AT144956B - Anstecketikett mit Nadelschutzklappe. - Google Patents

Anstecketikett mit Nadelschutzklappe.

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AT144956B
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  Ansteeketikett mit   Nadelschutzktappe.   



   Es sind Etiketten bekannt, die aus einem, beispielsweise rechteckigen Kartonblatt und einer mit diesem Kartonblatt verbundenen, besonderen, aus Draht oder Blech hergestellten Befestigungsklammer bestehen, deren freier Teil nach dem Anbringen des Etiketts an der Ware die Nadeln oder die Klammerspitzen überdecken und dabei als Schutz gegen Verletzungen dienen soll. Anderseits ist es bekannt, bei Nadeletiketten die Drahtnadeln durch Einkleben am Etikett zu befestigen. 



   Was zunächst die mit Blechklammern ausgestatteten sogenannten Andrücketiketten anlangt, so haben diese den Nachteil, dass sie verhältnismässig hohe Herstellungskosten erfordern und nur für starke Stoffe, z. B. Filz, Loden u. dgl., dagegen niemals für   f einfädige und empfindliche   Erzeugnisse verwendet werden können.

   Bei denjenigen Etiketten, deren Befestigungsmittel aus Drahtnadeln und deren Schutzmittel aus einem die Nadeln verbindenden Drahtbügel bestehen, bedeckt der Bügel nach dem Umlegen der durch die Ware hindurehgestoehenen Nadeln nur den an sich vollkommen ungefährlichen unteren Teil dieser Nadeln, lässt dagegen die als eigentliche und einzige Gefahrenquelle in Betracht kommenden Nadelspitzen vollkommen unbedeckt und somit auch ungesichert, so dass diese praktisch ungeschützt liegenden Nadelspitzen dauernd zu Verletzungen von Personen oder von benachbart liegenden Waren Veranlassung geben können.

   Daher werden in allen den Fällen, in denen wegen der Empfindlichkeit der auszuzeichenenden Ware zum Anbringen der Etiketten durch den Warenstoff hindurchzustechende und danach umzulegende Drahtnadeln verwendet und die Spitzen dieser Nadeln gesichert werden müssen, nur solche   Nadelschutzetiketten   benutzt, deren Schutzmittel von einer aus Karton   od.   dgl., also aus dem Werkstoff des Etiketts bestehende Schutzklappe gebildet wird. Es bildet also die schützende Zunge oder Klappe mit dem Etikett stets ein Stück. Diese Herstellung ist bei den ge-   wöhnlichen     Nadelschutzetiketten,   bei denen das Bedrucken mit dem Firmennamen usw. unmittelbar vor dem Anbringen der Befestigungsnadel auf Automaten erfolgt, ohne weiteres durchführbar und gegeben.

   Bei Etiketten, die geprägt, im   Chromolithographieverfahren,   auf Steindruck-oder Siegelmarkenpressen usw. hergestellt werden, besonders bei hochwertigen Etiketten, bedeutet die Herstellung der Schutzklappe aus einem Stück mit dem Etikett aber eine Vergeudung des Werkstoffes und erfordert im    übrigen : besondere   Arbeitsgänge. Beispielsweise müssten im Steindruckverfahren hergestellte, viereckige Etiketten, deren Trennung voneinander bislang einfach auf der Rollenschere bzw. durch rechtwinklige Schnitte erfolgt, bei Anordnung einer mit dem Etikett aus einem Stück bestehenden Schutzklappe durch Ausstanzen aus den Bögen gewonnen werden, wodurch die einzelnen Drucke in grösserem Abstande voneinander gehalten werden müssten und sich demzufolge ausser dem Baustoffverbrauch für die Schutzklappe bzw.

   Zunge selbst auch noch ein weiterer Verbrauch dadurch ergibt, dass zwischen den einzelnen Etikettendrucken grössere Werkstoffteile unbenutzt bleiben müssten. Aus diesem Grunde hat man bislang davon abgesehen, derartige Etiketten mit einer mit dem Etikett verbundenen Schutzklappe auszurüsten. 



   Die Erfindung schafft demgegenüber die vorteilhafte Möglichkeit, auch die auf Steindruck-oder Siegelmarkenpressen und im Chromolithographieverfahren hergestellten und auch die geprägten Etiketten mit einer Schutzklappe bzw. Zunge zu versehen, die mit dem Etikett selbst verbunden ist, und in der bei den gewöhnlichen   Nadelschutzetiketten   üblichen Weise nach dem Umlegen der durch die Ware hindurchgestochenen Nadel bzw. Nadeln über diese herübergebogen werden kann. Hiebei bezieht sich die Erfindung auf solche Nadelsehutzklappen, die durch einen über sie   hinweggeführten   Draht in der Sehutzstellung, in der sie die Nadel überdecken, gesichert werden.

   Im wesentlichen besteht die Erfindung 

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 darin, dass die als Nadelschutz dienende Zunge oder Klappe als besonderer Teil hergestellt und mit dem Etikett fest verbunden ist, wobei die Klappe entweder mittels des die Nadel oder Nadeln und die Ver- 
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 Rückseite des Etiketts gestützt und mittels des später zum Niederhalten der Klappe in der Schutzstellung dienenden Versteifungsdrahtes in der vorerwähnten, zum Etikette senkrechten Stellung gesichert sein. 



