AT140308B - Starre selbsttätige Lenkkupplung. - Google Patents

Starre selbsttätige Lenkkupplung.

Info

Publication number
AT140308B
AT140308B AT140308DA AT140308B AT 140308 B AT140308 B AT 140308B AT 140308D A AT140308D A AT 140308DA AT 140308 B AT140308 B AT 140308B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
buffer
coupling according
coupling
sleeve
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Scharfenbergkupplung Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scharfenbergkupplung Ag filed Critical Scharfenbergkupplung Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT140308B publication Critical patent/AT140308B/de

Links

Landscapes

  • Vibration Dampers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Starre selbsttätige Lenkkupplung. 



   Starre Lenkkupplungen, d. h. solehe Kupplungen, bei denen die Kupplungshälfte eine starre Kuppelstange bilden, werden im allgemeinen mittels eines Kreuz-oder Kugelgelenks mit dem Wagen- 
 EMI1.1 
 die lotrechten   Zug-und Druckkomponenten   bei verschiedener Höhenlage der Fahrzeuge und die waag- rechten Zug-und Druckkomponenten beim Durchfahren von Kurven möglichst klein bleiben, wird die durch die Kupplungshälften gebildete Kuppelstange möglichst lange ausgebildet. Dies bedingt für die   Durchführung   der Kuppelstange durch das Kopfstück der Fahrzeuge einen grossen   Kopfstückausschnitt,   der wagenbaulich höchst unerwünscht ist. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass die Kupplungen zweier Wagen als Wälzkörper ausgebildet sind, vorzugsweise als Kugeln, die zwischen vorzugsweise ebenen Puffer- flächen der Wagen liegen, die in der Nähe der Kopfstücke angeordnet sind und vorzugsweise vor diesen liegen. Der Krümmungsradius des Wälzkörpers, z. B. der Kugel, wird so gewählt. dass der Durchmesser der Baulänge der Kupplungen entspricht und der Mittelpunkt der Kugel in der   Pufferfläche   der Kupplung liegt.

   Zwei geschlossene Kupplungen liegen   dalfer   wie eine Kugel zwischen den ebenen   Stossflächen   der
Wagen, so dass bei axialen Seiten- und Höhenverschiebungen der Fahrzeuge gegeneinander die auftretenden
Druckkräfte immer in einer zur Achse parallelen Richtung übertragen werden, da sich die Kugel auf den ebenen Pufferflächen abwälzt. 



   Die ebenen   Pufferflächen   am Wagen sind vorzugsweise gefedert und die Verbindung des Kuppelkopfes mit dem Wagen erfolgt, z. B. durch ein Kugel-oder Linsengelenk, das in dem kugelförmigen Widerlager der Kupplung eingebaut ist. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in sechs Figuren dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem lotrechten Längsschnitt und Fig. 2 dasselbe in einem waagrechten Längsschnitt. In Fig. 3 ist die Verbindung des Kuppelkopfes mit der   Zug-und Stossstange   unter Verwendung einer Linse statt des einfachen Kugelgelenks dargestellt. 



   In dem Kopfstück b der Fahrzeuge ist eine Führungshülse a mittels des   Flansches f   befestigt. 



  In dieser Führungshülse ist eine Pufferhülse c gelagert, die mit Flansch und ebener Pufferfläche h versehen ist. Mittels der Feder d, die sich gegen die Federhülse   I   und die   Zug- und Stossstange k   mittels der Schalenmuffe o abstützt, wird die Pufferhülse c nach vorn geschoben und gegen das als   Kugelfläche   ausgebildete Widerlager   i   mit dem   Krümmungsradius r der   Kupplung g gepresst. Die Kupplung selbst wird als Folge hievon als ein kugelförmiger Wälzkörper mit Krümmungsradius r ausgebildet.

