AT301616B - Gefederte zug- und stoszvorrichtung fuer eine mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Gefederte zug- und stoszvorrichtung fuer eine mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge

Info

Publication number
AT301616B
AT301616B AT553868A AT553868A AT301616B AT 301616 B AT301616 B AT 301616B AT 553868 A AT553868 A AT 553868A AT 553868 A AT553868 A AT 553868A AT 301616 B AT301616 B AT 301616B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spring
housing
base plate
pulling
forces
Prior art date
Application number
AT553868A
Other languages
English (en)
Inventor
W Berthel
F Moeschler
E Paller
G Zimmermann
Original Assignee
Mini Verkehrswesen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mini Verkehrswesen filed Critical Mini Verkehrswesen
Application granted granted Critical
Publication of AT301616B publication Critical patent/AT301616B/de

Links

Landscapes

  • Vibration Dampers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine gefederte Zug-und Stossvorrichtung für eine Mittelpufferkupplung für
Schienenfahrzeuge, deren an seinem vorderen Ende einen Mittelpufferkopf tragender Kuppelarm nahe seinem hinteren Ende über ein Stabilisierungsgelenk an einem vertikalen Gelenkbolzen angelenkt ist, der sich in Zug- und'Stossrichtung über ein eine vorgespannte hohle innere Vorhub- und eine diese umschliessende äussere
Hauptfeder unterschiedlicher Kennlinien aufnehmendes Federgehäuse mit lösbarer Bodenplatte gegen den
Fahrzeugrahmen abstützt. 



   Es sind bereits derartige gefederte Zug-und Stossvorrichtungen bekannt, bei denen in übereinanderliegenden Führungsschlitzen des als Zugübertragungsorgan ausgebildeten Federgehäuses ein den vertikalen Gelenkbolzen aufnehmender Gabelkopf längsverschiebbar gelagert und mit einer in die innere Feder ragenden Gabelstange verbunden ist. 



   Bei den bekannten gefederten Zug- und Stossvorrichtungen dieser Bauart sind die im Federgehäuse entweder hintereinander in Reihe oder parallelgeschalteten Federeinheiten unterschiedlicher Kennlinien   z. B.   mittels Federteller über den Gelenkbolzen des Stabilisierungsgelenkes gegen den die Kräfte aus der Kupplung einleitenden Kuppelarm derart abgestützt, dass bei Stossbeanspruchung beide Federn zugleich belastet werden, bei
Zugbeanspruchung zunächst die weichere Federeinheit beaufschlagt wird und dann jedoch nur über einen
Bruchteil ihres maximalen Federweges die härtere Federeinheit zur Aufnahme eines Teiles der zu dämpfenden
Energie, insbesondere beim Auftreten kurzzeitig einwirkender Zugkräfte, herangezogen wird. 



   Bei einer weiteren bekannten Zug-und Stossvorrichtung dieser Art sind die Federgehäuse in Reihe hintereinander geschaltet angeordneten Federeinheiten über das Federgehäuse mittels Federteller gegen den
Kupplungsarm derart abgestützt, dass bei Stossbeanspruchung die Stosskräfte von beiden und bei
Zugbeanspruchung die Zugkräfte lediglich von einer Federeinheit aufgenommen werden. 



   Es sind auch weiters solche Zug-und Stossvorrichtungen bekannt, bei denen die übertragung der Zugkräfte auf das Federübertragungssystem unter Zwischenschaltung üblicher   Abstütz- bzw. übertragungselemente   über eine
Zugstange oder über einen separaten Zugbügel erfolgt, der das Federgehäuse umgreift. 



   Diese bekannten Zug-und Stossvorrichtungen haben den Mangel, dass die Anordnung ihrer Federeinheiten zueinander sowie ihre Abstützung gegen den die Kräfte aus der Mittelpufferkupplung einleitenden Kuppelarm bei
Stossbeanspruchung nur ungenügend geeignet sind, übergrosse Stosskräfte hinreichend zu dämpfen bzw. zu speichern oder kurzzeitig auftretende ruckartige Zugkräfte bei Zugbeanspruchung ausreichend abzufedern, so dass auftretende sogenannte   überstösse   direkt vom Fahrzeugrahmen aufgenommen werden. Dies hat zur Folge, dass im Güterzugverkehr für Zuladungen schädliche bzw. im Reisezugverkehr störende Erschütterungen des Fahrzeuges auftreten können. Die ungünstige Anordnung bzw.