  Anderseits kann die Klappe oder Zunge aber einen mit ihr aus einem Stück bestehenden abgebogenen Befestigungslappen aufweisen, der auf die Rück-oder die Vorderseite des Etiketts gelegt und für die Verbindung zwischen Schutzklappe und Etikett benutzt ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindunggegenstandes. 



  Fig. 1 und 2 zeigen in einem Längsschnitt und in einer Stirnansicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Schutzklappe ohne Befestigungslappen einfach durch den die Nadel und die Zungenversteifung bildenden Draht am Etikett befestigt ist. Fig. 3 stellt eine auf demselben Gedanken wie die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 beruhende Ausbildung des neuen Etiketts in einem Längsschnitt dar. Fig. 4 und 5 veranschaulichen in einem Längsschnitt und in einer Draufsicht eine andere Ausführungsform, bei der die Schutzklappe oder Zunge mit einem gegen die Rückseite des Etiketts anliegenden Befestigungslappen versehen ist, während Fig. 6 eine ähnliche Ausführung erkennen lässt, bei der der Befestigungslappen dagegen beim fertigen Etikett sich auf der Vorderseite befindet. Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Aus-   führungsform.   



   Es sei bemerkt, dass es für die Erfindung auf den Verlauf des zur Sicherung der Schutzklappe in ihrer   Schutzstellung   dienenden Drahtes auf der Zunge nicht ankommt. Dieser Drahtteil kann vielmehr entweder gradlinig oder aber in irgendeiner gewundenen oder gebogenen Form über die Zunge laufen, wobei die Befestigung des der Nadelspitze entgegengesetzten Drahtendes an der Zunge selbst nur bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 3 notwendig ist, während bei den andern Ausführungsformen der Erfindung das der Nadelspitze entgegengesetzte Drahtende statt-wie gezeichnet-an der Zunge oder Klappe ebenso gut auch am Etikett selbst befestigt sein kann. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist auf die Rückseite des Etiketts 1 ein in Form und Grösse der gewünschten Schutzklappe gehaltener Stanzteil 2, der aus weniger wertvollem Werkstoff als das Etikett selbst hergestellt sein kann, gestützt und dadurch mit dem Etikett 1 verbunden, dass der die Nadelspitze 3 bildende Draht bei 4 in an sich bekannter Weise auf der Vorderseite des Etiketts 1 entlanggeführt und um die Etikettenkante 1 a rechtwinklig emporgebogen ist, so dass sich der Drahtteil 5 über die Vorderseite der Zunge erstreckt, worauf das anschliessende Drahtende entweder durch die Zunge 2 hindurchgestochen oder über deren oberen Rand 2   a     herübergeführt   und gegen die Rückseite der Zunge oder Klappe 2 umgebogen ist.

   Der die Zunge oder Schutzklappe bildende Stanzteil 2 wird auf diese Weise ohne weiteres fest an dem Etikett 1 gehalten. 



   Anstatt-wie bei der Ausführung nach Fig.   1 und 2 - den   die Zunge oder Schutzklappe bildenden Stanzteil 2 unmittelbar an dem oberen Etikettenrand auf die   Rückseite   des Etiketts 1 zu stützen, könnte man auch die aus Fig. 3 ersichtliche Anordnung treffen, bei der die Zunge oder Klappe bzw. der Stanzteil 2 in einer gewissen Entfernung vom Etikettenrand 1   a   auf die Etikettenrückseite gestützt und der Draht dementsprechend um den oberen Etikettenrand 1 a herumgebogen ist. 



   Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 als auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 könnte in dem Etikett 1 an der für die Stützung des Stanzteiles 2 in Betracht kommenden Stelle noch eine kleine Rinne geprägt sein, um den Stanzteil 2 unter allen Umständen gegen Verdrehung zu sichern. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist die Schutzklappe oder Zunge noch mit einem abgebogenen Befestigungslappen 6 versehen, d. h. mit diesem Befestigungslappen 6 aus einem Stück hergestellt. Dieser Befestigungslappen dient dazu, die eigentliche Schutzklappe bzw. Zunge 2 mit dem Etikett 1 zu verbinden, wobei die betreffende Verbindung bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 mittels des die Nadelspitze 3 bildenden Drahtes 4, 5 erfolgt, der mit seinem der Nadelspitze 3 entgegengesetzten Ende 5 a gegen die Rückseite der Zunge 2 umgelegt ist.

   In diesem Falle wird also der Befestigungslappen 6 und das Etikett 1 nur von dem die Nadelspitze 3 bildenden Drahtende durchdrungen, wobei die an und für sich bekannte Umbiegung 3 a, die der eigentlichen Befestigungsnadel 3 als Widerlager dient, zusammen mit dem darunter befindlichen Teil des Drahtes 4 die eigentliche Verbindung zwischen dem Befestigungslappen 6 und dem Etikett herstellt, während die Umbiegung des Drahtes an der oberen Etikettenkante 1 a eine Verdrehung des aus der eigentlichen Schutzklappe 2 und dem Befestigunglappen 6 bestehenden Stanzteiles verhütet. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 lediglich dadurch, dass der Befestigungslappen 6 nicht gegen die Rückseite, sondern vielmehr gegen die Vorderseite des Etiketts gestützt ist. Hiebei liegt also der obere Etikettenrand 1 a in der zwischen der Schutzklappe 2 und dem Befestigungslappen 6 befindlichen Biegestelle, wodurch die Sicherung 
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