AT146379B - Vorrichtung zur Führung von Werkzeugen, insbesondere Schneidbrennern mittels Kreuzschlittens. - Google Patents

Vorrichtung zur Führung von Werkzeugen, insbesondere Schneidbrennern mittels Kreuzschlittens.

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AT146379B
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Oeesterreichische Aga Werke Ak
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf die hauptsächlich für kleinere Betriebe bestimmten Vorrichtungen zur Führung von Werkzeugen insbesondere Schneidbrennern, bei welchen die Lagerung einerseits auf einer Führungsschiene, anderseits mittels eines Antriebsrades auf einem Tisch erfolgt. 



   Die Übertragung der durch ein Handrad ausgelösten Steuerbewegungen auf das Antriebsrad geschieht bei den bekannten Vorrichtungen mittels Zahnradgetrieben, die etwas   umständlich   sind und vor allem den Nachteil eines toten Ganges haben, der die gewünschte Genauigkeit in der Arbeit solcher
Geräte beeinträchtigt. Die bisher übliche Ausbildung der in einem Kreuzschlitten verschiebbar gelagerten
Verbindungsteile zwischen   Führungskopf und   Werkzeugträger mit ebenen an Rollen laufenden Flächen hat zur Folge, dass sich durch die unvermeidliche Ablagerung von Oxydstaub auf den Laufflächen störende
Zitterbewegungen zum Nachteil einer präzisen Schneidarbeit ergeben und die Verbindungsteile einer raschen   Abnützung   unterliegen. 



   Die Erfindung bezweckt diese Nachteile zu beseitigen, die Bauart solcher Vorrichtungen zu ver- einfachen und in Hinsicht auf die   Brennerführung,   Zugänglichkeit der Steuereinrichtung und Stabilität der ganzen Vorrichtung zu verbessern, schliesslich die Vorrichtung in beschränktem Masse kippbar zu machen, so dass zwecks leichter Verschiebbarkeit des Brenners von Hand aus das Antriebsrad von der
Tischebene abgehoben werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 im Grundriss. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab einen
Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit über den Werkzeughalter   verlängerten Rohren.   



   Auf einem Tisch 1 ist längs einer seiner Kanten eine Schiene 2 montiert, auf welcher ein Kreuzschlitten 3 mittels Rollen 4 verschiebbar ist. Der   Kreuzsehlitten   trägt zwei senkrecht zur Schienenrichtung verlaufende Rohre   5,   die längsversehiebbar auf Rollen gelagert sind. An den über der Tischplatte befindlichen Enden der Rohre ist ein Getriebekopf 6 samt dem Antriebsmotor 7 und dem auf dem Tisch sich abwälzenden Antriebsrad 8 so befestigt, dass er in gewissen Grenzen längs der Rohre verschoben und in jeder Lage festgeklemmt werden kann. An den andern frei über die Tischplatte hinausragenden Enden der Rohre ist der Schneidbrenner 9 und eine Einrichtung zum Steuern des Rädchens 8 angebracht und in gleicher Weise wie der Getriebekopf an den Rohren verschiebbar und beliebig feststellbar.

   Die Steuereinrichtung besteht aus einem Steuerrad   10,   das der gewünschten Bewegungsrichtung des Schneidbrenners entsprechend eingestellt wird, und einem mit dem Steuerrad gekuppelten Kettenrad   11,   das mittels einer innerhalb der beiden Rohre 5 verlaufenden endlosen Kette 12 seine Stellung auf ein Kettenrad 13 im Getriebekopf und damit auf das Antriebsrädchen 8 überträgt. Sollen mit dem Schneidbrenner grössere sperrige Werkstücke geschnitten werden, so lässt man die Rohre 5 vorteilhaft über den Schneidbrenner hinausragen, so dass das an ihren Enden   befindliehe   Steuerrad gut zugänglich bleibt.

   (Fig. 4) Während die beschriebene Steuereinrichtung beim Schneiden nach Anriss zu verwenden ist, ist eine in unmittelbarer Nähe des Führungskopfes angeordnete weitere Steuereinrichtung, die mit einem Kettenrad 14 in ein Trum der endlosen Kette eingreift, zur Betätigung beim Schneiden nach Zeichnung geeignet, da man hiebei unmittelbar das Abwälzen des Antriebsrades 8 längs den Linien der Zeichnung beobachten kann. Das Antriebsrad ist in bekannter Weise gegen ein Paar von Führungsrollen zur Führung der Vorrichtung längs Schablonen austauschbar oder es wird an einen mit einem Führungsrollenpaar 15 versehenen Getriebekopf derart aufgebracht, dass die Rollen seine Flanken umgreifen und es durch ihre Bewegung in Drehung versetzten. 