   Führung der Federeinheiten im Federgehäuse bzw. deren unzweckmässig Abstützung gegen den die Kräfte aus der Kupplung über das Stabilisierungsgelenk einleitenden
Kuppelarm bewirkt weiters, dass die am Stabilisierungsgelenk bzw. im Federgehäuse durch exzentrischen
Kraftangriff bedingten Stabilisierungsmomente, die an sich eine Gegenkomponente zu der bei winkeligen Ausschlägen des Kuppelarmes durch die hiebei über den Fahrzeugrahmen auf die Radscheiben des Fahrzeuges einwirkenden, relativ grossen Querkräfte bedingten Entgleisungsgefahr bewirken sollen, nicht ausreichend auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden.

   Dadurch werden einerseits die bei winkeligen Ausschlägen des Kuppelarmes auftretenden Entgleisungsmomente nicht genügend unterdrückt und anderseits die   Führungs- und   Aufnahmesowie Vorspann- und übertragungselemente der Federeinheiten durch den am Stabilisierungsgelenk auftretenden exzentrischen Kraftangriff, bei ungenügender übertragung der hiedurch bewirkten Stabilisierungsmomente auf den Fahrzeugrahmen, überbeansprucht und dadurch deformiert oder verklemmt. Dies hat einen vorzeitigen Verschleiss zur Folge. 



   Die bekannten, insbesondere die mit einem separaten Zugbügel ausgerüsteten Zug-und Stossvorrichtungen haben weiters den Nachteil, dass ein ausreichender FEuchtigkeits- und Fremdkörperschutz für die Federeinheiten nicht gewährleistet ist. Dies hat entweder erhöhte Wartungszeiten zur Folge oder begünstigt vorzeitigen Verschleiss. Schliesslich ist der Einbau der vorgespannten Federeinheiten in das Federgehäuse auf Grund deren Auslegung zu kompliziert und zeitraubend. 



   Der Zweck der Erfindung besteht unter Beseitigung der genannten Mängel insbesondere darin, starke Erschütterungen des Fahrzeuges, die sich für Zuladungen im Güterzugverkehr schädlich und den Reisezugkomfort beeinträchtigend auswirken, weitgehend abzufedern. Die Erfindung bezweckt weiters die vollständige Unterdrückung der durch den bisherigen ungünstigen Kraftverlauf und die unzweckmässige Führung bzw. Abstützung der Federeinheiten bekannter Zug-und Stossvorrichtungen begünstigten Entgleisungsmomente. Der Zweck der Erfindung besteht ausserdem darin, überbeanspruchungen bzw. Deformierungen der Federeinheiten zu vermeiden, die Montagearbeiten zu vereinfachen sowie die Wartungszeiten bei Verringerung des Wartungsaufwandes zu senken. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug-und Stossvorrichtung zu schaffen, bei der eine vorgespannte hohle innere Vorhub- und eine diese umschliessende äussere Hauptfeder unterschiedlicher Kennlinien durch geeignete Zuordnung an sich bekannter   Abstütz-und Vorspannelemente   gegen den die Kräfte aus der Kupplung einleitenden Kuppelarm über den vertikalen Gelenkbolzen und das Gehäuse derart abgestützt und geführt sind, dass sowohl bei Stossbeanspruchung übergrosse Stosskräfte als auch bei Zugbeanspruchung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kurzzeitig auftretende, sehr starke Zugkräfte durch eine den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepasste abgestufte
Federwirkung mit entsprechend ansteigendem Kraftverlauf ausreichend gedämpft bzw.

   aufgenommen werden, so dass sogenannte   überstösse   nicht direkt in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht weiters darin, die Federeinheiten so auszulegen und gegen den Kuppelarm derart abzustützen, dass die am
Stabilisierungsgelenk bzw. im Federgehäuse auftretenden Stabilisierungsmomente-die eine Gegenkomponente zu der bei winkeligen Ausschlägen des Kuppelarmes durch die hiebei über den Fahrzeugrahmen auf die
Radscheiben des Fahrzeuges einwirkenden, relativ grossen Querkräfte bedingten Entgleisungsgefahr bewirken-ausreichend in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden. 



     Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass die innerhalb der Hauptfeder angeordnete Vorhubfeder mit ihrem gabelkopfseitigen Ende über einen auf der Gabelstange verschiebbar gelagerten vorderen Federteller sowie gegen den Gabelkopf als auch über ein den Federteller auf der der Feder abgekehrten Seite umfassendes, die Hauptfeder am inneren Ende untergreifendes hülsenartiges   Abstütz- und   Vorspannelement mit im wesentlichen Z-förmigen Halblängsschnitt abgestützt ist, wogegen das innere Ende der Vorhubfeder auf einem weiteren, auf der Gabelstange verschiebbar gelagerten Federteller anliegt, der einerseits gegen eine Mutter auf der
Gabelstange und anderseits gegen ein den Federteller hülsenbodenseitig umgreifendes weiteres zwischengelagertes,

   hülsenartiges Abstütz- und Vorspannelement mit im wesentlichen Z-förmigen Halblängsschnitt abgestützt ist, das seinerseits das gegen das im Federgehäuse längsverschiebbar angeordnete Druckstück gerichtete Ende der
Hauptfeder umgreifend abgestützt ist, wobei das Druckstück an einer gehäusevorderseitig, rechtwinkelig zur
Gehäuselängsachse angeordneten an fahrzeugvorbauseitigen äusseren Zuganschlägen anliegenden Druckplatte anliegt, der das hintere Ende des über das Stabilisierungsgelenk an dem vertikalen Gelenkbolzen angelenkten
Kuppelarmes gegenübersteht. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das an der Druckplatte anliegende Druckstück mit einem in bekannter Weise innerhalb des Federgehäuses gegen die Bodenplatte gerichteten, die Vorhub- und Hauptfeder sowie die beiden Federteller, die Gabelstange mit Mutter sowie die   Abstütz- und   Vorspannelemente umschliessendes Führungsrohr ausgerüstet, wobei das Ende des Führungsrohres einen ebenfalls in bekannter Weise von der Bodenplatte in Abstand gehaltenen, den Federweg der Hauptfeder begrenzenden Druckanschlag bildet. 



   Die Bodenplatte ist ausserdem nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in bekannter Weise mit dem Federgehäuse über einen bajonettartigen Verschluss lösbar verbunden. 



   Die Anordnung einer bajonettartig lösbaren Bodenplatte am Federgehäuse ermöglicht einen einfachen und schnellen Ein- und Ausbau der vorgespannten Federeinheiten bei Montage und Wartung. Die erfindungsgemässe Anordnung und die Abstützung der hohlen inneren Vorhub- und der diese umschliessende äussere Hauptfeder gegen den die Kräfte aus der Kupplung einleitenden Kuppelarm gewährleisten, dass bei Stossbeanspruchung übergrosse Stosskräfte hinreichend gedämpft bzw. gespeichert und bei Zugbeanspruchung kurzzeitig auftretende, sehr starke ruckartige Zugkräfte genügend abgefedert werden.

   Die der erfindungsgemässen Anordnung der Federeinheiten eigene, den jeweiligen Betriebsverhältnissen sich anpassende abgestufte Federwirkung mit zunächst flachem und danach steil ansteigendem Kraftverlauf verhindert, dass auftretende   überstösse   direkt vom Fahrzeugrahmen aufgenommen werden. Dadurch wird erreicht, dass sowohl im Güterzugverkehr für Zuladungen schädliche als auch im Reisezugverkehr störende Erschütterungen des Fahrzeuges vermieden werden.

   Die erfindungsgemässe Anordnung der Fahreinheiten bzw. deren Führung und Abstützung gegen den die Kräfte aus der Kupplung über das Stabilisierungsgelenk einleitenden Kuppelarm gewährleistet weiterhin, dass die am Stabilisierungsgelenk bzw. im Federgehäuse, insbesondere bei winkeligen Ausschlägen des Kuppelarmes durch exzentrischen Kraftangriff auftretenden Stabilisierungsmomente als Gegenkomponente zu den durch Zug- oder Stosskräfte bewirkten Querkraftkomponenten, die zum Entgleisen der Fahrzeuge führen können, ausreichend auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden. Eine überbeanspruchung und Deformierung bzw. Verklemmung der Aufnahme-,   Abstütz- und   Vorspannelemente der Federeinheiten tritt somit nicht mehr ein. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung ist ausserdem ein ausreichender Feuchtigkeits- und Fremdkörperschutz gewährleistet. 



   Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen : Fig. l die Zug- und Stossvorrichtung für Mittelpufferkupplungen teils in Seitenansicht, teils im vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 die Zug- und Stossvorrichtung teils in Draufsicht, teils im horizontalen 
 EMI2.1 
 l, Fig. 3- lösbar befestigten   Bodenplatte --2-- ausgerüstet.   In den übereinanderliegenden Führungsschlitzen -   7-des Federgehäuses-l-ist   der den vertikalen   Gelenkbolzen --4-- aufnehmende   Gabelkopf - längsverschiebbar gelagert.

   Der an sich bekannte und deshalb nicht dargestellte Kupplungskopf ist am vorderen Ende des   Kuppelarmes --21-- angeordnet.   Der   Kuppelarm --21-- ist   nahe seinem hinteren Ende   --23-- über   ein an sich bekanntes Stabilisierungsgelenk--24--unter Zwischenschaltung des kugelförmigen   Gleitringes --22-- an   dem vertikalen   Gelenkbolzen --4-- angelenkt.   



   Der den vertikalen Gelenkbolzen--4--aufnehmende Gabelkopf--5--ist mit einer Gabelstange 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 verbunden,und   13--gegen   die hauptfeder --14-- abgestützt, die ebenfalls aus bekannten Reibkonusringen besteht. Die   Hauptfeder--14--ist   von der Bodenplatte --2-- über die Abstütz- und Vorspannelemente --13-- und dem im   Federgehäuse--l--längsverschiebbar   angeordneten Druckstück--15--aufgenommen.

   Das Druckstück--15--legt sich gegen die gehäusevorderseitig, rechtwinkelig zur Gehäuselängsachse angeordnete Druckplatte --3-- und verläuft innerhalb des   Federgehäuses--l--in   ein die   Hauptfeder--14--sowie   die übrigen Bauelemente--6 ; 8 ; 9 ; 10 ; 11 ; 12 und   13--des   Federübertragungssystems umschliessendes   Führungsrohr --16-,   das gegen die   Bodenplatte --2- gerichtet   ist. 



   Der   Kuppelarm--21--ist   mit seinem hinteren   Ende --23- gegen   die Druckplatte --3-- gerichtet. 



   Das gegen die Bodenplatte --2-- des Federgehäuses --1-- gerichtete Ende des Führungsrohres   - 16--   bildet einen von der   Bodenplatte--2--im   Abstand gehaltenen, den Federweg der Hauptfeder   --14--   begrenzenden Druckanschlag--18--. Bei Zugbeanspruchung der   Hauptfeder--14--ist   der Federweg derselben durch der vorderen Stirnseite des Federgehäuses --1-- gegenüberliegende, übereinander angeordnete, zeichnungsmässig nur angedeutet dargestellte   Zuganschläge--20--des   Vorbaues im Fahrzeug-Untergestell begrenzt. 



   Die Wirkungsweise der Zug- und Stossvorrichtung gemäss der Erfindung ist wie folgt :
Bei   Stoss- bzw.   Druckbeanspruchung wird die   Stoss- bzw.   Druckkraft von dem nicht dargestellten 
 EMI3.2 
 wird die Hauptfeder--14--ebenfalls, jedoch weitaus weniger zusammengedrückt als die   Vorhubfeder--6--.   Die   Stoss-bzw. Druckkraft   überträgt sich über die zugeordnete Abstütz- bzw. Vorspanneinrichtung --13-- auf die lösbare   Bodenplatte --2-- des Federgehäuses --1--.   Der   Gehäuseboden -2-- des   Federgehäuses   --l--   stützt sich auf das mittige   Widerlager --17- des   Fahrzeugvorbaues ab. Steigt die   Stoss- bzw.   



  Druckkraft weiter an, so kommt der   Kuppelarm -21-- mit   seinem hinteren   Ende--23--an   der Druckplatte --3-- zur Anlage. Jetzt ist der Federweg der Vorhubfeder--6--beendet, so dass eine überbelastung derselben nicht möglich ist. Die weiter ansteigende   Stoss- bzw.   Druckkraft überträgt sich über die 
 EMI3.3 
 gegen die   Bodenplatte -2-- gerichtete   und von dieser im Abstand gehaltene Ende des in dem Federgehäuse   --l--   längsverschiebbaren Führungsrohres --16-- begrenzt. Die   Hauptfeder --14-- ist   somit in Stossbzw. Druckrichtung vor überbeanspruchung geschützt. Bei Abschwächung der   Stoss- bzw.   Druckbeanspruchung verläuft die Bewegung entgegengesetzt. 



