AT145647B - Verfahren zur Behandlung von Glimmerplättchen für Kondensatoren. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Glimmerplättchen für Kondensatoren.

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Kremenezky Ag Joh
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  Verfahren zur Behandlung von Glimmerplättchen für Kondensatoren. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Glimmerplättehen für Kondensatoren und sie besteht im Wesen darin, dass die   Glimmerplättchen   einer mehrstündigen Erhitzung in strömender Luft oder einem andern   Sauerstoff haltigen   Gasstrom bei einer Temperatur über   2500 C   ausgesetzt werden. 



  Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden mit diesem Verfahren bei solchen Glimmerkondensatoren erzielt, bei welchen die Metallbelegungen des Kondensators nicht in Form gesonderter Folien, sondern in Form von auf die   Glimmerplättehen aufgebrannten Metallschichten ausgebildet   werden. Zur Herstellung derartiger Kondensatoren werden gemäss der Erfindung die Metallbelegungen für die Glimmerplättehen aufgebrannt, ehe diese Glimmerplättehen der vorhin erwähnten mehrstündigen Erhitzung in strömender Luft bzw. in einem andern sauerstoffhaltigen Gasstrom ausgesetzt werden. 



   Es hat sich gezeigt, dass die Kondensatoreigenschaften von nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelten   Glimmerplättchen   besonders günstig sind und dass insbesondere der dielektrische Verlustfaktor ausserordentlich klein wird. 



   Die durch die Hitzebehandlung der   Glimmerplättchen   im sauerstoffhaltigen Gasstrom erzielten günstigen Eigenschaften müssen auf andere Gründe als den einer blossen Feuchtigkeitsaustreibung zufolge der Erhitzung zurückgeführt werden. Die im Glimmer enthaltenen Feuchtigkeitsmengen würden auch bei einer Erhitzung im Vakuum oder in reduzierender Atmosphäre ausgetrieben werden, aber auf solche Weise behandelte Glimmerplättehen zeigen weder hinsichtlich Isolation noch hinsichtlich des Verlustwi nkels die gleichen günstigen   Eigenschaften wie Glimmerplättchen,   die gemäss der Erfindung der mehrstündigen Erhitzung über   250  in   strömender Luft oder in einem andern sauerstoffhaltigen Gasstrom unterworfen   wurden.'-Es-ist-daher wahrscheinlich,

   dass   das Glühen im sauerstoffhaltigen Strom ausser der Austreibung vorhandener Feuehtigkeitsreste auch eine Oxydationswirkung bestimmter im Glimmer vorhandener Stoffe hervorbringt und dass dadurch die günstigen Kondensatoreigenschaften herbeigeführt werden. Das Verfahren kann z.'B. in folgender Weise durchgeführt werden :   Die Glimmerplättehen. werden   mit einer   Silberlösung   bespritzt und hierauf in einem elektrisch geheizten Muffelofen bei einer allmählich auf 400 bis 4500 gesteigerten Temperatur durch ungefähr   1/2   bis
3/4 Stunde ausgeheizt. Am Ende dieser Erhitzung erscheint auf die Glimmerplättehen beiderseits eine metallisch glänzende, dünne Silberschicht aufgebrannt.

   Nunmehr werden diese überzogenen Glimmer-   plättehen   einer etwa vierstündigen Nachglühung im trockenen Luftstrom bei einer Temperatur von 350 bis   4000 unterworfen.   Messungen an derart behandelten, bereits die Belegungen tragenden Glimmer-   plättchen   haben bei den für Rundfunk in Betracht kommenden Frequenzen besonders kleine Verlustwinkel ergeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung von Glimmerplättehen für Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die   Glimmerplättchen   einer mehrstündigen Erhitzung in strömender Luft oder einem andern sauerstoffhaitigen Gasstrom bei einer Temperatur über 250  C ausgesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, ehe die Glimmerplättehen der mehrstündigen Erhitzung in strömender Luft oder einem andern sauerstoffhaltigen Gasstrom ausgesetzt werden, auf diese Plättchen in an sich bekannter Weise die Metallbelegungen aufgebrannt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrstündige Erhitzung in strömender Luft oder einem andern sauerstoffhaltigen Gasstrom bei einer Temperatur von 350 bis 400 C erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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