   Durch ein Kugelgelenk p ist die Kupplung mit der   Zug-und Druekstange k   verbunden, die bei ihrem Höhen-und Seitenausschlag die Pufferhülse c gegenüber der Feder   d zurückdrückt   und sieh gleichzeitig mit dem kugelförmigen Widerlager   i   auf der ebenen   Pufferfläehe     h   der Pufferhülse c abwälzt. Durch den Einbau des Kugelgelenks p wird das kugelförmige Widerlager t der Kupplung unterbrochen. Die Kupplung stützt sich daher ringförmig gegen die ebene Pufferfläche h der Pufferhülse c ab und wird infolge der 
 EMI1.2 
 von der Kupplung über die Pufferhülse   c,   den Flansch m der Federhülse   I,   die Schalenmuffe o und die Zug-und Druckstange k auf einen Zug-und Stossfederapparat t übertragen.

   Mit denselben Mitteln werden durch das Kugelgelenk p auch die   Zugkräfte aufgenommen.   Das Kugelgelenk p wird bei grösseren Höhen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   und Seitenversehiebungen der Wagen gegeneinander zweckmässig als Linsengelenk ausgebildet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Dieses besteht z. B. aus einer Linse s und zwei linsenförmigen Widerlagern M. die sieh einerseits gegen die Kupplung g und anderseits gegen die Zug- und Stossstange k legen. 



  Durch die Anbringung des Linsenlagers wird, wie punktiert angedeutet, eine grosse Winkelstellung der Kupplung gegen die Stange ermöglicht. 



  Die Anwendung einer Hülse c mit ebener Stossfläche hat den Vorteil, dass man beim Umbau alter Fahrzeuge mit Seitenpuffern deren Pufferhülsen für die erfindungsgemässe Vorrichtung verwenden kann. 



  Das gleiche gilt für die Führungshülse a. 



  In Fig. 4, 5 und 6 ist in zwei weiteren Ausführungsbeispielen gezeigt, wie mit dem neuen Einbau der Steifkupplung der Einbau der Stossfeder oder die Zug- und Stossfeder verbunden werden kann. Fig. 4 zeigt den Einbau der Stossfeder in Verbindung mit durchgehender Zugstange, welche in iiblieher Weise durch eine Feder den Wagen mitnimmt. Fig. 5 zeigt den Einbau einer Zug- und Stossfeder, Fig. 6 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die Verbindung des Kuppelkopfes mit der Zug-und Stossstange, Die Stossfeder oder die Zug-und Stossfedern sind beispielsweise als Ringfedern M'dargestellt. Sie sind in beiden Fällen zwischen der Federplatte r und einem Federtopf 1, welcher mit Flanschen m, @ versehen ist, in der Federhülse a untergebracht. Diese Federhülse ist mit Hilfe eines Flansches f am Kopfstück b des Fahrzeuges befestigt. 



  Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird mit Hilfe der durchlaufenden Anker t ausser der Federhülse a auch ein Widerlager e mit dem Kopfstück b des Fahrzeuges verbunden. Dieses Widerlager e legt sich mittels seines rohrartigen Ansatzes gegen den Flansch 111 des Federtopfes 1 und dient damit zur Aufnahme von Zugkräften. Die Mittelstellfeder d ist in dem Federtopf 1 angeordnet und wirkt auf eine Federplatte q, die mit keilförmigen Vorsprüngen versehen ist. Diese keilförmigen Vorsprünge ! ? greifen in Aussparungen am Fusse des Kuppelkopfes g ein und dienen als Stelleinrichtung gegen Verdrehung der Kuppelköpfe um die Mittelachse. Die Vorsprünge und dementsprechend die Aussparungen haben die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Form. 



  Wie Fig. 6 erkennen lässt, kann die obere Hälfte der Pufferfläehe h in einem bestimmten Winkel x gegen die Lotrechte abgeschrägt sein, damit beim Auflauf zweier Wagen der tiefer liegende Kuppelkopf leicht angehoben wird. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Starre selbsttätige Lenk1. ïlpplung von Eisenbahn-, Strassenbahn-u. ähnl. Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen zweier Wagen als Wälzkörper, vorzugsweise als Kugelkörper (i) ausgebildet sind, die zwischen vorzugsweise ebenen Pufferflächen (h) des Wagens liegen.

