AT146869B - Seilbahn mit geschlossener Zugseilschleife. - Google Patents

Description

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  Seilbahn mit geschlossener   Zugseilschleife.   
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   Im Rahmen der Erfindung sind auch Ausführungen möglich, bei welchen die beiden Antriebsseheiben 2 und 3 durch ein   gewöhnliches   Vorgelege, jedoch ohne   Zwischenschaltung   eines Ausgleichsgetriebes, miteinander verbunden werden. In diesem Falle findet ein selbsttätiger Spannungsausgleieh in den beiden Seilsträngen nicht statt, da der Antrieb bei dieser Voraussetzung eine Verankerung in einem Zwischenpunkt einer geschlossenen Seilschleife bildet, und es müssen daher beide Seilschleife unabhängig voneinander, d. h. jede für sich selbst, gespannt werden. Das gleiche gilt auch für den Fall, wenn das Abbremsen der Antriebsscheiben nicht über das Ausgleichsgetriebe, sondern unmittelbar an den Antriebsscheiben selbst erfolgt. 



   Die Einrichtung kann nun so getroffen werden, dass beide Abbremsmögliehkeiten vorgesehen sind, u. zw. so, dass die Abbremsung der Bremsscheiben im Normalbetrieb nur über das Ausgleichsgetriebe, im Notfall jedoch unmittelbar, d. h. durch auf die   Antriebsscheiben     2, : ; einwirkenden Bremsen 10   erfolgt. 



  Der durch die Abbremsung der Antriebsscheiben über das Ausgleichsvorgelege erzielte Spannungsausgleich ist nämlich im Normalbetrieb, bei welchem nur statische Beanspruchungen der Seile auftreten, vorteilhaft, weil in diesem Falle der Spannungsausgleich durch eine einzige Spannvorrichtung erreicht wird, er hat jedoch im Notfall, bei welchem durch die hiebei auftretenden bedeutenden dynamischen Kräfte die Beanspruchung beispielsweise der Bremsseile erheblich ansteigt, den Nachteil, dass die gesamte Bahnstrecke dieser grossen Beanspruchung ausgesetzt ist. Erfolgt jedoch im Notfall die Abbremsung an den Antriebsscheiben selbst, so sind die Seile nur den Beanspruchungen ihres eigenen Abschnittes unterworfen, und sie werden daher von auf der andern Streckenseite des Antriebes entstehenden Kraftwirkungen nicht berührt.

   Durch die kombinierte Abbremsung, nämlich über das Ausgleichsvorgelege im Normalbetrieb und an den Antriebsscheiben selbst im Notfall, werden-daher die Vorteile der beiden Abbremsmöglichkeiten durchweg beibehalten, ihre Nachteile jedoch vermieden
Es sind schliesslich auch Ausführungen möglich, bei welchen jedem Seilstrang ein Antrieb zugeordnet wird, die beiden Antriebe jedoch unabhängig voneinander auf die Seilstränge einwirken, d. h. 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Seilbahn mit geschlossener Zugseilschleife, insbesondere   Seilschwebe- oder Standseilbahn fii. r  
Personenverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für einen oder beide Seilstränge an einem beliebigen Zwischenpunkt der geschlossenen Zugseilschleife, vorzugsweise an der   Streckenmitte,   angeordnet ist.

Claims (1)

1. 2. Seilbahn nach Anspruch 1, bei welchem jedem Seilstrang ein Antrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebe, vorzugsweise durch ein Ausgleichsgetriebe zwecks Erzielung eines selbsttätigen Spannungsausgleiches durch die ganze Seilschleife hindurch, miteinander gekuppelt sind.

   3. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben über das Ausgleichsgetriebe abbremsbar sind und sich daher bei teilweise festgestelltem Ausgleichs- getriebe in der gleichen Richtung drehen können, so dass der Spannungsausgleieh in den beiden Seil- strängen auch bei Stillstand des Antriebes aufrechterhalten bleibt und zur Spannung der gesamten Seilschleife nur eine einzige Spannvorrichtung verwendet werden muss.

   4. Seilbahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheiben nur im Normalbetrieb über das Ausgleiehsgetriebe, im Notfall jedoch, z. B. beim Reissen des Zugseiles, un- mittelbar abgebremst werden.