ausnutzung  der natürlichen Umgebung oder darin, dass man mit  geführte Gepäck- oder Kleidungsstücke im Schnee zu  einer Sitzgelegenheit zurechtlegt.

   Eine weitere Mög  lichkeit der Schaffung einer Sitz- bzw. Liegemöglich  keit     liegt    bisher darin, dass man beide Skistöcke in  den Schnee steckt, die Stockschlaufen jeweils am an  deren Stock einhängt und dann die Skispitzen der mit  der Lauffläche nach oben gestellten Skier in die       Stockschlaufenverbindung        einlegt.    Der Nachteil die  ser Konstruktion besteht darin, dass sie keine be  queme Sitz- oder Liegemöglichkeit bietet, weil dabei  die Beine durchgedrückt fest auf den Boden aufge  stemmt werden müssen,

   damit der Körper nicht zwi  schen den beiden Skiern     durchfällt.    Weiterhin sind  bei dieser Art der Liegegelegenheit im freien Gelände  Beschädigungen der     Kleidung    durch die Stahlkanten  der     Skier    und das auf der Lauffläche aufgetragene  Skiwachs nicht zu vermeiden.  



  Die technische Aufgabe bei der Schaffung einer  bequemen Sitz- bzw. Liegegelegenheit im freien  Schneegelände besteht nach wie vor darin, dass sie    sich der Skifahrer ohne umständliche, gewichtige  oder umfangreiche Zusatzgeräte, die weder dem  Pisten- noch dem Tourenläufer mitzuführen zugemu  tet werden kann, jederzeit und allerorts selbst schnell  schaffen kann.    Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemässen  Sitz- bzw.

   Liegevorrichtung unter Verwendung     eines     mit seinen Enden in den Schnee gesteckten Skipaares  gelöst durch eine rechteckige oder     trapezförmige     Matte, welche mit an gegenüberliegenden Kanten der  Matte angeordneten Verbindungsmitteln lösbar  direkt oder unter zusätzlicher Verwendung eines oder  zweier Skistöcke     mit    den beiden angenähert um     Mat-          tenbreite    voneinander distanzierten Skiern verbunden  ist.  



  Beispielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung  nachfolgend näher erläutert.    Es zeigen:         Fig.    1, 2 und 3 eine verwendungsfähige Sitzvor  richtung in verschiedenen Ansichten,       Fig.    4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsfor  men der Sitzmatte der Vorrichtung gemäss     Fig.    1-3,       Fig.6,    7 und 8 eine Ausführungsvariante der  Matte mit     unterschiedlichen    Befestigungsmitteln für  die Skispitzen,       Fig.    19 und 20 zwei     Ausführungsvarianten    der       Vorrichtung    und       Fig.    21 bis 25 Ausführungsvarianten der Matte.

      Zum Aufbau der Sitz- bzw. Liegegelegenheit wer  den die Skier mit ihren Enden auf leicht festgetrete  nem Schnee in kurzen     Rammstössen    ca. 50 cm in den       Schnee        gesenkt.    Dabei sind die Skier ohne     Verkan-          tung    zueinander, nach oben leicht     auseinanderlaufend              (Fig.    1) in der     gewünschten    Schräge - höchstens ca.

    45 Grad -     (Fig.    2, 3) so einzustecken, dass einmal  die Bindungen auf gleiche Höhe zu liegen kommen  und dass zweitens der Abstand der Skier auf Bin  dungshöhe gut     Gesässbreite        beträgt.    An den in     sol-)     eher Weise in den Schnee gesteckten Skiern wird nun  die Liegematte nach den verschiedenen     Aufhänge-          möglichkeiten    - wie sie nachstehend erläutert wer  den - befestigt, wobei diese gleichsam als Tragteil  benutzt werden.  



  <I>1. Aufhängung der Liegematte mit Skistöcken</I>  Man führt die Skistöcke durch die Schlaufen       (Fig.    4-d, -e, 5-d, e,     f).    An demjenigen Skistock, wel  cher das obere Ende der Liegematte halten soll,  bringt man die Halteringe     (Fig.    13) bzw. Halteschlau  fen     (Fig.    14) an. Dieser Skistock wird nun     mittels    der  Halteringe derart an den Skispitzen eingehängt, dass  man die     Halteringe    zu einer Acht gedreht mit der  freibleibenden Achterwindung einhängt     (Fig.    9, 10,  12).

   Dabei kann der Skistock auf die Skivorderseite  oder auf die     Skirückseite    gehängt werden.     Kommen     die Halteschlaufen zur Verwendung, so werden diese  - nachdem sie am Stock befestigt sind - je nach der  gewünschten Sitzhöhe mit einer der freibleibenden  Schlaufen     (Fig.    15) an den Skispitzen eingehängt. Der  Skistock kann an den Skispitzen auch dadurch befe  stigt werden, dass dort ein     Scharnier    mit     Anschlag     angebracht und aufgeklappt und der Skistock darauf  gelegt wird     (Fig.    16, 17, 18).

   Dieses     Scharnier    kann  auf der     Vorder-    oder Rückseite der Skispitze befe  stigt werden.     Derjenige        Skistock,    welcher durch die  untere     Liegemattenschlaufe    gesteckt worden ist,  kommt beiderseits auf die Bindungen an den Skiern  zu     liegen        (Fig.    1, 2, 3, 11).  



  <I>2. Aufhängung der Liegematte mit Skistöcken</I>  Die Aufhängung der     Hülle    mit mehreren     Schlau-          fenabnähungen        (Fig.5)    wie eben     beschrieben    mit  dem Unterschied zu vorhin (oben     Ziff.    1 beschrie  ben), dass mit den     Liegemattenschlaufen        (Fig.    5-d, e,       f)    verschieden lange Liegematten hergestellt werden  können.  



  <I>3. Aufhängung der Liegematte ohne Skistöcke</I>  Die Liegematte muss für diese     Verwendungsart     eingearbeitet bzw. aus der Matte herausgearbeitete  Trägerteile     (Fig.7,    8) besitzen. An den Skispitzen  wird eine solche Matte mit den an den Trägerteilen  den geformten Schlaufen     (Fig.    6, 7) eingehängt. Am  unteren Ende wird eine solche Liegematte mit den  aus der Matte laufenden     Trägerteilen        (Fig.    8-h) z. B.  wie folgt befestigt: Die     Trägerteilenden    werden in der  Höhe der Backen um den     jeweiligen    Ski gewickelt, so  dass sie oberhalb der Bindung zu liegen kommen.

   Die       Trägerteilenden    werden dann durch die Sitzbelastung  nicht nach unten weggeschoben. Der     Kanthaken,     welcher am     Trägerteilende    befestigt ist     (Fig.6-h),     wird dann beispielsweise an der Schmalseite des Skis  festgehakt     (Fig.    6).    <I>4.

   Aufhängung der Liegematte mit nur einem Ski-</I>  <I>stock</I>  Eine weitere     Anbringungsmöglichkeit    einer Lie  gematte an den Skiern ergibt sich dadurch, dass an  einem Ende der Matte .eine Schlaufe zum Hindurch  stecken eines     Skistocks    gearbeitet ist, der seinerseits  - wie beschrieben unter     Ziff.    1 und     Ziff.    2 - an den  Skispitzen bzw. auf die Bindungen aufgelegt werden  kann,     während    am     anderen    Ende die Matte - wie  oben beschrieben,     Ziff.    3 - ein Trägerteil besitzt, das  entweder an den Skispitzen oder am unteren Ende in  der Höhe der Bindungen befestigt werden kann       (Fig.    19, 20).  



  Die Liegematte besteht aus Kunststoff-Folie oder  auch aus gewirkter, geknüpfter, gewebter oder ge  flochtener Kunststoff- oder     Textilfaser.    Die zu ihrer  Herstellung verwendeten Materialien müssen einer       Belastung    von 20     Gramm/cm2    standhalten und den  sonstigen der Verwendung entsprechenden Bean  spruchungen wie Kälte, Nässe, Scheuern     etc.    gerecht  werden. Die Hauptmerkmale der Liegematte sind die  Tragschlaufen     (Fig.4-d,    e, 5-d, e, f), bzw. in die  Matte eingearbeitete oder aus der Matte herausgear  beitete Trägerteile     (Fig.    6, 7, 8).

   Die zur     Befestigung     der Skistöcke verwendeten Halteringe     (Fig.    13) be  stehen aus Kunststoff, Leder oder Metallkettchen,  welche einer Belastung von je 50 kg standhalten  müssen. Die Halteschlaufen     (Fig.    14) bestehen eben  falls aus Kunststoff, Leder oder Metallkettchen. Die  Liegematte ist ausserdem auf etwa     Taschentuch-          grösse        zusammenfaltbar        (Fig.    21, 22) und samt den  Trägerschlaufen in jedem Fall leicht mit sich zu füh  ren.

   Die     Halteringe    können ihrerseits am Skistock  beispielsweise auf dem Skiteller     aufliegend    jederzeit       mitgeführt    werden. Das gleiche     gilt    für die Halte  schlaufen.  



  Der mit der     vorbeschriebenen        Vorrichtung    er  zielte Fortschritt besteht darin, dass diese mit äusserst  geringen Mitteln leicht     herstellbare    Kombination aus  Skiern und einer Liegematte mit verschiedenen Auf  hängungen eine Sitz- bzw. Liegemöglichkeit im freien  Schneegelände bietet, die jederzeit und allerorts ein  unbefristetes und bequemes, erholsames     Ausruhen     ermöglicht und weiterhin den Benützer dieser Vor  richtung gegen die vom Boden aufsteigende     Kälte     oder Nässe     etc.    schützt. Die beschriebene Vorrich  tung vermeidet     alle    die Mängel wie z.

   B.     Erkältungs-          gefahr,    Ermüdung, nur kurzfristige Verwendungsfä  higkeit, Unbequemlichkeit     etc.    sonstiger     behelfsmäs-          siger    Liege- und Sitzgelegenheiten, die     mit    Hilfe der       Skiausrüstung    bisher im freien Gelände     geschaffen     werden konnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sitz- bzw. Liegevorrichtung unter Verwendung eines Skipaares, das mit seinen Enden in den Schnee gesteckt ist, gekennzeichnet durch eine rechteckige (Fig. 21) oder trapezförmige (Fig. 23) Matte,
    welche mit an gegenüberliegende Kanten der Matte angeord neten Verbindungsmitteln lösbar direkt oder unter zusätzlicher Verwendung eines oder zweier Skistöcke mit den beiden angenähert um Mattenbreite vonein ander distanzierten Skiern verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel an der einen Kante der Matte Schlaufen (g1, Fig.6; g2, Fig. 7) sind, mittels welchen die Matte an den Ski spitzen eingehängt ist, und dass die Verbindungsmit tel an der anderen Kante der Matte Bänder mit Kant haken (h, Fig. 6) sind, mittels welchen die Matte oberhalb der Skibindung an den Skiern befestigt ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die schlaufenförmigen Verbindungsmittel ein Skistock gesteckt ist, der sich parallel zu der Mattenkante er streckt und sich an seinen beiden Enden am Skipaar abstützt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel an bei- den Kanten der Matte Schlaufen sind, durch welche sich längs jeder Kante ein Skistock hindurch er streckt, von denen der eine mit ringförmigen (Fig. 10 und 13) oder kettenförmigen Halteschlaufen (Fig. 14 und 15) an den Skispitzen eingehängt oder mittels einem Scharnier mit Anschlag (Fig. 16, 17 und 18) befestigt ist und der andere Skistock auf der Bindung der Skier (Fig. 11) aufliegt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus Kunststoff oder Leder bestehen. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteringe oder Halte schlaufen Metallkettchen sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte eine Kunststoff-Folie ist oder aus gewirkter, geknüpfter, gewebter oder ge flochtener Kunststoff-Faser oder Textilfaser besteht. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte auf Taschentuch- grösse zusammenfaltbar ist.
CH1260963A 1963-04-11 1963-10-14 Sitz- bzw. Liegevorrichtung unter Verwendung eines Skipaares CH425576A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963O0007001 DE1882119U (de) 1963-04-11 1963-04-11 In verbindung mit zwei skiern herzustellende sitz- bzw. liegevorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH425576A true CH425576A (de) 1966-11-30

Family

ID=33177829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1260963A CH425576A (de) 1963-04-11 1963-10-14 Sitz- bzw. Liegevorrichtung unter Verwendung eines Skipaares

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH425576A (de)
DE (1) DE1882119U (de)
FR (1) FR1383879A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI83021C (fi) * 1989-10-06 1991-05-27 Triple S Oy Alpsits.
US4991875A (en) * 1989-11-01 1991-02-12 Mcdermott James W Ski pole mounted windscreen
DE8914881U1 (de) * 1989-12-20 1990-04-05 Schreiber, Hans-Jürgen, 2800 Bremen Sitzeinrichtung
US5118136A (en) * 1991-01-03 1992-06-02 Johnson Mary D Portable seat for a skier

Also Published As

Publication number Publication date
DE1882119U (de) 1963-11-07
FR1383879A (fr) 1965-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0821895B1 (de) Rucksack
DE1678239C3 (de) Trainingsvorrichtung für Körperbewegungen, wie sie beim Skilaufen auftreten
CH425576A (de) Sitz- bzw. Liegevorrichtung unter Verwendung eines Skipaares
DE809611C (de) Zusammenlegbarer Hochsitz
CH199210A (de) Ski-Rastmöbel.
DE2307544A1 (de) Vorrichtung zum anbringen von skiern od.dgl. auf pkw-daechern
DE629673C (de) Ski-Rastmoebel
DE3315415A1 (de) Spanntuch fuer eine sitzgelegenheit
DE656406C (de) Skirastmoebel
AT152873B (de) Schlittentragbahre.
AT157923B (de) Ski-Rastmöbel.
DE658038C (de) Ski-Rastmoebel
DE19942444C1 (de) Sitzeinrichtung zum hängenden Befördern von Personen
DE202006009008U1 (de) Trageanordnung zum gemeinsamen Transport von Skistöcken und Skiern
DE8305889U1 (de) Schulterriemen
EP0036386B1 (de) Sessel
DE7837951U1 (de)
AT139409B (de) Ski-Fauteuil.
DE645086C (de) Auf Skiern abzustuetzender Sitz
CH668002A5 (en) Portable seat for skiers etc. - is made from sheet of plastics, supported on frame above snow or earth surface
AT285393B (de) Winterspotgerät
DE1379699U (de)
AT148444B (de) Zusammensetzbarer Liegestuhl.
DE8626487U1 (de) Skisitz
DE8600102U1 (de) Hüfttrageinrichtung für ein Rucksackgestell