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Handgerät zum Köpfen der in der Erde steckenden Rüben.
Es sind Rübenköpfer, die gleichzeitig auch zum Rubenheben dienen, schon bekannt, bei welchen an dem vorderen Ende einer zweiarmigen Gabel ein Messerblatt lösbar befestigt ist, das nach Abnutzung rasch gegen ein neues ausgetauscht werden kann. Dieses bekannte Gerät ist nur für die Rübenernte (zuerst Köpfen, dann Ausheben) bestimmt und brauchbar. Auch nach Abnahme des Messers ist dieses Gerät für andere Zwecke nicht verwendbar, da die Gabel nicht mehrzinkig ist und die beiden nach rückwärts gebogenen Spitzen zum Rübenheben nicht entfernbar sind, sonach jeder Benutzung des Gerätes, beispielsweise als Gabel, im Wege sind.
Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Rübenköpfer, der aus der lösbaren Verbindung des Köpfmessers mit einer'gewöhnliehen Mist-oder Heugabel besteht, also mit einem Handgerät, das in der Landwirtschaft überall vorhanden ist. Dadurch ist nicht erst die Anschaffung eines neuen, nur dem Köpfen dienden Gerätes erforderlich, wodurch an erheblichen Kosten gespart werden kann. Der Umbau einer Gabel zum Riibenköpfer ist mit geringem Aufwand ohne besondere Kenntnis möglich. Erfindungsgemäss wird auf die beiden äusseren Zinken einer mehrzinkigen Heu- oder Mistgabrl ein Messer aufgesteckt, das nach Gebrauch der Gabel als Riibenköpfer entfernt wird, wodurch die Gabel wieder ihrem eigentlichen Zweck dienstbar gemacht werden kann.
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od. dgl. z.
B. durch lösbare Anbringung eines als Stütz- und Drehunterlage dienenden Querbalkens zum Ausheben von Kartoffeln aus der Erde geeignet zu machen, welche Gabel nach Wegnahme des Balkens gleichfalls ihrem sonst üblichen Zweck wieder zugeführt wird. Im vorliegenden Falle handelt es sich aber um die gleich vorteilhafte fallweise Umwandlung der Gabel zum Abernten der Rübenköpfe, wodurch auf billige Weise die sonst üblichen, nur einem Zwecke dienbaren Handköpfgeräte ersetzt werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Rübenköpfer ist bekanntlich auch die Tatsache, dass der Rübenkopf nach dem Köpfvorgang nicht mit demselben Gerät entfernt werden kann, sondern im Bereich der Köpfstelle liegen bleibt, wodurch hemach der Vorgang des Riibenhebens beeinträchtigt wird. Auch hierin schafft die Erfindung Abhilfe, indem die mittlere oder die mittleren Zinken der Gabel ungefähr bis in die Höhe des Rübenkopfes aufgebogen sind, so dass sich der Rübenkopf zwischen Messer und Zinken so einklemmen kann, dass er zu einer bestimmten Sammelstelle hingeschleudert werden kann.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Schaubild,
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wird das Köpfmesserblatt 7 befestigt. Dieses ist an den beiden Seiten mit rohrförmigen Ösen 7 N, 7 a versehen. die auf die äusseren Zinken 4, 4 der Gabel 3 aufgeschoben werden. Die mittleren Zinken 5, J sind gebogen, u. zw. zweckmässig bis in die Höhe eines Rübenkopfes 9 aufgebogen. Wie Fig. 3 zeigt, wird damit der Zweck verfolgt, beim Schneid Vorgang den Kopf 9 der noch wurzelnden
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keiten, z. B. durch den Wind. weg-und dort hingetragen wird. wo er das Ausheben der bereits geköpften Rüben behindert.
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Gemäss Fig. 2 ist an den äusseren Zinken 11, 11 einer dreizinkigen Heugabel 12, die am Stiel 14 befestigt ist, das Messerblatt 15 mittels der rohrförmigen Ösen 16, 16 lösbar angebracht. Die mittlere Zinke 17 ist gleich den Zinken 5 des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 1 aufgebogen.
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rechten Winkel abweichenden Winkel zur Mittelachse angeordnet, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Messerblatt an den beiden äusseren Zinken einer gewöhnlichen Heu-oder Mistgabel quer zur Gabel abnehmbar befestigt ist.