AT228011B - Regelungssystem für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

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  Regelungssystem für Brennkraftmaschinen 
Die Erfindung betrifft ein Regelungssystem für Brennkraftmaschinen. Es ist bekannt, zur Regelung von
Brennkraftmaschinen in der Ansaugleitung eine Schlauchmembran vorzusehen und diese   Schlauchmem-   bran von einem durch den Betrieb der Brennkraftmaschine erzeugten Druck beaufschlagen zu lassen. Die
Leitung, welche die Schlauchmembran mit der Druckquelle verbindet, wirkt dabei als Rückkopplungs- leitung. 



   Die Erfindung geht aus von einem Regelungssystem für Brennkraftmaschinen, insbesondere Vergaserbrennkraftmaschinen, umfassend eine in der Ansaugleitung gelegene elastische Schlauchmembran, welche von einem durch die Brennkraftmaschine erzeugten Druck beaufschlagt und dadurch in ihrem Durchlassquerschnitt veränderlich ist, und besteht darin, dass eine die Schlauchmembran mit dem sie beaufschlagenden Druck verbindende Rückkopplungsleitung eine nach der Atmosphäre führende Öffnung mit veränderbarer Öffnungsweite aufweist. 



   Der Erfindungsvorschlag lässt eine Betätigung des Regelsystems zu, die auf komplizierte Übertragungsmechanismen verzichtet und führt deshalb zu einem sehr einfachen Aufbau und einem störungssicheren Betrieb. Die Figuren erläutern die Erfindung. 



   Fig. l zeigt einen   Langsschnitt   durch das erfindungsgemässe Regelorgan. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein gegenüber der   Fit. 1 etwas   abgeändertes Regelorgan. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein Regelorgan, das eine automatische Drehzahlregelung der Brennkraftmaschine gestattet. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein Regelorgan, das vom Auspuffüberdruck beaufschlagt wird. 



   In Fig.   l   ist das Vergasergehäuse 1 über ein Ansaugrohrzwischenstück 12 mit dem Zylinder 16 verbunden. 14 ist das Kurbelgehäuse und 15 die Pleuelstange der Brennkraftmaschine. Innerhalb des Ansaugrohres 10 des   Vergasergehäuses,   1 ist das Regelorgan angeordnet, das aus einem ringförmigen Hohlraum 3 besteht, der von einer elastischen Wand 2 umschlossen wird. Die elastische Wand 2 weist Öffnungen auf, durch die der Brennstoffzulauf 7 geführt ist und eine weitere Öffnung, durch die der Hohlraum 3 mit der Leitung 4 verbunden ist. Der Brennstoffzulauf 7 mündet in die Durchtrittsöffnung 11 des Regelorgans. Bei 6 befindet sich der Lufteintritt. 8 ist die Schwimmerkammer, in der der Schwimmer 9 ein konstantes Brennstoffniveau aufrechterhält.

   Die Leitung 4 setzt sich in der Leitung 13 fort, die in das Ansaugrohrzwischenstück 12 einmündet. Die Leitung 13 steht über eine Leitung 5 mit der Aussenluft in Verbindung. 



   Die Ausmündungsöffnung der Leitung 5 in die Aussenluft kann durch eine Abschliessvorrichtung   17.   die hier als Absperrklappe ausgeführt ist, mehr oder weniger geöffnet und auch ganz geschlossen werden. 



   In der Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das Regelorgan anders ausgebildet ist. Der Hohlraum 3 wird nur nach innen durch eine elastische Wand 18 abgeschlossen und grenzt nach aussen unmittelbar an die Bohrung 10 im Vergasergehäuse. 



   In der Fig. 3 ist 1 das hier mehrteilig ausgebildete   Vergasergehäuse,   das ebenfalls wie in Fig.   l   über ein Ansaugrohrstück 12 mit dem Zylinder 16 verbunden ist. Der Hohlraum 3 des Regelorgans ist über die Leitung 4 und die Leitung 20 über ein Rückschlagventil 21 mit dem Inneren des Kurbelgehäuses 14 verbunden. Indie Leitung 4 mündet eine Kraftstoffleitung 19, deren Durchflussquerschnitt durch eine Absperrvorrichtung 22 regelbar ist. Von der Leitung 4 zweigt eine weitere Leitung 27 ab, die durch eine Mem- 

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 die Leerlaufluftmenge durchtreten kann. 



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Insbesondere kann statt der Regelung des Brennstoffzulaufs durch einen Schwimmer auch eine schwimmerlose Brennstoffzuflussregelung angewendet und in ähnlicher Weise auch andere Einzelheiten verändert werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Regelungssystem für Brennkraftmaschinen, insbesondere Vergaserbrennkraftmaschinen, umfassend eine in der Ansaugleitung gelegene elastische Schlauchmembran, welche von einem durch Brennkraft- maschine erzeugten Druck beaufschlagt und dadurch in ihrem Durchlassquerschnitt veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Schlauchmembran (3) mit dem sie beaufschlagenden Druck verbindende Rückkopplungsleitung   (4, 13,   20,28) eine nach der Atmosphäre führende Öffnung (17) mit veränderbarer Öffnungsweite aufweist.

Claims (1)

1. 2. Regelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchmembran (3) aber dieRückkopplungsleitung (4,13) mit einem Gemischansaugrohr (12) der Brennkraftmaschine in Verbindung steht (Fig. l und 2).

   3. Regelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchmembran (3) über die Rückkopplungsleitung (4, 20) und ein Rückschlagventil (21) mit einem Verbrennungsluft ansaugenden Kurbelgehäuse (14) so in Verbindung steht, dass die Rückkoppluogsleitung nur während der Unterdruckphasen in dem Kurbelgehäuse (14) offen ist (Fig. 3).

   4. Regelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchtrittsquerschnitt (11) der Schlauchmembran auf die Ansaugung wenigstens eines Teiles der Leerlaufluftmenge eingestellt ist und dass die restlicheleerlaufluftansaugung gegebenenfalls durch die Öffnung (17) der Rückkopplungsleitung erfolgt (Fig. 1, 2. 3).

   5. Regelungssystem nach einem dus Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffeinführung im Bereich der Schlauchmembran erfolgt, vorzugsweise im Bereich von deren engstem Querschnitt.

   6. Regelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftstoff- einführungsröhrchen (7) die Schlauchmembran (3) in radialer Richtung durchsetzt.

   7. Regelungssystem nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Kraftstoffeinführungsröhrchen (19) mit Absperrventil (22) in die an einen Ansaugraum angeschlossene Ruckkopplungsleitung (20) führt, u. zw. an einer Stelle zwischen dem Ansaugraum und der Abzweigung (5, 17) (Fig. 3).

   8. Regelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchmembran (3) Uber ein drehzahlabhängiges Ventil (26) mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wobei dieses Ventil bei Überschreiten einer bestimmten Mindestdrehzahl öffnet (Fig. 3).

   9. Regelungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (26) ein Membranventil ist und durch den Unterdruck im Unterdruckraum eines Kühlluftgebläses (38) der Brennkraftmaschine beaufschlagt wird (Fig. 3).

   10. Regelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchmembran (3) durch die Rückkopplungsleitung (4,28) mit einem Auspufftopf (29) verbunden ist (Fig. 4).

   11. Regelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Rückkopplungsleitung (4, 13, 20,28) und das Volumen der Schlauchmembran (3) derart bemessen sind, dass der Druck in der Schlauchmembran (3) ein Integral der Druckschwankungen in dem Druckraum der Maschine darstellt.