AT145253B - Einrichtung zur Verbindung des Schwenkrades von Motorradbeiwagen mit dem Chassisrahmen. - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung des Schwenkrades von Motorradbeiwagen mit dem Chassisrahmen.

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AT145253B
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AT
Austria
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chassis frame
sidecars
motorcycle
sidecar
swivel wheel
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Robert Ing Holzer
Fritz Striedinger
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Robert Ing Holzer
Fritz Striedinger
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  Einrichtung zur Verbindung des Schwenkrades von Motorradbeiwagen mit dem Chassisrahmen. 



   Es ist bereits bekannt, die Achse eines Beiwagenrades um ein Gelenk, dessen Achse in der Fahrtrichtung liegt, schwenkbar anzuordnen. Bei dieser bekannten Bauart wird das Gelenk an dem maschinenseitigen Teil des Beiwagenrahmens angeordnet. Hiebei ergeben sich als Nachteile, dass die Schwenkachse unter der   Beiwagengondel l indurchgeführt werden   muss, so dass, um eine richtige Schwerpunktslage zu erreichen, die Schwenkachse sehr tief verlegt werden muss. Durch die Lage unter der Beiwagengondel kann sieh die Schwenkachse nur um einen geringen Winkelbetrag schräg stellen, so dass beim Durchfahren von Kurven immer noch seitliche Kräfte auftreten, die über die Schwenkachse auf den Maschinenrahmen übertragen werden, was zu Verziehungen des Rahmens und zu Brüchen desselben Veranlassung gibt.

   Durch die beschränkte Möglichkeit   einer Schrägstellung   des Beiwagenrades werden die bekannten Nachteile beim Durchfahren von Kurven, so z. B. der grosse   Reifenverschleiss,   das Herausdrücken des Reifens aus der Felge und die geringe Fahrsicherheit nicht behoben. 



   Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass die Achse eines an sich bekannten Gelenkes an dem äusseren Teile des Chassisrahmens starr befestigt ist, welche den Achsstummel des Beiwagenrades schwenkbar trägt. Zur Abfederung und zur Dämpfung sind einerseits an dem Chassisrahmen, anderseits an dem Achsstummel Federschilde befestigt, zwischen denen elastische Glieder, z. B. Federn oder Gummipuffer, angeordnet sind. Zur Einstellung der Abfederung oder der Dämpfung sind in den Federschilden Schrauben od. dgl. angeordnet, mit deren Hilfe die elastischen Zwischenglieder gespannt oder entspannt werden können. 



   Durch die erfindungsgemässe Anordnung, bei der lediglich der Achsstummel um ein an dem äusseren Rahmenteil befestigtes Gelenk schwenkbar angeordnet ist, wird eine weitgehende Schrägstellung des Beiwagenrades ermöglicht, wobei durch eine Änderung der Spannung der elastischen Zwischenglieder das Mass der Schrägstellung wunschgemäss eingestellt werden kann. Durch die weitgehende Schrägstellungsmöglichkeit des Beiwagenrades werden die in den Kurven durch die Fliehkraft auftretenden   Drücke   zum Grossteil durch die elastischen Zwischenglieder aufgenommen, wodurch der Maschinenrahmen entlastet wird und daher ein Verziehen oder Bruch des Rahmens, bzw. der Rahmenteile vermieden wird.

   Ausserdem ergibt sieh ein geringer   Reifenverschleiss,   kein Herausdrücken des Reifens aus der Felge, eine erhöhte Fahrsieherheit, die noch durch die tiefe Schwerpunktlage der Beiwagengondel gesteigert wird. 



  Das erfindungsgemässe Sehwenkrad lässt sich an allen bestehenden Beiwagenkonstruktionen äusserst leicht anbringen. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. 



   Die Fig. 1 zeigt einen lotrechten und die Fig. 2 einen waagrechten Schnitt. 



   An dem äusseren Teil des Beiwagenchassis   1   ist je nach der Konstruktion des Chassisträgers mittels einer Rohrschelle 2 oder einer entsprechenden andern Klemmvorrichtung der Federschild 3 starr befestigt. An dem Federsehild 3 ist über ein Gelenk, dessen horizontale Achse 4 in der Fahrtrichtung liegt, der bewegliche Federschild 5 schwenkbar angeordnet. Der Federschild 5 trägt den Achsstummel 6 des Beiwagenrades 7 mit der   Bremstrommel   und Bügeln 9 für das Kotblech. Diese Teile bilden bezüglich der Schwenkung um die Achse 4 ein Ganzes.

   Der bewegliche Federsehild 5 stützt sich mittels Federn 10, Gummipuffern oder andern elastischen Zwischengliedern gegen den fixen   Federschild- ab.   Die Wirkung dieser elastischen Zwischenglieder ist mit Hilfe der Schrauben   11   einstellbar, um den Strassenverhältnissen angepasst werden zu können.

Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Chassisrahmen (1) befestigten Federschild (3) und einen mit dem Achsstummel (6) verbundenen Federschild (5), zwischen denen elastische Glieder, z. B. Federn (10), angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in den Federschilden angeordnete Schrauben (11), die eine Einstellung der. Abfederung, Dämpfung od. dgl. gestatten. EMI2.3
AT145253D 1935-12-10 1935-04-23 Einrichtung zur Verbindung des Schwenkrades von Motorradbeiwagen mit dem Chassisrahmen. AT145253B (de)

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