AT143370B - Bewegliches Wehr. - Google Patents

Bewegliches Wehr.

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AT143370B
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  Bewegliches Wehr. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein bewegliches Wehr mit aufgesetzter, selbsttätiger, durch ein Gegengewicht ausgeglichener Stauklappe und bezweckt, die Stauklappe in besonders einfacher Weise so einzurichten, dass sie zwangsweise bedient werden kann. 



   Es ist bekannt, auf   Hauptwehrverschlüsse   (Gleit-, Rollsehützen, Segmentschützen, Walzen u. dgl.) Stauklappen aufzusetzen, die unter der Wechselwirkung von Wasserdruck und Gegengewicht selbsttätig arbeiten oder nur zwangsweise bewegt werden. Im letzteren Fall wird meistens der Antrieb der Stauklappe vom Windwerk des Hauptverschlusses abgeleitet. Bei den aufgesetzten selbsttätigen Stauklappen, die nur unter der Wechselwirkung von Wasserdruck und Gegengewicht selbsttätig arbeiten, wird zum zwangsweisen Bewegen meistens ein besonderes   Windwerk zwischen Gegengewicht und   Aufhängemittel der Stauklappe eingeschaltet. 



   Da für den Hauptverschluss jedoch ein Windwerk vorhanden ist, das mit seiner Aufzugskraft immer für die Bedienung der Stauklappe ausreicht, wird erfindungsgemäss angestrebt, dieses wie bei den ausschliesslich zwangsweise bewegten Klappen zum   willkürlichen   Bewegen der selbsttätigen Klappen zu verwenden. 



   Es sind bewegliche Wehre mit selbsttätig wirkender, durch ein Gegengewicht ausbalanzierter Stauklappe auf dem beweglichen Hauptverschlusskörper bekanntgeworden, bei denen die Klappe mittels des Windwerkes des beweglichen Hauptverschlusskörpers zwangsweise so bedient werden kann, dass das Gegengewicht der Stauklappe mittels der als Mitnehmer wirkenden Ketten oder Seile des beweglichen   Hauptverschlusskörpers   bis zu festen   Anschlägen   angehoben wird und dadurch die mit dem Gegengewicht verbundene Klappe auf den beweglichen   Hauptverschlusskörper   niedergelegt wird.

   Bei diesen bekannten Bauarten greifen die beiden Hubmittel für den Hauptverschlusskörper und die Klappe am Gegengewicht der Stauldappe an und das Hubmittel für den Hauptverschlusskörper muss bei Inbetriebsetzung des Windwerkes zunächst das Gegengewicht der Stauklappe anheben, wodurch die Stauklappe sich senkt. 
 EMI1.1 
 körper angehoben werden kann. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausbildung dagegen kann nicht nur wie bei den bekanntgewordenen Ausführungen verfahren werden, sondern es kann ausserdem auch der   Hauptverschlusskörper   nach Lösen einer Kupplung gezogen werden, ohne dass die Überfallkante der Klappe sich senkt. Der Hauptversehluss kann also zum Zwecke von Grundablassspülungen gehoben werden, ohne dass ein Wasserverlust über die Klappe eintritt. 



   Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine in lotrechter Richtung bewegliche Schütze mit aufgesetzter Stauklappe dargestellt, u. zw. zeigt   Fig. l   einen lotrechten Schnitt in einer zur Laufrichtung des Wassers parallelen Ebene und Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht quer zur   Wasserlaufrichtung.   



   Die auf einer gemeinsamen Verbindungswelle A sitzenden beiderseitigen Kettenritzel oder Seiltrommeln B können mit der Antriebswelle C des Windwerks D für den   Hauptverschluss   gekuppelt werden. 



  Die Hubmittel E für das obere Ende der Stauklappe F umschlingen die Ritzel B in umgekehrtem Sinne als die Hubmittel G für den   Hauptverschlusskörper   H. Sie sind so geführt, dass vor dem Anheben des Hauptverschlusses durch Drehen in der Pfeilrichtung zunächst ein Leerhub überwunden werden kann, dessen Grösse dazu ausreicht, durch Nachlassen des Seiles E die Klappe ganz umzulegen, wenn die Ketten- 

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 ritzel oder Seiltrommel B mit der Antriebswelle 0 des Hauptwindwerkes durch die Kupplungen J gekuppelt sind. Bei umgelegter Klappenstellung schlagen die durch kleine Gewichte K belasteten losen 
 EMI2.1 
   sehlusskörper   hebt, ohne dass dabei der Drehsinn des Windwerks geändert zu werden braucht. Beim Schliessen wird zunächst der Hauptversehluss H geschlossen.

   Erst durch den zum Schluss entstehenden Leerhub der Aufhängemittel G des letzteren richtet sich die Klappe unter der Einwirkung des Stauklappen-Gegengewichtes M auf. Durch die bereits genannten kleinen Gewichte K bleiben die losen Enden der Hubmittel G für den Hauptverschluss H hiebei gespannt. 



   Soll die Stauklappe   1J'in bekannter   Weise selbsttätig wirken, so wird die Kupplung J   ausgerückt.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Bewegliches Wehr mit einer selbsttätigen, durch ein Gegengewicht beeinflussten Aufsatzklappe, die vor dem Anheben des Hauptverschlusskörpers zwangsweise umlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, EMI2.2 an seinem freien Ende durch ein Spanngewieht (K) belasteten Hubmittels (G) für den Hauptversehluss- körper (H) und das Triebrad (B) des an seinem freien Ende das Gegengewicht (M) tragenden Hubmittels (E) für die Aufsatzklappe (Fi) auf zwei gleichachsigen, durch eine lösbare Kupplung (J) verbundenen Wellen (A, X) sitzen und zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Spanngewichtes (K) ein ausserhalb der Bewegungsbahn des Gegengewichtes (M) liegender fester Anschlag (L) angeordnet ist. EMI2.3
AT143370D 1933-04-15 1934-04-14 Bewegliches Wehr. AT143370B (de)

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