   Wird die   Zug-und Stossvorrichtung   aus unbelastetem Zustand heraus auf Zug beansprucht, so wird der   Gabelkopf --5- über   den vertikalen Gelenkbolzen --4-- nach vorn gezogen. über die am Gabelkopf 
 EMI3.4 
 zeichnungsmässig an der   Druckplatte --3- nur   angedeutete Widerlager--19--des Fahrzeugvorbaues ab. Bei weiterem Ansteigen der Zugbeanspruchung gleitet der   Gabelkopf--5--in   den übereinanderliegenden Führungsschlitzen --7-- des Federgehäuses --1-- bis zum Anschlag nach vorn. Jetzt ist der maximale Federweg der   Vorhubfeder--6--beendet.   Eine höhere Belastung der Vorhubfeder --6-- ist nicht möglich. 



  Die bei Zugbeanspruchung über den maximalen Belastungswert der Vorhubfeder--6--hinausgehenden Zugkräfte übertragen sich von dem in den Führungsschlitzen --7-- bis zum Anschlag nach vorn gezogenen   Gabelkopf--5--auf   das Federgehäuse --1--, auf dessen   Bodenplatte--2--und   die   Abstütz- und     Vorspannelemente--13--auf   die Hauptfeder--14--, die zusammengedrückt wird. Dem Federweg der   Hauptfeder--14--entsprechend gleitet   auch das als Zugübertragungselement dienende Federgehäuse nach vorn. Die Zugkräfte werden auf die an der Druckplatte--3--angedeuteten Widerlager--19--im Fahrzeugvorbau übertragen.

   Erreicht der Zughub der Zug- und Stossvorrichtung gemäss der Erfindung den vorgegebenen Maximalwert, kommt das   Federgehäuse--l--vorderstirnseitig   an den übereinander 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 angeordneten, in den Zeichnungen nur angedeuteten   Anschlägen-20--der   Stossrosette im Untergestell des Schienenfahrzeuges zur Anlage. 



   Bei Abschwächung der Zugkräfte verläuft die Bewegung entgegengesetzt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gefederte Zug- und Stossvorrichtung für eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge, deren an seinem vorderen Ende einen Mittelpufferkupplungskopf tragender Kuppelarm nahe seinem hinteren Ende über ein Stabilisierungsgelenk an einem vertikalen Gelenkbolzen angelenkt ist, der sich in Zug- und Stossrichtung über ein eine vorgespannte hohle innere Vorhub- und eine diese   umschliessende   äussere Hauptfeder unterschiedlicher Kennlinien aufnehmendes Federgehäuse mit lösbarer Bodenplatte gegen den Fahrzeugrahmen abstützt, wobei in übereinanderliegenden Führungsschlitzen des als Zugübertragungsorgan ausgebildeten Federgehäuses ein den vertikalen Gelenkbolzen aufnehmender Gabelkopf längsverschiebbar gelagert und mit einer in die innere Feder 
 EMI4.1 
 (14) angeordnete Vorhubfeder (6)

   mit ihrem gabelkopfseitigen Ende über einen auf der Gabelstange (9) verschiebbar gelagerten vorderen Federteller (8) sowohl gegen den Gabelkopf (5) als auch über ein den Federteller (8) auf der der Feder (6) abgekehrten Seite umfassendes, die Hauptfeder am inneren Ende untergreifendes hülsenartiges Abstütz- und Vorspannelement (13) mit im wesentlichen Z-förmigen Halblängsschnitt abgestützt ist, wogegen das innere Ende der Vorhubfeder (6) auf einem weiteren, auf der Gabelstange (9) verschiebbar gelagerten Federteller (11) anliegt, der einerseits gegen eine Mutter (10) auf der Gabelstange (9) und anderseits gegen ein den Federteller (11) hülsenbodenseitig umgreifendes weiteres zwischengelagertes, hülsenartiges Abstütz- und Vorspannelement (12) mit im wesentlichen Z-förmigen Halblängsschnitt abgestützt ist, das seinerseits das gegen das im Federgehäuse   (1)

     längsverschiebbar angeordnete Druckstück (15) gerichtete Ende der Hauptfeder (14) umgreifend abgestützt ist, wobei das Druckstück (15) an einer gehäusevorderseitig, rechtwinkelig zur Gehäuselängsachse angeordneten, an fahrzeugvorbauseitigen äusseren Zuganschlägen (19) anliegenden Druckplatte (3) anliegt, der das hintere Ende (23) des über das Stabilisierungsgelenk (24) an dem vertikalen Gelenkbolzen (4) angelenkten Kuppelarmes (21) gegenübersteht. 
 EMI4.2 


