AT140467B - Schaltanordnung für Selbstanschluß-Anlagen mit Umrechnern. - Google Patents

Schaltanordnung für Selbstanschluß-Anlagen mit Umrechnern.

Info

Publication number
AT140467B
AT140467B AT140467DA AT140467B AT 140467 B AT140467 B AT 140467B AT 140467D A AT140467D A AT 140467DA AT 140467 B AT140467 B AT 140467B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
group
relay
selector
line
switching arrangement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing Frischauf
Original Assignee
Ericsson Oesterreichische Elek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ericsson Oesterreichische Elek filed Critical Ericsson Oesterreichische Elek
Application granted granted Critical
Publication of AT140467B publication Critical patent/AT140467B/de

Links

Landscapes

  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Einstellung der Gruppen- und Leitungswähler beim Aufbau einer   Gesprächsverbindurg   in Selbstanschlussanlagen mit Umrechnern erfolgt in einem bekannten System derart, dass durch Rückimpulse vom Gruppen-bzw. Leitungswähler ein im Umrechner befindliches Kontrollorgan so lange gesteuert wird, bis die Stellung des Gruppenwählers   (Leitungswählers)   bzw. des Kontrollorgans im Umreehner mit der vom Teilnehmer gewählten und im Umrechner aufgespeicherten Ziffer übereinstimmt, worauf die Bewegung des   Gruppenwählers     (Leitungswählers) unterbrochen   wird. Bei einem andern System wird die ganze Zentrale in Gruppen geteilt. Jeder Gruppe ist eine gewisse Anzahl Umrechner und ein allgemeiner Verbindungsrelaissatz zugewiesen.

   Die vom Teilnehmer gewählte Ziffer 
 EMI1.2 
 
Die erstere der beiden Arten erfordert eine besondere Kontaktvorrichtung am Gruppen-bzw. 



  Leitungswähler. Bei der   letztgenannten   Art ist bei einem Versagen des   Verbindungsrelaissatzes   der gesamte in die Gruppe einlaufende Verkehr unterbunden. 



   Ein weiteres System der   Selbstanschlusszentralen   mit Umrechnern, das sogenannte Direktorsystem, stellt die   Gruppen-und Leitungswähler   mit Impulsen ein, die vom Umreehner ausgesendet werden. Dies geschieht dort derart, dass ein Kontrollorgan im Umrechner, vorzugsweise ein Wähler, so lange betätigt wird, bis seine Einstellung mit der vom Teilnehmer gewählten Ziffer übereinstimmt. Während dieser Einstellzeit sendet es die erwähnten Impulse zum Gruppen-bzw. Leitungswähler. Es besteht daher bei dieser Art Zentralen zwischen der Einstellung des Kontrollorgans im   umrechnen   und der Einstellung des Gruppen- bzw. Leitungswählers ein Zeitunterschied, derart, dass der Gruppen-bzw. 



  Leitungswähler gegenüber dem Kontrollorgan im Umreehner nachhinkt. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird nun dieser Zeitverlust durch einen unmittelbaren Antrieb des Kontrollorgans und des Wählers vom Umrechner aus vermieden und dadurch die Wartezeit für den Rufenden verringert. 



   Die Abschaltung des gemeinsamen Antriebes erfolgt durch ein im Umrechner befindliches Relais, 
 EMI1.3 
 wähler oder der gerufene Teilnehmer besetzt ist,   ill ! rechner   und nicht, wie allgemein üblich, bei den betreffenden Wählern erfolgt. 



   Die Zentrale kann vorteilhafterweise so eingerichtet werden, dass jeder Wähler eine besondere Besetztstellung besitzt, in welche der Wähler gesteuert wird, wenn die zu prüfende Leiturg besetzt ist. 



   Nachstehend wird eine Ausführungsart an Hand der Zeichnung beschrieben. Die gezeigte Zentrale besitzt Anrufsucher, erste Gruppenwähler und   Leitungswähler,   denen als   Kontrollorgalle   die Kontrollwähler   KGW   und   LLTV   zugeordnet sind. Wenn auch ein IL, III. usw. Gruppenwähler vorhanden ist, 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mehr Kontakten oder anstatt der Wähler Relaissätze zur Anwendung kommen.   Diese Gesichtspunkte   sind für das Wesen der Erfindung gegenstandslos. 



   Um die Schaltung übersichtlich zu gestalten, ist die Verdrahtung zwischen den Kontroll- 
 EMI2.1 
 welche miteinander verbunden sind, die gleichen Ziffern tragen. Aus den gleichen Gründen sind auch die   Kontaktbänke   der Kontrollwähler abgebrochen dargestellt. 



