AT139902B - Dämpfungseinrichtung für Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen. - Google Patents

Dämpfungseinrichtung für Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen.

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AT139902B
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    Dämpflmgseinriehtung für Sehlingerbewegullgen   von Eisenbahnfahrzeugen mit   Mittelpuffer-     kupplungeii.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   Dämpfungseinrichtungen   für   Sehlingerbewegungen   von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen. Es sind zwar bereits derartige Einrichtungen bekannt. 



  Diese Vorrichtungen sind aber nicht für Fahrzeuge mit Mittelpufferkupplungen bestimmt und sind auch so eingerichtet, dass sie nur die waagrechten Schlingerbewegungen des Fahrzeuges abdämpfen. 



   Demgegenüber soll nach der Erfindung eine Anordnung geschaffen werden, die sämtliche beim Betrieb in allen Richtungen auftretenden Schlingerbewegungen abdämpft. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 zwei Dämpfungspuffer in entspannter Lage, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Kraftdiagramm, Fig. 3 beide Dämpfungspuffer mit einer Zusammendrückung, die dem gewöhnlichen Abstand der Fahr-   refuge   entspricht, Fig. 4 beide Dämpfungspuffer mit voller   Zusammendrückung   und Fig. 5 ein zweites Diagramm. 



   Auf einem am   Kopfträger A   des Fahrzeuges befestigten Gehäuse B ist der   Pufferstössel   C in der Wagenlängsrichtung gleitend angeordnet. An der Innenseite des Puffertellers cl ist ein Lenker D drehbar befestigt. der an seinem andern Ende mit einem Lenker E gelenkig verbunden ist. Eine Rolle F ist drehbar um den Gelenkpunkt el der Lenker D und E angebracht. Sie wird an einer Führungsbahn   bl   des Gehäuses B geführt. Der Lenker E trägt einen durch einen Bolzen oder ein Gewinde fest mit ihm verbundenen Federteller e2 und gleitet in einem zweiten am Gehäuse B schwingbar gelagerten Feder- 
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 gegen den Pufferteller wirkenden äusseren Kraft die Rolle F gegen die Führungsbahn bl drückt.

   Bei völlig entspannter Lage des Puffers liegt die Rolle F in einer Ausrundung b2 der Führungsbahn und wird in dieser durch eine geringe Vorspannung der Feder J gehalten. Dadurch wird auch der Pufferstössel C mittels des Lenkers D gegen Herabrutschen vom Gehäuse B gesichert. Die Führungsbahn bl erhält im übrigen eine solche Form, dass die äussere Druckkraft bei der   Zusammendrückung des   Puffers auf die dem gewöhnlichen Wagenabstand entsprechende Länge bis zu einer Grösse anwächst, die zu einer wirksamen   Abdampfung   der Schlingerbewegungen erforderlich ist. Diese   Zusammendrückung   ist in Fig. 2 mit j bezeichnet. Bei weiterer   Zusammendrüekung   bleibt jedoch die Druckkraft vermöge der Form der Führungsbahn annähernd konstant.

   Der grösste Hub des Stössels ist in Fig. 2 mit f2 bezeichnet. 



   Wie bekannt, ist die Abdämpfung der Sehlingerbewegungen am wirksamsten. wenn die Dämpfungskraft oder die Resultierende der Dämpfungskräfte wenigstens annähernd durch den Schwerpunkt des Fahrzeuges gehen. Die Lage gewöhnlicher Stosspuffer ist durch die Lage der zur Aufnahme des Stosses angeordneten Untergestellträger festgelegt. Diese befindet sich insbesondere bei Personenwagen unter dem Schwerpunkt des Fahrzeuges. Sobald aber die Puffer lediglich als Dämpfungspuffer mit der oben beschriebenen Federanordnung ausgebildet sind, können sie über den   Untergestellträgern   in der Höhe des Fahrzeugschwerpunktes oder wenigstens in seiner Nähe angeordnet werden, da die geringen Druckkräfte. die auf den Dämpfungspuffer einwirken, eine zentrische Lage zu den   Unteroestellträgern nicht   mehr erforderlich machen. 



   Die dämpfende Wirkung ist noch dadurch verbessert, dass die Pufferteller konkav bzw. konvex ausgebildet werden, so dass die konvexen Teller in die konkaven Teller eingreifen. Sobald dann eine 

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 sind. Bei dieser Anordnung ist das erforderliche Arbeitsvermögen der Feder J um so geringer, je kleiner die Vorspannung der Feder ist. Die Führungsbahn wird demnach zweckmässig so ausgebildet, dass die konstante Druckkraft im Anfang durch eine geringe, im weiteren Verlauf der   Zusammendrückung   des Puffers durch eine grössere Federkraft erzeugt wird. Ein entsprechendes Krafthubdiagramm ist in Fig. 5 dargestellt. 



   Um die Vorspannkraft der Feder einstellen zu können, kann der Federteller e2 durch ein Gewinde mit dem Lenker E verbunden werden. 



   Die gegenüber dem Untergestell erhöhte Lage der Pufferteller sowie deren gewölbte Formen sind aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Dämpfungseinrichtung   für Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit   Mittelpuffer-   kupplungen, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar neben der die Mittelpufferkupplungen tragenden   Zug-und Stossvorrichtung   liegende besondere Dämpfungspuffer (C) zusammenarbeitende, teils konvexe, teils konkave Federteller   (al)   aufweisen, deren Reibung nicht nur die Querbewegungen der Fahrzeuge gegeneinander, sondern auch deren Bewegungen in lotrechter Richtung und ihre Drehbewegungen um die Längsachse der Fahrzeuge abdämpft.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Pufferteller und der Pufferfeder (J) eingeschaltetes Übersetzungsgetriebe (D, F, & mit veränderlicher Übersetzung vorgesehen ist, welches aus einer schräg zur Pufferaehse verlaufenden Führungsbahn und einer auf ihr gleitenden, durch eine Stange (D) geführten Rolle (F) besteht.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile des Übersetzungsgetriebes (D, F, b1) in einem solchen Verhältnis stehen, dass der Widerstand der Puffer im ersten kurzen Abschnitt des Pufferhubes von einem geringeren Wert zu einem annähernd konstanten Wert im zweiten Abschnitt des Pufferhubes anwächst.
    4. Dämpfungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpunkte der Federteller (Cl) in der Nähe einer durch den Schwerpunkt der Fahrzeuge gehenden waag- EMI2.2
AT139902D 1932-02-06 1932-12-27 Dämpfungseinrichtung für Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen. AT139902B (de)

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