AT144257B - Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT144257B
AT144257B AT144257DA AT144257B AT 144257 B AT144257 B AT 144257B AT 144257D A AT144257D A AT 144257DA AT 144257 B AT144257 B AT 144257B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
regulator
throttle element
connection
connection piece
throttle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Robert filed Critical Bosch Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT144257B publication Critical patent/AT144257B/de

Links

Landscapes

  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft einen Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen, der die durch eine Pumpe eingespritzte Brennstoffmenge regelt, abhängig von dem in der Saugleitung der Maschine herrschenden Unterdruck, der sich mit der Drehzahl und mit der Lage eines in der Saugleitung untergebrachten, willkürlich verstellbaren Drosselgliedes verändert. 



   Gemäss der Erfindung befinden sich die an der Saugleitung der Maschine vorgesehene Anschlussstelle für die zur Unterdruckkammer des Reglers führende Leitung sowie das in der Strömungsrichtung davor angeordnete Drosselglied in einem an das Ansaugrohr angesetzten Stutzen. 



   Diese Anordnung erleichtert nicht nur den nachträglichen Einbau eines Unterdruckreglers in Maschinen, die ein anderes Regelungssystem hatten, sondern ist auch für solche Einspritzmaschinen vorteilhaft, die von vornherein mit   Unterdruckregelung   ausgerüstet werden sollen, schon deshalb, weil es einfacher ist, die Anschlussstelle und das Drosselglied in einen verhältnismässig kurzen Stutzen unterzubringen als in dem viel grösseren Saugrohr. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Saugrohrseite einer vierzylindrigen Einspritzmaschine, wobei der an das Saugrohr angeflanschte Stutzen und die Einspritzmengenregler teilweise im Längsschnitt wiedergegeben sind. 



  In Fig. 2 ist in grösserem Massstab als in Fig. 1 der Stutzen teilweise im Längsschnitt und teils in Ansicht dargestellt. 



   Das Gehäuse a trägt den Zylinderblock b mit den Deckeln c und eine Einspritzpumpe d, welcher der Brennstoff aus einem nicht dargestellten Behälter durch eine Leitung e zugeführt wird. Der Antrieb der Pumpe erfolgt über ein Getriebe f. Vier Druckleitungen g verbinden die Pumpenauslässe mit den in den Zylinderdeckeln untergebrachten   Düsenhaltern A.   



   An die Pumpe   d   ist ein Reglergehäuse i angeflanscht, in dem sich ein mit der Regelstange k der Einspritzpumpe verbundener Kolben m bewegen kann. Das Reglergehäuse ist durch einen Deckel n abgeschlossen, so dass eine von der Wand des Gehäuses i, dem Kolben   m   und dem Deckel   n   umschlossene Kammer entsteht, die über eine Leitung o an einen Rohrstutzen p angeschlossen ist. Dieser ist angeflansch an das Saugrohr q. 



   In dem Stutzen sitzt ein aussen zylindrisches und innen venturiartig geformtes Rohrstück r, das durch einen Anschlussnippel s (Fig. 2) für die Leitung o in seiner Lage gesichert ist. Der Nippel s durchsticht dabei mit einem rohrförmigen Ansatz t eine an der engsten Stelle des Durchganges im Venturieinsatz mündende Querbohrung. 



   In der Richtung des durch den Stutzen ziehenden Luftstroms gesehen, ist vor dem Rohrstück r eine Drosselklappe   u   im Stutzen angeordnet. Die beiden Enden der die Achse des Stutzens senkrecht kreuzenden Welle v der Drosselklappe   u   ragen seitlich über den Stutzen hinaus ; auf dem einen Wellenende ist ein Hebel   w   und auf dem ändern ein Ring x mit einer vorspringenden Anschlagnase y befestigt. 



  Der Hebel w ist über ein Gestänge z gelenkig mit dem vom Fahrer beeinflussbaren Fusshebel gekuppelt und kann so weit geschwenkt werden, als es die in den Weg der Anschlagnase y hineinragenden, in Augen am Aussenumfang des Stutzens befindlichen   Ansehlagschrauben   10 und 11 gestatten. Die Anschlagschraube 10 ist so eingestellt, dass die Nase y an sie anstösst, sobald die Klappe ganz geöffnet ist. Die Schraube 11 verhindert ein vollständiges Absperren des Stutzendurchganges durch die Klappe u. Wenn 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   die Nase y gegen die Schraube 11 stösst, dann lässt die gerade noch so viel vom Stutzendurchgang frei, dass Luftmenge durch den noch freien Querschnitt strömen kann.   



   Vor der Klappe u ist eine zweite, gleichartig ausgebildete Drosselklappe 12 im Stutzendurchgang angeordnet. Auch die Welle dieser Klappe trägt an ihren aus dem Stutzen seitlich herausragenden Enden einen Hebel   (1.   und einen Ring mit Anschlagnase   (14).   An dem Hebel greift ein Gestänge oder ein Zugseil 15 an, das der Fahrer   willkürlich   bedienen kann. Beim Betrieb stösst die Nase 14 gegen den aussen am Stutzen angeordneten Anschlag 16. In dieser Stellung ist die Klappe ganz offen. Will der Fahrer die Maschine abstellen, so bewegt er die Klappe 12 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage, in welcher der Durch-   gangsquerschnitt durch   den Stutzen ganz abgesperrt ist.

