AT142285B - Sicherungsvorrichtung für hydraulische Bremsen an Motorfahrzeugen. - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für hydraulische Bremsen an Motorfahrzeugen.

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AT142285B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherungsvorrichtung für hydraulische Bremsen an Motorfahrzeugen. 



   Nach dem Hauptpatente Nr. 138796 steht eine Bremsensicherungsvorrichtung unter Schutz, die einen nach unten durchgebogenen Kanal aufweist, in welchem eine Kugel mit Spiel verschiebbar eingelegt ist, die im Falle eines Bruches einer Bremsleitung oder eines von dieser gespeisten Bremszylinders dichtend bis zu einer als Ventilsitz für die Kugel dienenden Verengung gelangt und so den schadhaft gewordenen Teil des Bremssystems von dem noch arbeitsfähigen abschliesst. Nach dem einen Ausführungs- beispiel dieser Erfindung steht das eine Ende des Kanals mit   dem Hauptzylinder in Verbindung, während die   zum Bremszylinder führende Bremsleitung an das andere verengte Ende angeschlossen ist. Ein solcher nach unten durchgebogener Kanal kann natürlich in jede Bremsleitung eines Bremssystems zwischen dem Hauptzylinder und den Bremszylindern eingeschaltet sein.

   Die Flüssigkeit vom Hauptzylinder her tritt in das eine Ende ein, während sie vom andern Ende, welches zu einem Ventilsitz für die im Kanal liegende Kugel verengt ist, in der Richtung zu den Bremszylindern aus dem Kanal austritt. 



   Bei einer solchen Anordnung wird   natürlich   bei jedem Anziehen der Bremse die ganze Flüssigkeitsmenge, welche zum Auffüllen jener Bremszylinder nötig ist, die an die betreffende Bremsleitung angeschlossen sind, im Kanal verschoben, und es wird dabei die Kugel von der Flüssigkeit aus der unteren Ruhelage in der Richtung zur erwähnten ventilsitzartigen Verengung um eine Strecke mitgenommen, die bei normal dichtem Bremssystem so klein sein muss, dass die Kugel den Ventilsitz nicht erreicht. Um diese Kugelbewegung besonders klein zu machen und dadurch an Kanallänge zu sparen, wird erfindungsgemäss folgende Anordnung getroffen :
Man lässt in den zwischen der ventilsitzartigen Verengung und dem tiefsten Punkt des Kanals liegenden Kanalschenkel eine direkte Leitung vom Hauptzylinder her münden. Diese Leitung kann z.

   B. eine Verbindung zwischen den zwei Schenkeln des Kanals bilden, so dass die unterste Ruhelage der Kugel zwischen den Abzweigstellen der Verbindungsleitung von den Schenkeln zu liegen kommt, es kann aber auch ein Zweig jener Leitung, die vom Hauptzylinder her zu einem dem Ende des nach unten durchgebogenen Kanals führt, an einer Stelle in den Kanal münden, welche zwischen der ventilsitzartigen Verengung und dem tiefsten Punkt des Kanals liegt. Die Vorteile dieser Anordnung seien an Hand der Zeichnung erläutert. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In den beiden schematischen Fig. 1 und 2 sind die gleichartigen Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen und die Richtung der Flüssigkeitsbewegung beim Anziehen der Bremse durch Pfeile angedeutet. 



   In der Fig. 1 ist der nach unten durchgebogen   Kanal 1, l'durch   die Leitung 2 mit dem Hauptzylinder verbunden und die Leitung 3 führt von seinem zu einem Ventilsitz 4 für die in den Kanal mit Spiel eingelegte Kugel 5 verengten Ende zu einem oder mehreren Bremszylindern. Die beiden Kanalschenkel.   ! und J !' sind   nun durch eine Verbindungsleitung 6 in der gezeichneten Art miteinander verbunden.

   Die beim Anziehen der Bremse durch die Leitung 2 in den Schenkel   j ! hineingeschobene   Flüssigkeitsmenge verursacht nun zwei Ströme, von denen der eine durch den Schenkel 1 unter Mitnahme der   Kugel über den tiefsten Punkt des Kanals, den Schenkel l'und zum Ventilsitz 4 gerichtet ist, während der andere vom Schenkel 1 durch die Verbindungsleitung 6 in den Schenkel l'und zum Ventilsitz 4 führt.   * Erstes   Zusatzpatent Nr. 142283.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Die Bewegung der Kugel   5   wird daher nur von einem Teil der gesamten zum Anziehen der an die Leitung 3 angeschlossenen Bremszylinder nötigen Flüssigkeitsmenge in der Richtung gegen den Ventilsitz   4   bewegt, woraus zu erkennen ist, dass der nach unten durchgebogen Kanal viel kleinere Abmessungen erhält, als wenn der Verbindungskanal 6 nicht vorhanden wäre. 



   Ganz in gleicher Weise arbeitet die-Anordnung nach der Fig. 2, nur ist dort die Leitung 6 von der Leitung 2 abgezweigt und das Kanalende 7 bildet eine Verengung des   Kanalschenkels 1.   Beim Anziehen der Bremse werden dieselben Vorteile erzielt, die an Hand der Fig. 1 geschildert wurden.

   Es ergibt sich aber bei dieser Anordnung noch ein weiterer Vorteil, der darin besteht, dass beim Lösen der Bremse der Teil der Flüssigkeit, der aus der Leitung, 3 durch den Sitz 4 in den Kanal 1, l'über die untere Ruhelage der Kugel 5 in der Richtung zum Hauptzylinder zurückgeschoben wird, klein ausfällt, weil er dadurch begrenzt wird, dass die Kugel 5 das Ende 7 des Kanalschenkels 1 in der Richtung zum Hauptzylinder 
 EMI2.1 
 behindert, denn der Weg iiber die Verbindungsleitung 6 genügt, um den restlichen Teil der Flüssigkeit ohne Störung für das Lösen der Bremse in der Richtung zum Hauptzylinder durchzulassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 EMI2.3
AT142285D 1933-02-16 1933-11-24 Sicherungsvorrichtung für hydraulische Bremsen an Motorfahrzeugen. AT142285B (de)

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AT142285T 1933-11-24

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