AT142575B - Verfahren zur Behandlung photographischer Schwarzweißbilder. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Behandlung   photographiseher Sehwarzweissbilder.   
 EMI1.1 
 

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   Es können beliebige Tonungssubstanzen Anwendung finden, beispielsweise gold-, platin-oder palladium-, schwefel-, selen-oder tellurhaltige Substanzen usw. Als besonders zweckmässig hat sieh für die Zwecke der vorliegenden Erfindung Selen, beispielsweise in Form von Alkaliselensulfat, erwiesen, da es sich nur sehr langsam mit dem Silber der   Bildschieht   umsetzt. Dies liegt aber gerade im Sinne der Erfindung, welche ja keine Tonung der Bilder, sondern nur eine Stabilisierung des Bildsilbers bezweckt, womit allenfalls eine geringe Verschiebung der Farbnuance nach Blauschwarz verbunden sein kann. 



     Ausführungsbeispiel l   : Die normal behandelten und gewässerten Bilder werden in einem Bad, welches aus einer Lösung von 40 g Rhodanammonium in einem Liter Wasser unter Zusatz von 40 com einer   1   igen Gold-Chlorid- Lösung besteht, eine Minute behandelt, gespült und dann auf beliebige Weise getrocknet, z. B. der bekannten   Heisstrocknung   auf einer   Heisstroekenmaschine   unterworfen. 



   Ausführungsbeispiel 2 : Dem Fixierbad normal entwickelter Bilder wird   Vm g Natrium-   selenit auf 1   l   Fixierbad zugesetzt. Die Bilder werden dann nach der Wässerung auf beliebige Weise. z. B. freihängend mit oder ohne Anwendung von Hitze, getrocknet. 



   Bei beiden Ausführungsbeispielen wird das Ziel der Erfindung erreicht, welches darin besteht, dass sich der Charakter der Bilder, ohne dass eine merkliche Tonung oder Farbänderung stattfindet, durch die Tonungssubstanzen derart verändert, dass Bilder von ausgesprochener Klarheit der Tiefen erhalten werden.   Überdies   wird ein eventuell vorhandener leichter Gelbschleier verschwinden und die Farbnuance der Abzüge allenfalls in der Richtung nach Blauschwarz verschoben. Diese Farbenänderung bleibt aber in jedem Fall weit unter dem Masse der üblichen Tonung. 



   Es ist bereits bekannt, z. B. bei der Schwefeltonung, durch Regelung der Einwirkungszeit des Tonbades auf das Bild die Tiefe der Tonung zu variieren ; auch ist es bekannt, dass manche Tonbäder, so auch das erwähnte   Sehwefeltonbad,   auch als Verstärker wirken. Beim vorliegenden Verfahren wird aber jede sichtbare   Tonänderung   vermieden und es wird nicht eine Erhöhung der Schwärzen des Bildes angestrebt oder ausgeführt, sondern es wird nur die Beibehaltung der im Bild vorhandenen   Schwarzen   bei der nachfolgenden   Heisstroeknung   bezweckt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung photograpllischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder mit Stoffen, die gebraucht werden können, um eine Änderung der Bildfarbe (Um-oder Antonung) zu erzielen, in so geringer Konzentration oder bei   stärkerer   Konzentration während einer so kurzen Zeitdauer behandelt werden, dass die Einwirkung der Tonungssubstanz keine sichtbare Tonänderung hervorbringt, worauf getrocknet und gegebenenfalls   Heisstroeknung   vorgenommen wird.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren der üblichen EMI2.1 bekannter Art Tonungssubstanzen in entsprechender, von ihrer Anwendungszeit abhängiger Konzentration zugesetzt werden.

   3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte, selenhaltige Tonungssubstanz Verwendung findet.