AT145361B - Stromstoßsender. - Google Patents

Stromstoßsender.

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AT145361B
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AT
Austria
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impulse transmitter
police
fire brigade
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pulse series
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stromstosssender. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Stromstosssender zur selbsttätigen Herstellung von Fernsprechverbindungen vermittels einer nur einmaligen Betätigung der Einstellvorrichtung. Als Einstellglied dient hiebei ein längs einer Schaltwalze verstellbarer Schieber od. dgl., der in seiner jeweils eingestellten Arbeitslage die erforderliche Steuerung der Stromstoss veranlasst. Die Anzahl der auszusendenden Stromstoss wird durch Nocken od. dgl. der Schaltwalze bestimmt, deren Stellung zueinander in jeder pro Teilnehmer zugeordneten Nockenreihe entsprechend der Nummer des anzurufenden Teilnehmers verschieden ist. Durch Einstellung des Schiebers auf eine der Nockenreihen wird dann diese zusammen mit den andern bei Auslösung einer Federkraft od. dgl. in Drehung versetzt und bewirkt über das Einstellglied die Steuerung des Stromstosskontaktes. 



   Die Erfindung bezweckt die Verwendung eines solchen Stromstosssenders sowohl für den Anruf verschiedener Teilnehmer des Fernsprechnetzes, wobei nach erfolgter Verschiebung des Einstellgliedes in die entsprechende Stellung der Apparat von Hand aus aufgezogen und angelassen wird, als auch zur Abgabe von Impulsreihen zwecks Anrufes bestimmter Stellen, z. B. Polizei, Feuerwehr usw., wobei die Aussendung dieser Impulse unabhängig von der jeweiligen Lage des Einstellgliedes erfolgt, ohne dass der Apparat von Hand aus angelassen wird, da seine Auslösung in diesen Fällen durch Fernsteuerung mittels Tasten oder Gefahrkontakte, z. B. Türkontakte usw., bewirkt werden kann. 



   Die bekannten Stromstosssender der eingangs geschilderten Wirkungsweise haben die Eigenschaft, dass die Antriebsfeder nach   jedmaligem   Aufzug und erfolgtem Ablauf eine Kraftreserve besitzt, die ausreicht, mehrere vollständige Abläufe des Stromstosssenders zu bewirken. Diese Kraftreserve des Federantriebes wird nun dazu verwendet, die Stromstossgabe für die besonderen Zwecke, wie Rufen der Polizei oder Feuerwehr usw., wofür immer bestimmte und gleiche Impulsfolgen gesendet werden müssen, hervorzurufen. 



   Die Zeichnungen Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welche sich diese jedoch nicht beschränkt. Es ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher nur eine bestimmte Stelle durch elektrische Fernauslösung, u. zw. beispielsweise die Polizei, gerufen wird. Es ist selbstverständlich in einfacher Weise möglich, mehrere verschiedene solche Stellen, z. B. Feuerwehr und Polizei, zu rufen, in welchem Falle durch Betätigung verschiedener Tasten vermittels verschiedener elektromagnetischer Schaltmittel verschiedene Festkontakte eingeschaltet werden. 



   Die mechanische Durchbildung des Stromstosssenders zeigt Fig. 1. Der Stromstosssender besteht aus einem verschiebbar angeordneten Kontakt lk, Fig. 2, welcher je nach der vorgenommenen Einstellung über nicht gezeichnete Nockenscheiben, die auf der Welle 1 befestigt zu denken sind, zusammen mit dem Kontakt 8i (Fig. 2) während des Ablaufes des Stromstosssenders bestimmte Impulsreihen zum Amte gibt, was eine einfachere und raschere Herstellung von Verbindungen mit häufig gewünschten Spreehstellen bezweckt. Eine nicht gezeichnete Antriebsfeder hat das Bestreben, die Welle 1 im Zeigersinne zu drehen. Mit der Welle 1 ist die mit dem Ausschnitt 3   velsehene   Scheibe 2 in fester Verbindung. Die Drehung der Welle 1 ist durch einen um den Drehpunkt 6 gelagerten, mit der Nase 5 in den Ausschnitt 3 eingreifenden Sperrhebel 4 verhindert.

   Der Sperrhebel wird durch die Zugfeder 7 in der gezeichneten Lage gehalten. 

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   Die mechanische Auslösung des Stromstosssenders erfolgt nach Verschiebung des Einstellgliedes durch Niederdrücken eines Hebels, welcher die Antriebsfeder der Welle 1 voll aufzieht, sieh nachher frei weiterbewegt und vorübergehend den Anschlag 8 so weit in der Pfeilrichtung nach abwärts bewegt, dass die Nase 5 ausserhalb des Ausschnittes 3 gelangt und die Welle 1 über die Scheibe 2 freigibt. Während des Ablaufes des Stromstosssenders macht die Welle 1 mit der Scheibe 2 eine volle Umdrehung, worauf wieder der Hebel   4   einfällt und sie sperrt.. 



   Die Fernauslösung vermittels eines elektromagnetischen Schaltmittel (Relais) wird ebenfalls durch den Anschlag 8 besorgt, welcher durch den nicht gezeichneten Anker des Relais B (Fig. 2) betätigt wird. 



     Über die elektrischen Zusammenhänge   gibt Fig. 2 Aufschluss. 



   Die für das Verständnis der Erfindung unwesentlichen Einzelheiten, wie die Einrichtungen des Wähleramtes usw., sind nicht dargestellt. 



   Wird eine Verbindung mit einem auf den Stromstosssender einstellbaren Teilnehmer gewünscht, so wird nach dem Abheben des Hörers und Einstellen des verschiebbaren Kontaktes 1 k auf die entsprechende Nockenscheibe das Aufzugwerk des Stromstosssenders betätigt. Während des anschliessenden Ablaufes wird der fortlaufend impulsweise betätigte Kontakt 8i entsprechend den die Wahl kennzeichnenden Ausschnitten der Nockenscheibe vermittels des Kontaktes   1 k in   die Leitungsschleife im Strom- 
 EMI2.1 
 den die Impulsreihen voneinander trennenden Pausen legt der Kontakt 1 k auf die Stationsschleife zurück und die Unterbrechungen durch 8   i   bleiben unwirksam. 



   Der Stromstosssender besitzt noch einen fest montierten Kontakt 7 km, welcher im Verein mit 8   i   die zur Auswahl der besonderen Stelle (z. B. Feuerwehr oder Polizei) notwendigen Impulsreihen abgibt. 



   An diese Impulsreihen schliessen den rufenden Teilnehmer bei der angerufenen Stelle kennzeichnende
Impulsreihen an. Der Kontakt 12 ko des Stromstosssenders ist während eines Ablaufes dauernd geschlossen und kennzeichnet die Ruhelage des Stromstosssenders. Die beiden Relais A, B besorgen die Einschaltung des Kontaktes 7   7cm.'  
Wünscht beispielsweise der Teilnehmer in besonders bedrängter Lage die Polizei usw. zu rufen, so hat er die an einem beliebigen Ort angebrachte und mit dem Stromstosssender durch eine Leitung verbundene Taste T vorübergehend zu betätigen. Hiebei wird ein Stromkreis für das A-Relais geschlossen : Erde, T, 11 b,   A,   b-Leitung, über ein nicht gezeichnetes Relais im Amt,-Pol der Batterie.

   Das B-Relais, welches über Erde, umgelegten 3 a, B I, 7 lem, umgelegten 5 a parallel an die b-Leitung zu liegen kommt, ist so berechnet, dass es über den Leitungswiderstand parallel zu dem niederohmigen   A-Relais ni0ht   ansprechen kann, solange die Taste gedrückt gehalten wird. Erst beim Loslassen der Taste kann das
B-Relais durch den Wegfall des niederohmigen Parallelschlusses ansprechen. Das. A-Relais besitzt infolge
Kupferverzögerung eine grosse Abfallzeit. Das B-Relais spricht an und bewirkt durch die Bewegung seines Ankers auf bereits beschriebene Weise die mechanische Auslösung des Stromstosssenders.

   Nach - dem Abfall des Relais A bleibt das Relais B über eine zweite Wicklung B 11, 9 b und den während des ganzen Ablaufes geschlossenen Kontakt   12 ko   des Stromstosssenders an der   b-Leitung   angeschlossen. 



   Der von der Nockenscheibe abhängige Kontakt   ?   Umgibt im Verein mit dem Kontakt 8   iin   analoger Weise, wie bereits beschrieben, über   a-Leitung,   umgelegten 2 b,. 3 a, 7    & tH,   8   i   die zum Rufen der Polizeistelle od. dgl. und für die Kennzeichnung der rufenden Stelle notwendigen Schleifenunterbrechungen an das
Wähleramt. Die Pausen zwischen den Impulsreihen werden durch Leitungsschleifen über 7 km und 4 b bewirkt. Der mechanisch betätigte Kontakt 1   7c   bleibt durch 6 b unwirksam. Nach beendetem Ablauf des Stromstosssenders öffnet   12 ko imd   das B-Relais fällt ab. 



   Wird die Taste T nach Ansprechen des B-Relais ein zweitesmal gedrückt, so verhindert 11 b, dass die bereits begonnene Impulsserie gestört wird. 



   Wird die Taste T während einer bestehenden Sprechverbindung der Teilnehmerstation gedrückt, so wird diese durch die niederohmig Erdung der   b-Leitung über   das A-Relais   zerstört und   spielen sich die übrigen Vorgänge wie vorbeschrieben ab. 



   Wird die Taste T während des Ablaufes des Stromstosssenders zwecks Herstellung einer Sprechverbindung gedrückt, so wird die bereits vollzogene Teilverbindung durch die niederohmige Erdung zerstört. Über Erde,   12leò, 10a, 11b, A, b-Leitung, -Pol   der Batterie im Amt bleibt das A-Relais und die Anreizerde zum Amt gehalten (gespeichert), bis der Stromstosssender seine Ruhestellung erreicht, wo
12 ko öffnet und die Vorgänge sich wie vorbeschrieben abspielen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stromstosssender zur selbsttätigen Herstellung von Fernsprechverbindungen vermittels einer nur einmaligen Betätigung der Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstosssender sowohl zur Abgabe der zum Anruf verschiedener Teilnehmer des Fernsprechnetzes erforderlichen Impuls- reihen nach erfolgter Einstellung und Auslösung von Hand aus als auch zur Abgabe der zum Anruf einer oder mehrer bestimmter Stellen (Polizei, Feuerwehr od. dgl.) erforderlichen Impulsreihen, unabhängig von der jeweiligen Lage des Einstellgliedes, nach erfolgter Fernauslösung durch Betätigung von Tasten, Gefahrkontakten, wie Türkontakte u. dgl., verwendet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Stromstosssender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestehende oder im Aufbau begriffene Verbindung durch Betätigung der elektrischen Fernauslösung zwecks Anrufes einer oder mehrerer bestimmter Stellen (Polizei, Feuerwehr usw. ) getrennt wird.
    3. Stromstosssender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Fernauslösung durch vorübergehende Betätigung einer Taste usw. während eines Ablaufes des Stromstosssenders gespeichert wird, bis dieser seine Ruhelage erreicht hat.
    4. Stromstosssender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach jedmaliger von Hand aus erfolgter Betätigung des Stromstosssenders vorhandene Kraftreserve der Antriebsfeder für die Sendung der Impulsreihen zwecks Anrufes einer oder mehrerer bestimmter Stellen (Polizei, Feuer- wehr od. dgl. ) benutzt wird.
    5. Stromstosssender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abgabe der zum Rufen einer oder mehrerer Stellen (Polizei, Feuerwehr usw.) erforderlichen Impulsreihen die Sprechschleife zur Fernsprechstation durchgeschaltet wird, so dass, falls diese in Sprechstellung ist (Sprechapparat abgehoben), die aufgebaute Verbindung als Sprcchverbindung übernommen wird. EMI3.1
AT145361D 1934-10-31 1934-10-31 Stromstoßsender. AT145361B (de)

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