DE459973C - Verfahren zum maschinellen Anbringen von Etiketten, bei dem die Ware nur von einer Nadelspitze durchdrungen wird - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Anbringen von Etiketten, bei dem die Ware nur von einer Nadelspitze durchdrungen wird

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DE459973C
DE459973C DES82096D DES0082096D DE459973C DE 459973 C DE459973 C DE 459973C DE S82096 D DES82096 D DE S82096D DE S0082096 D DES0082096 D DE S0082096D DE 459973 C DE459973 C DE 459973C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/12Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by pins, staples, or the like

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Description

  • Verfahren zum maschinellen Anbringen von Etiketten, bei dem die Ware nur von einer Nadelspitze durchdrungen wird. Der Umstand, daß beim Anbringen der gebräuchlichen Nadeletiketten an der Ware stets zwei Nadeln bzw. Nadelspitzen durch die Ware hindurchgeführt bzw. in die Ware hineingedrückt -werden müssen und daß somit zunächst die Gefahr der Beschädigung von Maschen usw. des Stoffes an zwei Stellen, fernerhin aber auch die unangenehme Möglichkeit besteht, daß mit dein Auseinanderbiegen der Nadeln der zwischen den beiden Durchstechstellen befindliche Teil der Ware gezerrt wird, hat dazu geführt, Etiketten auszubilden, bei denen nur eine durch den Stoff hindurchzustechende Nadel vorhanden ist. Derartige, mit nur einer Durchstechnadel versehene Etiketten sind bislang nur als sogenannte Nadelschutzetiketten ausgeführt worden, bei denen das Etikett eine am oberen Etikettenrand befindliche angestanzte und über den oberen Warenrand herüberzubiegende Klappe aufweist. Die Notwendigkeit, bei derartigen Etiketten, die nur mit einer Nadel den Stoff durchdringen, eine Schutzklappe verwenden zu müssen, bedeutet nun aber einen immerhin bemerkenswerten Materialaufwand.
  • Demgegenüber ist es durch das den Gegenstand der Erfindung bildende neue Verfahren möglich, Etiketten ohne eine derartige Schutzklappe so an der Ware anzubringen, daß die Ware selbst nur von einer Nadel durchdrungen wird und demzufolge die eingangs hinsichtlich der bekannten Nadeletiketten erwähnten Gefahren vermieden -werden, dabei aber doch ein unbedingt sicherer Halt der Etiketten an der Ware gewährleistet wird. Das neue Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin daß das als Befestigungsmittel dienende Drahtstück nach dem Abschneiden vom Drahtvorratsring in Form eines ,U gebogen und danach so gegen das Etikett und die darunter befindliche Ware bewegt -wird, daß nur der eine entsprechend zugespitzte Schenkel des U-förmigen Drahtstückes durch das Etikett und die Ware hindurchdringt, der andere Schenkel dagegen unmittelbar an dem oberen Etikettenrand und damit auch an dem oberen Rand der Ware vorbeigeht, ohne diese Ware zu berühren oder gar zu durchdringen, wobei bzw. worauf die Schenkel des U-förmigen Drahtstückes gegeneinander umgebogen und zur Anlage gegen die Rückseite der Ware gebracht werden. Bei dem gemäß der Erfindung stattfindenden maschinellen Anbringen der Etiketten an der Ware wird also die Ware selbst nur von einer Nadel, also nur an einer Stelle durchdrungen, während der zweite Schenkel des U-förmigen Drahtstückes nur über den oberen Etikettenrand und über den oberen Rand der Ware herumgreift, um sich dann gegen die Rückseite der Ware anzulegen, wodurch der Erfolg erzielt wird, daß das Etikett gegen Verdrehen oder sonstige ungewollte Lageveränderung bezüglich der Ware gesichert wird. Es ist ohne weiteres klar, daß man durch einfachste Mittel, nämlich durch geeignete Anschläge, in der Lage ist, eine Berührung zwischen der Ware und dem zweiten Drahtschenkel, der nur über den oberen Etiketten-und Warenrand herübergebogen werden soll, zu verhüten, so. daß also bei dem neuen Verfahren auch ein zufälliges Eindringen des zweiten Schenkels in die Ware hinein unmöglich ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in drei Abbildungen. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, wird das zuvor U-förmig gebogene Drahtstück i, das als Befestigungsmittel dient, derartig über das Etikett :2 gebracht, daß der eine Schenkel 3 des Drahtstückes das Etikett .2 und: die darunter befindliche Ware 5 zu durchdringen vermag, der andere Schenkel 4 des Drahtstückes aber beim Niederpressen des Drahtbügels i, 3, 4 hart an dem oberen Etikettenrand 2 vorbeigeht und somit auch die durch Anschläge in richtiger Lage gehaltene obere Kante 511 der Ware 5 nicht berühren kann.
  • Abb. 2 veranschaulicht das Herunterdrücken des Drahtbügels i, 3, 4 und läßt erkennen, daß der Schenkel 3 das Etikett :2 mit der darunter befindlichen Ware 5 durchdrungen hat, während der Schenkel 4 gerade an dem oberen Rand 2a des Etiketts 2 und am oberen Rand 511 der Ware 5 vorübergeht, ohne dabei den oberen Warenrand 5a zu berühren.
  • Das Anbringen des Etiketts 2 an der Ware 5 wird dann dadurch beendet, daß die beiden Drahtschenkel 3 und 4 gegeneinander und gegen .die Rückseite der Ware 5 umgebogen werden, wie sich dies aus Abb.3 der Zeichnung ergibt. Das Umlegen (ler Drahtschenkel 3 und 4 kann durch beliebige Mittel und Vorrichtungen erfolgen und entweder schon beim Herabdrücken des Drahtbügels. i, 3, 4, sobald dessen Schenkelenden den Auflagetisch, auf den die Ware 5 mit dem@darüber befindlichen Etikett 2 aufzulegen ist, berühren, oder aber erst nach vollkommenem Auflegen des Drahtsteges. i gegen die vordere Etikettenseite stattfinden.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich ist, bietet das neue Verfahren den erheblichen Vorteil, daß es einfach auszuführen ist und zu seiner Ausübung nur allereinfachster Mittel bedarf. Weitere Vorteile, die der Erfindungsgegenstand aufbringt, bestehen darin, daZ die Herstellung der nach dem neuen Verfahren zu befestigenden Etiketten infolge Fortfallens der Schutzklappe billiger ist als die Herstellung der Nadelschutzetiketten und daß trotz Fortfallens der Schutzklappe die Ware nur von einer Nadel durchdrungen, das Etikett aber trotz, dessen fest an der Ware gehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Verfahren zum maschinellen Anbringen von Etiketten, bei dem die Ware nur von einer Nadelspitze durchdrungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das als Befestigungsmittel dienende Drahtstück nach dem Abschneiden vom Drahtvorratsring in Form eines U gebogen, danach so gegen und durch das Etikett und :die darunter befindliche Ware bewegt wird, daß nur der eine entsprechend zugespitzte Schenkel (3) des U-förmigen Drahtstückes (i) durch das Etikett und die Ware hindurchdringt, .der andere Schenkel (4) dagegen unmittelbar an .dem oberen Etikettenrand und damit auch an dem oberen Rand der Ware, ohne diese zu berühren oder gar zu durchdringen, vorbeigeht, und daß die Schenkel (3 und 4) des U-förmigen Drahtstückes auf der Rückseite der Ware gegeneinander und gegen die Ware umgebogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Schenkel (3 und 4) des U-förmig gebogenen Drahtsteges (i) beim Herabdrücken des Drahtbügels (i, 3, 4) erfolgt, sobald dessen Schenkelenden den Auflagetisch, auf den die Ware mit dem darüber befindlichen Etikett aufgelegt ist, berühren.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Drahtschenkel (3 und 4) gegeneinander und gegen die Rückseite der Ware erst nach vollkommenem Auflegen des Drahtsteges (i) auf die vordere Etikettenseite vorgenommen wird.
DES82096D 1927-10-14 1927-10-14 Verfahren zum maschinellen Anbringen von Etiketten, bei dem die Ware nur von einer Nadelspitze durchdrungen wird Expired DE459973C (de)

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DE459973C true DE459973C (de) 1928-05-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947787C (de) * 1952-03-11 1956-08-23 Alfred Deckert Druckende Etikettiermaschine zum Anheften von Auszeichnungsetiketten an Textilien od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947787C (de) * 1952-03-11 1956-08-23 Alfred Deckert Druckende Etikettiermaschine zum Anheften von Auszeichnungsetiketten an Textilien od. dgl.

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