Claims (1)

  1. an der Druckplatte (3) anliegende Druckstück (15) mit einem in bekannter Weise innerhalb des Federgehäuses (1) gegen die Bodenplatte (2) gerichteten, die Vorhub- und Hauptfeder (6 ; 14) sowie die Federteller (8 ; 11), die Gabelstange (9) mit Mutter (10) sowie die Abstütz- und Vorspannelemente (12 ; 13) umschliessendes Führungsrohr (16) ausgerüstet ist, wobei das Ende des Führungsrohres (16) einen ebenfalls in bekannter Weise von der Bodenplatte (2) im Abstand gehaltenen, den Federweg der Hauptfeder (14) begrenzenden Druckanschlag (18) bildet.
    3. Gefederte Zug- und Stossvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Bodenplatte (2) in bekannter Weise mit dem Federgehäuse (1) über einen bajonettartigen Verschluss (2') lösbar verbunden ist.
AT553868A 1967-08-09 1968-06-10 Gefederte zug- und stoszvorrichtung fuer eine mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge AT301616B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD12648867 1967-08-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT301616B true AT301616B (de) 1972-08-15

Family

ID=5479455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT553868A AT301616B (de) 1967-08-09 1968-06-10 Gefederte zug- und stoszvorrichtung fuer eine mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT301616B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1858741A1 (de) Zug- und stossvorrichtung für mittelpufferkupplungen von schienenfahrzeugen
DE102022109189A1 (de) Zug- und Stoßeinrichtung für eine Zugkupplung und Zugkupplung
DE875954C (de) Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE102018107900A1 (de) Übergangskupplung für spurgeführte Fahrzeuge
EP0264605B1 (de) Pufferstoss-Energieverzehreinrichtung
AT301616B (de) Gefederte zug- und stoszvorrichtung fuer eine mittelpufferkupplung fuer schienenfahrzeuge
DE1211076B (de) Daempfungsvorrichtung fuer die Balgverbindung zwischen Teilwagen eines Wagenzuges
DE10101470A1 (de) Zug- und Stossvorrichtung mit Kupplungsarm von Mittelpufferkupplungen
DE1945906A1 (de) Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
DE202006010793U1 (de) Anordnung zur Einleitung von Zugkräften in kraftaufnehmende Strukturen von Schienenfahrzeugen
DE4118529C2 (de) Zug- und Stoßeinrichtung für kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge
AT240902B (de) Federnde Schwenklagerung für eine Mittelpufferkupplung
DE102006032350B3 (de) Anordnung zur Einleitung von Zugkräften in kraftaufnehmende Strukturen von Schienenfahrzeugen
AT290617B (de) Lagerung einer selbsttätigen Mittel-Zugkupplung für Schienenfahrzeuge
DE1928702A1 (de) Gefederte Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
DE29816329U1 (de) Vorrichtung zum Abschleppen von Kraftfahrzeugen
DE1063632B (de) In der Stossrichtung verschiebbarer Puffertraeger, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, zur Aufnahme uebernormaler Pufferkraefte
DE1811116A1 (de) Mechanisch wirkende Stossdaempfeinrichtung fuer Schienenfahrzeuge
DE743079C (de) Als Schlingerdaempfvorrichtung wirkende, nicht durchgehende, gefederte Zug- und Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern
AT307483B (de) Schienenfahrzeug mit einer mechanisch wirkenden Stoßdämpfeinrichtung
EP0261454B1 (de) Zug- und Stosseinrichtung, insbesondere für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
AT235333B (de) Zugstangenanordnung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen
AT139902B (de) Dämpfungseinrichtung für Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen.
DE1455213C (de) Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen an zweiachsigen Schienenfahrzeugen
DE102021203426A1 (de) Schienenfahrzeug mit Mittelpufferkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee