AT142588B - Maschine zur Herstellung von Diagramm-, Registrierrollen u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Diagramm-, Registrierrollen u. dgl.

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AT142588B
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Austria
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shaft
machine
production
diagrams
rolls
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Emanuel Achac
Original Assignee
Emanuel Achac
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


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  Maschine zur   IIerstellnng   von   Diagramm-Registrierrollell u. dgl.   



   Es sind Maschinen bekannt, bei welchen Vorrichtungen zum Drucken, Perforieren, Schneiden u. dgl. von endlosen Papierbahnen hintereinander angeordnet sind und von einer gemeinsamen Hauptwelle angetrieben werden. 



   Bei der erfindungsgemässen   Maschine   zur Herstellung von Diagramm-, Registrierrollen   u.   dgl. sind diese Vorrichtungen von der gemeinsamen Antriebswelle unter Anordnung von abschaltbaren Wechselgetrieben in den zu den einzelnen Vorrichtungen führenden Wellen betätigbar. Hiedurch wird eine   ausserordentliche   Variabilität in der Erzeugung solcher Rollen gewährleistet, da das Ein-und Ausschalten bzw. die Einstellung der einzelnen Werke oder ihre Auswechslung rasch und ohne wesentlichen, ja auch ohne Stillstand der Maschine vor sieh gehen kann. 



   In der Zeichnung ist eine Maschine nach der Erfindung in den Fig. 1 und 2 in Ansicht und Draufsicht schematisch veranschaulicht. Die Fig. 3,4 und 5 zeigen in Ansicht,   Kreuzriss   und Draufsicht eine besondere Ausgestaltung der   Loch-oder Perforiervorrichtung. Aus   Fig. 5 ist in Draufsicht und aus Fig.   ss   in Seitenansicht eine Ausgestaltung der Vorrichtung zum   Aufdrucken   der Nummern oder sonstigen Legenden ersichtlich. 



   Auf einer Platte 1 des   Masehinenfusses     : 2   sind die einzelnen zur   Durchführung   der verschiedenen Herstellungsoperationen notwendigen Einrichtungen angeordnet. So ist bei 3 eine Achse veranschaulicht, auf welche die Papierrolle aufgesteckt wird, welche zur Diagrammrolle werden soll. Die Papierbahn 4 
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 eine Anzahl von Druckwerken 8, 9, 10 und 11 beliebiger, bekannter Ausführung zur Loch-oder Stanzvorrichtung   IS,   sodann zum   Numerator 1. 3, Förderwalzen 14, Schneidwerk 15   und zu einer Aufwickelwelle 16.

   Sämtliche dieser Vorrichtungen werden mit Hilfe auswechselbarer Getriebe mit den erforderlichen Geschwindigkeiten von einer Welle 17 aus zum Umlaufen gebracht, die sieh entlang der Maschinenplatte erstreckt und von einer Hauptantriebswelle 18 aus betätigt wird, die ihrerseits in beliebiger Weise, etwa vermittels einer Transmission 19 und Rädern   20, 21, Antrieb erhält.   



   Die Herstellung der Registrierrollen auf der Maschine geht wie folgt vor   sich :  
Die Förderwalzen 7 und 14 ziehen die Papierbahn von der Achse 3 ab und durch die Druckwerke 8 bis 11 hindurch. Dabei wird die Papierbahn mit dem Raster oder Liniensystem bedruckt. Änderungen in diesem System sind durch Verstellung und Auswechslung einer oder mehrerer der Walzen ohne weiteres ausführbar. Nach dem Bedrucken passiert der Streifen die Lochvorrichtung 12, welche ihn beispielsweise an beiden Rändern mit einer Reihe von Löchern versieht, deren Lage auf der Bahn und Abstand untereinander durch entsprechende Verstellung der Vorrichtung geändert werden können.

   Die bedruckte, gelochte Papierbahn gelangt zum Numerierwerk   13   ; dort erhalten die Liniensysteme die jeweils erforderliche Legende oder Numerierung aufgedruckt ; beispielsweise die Stunden-, Minuten-oder sonstige Ein- 
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 erfolgt bei 15 das Beschneiden der Seitenränder der Papierbahn, die alsdann auf die Welle 16 aufgewickelt wird. Die Papierbahn durchzieht die Maschine mit durchwegs gleicher Geschwindigkeit und wird an einer Anzahl von Stellen gleichzeitig bedruckt, gelocht, numeriert usw., so dass also sämtliche Erzeugungstufen in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgen und von der Welle 16 vollständig fertige Rollen abgenommen werden können. 



   Während man bisher das Lochen derartiger Registrierrollen mit Hilfe gegenläufig rotierender Scheiben ausgeführt hat, an deren Umfang eine Anzahl Lochstempel bzw. ihnen zugeordnete Lochmatrizen untergebracht sind, wobei   man   für verschiedene Abstände der aufeinanderfolgenden Locher 

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 eine Auswechslung der vorerwähnten Scheiben vornehmen musste, werden gemäss der vorliegenden Erfindung die Lochreihen mit der nachfolgend beschriebenen Einrichtung ausgeführt :

   Auf einer von der   Hauptant'iebswelle   18 aus durch Vorgelege 22, Wurmgetriebe und   Wechselräder 23 mit   verschiedener Geschwindigkeit antreibbarer Welle 24 (Fig. 3 und 5) sitzen Daumen   25,   welche auf Laufrollen 26 an Armen 27 eines Schlittens 28 (Fig. 4 und   5)   wirken, der beim Umlaufen der Daumen nach vorwärts und mit Hilfe einer Feder 29 wieder nach   rückwärts zurückbewegt   wird. Dieser Schlitten ist in einer Bahn 30 hin und her beweglich, die auf der Tischplatte 1 sitzt.

