DE458715C - Dekupiersaege - Google Patents

Description

Von den bekannten Dekupiersägen mit einem Kipptisch und mit von Hand oder durch einen Tritthebel verdrehbaren Sägeangeln unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Verdrehung der beiden Angeln sowohl von Hand als auch durch einen Tritthebel erfolgt.

Durch diese neue Ausbildung der Maschine

ist ihre Verwendungsmöglichkeit erheblich

ίο gesteigert. Die neue Dekupiersäge ist auf der beiliegenden Zeichnung näher veran-

- schaulicht.

Abb. ι zeigt die Seitenansicht. Abb. 2 zeigt die Ansicht von vorn mit einem Schnitt, welcher den Antrieb der Drehbewegung des Sägeblattes zeigt. Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den Arbeitstisch mit seiner Befestigung am Hauptgestell. Abb. 4 zeigt den Fußantrieb für die Sägeblattschwenkung. An dem Hauptgestell A befindet sich an dem oberen und unteren Teil je ein beweglicher zweiarmiger Hebel B, Die kürzeren Hebellängen sind durch, eine Federspannvorrichtung C miteinander verbunden, und zwar in der Weise, daß mit Hilfe des Exzenters D das Sägeblatt gespannt bzw. entspannt werden kann. An den Enden des größeren Hebelarmes befinden sich die drehbaren Führungsstücke E, welche durch eine seitliche Schnecken- und Kegelradübersetzung am oberen und unteren Teil zu gleicher Zeit mit einem Handrad G oder dem Fußantrieb (Abb. 4) um die Achse der Führungsstücke E gedreht werden kann. Der Hubantrieb des Sägeblattes erfolgt durch ein Schubkurbelgetriebe von einer Riemenscheibe H aus am unteren zweiarmigen Hebel B.

Der Fußantrieb für die Schwenkung des .Sägeblattes besteht aus einem Klinkenrad /, in welches zwei auf einem Gurt K befestigte Klinken durch Treten auf den Pendeltritt M das Klinkenrad / um einen Zahn vorwärts bewegen, und zwar eine Rechts- oder Linksbewegung, je nachdem man auf den Pendeltritt M rechts oder links tritt. Da das Klinkenrad mit den Wellen P fest verbunden ist, erfolgt die Drehbewegung der Führungsstücke bzw. Angeln E. Abb. 4 zeigt die Mittelstellung, welche durch die Blattfeder N, welche mit dem Pendeltritt M fest verbunden ist, in dieser Stellung hält. Die beiden Klinken L befinden sich in dieser Mittelstellung mit dem Klinkenrad / außer Eingriff. Diese Verstellung kann auch durch ein Kettengetriebe oder ein ähnliches Getriebe erfolgen. Durch diese Anordnung ist der Handantrieb G für die Schwenkung des Sägeblattes unabhängig vom Fußantrieb.

Der bekannte verstellbare Werktisch ('Abb. 3) wird durch zwei halbkreisförmige Bügel O getragen, welche wiederum durch eine Spannschraube P in jeder Lage festgeklemmt werden können. Für die Führung des Werkstückes ist ein verstellbarer Halter Q angebracht. Zwischen dem oberen Querarm und dem zweiarmigen Hebel B ist in bekannter Weise ein Blasebalg R bzw. eine Luftpumpe angebracht, welche durch die Bewegung des Hebels B Druckluft erzeugt, welche wiederum durch ein Rohr j zur Arbeitsstelle gelangt und das Ansammeln von Spänen auf der Schnittfläche verhindert. Das Handrad G gestattet die Verdrehung der Angeln von Hand. Schneckenradgetriebe S sind zwischen dem Hand- und Fußantrieb sowie den Angeln E vorgesehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dekupiersäge mit einem Kipptisch und mit von Hand oder durch einen Tritthebel verdrehbaren Sägeangeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der beiden Angeln (E) sowohl von Hand durch ein Handrad (G) als durch von einem Fußhebel (M) bewegtes Ketten- oder Klinkengetriebe unter Vermittelung eines Schneckenradgetriebes (S) für jede Angel erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.