   Die zehn Kontakte der ersten Kontaktbank von KGW, welche miteinander verbunden und mit 1 beziffert sind, stellen die zehn   Leitungswähleranschlüsse   an GW für die erste Hundertergruppe vor. Ebenso sind zehn   Leitungswähleranschlüsse   für die zweite Hundertergruppe vorhanden zu denken. Die 
 EMI2.2 
 tragen die Ziffer 3 und sind für   Spezialleitungsanschlüsse   vorgesehen. Da die Leitungswähler ebenfalls 25teilige Wähler sind, zerfällt jede Hundertergruppe in   vier Fünfundzwanzigergruppen. Dementsprechend   sind-die zehn Leitungswähleranschlüsse in vier Teile zu teilen. Im Schema ist angenommen, dass die erste Fünfundzwanzigergruppe drei, die zweite zwei, die dritte drei und die vierte zwei Leitungswählcr erhält.

   Dementsprechend sind auf der zweiten Kontaktbank   des IGIU die Kontakte   miteinander ver- 
 EMI2.3 
 dritten und vierten   Kontaktbank des IG*lf   sind die Verbindungen der Kontakte bis zu dem unter 7 befindlichen Kontakt fortgesetzt zu denken. 



   An jeden Leitungswähler sind nur 20 Teilnehmer angeschlossen, d. h.   zwei Zehnergruppen. Dem-   entsprechend sind auf der ersten Kontaktbank von KLW die ersten zehn Kontakte, welche der ersten Zehnergruppe entsprechen, miteinander verbunden und mit   8   beziffert, während die nächsten zehn miteinander verbundenen Kontakte für die zweite Zehnergruppe bestimmt und mit 9 bezeichnet sind. Die zweite Kontaktbank von   KLW   zeigt die Lage des Teilnehmers in der betreffenden Zehnergruppe. Auf der dritten und vierten Kontaktbank sind mit Ausnahme der   Nullstellung   alle Kontakte   miteinander   verbunden zu denken. 



   Hebt ein Teilnehmer seinen Handsprecher ab, so ziehen das Teilnehmerrelais T und das mit ihm in Serie liegende allgemeine Relais A an. In jenen Verbindungsschnüren, die freien Umrechnern zugeordnet sind, zieht über al Relais V an und schaltet den Drehmagneten   n1-1AS   des Anrufsuchers über v2 an dem Unterbreehersatz. Gleichzeitig wird an das   Prüfrelais   P durch    Spannung gelegt.   P zieht. sobald der Teilnehmer erreicht ist, seinen Anker an, trennt mit   P4     D.     ab   und schaltet   R ein. R   zieht an, verhindert, dass der Umrechner von einem zweiten Teilnehmer erreicht wird, da es als   Prufrelais   ausgebildet 
 EMI2.4 
 Die Rolle des K-Relais wird nun von dem L-Relais übernommen.

   Nach der zweiten Ziffer fällt   L ab und 0   zieht an. Die dritte Ziffer wird   schliesslieh   auf EW übertragen. Während dieser Impulsserie zieht Relais   Man..   



   Sobald die Einstellung des Gruppen- bzw. Leitungswählers eindeutig bestimmt ist, werden sie parallel mit dem im Umrechner befindlichen Kontrollwähler KGW bzw. KLW in Bewegung gesetzt. Im vorliegenden Falle, wo 25teilige   Gruppen-und Leitungswähler verwendet   werden und die Teilnehmer durch Wahl einer dreistelligen Ziffer, etwaige Spezialleitungen durch Wahl der einstelligen Ziffer 3 (vier Impulse), erreicht werden sollen, ist die Stellung des   Gruppenwählers   nach der zweiten bzw. ersten Ziffer eindeutig bestimmt. 



   Wenn es sich um die einziffrige Wahl von Spezialleitungen handelt, ist die Eindeutigkeit der Einstellung des Gruppenwählers gegeben. Bei dreiziffriger Wahl ist die Eindeutigkeit erst nach der zweiten Ziffer gegeben, denn nach gewählter Hundertziffer besteht eine Auswahlmöglichkeit unter   vierFünfund-     zwanzigergruppen.   In welcher der vier Gruppen der Teilnehmer liegt, wird erst nach der zweiten Ziffer eindeutigbestimmt. Diese zweite Ziffer ist natürlich auch für die Einstellung des Leitungswählers mitbestimmend. Dies kommt auch in der Verdrahtung des Registers zum Ausdruck, denn eine Kontaktbank des Speichers ZW, welcher durch die Wahl der zweiten Ziffer eingestellt wird, ist mit einer Kontaktbank von KGW und eine zweite Kontaktbank von ZW mit einer von KLW verbunden.

   Es ist also sowohl die Einstellung von KGW und damit von GW als auch die Einstellung von   KLW   bzw. LIT'an die Ein- 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
   Gruppenwähler GW,   Relais D, +. 



   Findet der Gruppenwähler keinen freien Weg, so wird der Lauf bis in die Besetztstellung fortgesetzt. Da der in dieser Stellung beim   Gruppenwähler   vorhandene Widerstand   XII   nicht für mehrere 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 Teilnehmer dann Besetztzeichen. H zieht   au eh an. wenn GTV   auf einer freien Spezialleitung abstellt. 



   Ist ein freier   Leitungswähler gefunden   und die dritte Ziffer   gewählt,   so zieht das Anlassrelais   C   
 EMI3.4 
 an Messer III ; ferner spricht über   C2   Q an und der Wähler KLW läuft synchron mit dem Leitungswähler LW. Der Prüfkreis ist nun folgender : Batterie, U-Relais, q4, c4, zweiter Kranz des ZW, erster 
 EMI3.5 
   LW,   Teilnehmerrelais TII, +. 



   Ist der Teilnehmer besetzt, wird der Wählerlauf bis in die   Besetztstcllung   fortgesetzt, wo Relais   U   über Widerstand E II, der pro   Leitungswähler   vorhanden ist, unbedingt anzieht, worauf der   Umrechner   frei wird und der Teilnehmer Besetztzeichen erhält. Im Umrechner arbeiten die Relais nun in ähnlicher Reihenfolge wie früher. U zieht an, trennt den Unterbrecher von   LW und KLW   ab, so dass diese stillgesetzt werden. U schaltet W ein, W bringt F zum Anziehen, nachdem U abgefallen ist. F schaltet H ein, dieses trennt Erde vom Messer V, so dass R abfällt. Das Register wird frei. Relais   S beim Leitungs-   wähler zieht an und es wird z. B. vom Leitungswählerrelaissatz in bekannter Weise der Ruf zum Teilnehmer gesendet.

   Durch Auflegen der   Handsprecher fällt < S   ab und sowohl   Gruppen-als auch Leitungs-   
 EMI3.6 
 auf den   Wählern, welche   in der   Nullstellung   geöffnet sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schaltanordnung   für Selbstanschlussanlagen mit Umrechnern, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Aufbau einer Gesprächsverbindung einzustellenden Wähler (Gruppen- und Leitur gswähler) und die im Umrechner befindlichen Kontrollorgane für diese Wähler von einem im Umrechner befindlichen Impulssender unmittelbar angetrieben werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Antrieb abschaltende Relais (U) als Prüfrelais ausgebildet wird, welches die Prüfung in die nächstfolgende Wahlstufe bzw. auf den Teilnehmer vornimmt.
    3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Antrieb abschaltende Prüfrelais für alle Wahlstufen (Gruppen und Leitungswähler) gemeinsam ist.
    4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb über eine der beiden Sprechadern erfolgt.
    5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung über die andere der beiden Sprechadern erfolgt.
AT140467D 1932-10-03 1932-10-03 Schaltanordnung für Selbstanschluß-Anlagen mit Umrechnern. AT140467B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT140467T 1932-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140467B true AT140467B (de) 1935-02-11

Family

ID=3641166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140467D AT140467B (de) 1932-10-03 1932-10-03 Schaltanordnung für Selbstanschluß-Anlagen mit Umrechnern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT140467B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT140467B (de) Schaltanordnung für Selbstanschluß-Anlagen mit Umrechnern.
DE830529C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlern mit nur einer Bewegungsrichtung
DE971543C (de) Verfahren zum Aufbau von Verbindungen, vorzugsweise solchen, die haeufig hergestellt werden muessen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE520804C (de) Schaltungsanordnung zum Anruf von Gesellschaftsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE708064C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Steuerung eines Waehlers ueber Kennzeichnungsleitungen
DE719497C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsnlagen
DE619337C (de) Schaltugnsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
DE872366C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei der ungerichtete Leitungen gerichtetwerden
DE902858C (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Doppelpruefens in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE451183C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbeitrieb
DE1264528B (de) Schaltungsanordnung zum automatischen Umlegen einer zu einer Teilnehmerstelle von einem entfernten Vermittlungsamt ueber eine oertliche Vermittlungsstelle hergestellten Verbindung
DE400429C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE595619C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE568140C (de) Fernsprechanlage mit Selbstanschlussaemtern verschiedenen Systems
DE831106C (de) Fernvermittlungssystem mit Waehlbetrieb
DE969248C (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer Gruppe von Waehlstromstossreihen in Steuersignale und Kennzeichnung eines Verbindungskanals
DE697627C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE897429C (de) Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage
AT235351B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastwahl und Querverbindungsmöglichkeit zu andern Nebenstellenanlagen
DE609630C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden AEmtern
AT151879B (de) Schaltung für Nummernstromstoßempfänger in selbsttätigen und halbselbsttätigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
AT259634B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit markiert einstellbaren Wählern
DE673832C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE490255C (de) Schaltungsanordnung fuer Nummernwaehler mit mehreren Buerstensaetzen in Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE861713C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen