DE702261C - handpikiervorrichtung - Google Patents

handpikiervorrichtung

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DE702261C
DE702261C DE1937S0128610 DES0128610D DE702261C DE 702261 C DE702261 C DE 702261C DE 1937S0128610 DE1937S0128610 DE 1937S0128610 DE S0128610 D DES0128610 D DE S0128610D DE 702261 C DE702261 C DE 702261C
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DE
Germany
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pricking device
hand
needle
gripper
hand pricking
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Expired
Application number
DE1937S0128610
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English (en)
Inventor
Josef Sedlmair
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B97/00Hand sewing processes or apparatus for special work or not otherwise provided for
    • D05B97/02Hand-guided apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Handpikiervorrichtung Pikieren nennt man das Anstechen des Stoffes an die Einlage z. B. bei Kragen, damit sich die Kragen schön rollend umlegen. In früheren Zeiten hat man nur mit der Hand ohne weitere Hilfsmittel pikiert, in den letzten Jahren hat sich mehr und mehr die Pikiermaschine eingeführt, die aber nur in größeren Betrieben ausgenutzt werden kann.
  • Der vorliegende Erfindungsgegenstand, eine Handpikiervorrichtung, erleichtert nun die Handpikierarbeit und erspart dem kleinen Betrieb die platzraubende teure Anschaffung einer Spezialmaschine.
  • Weiterhin ist sie aber auch zum Staffieren von Kleidern, Rocksäumen und sogar von Futter geeignet. Die Handpikiervorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer öhrspitzigen Nadel und einem gegenüber der Nadel in einem gewissen Abstand federnd angeordneten, durch Fingerdruck mit der Nadel in Arbeitsverbindung zu bringenden Greifer, wobei beide Werkzeuge an einem gemeinsamen Halter angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Handpikiervorrichtung kann der gleiche Stich wie mit den bekannten Pikiermaschinen erzeugt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Alb. i die Handpikiervorrichtung als Ganzes, von der Seite gesehen, Abb. i a der Greifer der Handpikiervorrichtung, Abb. i b die Nadel der I-Iandpikiervorrichtung, Abb. 2 die Handpikiervorrichtung von oben mit einer Darstellung, wie sie beim Arbeiten in der Hand liegt.
  • Die Handpikiervorrichtung besteht aus dem Halterteil a mit der Nadel h und dem Halterteil b mit dem Greifer d.
  • Der Halterteil b federt gegenüber dem Halterteil a und ermöglicht die Bewegung des Greifers.
  • Die Spule c für die Fadenaufnahme sitzt am entgegengesetzten Ende der Halterteile. Über den Halterteilen sind die Spannungsscheiben e angeordnet, die von einem federnden Halter f getragen werden. Am Halterteil b ist noch der Fingerring g für den Zeigefinger befestigt.
  • Beim Arbeiten mit der Handpikiervorrichtung wird die Nadel in den Stoff gestochen. Bei Zurückziehen derselben bildet sich am öhr eine Schleife, die der Greifer erfaßt und anzieht, wobei sich der Greifer um einige Millimeter verlängert. Daraufhin wird die Nadel aufs neue, und zwar durch die Schlinge hindurch, die der Greifer bereit hält, in den Stoff gestochen, worauf der Arbeitsvorgang von neuem beginnt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handpikiervorrichtung, bestehend aus einer öhrspitzigen Nadel und einem gegenüber der Nadel in einem gewissen Abstand federnd angeordneten, durch Fingerdruck mit der Nadel in Arbeitsverbindung zu bringenden Greifer, wobei beide Werkzeuge an einem gemeinsamen Halter angeordnet sind.
  2. 2. Handpikiervorrichtung nach Anspruch i mit angebauter Fadenbremse und Fadenspulenträger.
  3. 3. Handpikiervorrichtung nach Anspruch i oder 2 mit am Greiferträger angebautem Fingerring.
DE1937S0128610 1937-08-31 1937-08-31 handpikiervorrichtung Expired DE702261C (de)

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