AT139420B - Einseitig gehärtete, aus einer Chrom-Nickel-Molybdän-Stahllegierung bestchende Panzerplatte. - Google Patents

Einseitig gehärtete, aus einer Chrom-Nickel-Molybdän-Stahllegierung bestchende Panzerplatte.

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AT139420B
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    • C21D9/42Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for armour plate
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Description


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  Einseitig gehärtete, aus einer   Chrom-Nickel-Molyb. dän-Stahllegierung bestehende Panzerplatte.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine einseitig gehärtete Panzerplatte aus einer Chrom-   Nickel-Molybdän-bzw. Wolfram-Stahllegierung,   bei der die Legierungskomponenten so gewählt sind, dass der untere Umwandlungspunkt beim Erwärmen (Punkt   Ac1)   verhältnismässig hoch liegt und das Temperaturintervall zwischen dem unteren und oberen Umwandlungspunkt   (axe,   bis   Ac3)   besonders klein ist. Eine solche Panzerplatte besteht aus einer Stahllegierung, die etwa 0-2 bis 0'45% Kohlenstoff, 2 bis   4-5%   Chrom, 0-5 bis 4% Nickel und 0-2 bis   1-5% Molybdän   enthält, wobei der Molybdängehalt üblicherweise ganz oder teilweise durch den 1-5 bis 3fachen Wolframgehalt ersetzt sein kann. 



   Die bisher zur Herstellung von Panzerplatten verwendeten   Stahllegierungen   enthielten etwa 0-25 bis   0-35%   Kohlenstoff, 3 bis 5% Nickel und 1 bis 1-8% Chrom. Zur Erleichterung der Wärmebehandlung wurde diesen Stahllegierungen bisweilen auch Molybdän oder Wolfram oder beide Metalle zugesetzt. 



   Eingehende Versuche haben nun gezeigt, dass die Zähigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen auftreffende   Geschosse   bei den Panzerplatten ausserordentlich gesteigert werden können, wenn man den 
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 halten. Mit abnehmender Stärke kann der Nickelgehalt derart gesenkt werden, dass er bei dünnen Platten nur noch etwa   0'5% beträgt.   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Panzerplatte weist den Vorteil auf, dass, nachdem die ganze Platte durch Härten und Anlassen in den Zustand höchster Zähigkeit gebracht worden ist, sie sich ohne Zementation einseitig härten lässt, ohne dass die nichtgehärtete Seite in einer für die Bewährung der Platte erforderlichen genügend starken Schichte ihre Zähigkeit einbüsst. Bei den vorbekannten Panzerplatten ist dies aus folgenden Gründen nicht möglich.

   Der   Al1. -Punkt,   bei dem die Umwandlung beim Erhitzen der Panzerplatte beginnt, liegt bei den Stählen, aus denen die vorbekannten Panzerplatten bestehen, zwischen 650 und 700   C und die praktisch erforderliche Härtetemperatur bei etwa 850  C, also fast 200  C höher. Es ist nun bei dünnen Platten praktisch nicht möglich, die Platte durch einseitige Erhitzung auf einer Seite auf eine Temperatur von 850  C zu bringen und an der nichterhitzten Seite die Temperatur in einer genügend tiefen Schichte unter dem   Al1. -Punkt,   d. h. um etwa 200  C niedriger, zu halten.

   Bei stärkeren Platten würde zwar eine solche   Erhitzung möglich   sein, jedoch würde eine breite Schichte vorhanden sein, deren Temperatur zwischen   Ae,   und   Au3 liege   und die daher nach dem Abschrecken ihre Zähigkeit eingebüsst, aber dafür nur ungenügende Härte angenommen hat. 



  Anders verhalten sich die Panzerplatten nach der Erfindung. Bei diesen wird durch die Erhöhung des Chromgehaltes und die Erniedrigung des Nickelgehaltes nicht nur der   Aci-Punkt   gehoben, sondern auch der Abstand zwischen dem   Aci-Punkt   und der Härtetemperatur, die oberhalb des   Ac3-Punktes   liegt, verkleinert. Dieser geringe Abstand zwischen   Ac1-Punkt   und Härtetemperatur in Verbindung mit der leichten Härtbarkeit der Chromstähle ermöglicht es, die Panzerplatten nach der Erfindung bei einer Temperatur, die etwa 50 bis   100  über   ihrem bei etwa 770 bis 800  C liegenden   Ac1-Punkt   gelegen ist, zu härten.

   Ein Temperaturgefälle von etwa 50 bis 100  C ist aber auch in verhältnismässig dünnen Panzerplatten zu erzielen, so dass es   möglich   ist, eine Seite der Platte auf Härtetemperatur zu bringen und gleichzeitig die andere Seite in einer genügend starken Sehiehte auf einer Temperatur unterhalb 

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 des   Aci-Punktes   und damit im Zustand höchster Zähigkeit zu erhalten. Dabei wird die Übergangsschichte mit ungünstigen Eigenschaften wesentlich schmaler als bei den bekannten Platten. 



   Die Wärmebehandlung der Panzerplatten besteht darin, dass diese zunächst durch Härten von einer oberhalb Ac3 liegenden Temperatur und nachfolgendes Anlassen auf eine Temperatur nahe unterhalb   Ail in   den Zustand höchster Zähigkeit gebracht werden. Als besonderer Vorteil der hohen Anlasstemperatur, die durch die hohe Lage des   Ac1-Punktes   ermöglicht wird, ergibt sich dabei ein Grad von Zähigkeit, wie er bei den bisher bekannten Panzerplatten nicht erreichbar war. Alsdann wird die Platte durch Erhitzung von einer Seite her nur in der Aussenschichte auf Härtetemperatur gebracht und durch nachfolgende schnelle Abkühlung einseitig gehärtet. 



   An sich ist es möglich, die Platte vor der Härtung auch noch zu zementieren ; damit sind aber gewisse Nachteile technischer und wirtschaftlicher Art verbunden. 



   Als Beispiele für die Zusammensetzung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Panzerplatte werden folgende angegeben :
Beispiel 1 : Panzerplatte von etwa 100 mm Stärke mit etwa 0'38% Kohlenstoff, 2-5% Chrom,   1-3%   Nickel und   0-4% Molybdän.   



   Beispiel 2 : Panzerplatte von 150 mm Stärke mit etwa   0'45%   Kohlenstoff, 2-6% Chrom, 1-8% Nickel und   0-45% Molybdän.   



   Die Herstellung der Panzerplatten kann sowohl durch Walzen oder auch durch Giessen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einseitig gehärtete, aus einer Chrom-Nickel-Molybdän-Stahllegierung bestehende Panzerplatte, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt etwa 0-2 bis 0-45%, der Chromgehalt 2 bis 4-5%, EMI2.1
AT139420D 1931-06-28 1932-05-06 Einseitig gehärtete, aus einer Chrom-Nickel-Molybdän-Stahllegierung bestchende Panzerplatte. AT139420B (de)

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DEK121073D DE642927C (de) 1931-06-28 1931-06-28 Panzerplatte mit besonders hohem Beschusswiderstand
DEK123420D DE666251C (de) 1931-06-28 1931-12-16 Panzerplatte mit besonders hohem Beschusswiderstand

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AT139420B true AT139420B (de) 1934-11-10

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DE642927C (de) 1937-03-19
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