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Wärmespeicherndes Material für elektrische Widerstaud. sheizMrper.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Widerstandsheizkörper, die ans einem Metallwiderstand bestehen, der in wäniespeichemdes Material eingebettet wird, welches elektrisch
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und Porzellanerde, hinzugefügt werden.
Bekanntlich ist Aluminiumoxyd ein elektrisch sehr gut isolierender Stoff, aber ein schlechter Wärmeleiter, während der Retortenkoks wohl ein sehr guter Wärmeleiter aber kein Isoliermaterial für die Elektrizität ist. Um nun eine elektrisch isolierende Masse zu erhalten, werden erfindungsgemäss die besagten Bestandteile äusserst fein verteilt, derart, dass in der Masse keine ununterbrochene Folge von untereinander in Berührung stehender Retortenkoksteilehen vorhanden ist, so dass dieselben keine Leiter bilden, durch welche Stromableitungen hervorgerufen werden. Anderseits befinden sich aber die Koksteilchen in der Masse genügend nahe aneinander, um sehr leicht die Wärme durch Ausstrahlung zu übertragen.
Ein zweckmässiges Verfahren zur Bildung des wännespeichernden Materials ist folgendes :
1000 Gewichtsteile fein gepulverter Tonerde, 100 Gewichtsteile gepulverter Retortenkohle und 200 Gewiehtsteile Speckstein werden mit 200 Gewichtsteilen Wasser befeuchtet. Man trägt diesen Brei im plastischen Zustande auf das Gestell auf, welches die Widerstände trägt und brennt bei einer Temperatur von etwa 400-5000 C. Darüber trägt man sodann einen Brei auf, der wie der obige erhalten wird, der aber einen Zusatz von 100 Gewichtsteilen einer 40% igen Wasserglaslösung erhält.
Nach dem Auftragen der zweiten Schichte wird die Masse neuerdings bei einer Temperatur von etwa 8000 C gebrannt.
Das Endprodukt, in welchem die Widerstände eingebettet sind, ist sehr hart und nicht spröde oder brüchig, es sichert eine vollkommene Isolation der 1\Ietallwiderstände und überträgt die in ihnen entwickelt Wärme sehr gut, so dass die ganze Oberfläche der Masse die Temperatur der Widerstände annimmt und die entwickelte Wärme bestens ausgenützt wird.
Eine andere sehr geeignete Masse zur Bildung des auf die Metallwiderstände aufzutragenden Breies enthält ausser Tonerde, Retortenkohle und Speckstein noch Porzellanerde oder Kaolin, z. B. im Verhältnis von 100 Gewichtsteilen Kaolin auf 1000 Gewichtsteile Tonerde. Man stellt den Brei dadurch her, dass man diesen Stoffen wie vorhin Wasser zusetzt, worauf zweimal gebrannt wird.
Man erhält auch in diesem Falle ein sehr hartes und widerstandsfähiges Produkt, in welchem die Widerstände bei dem bei verhältnismässig niedriger Temperatur erfolgenden Brennen nicht Schaden leiden.
Man erhält auch gute Ergebnisse durch Verwendung eines Produktes, das Tonerde, Retortenkohle und Kaolin an Stelle von Speckstein enthält.
Die Verwendung des die Widerstände umschliessenden wärmespeiehernden Produktes ist für Heizvorrichtungen sehr vorteilhaft, insbesondere für Ofen, Bügeleisen, Zimmerofen, Zigarettenanzünder und ähnliche Vorrichtungen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung des Breies zum Auftragen desselben auf die Metallwiderstände und zum Brennen kann je nach den jeweiligen Zwecken und Bedingungen abgeändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmespeichernden Materials für elektrische Widerstandsheizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallwiderstände in einem Brei eingebettet werden, der Tonerde und Retortenkohle enthält, denen auch andere Stoffe, wie Kaolin oder Porzellanerde und Speckstein zugesetzt werden können, worauf das Ganze gebrannt wird.
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