<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung eines Schutzbelages an den der Abnutzung am stärksten ausgesetzten
Längskanten der Gleitfläche von Skiern.
Es ist bereits bekannt, einen Ski an den der Abnützung am stärksten ausgesetzten Längskanten der Gleitfläche mit einem Schutzbelag aus Zellulosederivaten (Zelluloid, Cellon), Kunstharzen (Bakelit, Galalith), Gummi, Kautschuk und ähnlichen Stoffen zu versehen. Ein derartiger Schutzbelag wird bisher in der Weise hergestellt, dass feste Leisten oder Platten aus den erwähnten Stoffen an den mit dem Belag zu versehenden Stellen des Ski aufgeklebt oder durch Schrauben befestigt werden. Zellulosederivate haben auch in der Weise Verwendung bei einem Schutzbelag für Skier gefunden, dass sie als Bindemittel zum Festhalten von Metallpulver dienten, das die eigentliche Schutzschicht bildet.
Es ist auch ein Verfahren vorgeschlagen worden, nach welchem der Schutzbelag aus mehreren übereinander aufgetragenen Metallpulverschichten hergestellt wird, die mit Hilfe von dazwischen aufgetragenen Bindemittelschichten festgehalten werden, die Zellulosederivate enthalten.
Gemäss der Erfindung wird der Schutzbelag aus den oben erwähnten Stoffen dadurch hergestellt, dass diese Stoffe durch Zusatz von leichtflüchtigen Lösungsmitteln in pastenförmigen Zustand gebracht, auf die zu belegenden Stellen des Ski aufgestriehen und erhärten gelassen werden. Als leichtflüchtige Lösungsmittel für derartige Stoffe dienen bekanntlich Aceton, Benzol u. dgl.
Für die Zwecke der Erfindung ist der pastenförmige Zustand der Lösung besonders günstig, da sich der Belagstoff hiebei bequem mit einer Spachtel aufstreichen lässt und rasch erhärtet, so dass die Herstellung des Belages wenig Zeit und geringe Mengen des Lösungsmittels erfordert. Auch ist ein bequemer Transport des Materials in Dosen oder Tuben möglich, so dass sich jeder Skifahrer Ersatzmaterial mitnehmen und ausgebrochen Stellen des Belages selbst ausbessern kann. Um eine pastenförmige Beschaffenheit zu erzielen, werden den angeführten Stoffen feste Körper in Pulverform beigemengt, so dass z. B. Pasten entstehen, welche Kitten auf Basis eines Nitrozelluloselackes ähnlich sind.
Als Zusatzstoffe kommen ausser Metallpulvern noch Siliziumkarbid, Carborund und ähnliche Stoffe in Betracht, die die Härte und Widerstandsfähigkeit des Belages erhöhen.
Um die Verbindung zwischen dem Holz und dem Belag inniger zu gestalten, kann vor Auftragen des Belages die damit zu versehende Stelle des Holzes mit einem die Adhäsion erhöhenden Mittel, z. B. mit einer schwachen Lösung des Grundstoffes der Paste, behandelt werden.
Das Erhärten des Belagmaterials kann durch Trocknen an der Luft oder in einer eigenen Trockenvorrichtung bewirkt werden. Nach dem Erhärten wird die Oberfläche des Belages durch Hobeln, Schleifen oder Schmirgeln geglättet.
Meistens wird ein Schutz gegen Abnützung an den Längsrändern der Lauffläche genügen ; in diesem Falle werden an den Längskanten Falze eingefräst und diese mit dem Belagmaterial ausgefüllt.
Die Schichtstärke des Belages im Falz wird so gewählt, dass der Belag mit der Lauffläche bündig abschliesst.
Das Auftragen des Belages kann in mehreren Schichten erfolgen, wobei die Mindeststärke des Belages etwa yM beträgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Schutzbelages aus Stoffen, wie Zellulose-Derivaten (Zelluloid, Cellon), Kunstharzen (Bakelith, Galalith), Gummi, Kautschuk u. dgl., an den der Abnützung am stärksten ausgesetzten Längskanten der Gleitfläche von Skiern, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stoffe durch Zusatz von leichtflüchtigen Lösungsmitteln in einen pastenförmigen Zustand gebracht, auf die zu belegenden Stellen des Ski aufgestrichen und erhärten gelassen werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.