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   Die Lagerung der Rohre 5 im Kreuzschlitten ist so ausgebildet, dass ein Rohr an mindestens zwei Stellen durch um den Rohrumfang verteilt angeordnete Rollen gelagert ist, während das zweite Rohr nur an einer Stelle durch in der vertikalen Achse des Rohres liegende Rollen unterstützt wird. Parallel zur   Führungsschiene   2 verläuft eine Schiene 16, die aus zwei mit den oberen Flanschen zueinandergerichteten Z-Eisen besteht. Gegen die Unterseite dieser Flanschen stützt sich der Kreuzschlitten mit Rollen 17 ab, die durch die Wirkung einer Feder 18 gegen die Flanschen gehalten werden. Mittels einer Stellschraube 19 können die Rollen 17 in ihrer Höhenlage gegenüber dem Kreuzschlitten von Hand aus verstellt werden. Die Verstellbarkeit wird vorteilhaft durch einen Anschlag begrenzt. 



   Der Schneidbrenner ist in bekannter Weise der Höhe nach verschiebbar angeordnet und kann um eine horizontale Achse verschwenkt werden, so dass auch schräg zur   WerkstÜckoberfläche   verlaufende Schnitte geführt werden können. 



   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Steuerung des um die vertikale Achse schwenkbaren Antriebsrades mit einem Kettentrieb, wobei die Trume der Kette durch Verstellung der Kettenräder gespannt werden können, hat ein äusserst feinfühliges und exaktes Folgen des Antriebsrades nach den Steuerbewegungen zur Folge.

   Die Verbindung des   Führungskopfes   und des Brenners durch zwei Rohre schafft nicht nur eine geeignete Abdeckung für die Trume der Kette, sondern die Rohre bilden gleichzeitig zweckmässig geformte   Führungsflächen   zur Verschiebung von Brenner und Führungskopf   im.   Kreuzschlitten, die einerseits bei Belag dieser Flächen mit Oxydstaub nicht so wie ebene   Laufflächen   beim Darüberlaufen der Rollen zu'Erschütterungen Anlass gehen, anderseits nicht so der Abnützung unterliegen wie jene, da durch die punktförmige Berührung zwischen Rollen und Rohr Klemmungen des Oxydstaubes und dadurch bedingte Reibungen nicht auftreten können.

   Es ist besonders wichtig für eine exakte ruhige Führung des Schneidbrenners, dass das Antriebsrad bei seiner Bewegung längs der Tischplatte stets annähernd den gleichen Anpressdruck hat. Diesem Zweck dienen die gegen die Schiene 16 sich abstützenden unter Federdruck stehenden Rollen 17, da sie die ungleiche Gewichtsbelastung des Antriebsrades in den verschiedenen Stellungen ausgleichen, indem der durch die Rollen 17 hervorgerufene   Anpressdruck   des   Antriebsrädchens   am grössten ist, wenn der Getriebekopf sich in der Nähe der Schiene befindet, wenn also durch die Gewichtsverteilung der ganzen Vorrichtung der geringste Druck des Antriebsrades hervorgerufen wird.

   Durch die beschränkte Höhenverstellbarkeit der Rollen 17 ist ferner ein Überkippen der Vorrichtung und ein Herabfallen derselben von der Tischplatte durch unbeabsichtigten Druck oder Schlag auf die den Brenner und die Steuereinrichtung tragenden ausladenden Rohre unmöglich gemacht. Die Vorrichtung kann jedoch in gewissen Grenzen gekippt und damit das Antriebsrad vom Tisch abgehoben werden, so dass einerseits der Brenner rasch und leicht beliebig von Hand aus verschoben werden kann, anderseits die   Tischfläche   zum Auflegen oder Auswechseln von Zeichnungen frei wird. 



   In der Ausgestaltung gemäss der Erfindung ergibt die Vorrichtung eine in der Herstellung billige und dennoch allen Anforderungen auf Genauigkeit der Werkzeugführung, auf ruhigen Gang, Standfestigkeit und Leichtigkeit in der Handhabung voll entsprechende Maschine. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Führung von Werkzeugen insbesondere Schneidbrennern mittels Kreuz- 
 EMI2.1 
 dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Lager des Antriebsrades mit der Steuereinrichtung durch eine spannbare, endlose Kette verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trume der endlosen Kette in zwei den Führungskopf und den Werkzeughalter starr verbindenden Rohren laufen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre im Kreuzschlitten auf Rollen längsverschiebbar gelagert sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Führungskopf und Steuereinrichtung an den Rohren zwecks Spannung der Kette verstellbar sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre über den Werkzeugträger hinaus verlängert sind, so dass die an ihren Enden angeordnete Steuereinrichtung auch bei grossen Werkstücken leicht zugänglich ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Führungskopfes eine weitere an der endlosen Kette angreifende Steuereinrichtung vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzsehlitten durch eine oder mehrere unterhalb einer zur Hauptsehiene parallelen Schiene (16) laufenden Rollen gegen ungewolltes Überkippen und Herabfallen vom Tisch gesichert ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen unter der Wirkung einer Feder stehen, die sie gegen die Sehienenflansehen drückt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen durch eine Stellsehraube in ihrer Höhenlage gegenüber dem Kreuzschlitten verstellbar sind, so dass die ganze Vorrichtung durch Vergrösserung des Abstandes zwischen Kreuzschlitten und Rollen etwas gekippt werden kann.
AT146379D 1932-11-11 1932-11-11 Vorrichtung zur Führung von Werkzeugen, insbesondere Schneidbrennern mittels Kreuzschlittens. AT146379B (de)

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