AT140600B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen.

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AT140600B
AT140600B AT140600DA AT140600B AT 140600 B AT140600 B AT 140600B AT 140600D A AT140600D A AT 140600DA AT 140600 B AT140600 B AT 140600B
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von   Tiefdruckpapierbahnen,   die durch einen   Trockenkasten hindurchgeführt   werden.   Wenn   man beim Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen Frischluft ansaugt und die gesamte, teilweise mit den Dämpfen 
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 die Papierbahntrocknung in wirtschaftlicher Weise mit der   Erneuerung der   Luft des Raumes zu verbinden, in der die Tiefdruckanlage steht.

   Es sind nun schon Trocknungsverfahren zum Trocknen von in einem Trockenkasten befindlichen nicht beweglichen Gegenständen bekannt geworden, bei denen die Trockenluft in einem Kreisprozess derart geführt wird, dass von der aus dem Trockenkasten kommenden, bereits zum Trocknen verwendeten   Luftmenge   jeweils ein Teil unmittelbar nach dem Austritt aus dem Trockenkasten ausgeschieden und ins Freie geführt, der übrigbleibende Teil dem Trockenkasten wieder zugeleitet wird und dass beim Wiedereintritt der Trockenluft in den Trockenkasten Frischluft in den Kreisprozess eingeführt wird, deren Menge der ins Freie abgeführten Menge entspricht.

   Dieses bekannte Verfahren ist jedoch nicht zum Trocknen von Tiefdruckbahnen geeignet ; denn man kann für diesen Zweck keinen geschlossenen Trockenkasten verwenden, sondern nur einen solchen, der mit zwei Schlitzen versehen ist, durch die die Papierbahn aus dem Kasten ein-und wieder austritt. Das Innere des Trockenkastens steht also mit der Aussenluft in Verbindung.

   Wurde man also einen Trockenkasten, der nach dem beschriebenen Verfahren arbeitet,   zum     Trocknen   von Tiefdruckbahnen verwenden, so würde, die mit den Dämpfen der   Verflüssigungsmittel   den   ; Tiefdruckfarbe,   also mit Dämpfen von Xylol, Toluol und Benzol durchsetzte Luft in den Betriebsraum   hinaustreten.   Dies ist aber nicht   durchführbar, weil   die mit diesen Dämpfen geschwängerte Luft in hohem Masse gesundheitsschädlich ist und ein Austreten dieser Dämpfe in den   Betriebsraum   gerade vermieden werden soll.

   Es ist also die Aufgabe der Erfindung, bei einem Verfahren und einer   Vorrichtung   zum Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen durch einen Trockenkasten, der mit Schlitzen zur Ein-und Ausführung der Papierbahn versehen ist, die   Trockenluft   in einem Kreis- 
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 des Trockenkastens durch die in ihn eintretende   Troekenluft,   die andere der beiden Öffnungen durch die am Ende des   Troekenkastens   angesaugte Frischluft   gegen die Aussenluft abgeschlossen,   so dass die Luft des Betriebsraums nicht durh Flüssigkeitsdämpfe vorunreinigt wird. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung   in Fig. l in Aufsicht,   in Fig. 2 in Seitenansicht. 
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 ist eine   Führungswand. ? angeordnet,   die zusammen mit der Papierbahn einen Trockenluftkanal 4 bildet. in den die Trockenluft durch eine Düse 5 hindurch durch einen Ventilator 6 gedriielit wird. Parallel zu der Wand 3 ist eine zweite Wand 7 angeordnet, die mit der Absaugleitung 8 verbunden ist. durch die 

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 die   Troekenluft   aus dem Trockenkasten wieder zum Ventilator 6   zurückströmt.   Die Leitung 8 ist mit dem Raum zwischen den beiden Führungswänden. 3 und 7 verbunden.

   Es wird nun die aus dem Trockenkasten kommende Luft. die zum Teil mit den Dämpfen des Verflüssigungsmittels   geschwängert   ist, vom Ventilator 6 durch die Leitung 9 und die DÜse 5 wieder in den Troekenkanal gedrückt, der durch die Papierbahn und die   Führungswand.'3 gebildet wird.   Bevor die Luft durch die Leitung 9 wieder in diesen 
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 Frischluft in den Raum zwischen den   Führungswänden   und 7 angesaugt, u. zw. entspricht die an dieser Stelle eingesaugte Luftmenge der durch die Leitung   10   ausgeschiedenen Luftmenge.

   Man wird an der Stelle 11 immer eine solche Luftmenge in der Zeiteinheit in den   Kreisprozess   wieder einführen, dass diese Luftmenge mit der in der Sekunde durch den Trockenkasten hindurchgeführten Menge des Verfliissigungsmittels ein   Gemisch   bildet, dessen Sättigung unterhalb der Explosionsgrenze bleibt. 
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 Luftmenge etwa gleich derjenigen Luftmenge machen, die jeweils zur Erneuerung der Luft des Arbeitsraumes erforderlich ist, in dem die Tiefdruckanlage steht. 
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   körper 12 einzubauen.   der insbesondere im Winter dazu dient, die in den Troekenkasten gedrückte Trockenluft auf einer Temperatur von wenigstens 200 zu halten. 



    - PATENT-ANSPRÜCHE :-.   
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Claims (1)

  1. wendung eines Trockenkastens mit einem Ventilator, der die aus dem Trockenkasten abströmende Luft absaugt und gleichzeitig eine Frisehluftmenge in solcher Weise ansaugt, dass keine mit Flüssigkeitsdämpfen geschwängerte Luft aus dem Trockenkasten in den Arbeitsraum eintreten kann und der vor Wiedereintritt der Troekenluft in den Troekenkasten eine der angesaugten Luftmenge entsprechende Trockenmenge aus dem Prozess wieder ausscheidet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zeiteinheit immer eine Trockenluftmenge aus dem Kreisprozess ausgesehieden und eine solche Frischluftmenge wieder eingeführt wird, dass die Trockenluft am Ende des Trockenkastens mit dem Verflüssigungsmittel stets ein Gemisch bildet, dessen Sättigung unterhalb der Explosionsgrenze liegt. EMI2.5
AT140600D 1933-05-06 1934-05-03 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen. AT140600B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974063C (de) * 1954-06-29 1960-09-01 Albert Schnellpressen Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Papier- oder Stoffbahnen
DE1262296B (de) * 1966-05-18 1968-03-07 Windmoeller & Hoelscher Trockenvorrichtung fuer Anilin-Druckmaschinen

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DE974063C (de) * 1954-06-29 1960-09-01 Albert Schnellpressen Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Papier- oder Stoffbahnen
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