Claims (1)

  1. 2. Lenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des kugelförmigen Widerlagers (i) in der Pufferfläche der Kupplung liegt.
    3. Lenkkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Puffer" fläche (it) gegen den Wagen abgefedert ist.
    4. Lenkkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zugübertragung ein Kugelgelenk (p) in dem kugelförmigen Widerlager (i) dei Kupplung eingebaut ist.
    5. Lenkkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Zugübertragung durch ein Linsengelenk (u, s) erfolgt.
    6. Lenkkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Pufferfläche an einer Hülse (e) sitzt, welche die Form einer Pufferhülse aufweist, die in einer am Wagengestell befestigten Führungshülse (a) gelagert ist.
    7. Lenkkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelstellfeder sieh gegen eine Federplatte (q) legt, die mit keilförmigen Ansätzen (v) versehen ist, die in entsprechende Aussparungen am Fuss des Kuppelkopfes (g) eingreifen.
    8. Lenkkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Hälfte der Pufferfläehe f) in einem beliebigen Winkel a. gegen die Lotrechte abgeschrägt ist.
AT140308D 1932-10-19 1933-08-23 Starre selbsttätige Lenkkupplung. AT140308B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE140308T 1932-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140308B true AT140308B (de) 1935-01-25

Family

ID=34257260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140308D AT140308B (de) 1932-10-19 1933-08-23 Starre selbsttätige Lenkkupplung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT140308B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032772B (de) * 1955-11-05 1958-06-26 Scharfenbergkupplung Gmbh Horizontale Stabilisierungsvorrichtung von Fahrzeugen mit Mittelpufferkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032772B (de) * 1955-11-05 1958-06-26 Scharfenbergkupplung Gmbh Horizontale Stabilisierungsvorrichtung von Fahrzeugen mit Mittelpufferkupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT140308B (de) Starre selbsttätige Lenkkupplung.
DE702189C (de) Starre Lenkkupplungen fuer Fahrzeuge
DE102005034527B4 (de) Eisenbahnwagen-Kuppelstange
AT132436B (de) Kupplungseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer nichtselbsttätigen Schraubenkupplung und einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung.
DE2161579C3 (de) Einrichtung zum Dämpfen von Schlingerbewegungen zwischen Zugfahrzeug und Anhängerfahrzeug
DE1475418A1 (de) Kupplungssystem mit einem Nadel- oder Rollenanschlag
DE1455233C3 (de)
DE687740C (de) Verbindung mit dem Wagenuntergestell fuer als Zugkopf ausgebildete selbsttaetige UEbergangskupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1605116A1 (de) Kupplung zwischen zwei Wagenteilen,die mit ihren einander zugewandten Enden auf ein gemeinsames Drehgestell abgestuetzt sind
AT138789B (de) Federnde Zug- und Stoßvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge mit Mittelpufferkupplung.
AT240902B (de) Federnde Schwenklagerung für eine Mittelpufferkupplung
DE1085725B (de) Reibungsstossdaempfer
AT46816B (de) Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.
DE2951685A1 (de) Uebergangskupplung insbesondere fuer schienenfahrzeuge
AT146553B (de) Behelfskupplung für selbsttätige Mittelpufferkupplungen an Eisenbahnfahrzeugen mit durchgehender, normal zusammengesetzter Zugstange.
DE605007C (de) Mit einer selbsttaetigen Auflaufbremse verbundene Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE2133339C3 (de) Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere für schnellfahrende Schienenfahrzeuge mit Verschleißprofil an den Radsätzen
AT237674B (de) Vorrichtung zur nachträglichen Umrüstung von Schienenfahrzeugen mit Seitenpuffern für den Betrieb mit Mittelpufferkupplungen
AT158669B (de) Selbsttätige Eisenbahnkupplung.
AT139902B (de) Dämpfungseinrichtung für Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen.
AT143381B (de) Vorrichtung zur Unterstützung einer Mittelpufferkupplung.
AT133200B (de) Vorrichtung zur Einstellung der Mittelpufferkupplung.
DE2127803A1 (de) Kopfstuck eines Fahrgestells fur Eisenbahnwagen
DE576906C (de) Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
AT301616B (de) Gefederte zug- und stoszvorrichtung fuer eine mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge