AT143104B - Antriebsvorrichtung für Eisenbahnschranken. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Eisenbahnschranken.

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AT143104B
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Stefan Goetz & Soehne Kommandi
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung   flir     Eisenbahnschranken.   



   Die heute gebräuchlichen Antriebsvorrichtungen für Eisenbahnschranken sind derart eingerichtet, dass in der   Betätigung   im Sinne der Sehliessbewegung der Schranken keine längeren Unterbrechungen möglich sein sollen, was im allgemeinen dadurch bewirkt werden soll, dass ein vorhandener Regler (Fliehkraftregler, Schleuderbremse od. dgl.), der nur bei der   Schliessbewegung   angetrieben wird, bei Sinken seiner Umlaufgeschwindigkeit auf eine bestimmte Drehzahl eine Sperrvorrichtung für die   Schliessbewegung   der Antriebsvorrichtung auslöst. 



   Diese derart ausgebildeten   Schrankenantriebsvorriehtungen   erfüllen den beabsichtigten Zweck nur in sehr unvollkommener Weise, da der Regler auch bei einer hin-und hergehenden Bewegung des Antriebes, die naturgemäss für die   Sehrankenbewegung   selbst ohne Einfluss bleibt, Impulse für die Erhaltung seiner 
 EMI1.1 
 beliebige Zeit zu unterbrechen, ohne dass das nach der   Unterbrechung erfolgende Weitersehliessen   irgendwie gehemmt wird. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine   Vorrichtung   für Sehrankenantriebe mit Geschwindigkeitsreglern, die zur Behebung des genannten schweren Mangels der bestehenden Schrankenantriebe während einer Unterbrechung der   Schliessbewegung   des   Sehrankens   eine rüekläufige Bewegung des Antriebes im Sinne des   Schrankenöffnens   verhindert, so dass während dieser   Unterbrechung   auch eine hin-und hergehende Bewegung der Handkurbel des Antriebes   unmöglich   wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung sei im Nachfolgenden an Hand der Zeichnung besprochen, die in Fig. 1 eine Ansieht, in Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch die Vorriehtung darstellt. 



   Auf dem von der Handkurbel   1   angetriebenen Hauptzahnrad 2 des Schrankenantriebes sitzt ein Sperrad 3, in welches eine Sperrklinke 4 durch den Druck einer um den Lagerbolzen 5 der Sperrklinke 4 gewundenen Spiralfeder 6 gedrückt wird. Die auf dem Zahnrad 2 ersichtlichen Pfeile 7 und 8 deuten die Drehrichtungen für das Schliessen bzw. Öffnen der Schranken an. 



   Wird nun die   Handkurbel   und damit das Zahnrad 2 im Sinne des Pfeiles 7, das ist in der Schliessrichtung gedreht, so wird gleichzeitig in bekannter Weise auch der normal vorhandene und nur im Sinne des Pfeiles 7 angetriebene Regler 9 in Umdrehung gesetzt, was neben der normalen Funktion des Reglers ein Heben der auf die Sperrklinke 4 drüekenden Stange 10 bewirkt. Dadurch kann, wie auf der Zeichnung ersichtlich, die Sperrklinke   4   in das Sperrad 3 eingreifen, womit eine rückläufige Bewegung der Handkurbel im Sinne des Pfeiles   8   und damit auch eine hin-und hergehende Bewegung der Handkurbel verhindert ist. Erst wenn der Regler infolge Mangels am Inpulsen auf eine bestimmte Drehzahl gesunken ist, wird durch die sich dadurch senkende Stange 10 die Sperrklinke 4 ausgerückt.

   In diesem Zeitpunkte ist aber gleichzeitig auch als normale Funktion des Reglers durch die sonst im Schrankenantrieb normal vorhandene (nicht dargestellte) Sperre die Drehrichtung im Sinne des Pfeiles 7 gehemmt, so dass ein weiterer Antrieb des Reglers unmöglich wird. Die Ausbildung des Reglers selbst kann naturgemäss auch in Form einer Schleuderbremse od. dgl. erfolgen, wie eine solche z. B. in dem österr. Patent Nr. 94037 angegeben ist. 



   Durch die beschriebene Vorrichtung nach dem Erfindungsgedanken kann somit während einer Unterbrechung   der Schliessbewegung   des Schrankenantriebes keine hin-und hergehende Bewegung desselben zur Aufrechterhaltung der Reglerdrehzahl vorgenommen und damit auch die Unterbrechung nicht auf beliebige Zeit ausgedehnt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Antriebsvorrichtung für Eisenbahnschranken mit einer von einem Gesehwindigkeitsregler ge- steuerten Sperrvorrichtung für die Schliessbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrvorrichtung (4) für die Öffnungsbewegung des Antriebes von einem Geschwindigkeitsregler (9) od. dgl. bei Sinken seiner Drehzahl ausgerückt wird.
    2. Antriebsvorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung für die Öffnungsbewegung von dem bekannten, die Sperrvorrichtung für die Schliessbewegung stenernden Geschwindigkeitsregler (9) gesteuert wird.
    3. Antriebsvorriehtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge,chwindil?- keitsregler (9) bei normaler Drehzahl ein Organ (10) angehoben hält, das bei Sinken der Drehzahl durch sein Eigengewicht die Sperrvorrichtung (4) für die Öffnungsbewegung ausrückt. EMI2.1
AT143104D 1934-08-21 1934-08-21 Antriebsvorrichtung für Eisenbahnschranken. AT143104B (de)

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