BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Liegetuch nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannt sind Liegetücher, welche nach einem eingenommenen Bad als Unterlage für einen menschlichen Körper Anwendung finden. Diese Liegetücher haben den Nachteil, dass sie auf die Erde gelegt beispielsweise bei verschmutzter Oberfläche oder insbesondere an einem Sandstrand ebenfalls verschmutzt bzw. versandet werden. Liegetücher für eine -Verwendung im Schnee müssten mit speziell isolierenden
Oberflächenbeschichtungen versehen werden.
Um den menschlichen Körper in seiner Ruhelage nicht in Kontakt mit der Erdoberfläche gelangen zu lassen, werden in den häufigsten Fällen Liegestühle oder liegestuhlartige Sitzmöbel verwendet. Diese Liegestühle od. dgl. benötigen zum Halten des Liegetuchs ein spezielles Aufspanngerüst, so dass ein Mitführen des Liegestuhls zu jeder Gelegenheit unmöglich ist.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein Liegetuch der oben genannten Art zu schaffen, welches immer mitgeführt werden kann, welches jedoch nicht in Kontakt mit der Erdoberfläche kommen soll. Als Stützgerüste sollen dabei Halteorgane Anwendung finden, welche der Liegetuchbenutzer sowieso bei sich führt oder in der Nähe greifbar hat.
Erfindungsgemäss soll das Liegetuch nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ausgebildet sein.
Der bevorzugte Anwendungsbereich eines derart ausgebildeten Liegetuchs zielt auf Skifahrer. Als Halteorgane zum schnell lösbaren Befestigen des Liegetuchs mit den Offnungen sollen die Skispitzen der Skier dienen. Dabei werden die
Skier tief, das heisst bis fast an die Skibindungen in den Schnee eingerammt. Als Sitzbalken soll einer oder beide Skistöcke dienen, welche durch die Öffnungen in dem Liegetuch geführt sind. Die Skistöcke werden dann auf einen Teil der Skibindung, bevorzugt die Fersenbefestigung gelegt. So kann auf einfache Weise das Liegetuch im Zusammenwirken mit der Skiausrüstung als Liegestuhl dienen.
Eine ähnliche Aufstellung ist auch möglich, wenn an einem Sandstrand ein Camper beispielsweise Zeltstangen tief in den Sand einrammt, wobei diese Zeltstangen Rastglieder zum Halten einer quer zu ihnen angeordneten beispielsweise weiteren Zeltstange aufweisen müssen. Die vorliegende Aufzählung der Anwendungsbereiche soll jedoch keine Einschränkung der Verwendung des erfindungsgemässen Liegetuchs bedeuten.
Selbstverständlich kann in einem derartigen Liegetuch nicht nur der menschliche Körper Ruhe finden, sondern auch beispielsweise ein Hund, so dass auch dieses Tier von der zu kühlen oder sandigen Erdoberfläche ferngehalten wird. Auch an die Lagerung sonstiger beliebiger Körper, welche nicht in Kontakt mit der Erdoberfläche kommen sollen ist gedacht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Liegetuchs in Gebrauchslage;
Figur 2 eine weitere Ausführungsform eines Liegetuchs;
Figur 3 eine weitere Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Liegetuchs.
Ein Liegetuch 1 sieht gemäss Figur 1 einen Aufnahmebereich 2 für beispielsweise ein Gesäss eines nicht gezeigten menschlichen Körpers vor. Einerseits dieses Bereichs 2 ist das Liegetuch 1 mit Öffnungen 3 versehen, deren Randbereiche 4 verstärkt sind. Andererseits des Bereichs 2 weist das Liegetuch 1 einen abgesteppten Quersaum 5 auf, wobei das Liegetuch 1 mit einem hinterlegten Tuchstück 6 eine Öffnung 7 bildet.
In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 wird durch die Öffnung 7 als Querstrebe ein Skistock 8 gesteckt und auf Fersenbefestigungen 9 einer Skibindung aufgelegt. Hierzu sind die entsprechenden Skier etwa parallel zueinander tief in Schnee 10 gesteckt, wobei die Skier die Öffnungen 3 mit der Skispitze 11 durchragen, die Öffnungen 3 aber so bemessen sind, dass das Liegetuch 1 gehalten wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wird deutlich gemacht, dass die Form des Liegetuchs 1 im vorliegenden Fall keine Rolle spielt. Sie soll so gewählt werden, dass beim Herstellen möglichst wenig Verschnitt anfällt, das Liegetuch dennoch dem gewünschten Verwendungszweck angepasst ist.
Der abgesteppte Quersaum 5 wird am günstigsten dadurch gebildet, dass das Liegetuch 1 aus einer doppelten Lage von Segeltuch, Nylon, Polyäthylen, PVC od. dgl. besteht. Diese brauchen je nach Material nicht zusammengenäht zu werden, sondern können geklebt, geklemmt, geschweisst od. dgl. sein.
Eine andere Ausführungsform der Halterung zeigt Figur 3. Dort ist kein Quersaum vorgesehen, sondern der Skistock 8 wird wechselweise durch weitere bevorzugt randverstärkte Öffnungen 12 geführt. Das Liegetuch lb ist auch mittig mit einer Einschnürung 13 versehen, welche den Sitzbereich 2 andeutet.
Die Öffnungen 3, 7 und 12 können durch andere Befestigungselemente wie Ösen, Schlaufen, angenähte Haken ersetzt werden.
Die Verwendung dieses erfindungsgemässen Liegetuchs 1 im Zusammenhang mit Skiern ist nur bevorzugt; gedacht ist auch an eine Verwendung beim Camping, wobei hier statt der Skier Zeltstangen entsprechend ausgebildet sein müssen und insbesondere eine Halterung anstelle der Fersenbefestigung aufweisen. Diese Zeltstangen können dann tief in Strandsand od. dgl. eingerammt werden.
DESCRIPTION
The invention relates to a sheet according to the preamble of claim 1.
Beach towels are known which are used after a bath as a base for a human body. The disadvantage of these beach towels is that they are laid on the ground, for example if the surface is dirty or in particular on a sandy beach, and are also soiled or sanded down. Beach towels for a use in the snow would have to be specially insulated
Surface coatings are provided.
In order not to let the human body come into contact with the earth's surface in its rest position, deck chairs or deck chair-like seating furniture are used in the most common cases. These deckchairs or the like require a special clamping scaffold to hold the towel, so that it is impossible to carry the deckchair with you at any opportunity.
The inventor has set itself the goal of creating a towel of the type mentioned above, which can always be carried, but which should not come into contact with the surface of the earth. Holding devices should be used as support structures, which the sheet user anyway carries with him or has nearby.
According to the invention, the sheet should be designed according to the characterizing part of patent claim 1.
The preferred area of application for such a towel is aimed at skiers. The ski tips of the skis are intended to serve as holding members for the quick-release fastening of the sheet with the openings. The
Skis deep, that is, rammed into the snow almost to the ski bindings. One or both ski poles, which are guided through the openings in the sheet, are to serve as the seat beams. The ski poles are then placed on part of the ski binding, preferably the heel attachment. In this way, the beach towel can easily serve as a deck chair in conjunction with the ski equipment.
A similar arrangement is also possible if a camper, for example, rams tent poles deep into the sand on a sandy beach, these tent poles having to have latching elements for holding, for example, another tent pole arranged transversely to them. However, the present list of the areas of application is not intended to imply any restriction on the use of the inventive towel.
Of course, not only the human body can find rest in such a towel, but also, for example, a dog, so that this animal is also kept away from the earth's surface, which is too cool or sandy. The storage of any other body that should not come into contact with the surface of the earth is also considered.
Further advantages, features and details of the invention result from the following description of preferred exemplary embodiments and from the drawing; this shows in
Figure 1 is a perspective view of a towel according to the invention in the use position;
Figure 2 shows another embodiment of a towel;
Figure 3 shows another representation of a preferred embodiment of a towel.
1 provides a receiving area 2 for, for example, a buttocks of a human body, not shown. On the one hand of this area 2, the sheet 1 is provided with openings 3, the edge areas 4 of which are reinforced. On the other side of the area 2, the sheet 1 has a quilted transverse hem 5, the sheet 1 forming an opening 7 with a piece of sheet 6 deposited thereon.
In the embodiment according to FIG. 1, a ski pole 8 is inserted through the opening 7 as a cross strut and placed on heel attachments 9 of a ski binding. For this purpose, the corresponding skis are inserted approximately parallel to one another deep in snow 10, the skis projecting through the openings 3 with the ski tip 11, but the openings 3 are dimensioned such that the towel 1 is held.
In the exemplary embodiment according to FIG. 2 it is made clear that the shape of the sheet 1 does not play a role in the present case. It should be chosen so that there is as little waste as possible during manufacture, but the sheet is nevertheless adapted to the intended use.
The quilted transverse hem 5 is most advantageously formed in that the sheet 1 consists of a double layer of canvas, nylon, polyethylene, PVC or the like. Depending on the material, these need not be sewn together, but can be glued, clamped, welded or the like.
Another embodiment of the holder is shown in FIG. 3. There is no transverse hem, but the ski pole 8 is alternately guided through further, preferably edge-reinforced openings 12. The bed sheet 1b is also provided with a constriction 13 in the center, which indicates the seating area 2.
The openings 3, 7 and 12 can be replaced by other fastening elements such as eyelets, loops, sewn hooks.
The use of this towel 1 according to the invention in connection with skis is only preferred; it is also intended for use in camping, with tent poles having to be designed instead of the skis and in particular having a holder instead of the heel attachment. These tent poles can then be rammed deep into beach sand or the like.