   Dabei wird die am Hebel   1. 3   eingehängte Zugfeder 20 gespannt, die bestrebt ist, die Klappe 12 in der in Fig. 1 gezeigten offenen Stellung zu halten oder sie nach dem Loslassen des Zugseils 15 in diese Stellung zurückzuführen. Die noch laufende Maschine erzeugt dann hinter der geschlossenen Klappe12 und in der Reglerkammer einen derart hohen Unterdruck, dass der Reglerkolben und damit auch die   Regelstange k   der Einspritzpumpe entgegen der Kraft einer   Rückführfeder   17 sofort weit genug nach rechts gezogen werden, um die Brennstofförderung der Pumpe zu den Düsen ganz abzustellen, worauf dann die Maschine stehenbleibt. 



   Der Stutzen braucht nicht so wie beim Ausführungsbeispiel den Anfang der Saugleitung bilden. 



  Man könnte ihn auch zwischen Anfang und Ende der Saugleitung einfügen oder an seinem freien Ende ein Luftfilter befestigen, so wie dies in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. 



   Die Abstellklappe 12 kann wegfallen, wenn man den   Bedienungszug 15   auf das Fördermengenregelglied   k der   Einspritzpumpe so einwirken lässt, dass es beim Ziehen am   Zugseilin die Stopstellung"geführt   wird. Man könnte aber auch den Leerlaufanschlag 11 für die Drosselklappe it so anordnen, dass er vom Führersitz aus derart verstellt werden kann, dass die Klappe u den Luftdurchgang ganz   abschliesst,   so dass die Maschine stehenbleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen, der die durch eine Pumpe eingespritzte Brennstoffmenge abhängig von dem in der Saugleitung der Maschine herrschenden Unterdruck regelt, der sich mit der Drehzahl und mit der Lage eines in der Saugleitung untergebrachten willkürlich verstellbaren Drosselgliedes verändert, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Saugleitung der Maschine vorgesehene Anschlussstelle für die zur Unterdruckkammer des Reglers führende Leitung   (o)   sowie das - gesehen in der   Strömungsrichtung   der Luft-davor angeordnete Drosselglied   (u)   sich in einem an das Ansaugrohr angesetzten Stutzen (p) befinden.

Claims (1)

  1. 2. Stutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine venturiartige Verengung enthält, in deren engster Stelle der Anschluss für die zur Unterdruckkammer des Reglers führende Leitung (o) mündet.
    3. Stutzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Stutzen befestigte Anschlussnippel (s) für die zur Unterdruckkammer der Regler führende Leitung das in den Stutzen eingesetzte Venturirohrstück (1) in seiner Lage sichert, u. zw. zweckmässig durch einen Mündungsansatz , der durch die zur engsten Venturistelle führende Bohrung im Einsatz hindurchstieht.
    4. Regler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (11), der die Schliessbewegung des Drosselgliedes (tt) in dem Stutzen (p) bei einer Stellung begrenzt, in der das Drosselglied noch die für den Leerlauf der Maschine benötigte Luftmenge durchlässt.
    5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Drosselgliedbewegung begrenzende Anschlag gebildet wird durch eine am Stutzen ver-und feststellbare Schraube (11).
    6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das willkürlich verstellbare Drossel- glied (n) enthaltenden Stutzen (p) ein zweites willkürlich verstellbares Drosselglied (12) enthält, das sich im Gegensatz zum ersten vollständig abschliessen lässt und das zweckmässig-in der Strömungsrichtung der Luft gesehen-vor dem ersten Drosselglied angeordnet ist und vom Bedienungsstand der Maschine aus betätigt werden kann.
    7. Regler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Feder (20), die das zweite Drosselglied selbsttätig in seiner geöffneten Lage hält und in diese Lage zurückführt, sobald der Fahrer das dazugehörige Verstellglied losslässt.
AT144257D 1934-01-26 1935-01-08 Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen. AT144257B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE144257T 1934-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT144257B true AT144257B (de) 1936-01-10

Family

ID=34257632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT144257D AT144257B (de) 1934-01-26 1935-01-08 Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT144257B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1243917B (de) Vorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung in die Ansaugleitung
DE1290009B (de) Zerstaeubungseinrichtung fuer Brennstoffe bei Brennkraftmaschinen
DE2348045C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
AT144257B (de) Unterdruckregler für Einspritzbrennkraftmaschinen.
DE1284153B (de) Einrichtung fuer die Regelung der Brennstoffzufuhr zu einer fremdgezuendeten Einspritz-Brennkraftmaschine
DE19504106B4 (de) Vergaser
DE19625564C2 (de) Kraftstoff-Förderpumpe für eine Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE1934705A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage fuer gemischverdichtende,fremdgezuendete Brennkraftmaschinen
DE2256160C2 (de) Vergaser für Kraftrad-Brennkraftmaschinen
AT141774B (de) Vorrichtung zum Regeln der Brennstoffmenge bei Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugdieselmaschinen.
CH180767A (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit Unterdruckregler.
AT228011B (de) Regelungssystem für Brennkraftmaschinen
DE571994C (de) Brennstoffoerdervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE422130C (de) Schwimmerloser Spritzvergaser
DE698246C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung von druckverdichteten oder durckverfluessigten Gasen in Brennkraftmaschinen mit Gemischansaugung
DE681795C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Absperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen
DE543839C (de) Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Leerlaufeinrichtung
DE1333249U (de)
DE652395C (de) Schutzeinrichtung gegen das Durchgehen von Einspritzbrennkraftmaschinen beim Anspringen in der verkehrten Drehrichtung
DE603222C (de) Druckvergaser
DE2229900C3 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft bei einer gemischverdichtenden Brennkraftmaschine
DE597092C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Brennstoff zum Vergaser einer Brennkraftmaschine mittels Membranpumpe
AT128146B (de) Vergaser.
DE352287C (de) Brennstoffzufuehrungsvorrichtung
DE567574C (de) Vergaser