AT143201B - Verfahren zur Herstellung von aus regelmäßig geformten Korkstücken (Streifen, Würfeln) bestehenden Fundamentplatten, insbesondere für Maschinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus regelmäßig geformten Korkstücken (Streifen, Würfeln) bestehenden Fundamentplatten, insbesondere für Maschinen.

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AT143201B
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Oskar Freund & Co Ing
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   Aus Kork bestehende Fundamentplatten für Maschinen u. dgl. werden, da sie grösseren Anforderungen an Tragfähigkeit und Isolierfähigkeit (gegen Erschütterungen, Schall) genügen müssen, statt aus Korkschrott oder Korkabfällen aus regelmässig geformten bzw. bearbeiteten Korkstücken in Form von Streifen (Würfeln) als vollwertigem Korkmaterial hergestellt. Die Herstellung geschieht behufs Dauerhaftigkeit der Fundamentplatte nicht durch loses Auflegen der Korkstreifen, sondern so, dass die Korkstreifen, die die handelsüblichen Längen von 35 bis 40 cm besitzen, innerhalb einer'Bandeisenarmierung bzw. eines Eisenrahmens angeordnet und von demselben   umschnürt   bzw. zusammengepresst werden.

   Die Abmessung des Rahmens, die in der einen Richtung   3ö-40   cm beträgt, ist in der andern 
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   Maschinenfundamente   unzureichenden) Abmessungen überschreitenden Fundamentplatte wird ein aus zwei oder mehreren der angeführten einzelnen Rahmen zusammengesetztes Rahmenwerk bzw. ein durch Zwischenleisten in die einzelnen Rahmen unterteilter Gesamtrahmen verwendet. 



   Die Herstellung von dauerhaften Fundamentplatten aus Korkstreifen ist demnach zwangläufig an die Mitverwendung von Rahmen bzw. Rahmenwerk gebunden. Durch den Metallrahmen ist das Gewicht der Fundamentplatte im Verhältnis zum   Korkgewicht     beträchtlich   erhöht und daneben auch die Isolierfähigkeit beeinträchtigt. Eine Bearbeitung der fertiggestellten Fundamentplatte beim Verlegen im Fundament bzw. im Baugrund ist, selbst wenn bloss Ungenauigkeiten der Masse zu   berücksichtigen   wären, unmöglich. Im übrigen setzt die Herstellung der Fundamentplatte voraus, dass die in den Rahmen einzulegenden Korkstreifen durchaus dieselbe Länge besitzen.

   Das Einlegen selbst erfolgt behufs   völligen   Ausfüllen des Rahmens, namentlich bei den grösseren Rahmenwerken, unter Aufwendung von Sorgfalt und Genauigkeit. 



   Alle diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass die Korkstreifen in einer allseitig geschlossenen, z. B. prismatischen Form bzw. auf dem Boden der Form in eine oder mehrere Schichten nebeneinander gereiht und sodann in an sieh bekannter Weise (bei normaler oder erhöhter Spannung) expandieren gelassen, d. h. unter Luftabschluss auf   200-3000 C   erhitzt werden, wodureh sie sich zu einer einheitliehen Korkplatte zusammenschliessen, deren Abmessungen lediglich von der Grösse der gewählten Form abhängen. Zur Gewinnung der jeweilig gewünschten Fundamentplatte wird von der Korkplatte einfach ein entsprechendes Stück abgetrennt. 



   Durch diese Herstellungsweise wird eine Fundamentplatte erhalten, die lediglieh aus Korkstreifen. ohne den bisher unvermeidlichen Metallrahmen, besteht und daher der bisherigen Fundamentplatte weitaus überlegen ist. Ausserdem wird die bisher erforderliche Sorgfalt beim Einlegen der Korkstreifen in den Rahmen erspart und die Gleichheit der Streifenlänge überflüssig, so dass das vorherige Sortieren der Streifen entfällt und anderseits auch kürzere Streifen mitverwendet werden können.

   Schliesslich ist, während bisher   die Fundamentplatten fallweise nach   der jeweils erforderlichen Grösse hergestellt werden mussten, nunmehr ermöglicht, aus Korkstreifen Korkplatten auf Vorrat bzw. fabrikmässig zu erzeugen und aus diesen die Fundamentplatte jeweils abzutrennen ; ein etwa erforderliches Nachbearbeiten derselben ist stets möglich. 

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   Das erwähnte Expandieren, das bei dem Korkschrott bzw. den Korkabfällen (durch deren Vereinigung zu nutzbaren Stücken) deren Verwertbarkeit überhaupt erst   ermöglicht, wird   im vorliegenden Fall, wie ersichtlich, auf in einer Form geschichtete regelmässig geformte grössere Korkstüeke (Kork- 
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 gleichsversuche festgestellt, merkbar erhöht. 



   Eine Verbesserung der Eigenschaften der Korkplatte bzw. eine Regelung der Härte derselben innerhalb weiter Grenzen wird dadurch erzielt, dass die Platte nach der Expandierung noch während des Abkühlens einem Druck von etwa 2 bis 6 Atm. ausgesetzt wird. Die so erhaltene Korkplatte hat sich auch als unempfindlich gegen Wasser sowie schwache Säuren und Alkalien erwiesen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von aus regelmässig geformten Korkstüeken (Streifen, Würfeln) bestehenden Fundamentplatten, insbesondere für Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Korkstücke in einer geschlossenen Form nebeneinander angeordnet und sodann in an sich bekannter Weise expandiert werden, wodurch eine Korkplatte erhalten wird, von der jeweilig durch einfaches Abtrennen rahmenlose, lediglich aus   Korkstücken   bestehende Fundamentplatten gewonnen werden können.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkplatte während der Ab- EMI2.2
AT143201D 1933-08-26 1933-08-26 Verfahren zur Herstellung von aus regelmäßig geformten Korkstücken (Streifen, Würfeln) bestehenden Fundamentplatten, insbesondere für Maschinen. AT143201B (de)

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