   Der Schlitten trägt auf   Konsolen. 31   eine Welle 32, auf welche ein, zwei oder mehrere   Sehlägerarme   33 aufgesetzt sind ; jeder dieser Arme wirkt auf einen unter ihm befindlichen (nicht dargestellten), federnd gelagerten Lochstempel, der, wenn herabgestossen, in der Papierbahn ein Loch ausstanzt. Die zur Betätigung der Lochstempel erforderliche Schwingbewegung der Welle 32 samt ihrer Arme 33 wird durch einen auf ihr aufgekeilten Hebel 34 hervorgebracht, welcher mittels einer Rolle 35 durch einen Daumen 36 auf der angetriebenen Welle 24 zum Schwingen gebracht wird. Der Schlitten 28 vollführt seinen Vorwärtsgang mit der gleichen   Geschwindig-   keit, mit welcher die Papierbahn zwischen Stempel und Matrize läuft, und während dieses Ganges erfolgt das Stanzen. 



   Durch Auswechslung des Daumens 36 bzw. auch des Wechselrades 23 ist man in der Lage, den Abstand der aufeinanderfolgenden Löcher der Reihen in jeder beliebigen Weise zu ändern. 



   Dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, müssen vielfach die Stunden-, Minuten-oder sonstigen Einteilungen auf Diagrammrollen von gleichem Raster mit verschiedenem Abstand der einzelnen Ziffern od. dgl. ausgeführt werden ; man hat dies bisher dadurch zustande gebracht, dass man Druckrollen verschiedenen Durchmessers verwendete, an deren Umfang die aufzudruckenden Vermerke untergebracht waren ; je nach dem Durchmesser der Rolle war der Abstand der Vermerke voneinander verschieden. Waren grössere Abstände erforderlich, wurden   Druckrollen grösseren Durchmessers ver-   wendet und umgekehrt.

   Um diesen Austausch der Druckrollen und deren Beschaffung unnötig zu machen, ist gemäss der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, dass die Druckrollen verbleiben, aber je nach dem   gewünschten   grösseren oder kleineren Abstand des Abdruckes ihrer Vermerke in grösseren oder kleineren Zeitintervallen zur schrittweisen Drehung gebracht werden. 



   In Fig. 5 unten ist die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Antriebes der   Druekrollen   40 veranschaulicht, welche auf   ihrer Umfläche   die abzudruckenden Vermerke tragen. Von der eingangs erwähnten 
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 raum des Ringes ragt ein mit Rasten 50 ausgestattetes Schaltrad 51 hinein, welches auf einer   Welle-S   sitzt, auf der auch die Druckrolle 40 aufgekeilt ist.

   Mit den Rasten 50 kann der Scheitel des Bolzens 45 dann in Eingriff treten und dadurch die Welle 52 samt Druekrolle 40 mitnehmen, wenn die Laufrolle 47 durch Eintritt in ein Wellental der Ringbahn 48 den Vorschub des Bolzens   45     zulässt   ; sobald das Laufrad 47 einen Wellenberg erklimmt, wird der Bolzen 45 entgegen der Wirkung seiner Feder 46   zurück-     gedrückt   und ausser Eingriff mit dem Schaltrad 51 gebracht, die Welle 52 samt Druckrolle 40 kommt in diesem Augenblick zum Stillstand, und sie wird erst bei Wiederherstellung des Eingriffes des Bolzens 45 neuerlich um ein   Stück   weitergedreht, das dem Abstande der Vermerke entspricht.

   Durch   Walil   eines Ringes   48,   dessen Abwälzbahn eine anders gestaltete Wellenform aufweist, wird der Zeitpunkt der Kupplung der Welle 52 geändert und damit der Abstand der abzudruckenden Vermerke auf der Diagrammrolle dem Erfordernis angepasst. 



   Es ist klar, dass keine unbedingte Notwendigkeit besteht, sämtliche Arbeitsvorgänge zeitlich und   örtlich   getrennt voneinander auszuführen, sondern dass beispielsweise das Numerieren und Beschneiden des Randes zusammen ausgeführt werden können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von bedruckten, mit Längslochreihen versehenen Stoffbahnen grosser Länge, wie   Diagramm-oder Registerierrollen, dadurch gekennzeichnet,   dass die Vorrichtungen zur Ausführung der einzelnen Rollenherstellungsvorgänge, wie Förder-   (7, 14), Druck- (8-11), Perforier- (12),     Numerier- (13), Schneidwerke (15)   u. dgl., in bekannter Weise hintereinander angeordnet und von einer entlang dieser Vorrichtungen verlaufenden, gemeinsamen Antriebswelle   (17)   unter Anordnung von absehaltbaren Wechselgetrieben in den zu den einzelnen Vorrichtungen führenden Wellen betätigbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Numerier- oder Legendendruckwerk (13), dessen schrittweise Vorschaltung von einer mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Welle (17) vermittels eines mit ihr rotierenden, achsparallelen und längsverschiebbaren Bolzens (45) erfolgt, dessen Eingriff mit dem Druckwerksantrieb (50, 51) durch einen auswechselbaren Ring (48) mit wellenförmiger Fiihrungsbahn gesteuert wird, auf welcher sich ein Laufrad (47) des Bolzens abwälzt.
AT142588D 1933-12-14 1933-12-14 Maschine zur Herstellung von Diagramm-, Registrierrollen u. dgl. AT142588B (de)

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AT142588D AT142588B (de) 1933-12-14 1933-12-14 Maschine zur Herstellung von Diagramm-, Registrierrollen u. dgl.

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