AT136957B - Homogene, aus einer Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthaltenden Stahllegierung mit bis zu 0.26% Kohlenstoff hergestellte Panzerplatte und Verfahren zum Warmbehandeln derselben. - Google Patents
Homogene, aus einer Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthaltenden Stahllegierung mit bis zu 0.26% Kohlenstoff hergestellte Panzerplatte und Verfahren zum Warmbehandeln derselben.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Homogene, aus einer Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthaltenden Stahllegierung mit EMI1.1 Unter homogenen Panzerplatten, zu denen hier auch Panzerdeckplatten gerechnet werden, versteht man aus einer Stahllegierung hergestellte Platten, die über ihren ganzen Querschnitt ein gleichmässiges Gefüge aufweisen, also nicht z. B. einseitig gehärtet oder zementiert und gehärtet sind. Die hochwertigsten bekannten homogenen Panzerplatten sind aus Stahllegierungen gefertigt, die etwa 0'25-0'35% Kohlenstoff, 3-5% Nickel, 1-1'8% Chrom und bisweilen bis 0-5% Molybdän enthalten. Bei diesen bekannten Panzerplatten dient der Molybdänzusatz der Erleichterung der Wärmebehandlung und der Beseitigung der Gefahr der Anlasssprödigkeit. Der Nickelgehalt gilt als Träger der Zähigkeit, der, da man auf besonders grosse Zähigkeit Wert legt, gewöhnlich auf mindestens 3-5% festgesetzt wird. Ferner sind Panzerplatten aus Stahllegierungen bekannt, die 0-15-0-25% Kohlenstoff, 5-12% Nickel, 0'15-0'25% Chrom und 0-50-0-70% Wolfram enthalten. Das Wolfram kann bei diesen Panzerplatten ganz oder teilweise durch Molybdän ersetzt werden. Die Wärmebehandlung dieser Panzerplatten umfasst mehrere Behandlungsstufen, von denen eine in einem Abschrecken von 875 C und nachfolgendem Anlassen auf 775 C besteht. Die endgültige Wärmebehandlung dieser bekannten Panzerplatten besteht jedoch aus einem Abschrecken von etwa 775 C mit nachfolgendem einseitigen Anlassen auf 500-550 C. Eingehende Versuche haben nun gezeigt, dass die Zähigkeit der Panzerplatte und damit ihre Widerstandsfähigkeit gegen auftreffende Geschosse, vor allem beim Schrägbeschuss, und ihre Sicherheit gegen den Durchschlag von Sprenggranaten nicht nur nicht vermindert, sondern sogar erheblich gesteigert werden können, wenn man bei einem Kohlenstoffgehalt bis zu 0-26% den Nickelgehalt unter 3% senkt und den Chromgehalt auf mindestens 2% und bis etwa 4% bei gleichzeitiger Anwesenheit von mindestens etwa 0'15-1% Molybdän hinaufsetzt. Die Wirkung des Molybdäns ist auch erreichbar durch etwa den doppelten bis dreifachen Wolframgehalt. Der Nickelzusatz kann unter Umständen ganz wegfallen. Die obere Grenze des Chromgehaltes liegt bei etwa 4%. Der Grund für die angegebene Überlegenheit der hier vorgeschlagenen Panzerplatte dürfte darin zu erblicken sein, dass der Umwandlungspunkt beim Erwärmen, der bei der auf die Härtung folgenden Anlassbehandlung nicht überschritten werden darf, bei den erfindungsgemässen Panzerplatten wesentlich höher liegt als bei den vorbekannten niekelreicheren Panzerplatten, so dass es möglich ist, ihre Anlassglühung sogar bei Temperaturen bis etwa 700 C vorzunehmen. Diese höhere Anlassglühung, die man bei den nickelreieheren und chrom- EMI1.2 höhere Zähigkeit und damit eine wesentlich grössere Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Geschossen. Es ergibt sich nämlich für vergütete, d. h. gehärtete und in der angegebenen Weise angelassene Panzerplatten der erläuterten Zusammensetzung eine Kerbzähigkeit von über etwa 35 m/crn (NormalCharpyprobe) bei einer Zugfestigkeit von etwa 70 lcgime. Dieselbe hohe Zähigkeit bei allerdings geringerer Festigkeit ist sogar wegen des hochgelegenen EMI1.3 Vorteil einer wesentlich erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Geschossen bei gleichzeitiger wesentlicher Verbilligung der Herstellungskosten infolge der Anwendung eines geringeren Nickelgehaltes oder des Fortlassens des Niekelzusatzes aus. Als zwei besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der den Gegenstand der Erfindung bildenden Panzerplatte werden angegeben : EMI1.4 0-4% Molybdän und 1-5% Nickel. Beispiel 2 : Homogene Panzerplatte von 70mm Stärke mit 0'2% Kohlenstoff, 2-4% Chrom, 0-4% Molybdän, ohne Nickel. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Homogene, aus einer Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthaltenden Stahllegierung mit bis zu 0-26% Kohlenstoff hergestellte Panzerplatte, dadurch gekennzeichnet, dass der Chromgehalt EMI1.5 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren zum Warmbehandeln von Panzerplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatte nach dem Härten bei Temperaturen bis etwa 700 C angelassen wird.3. Verfahren zum Warmbehandeln von Panzerplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatte bloss einer einfachen Glühung bis etwa 750 C unterworfen wird.Druck der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE136957X | 1930-07-30 |
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Publication Number | Publication Date |
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AT136957B true AT136957B (de) | 1934-03-26 |
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ID=5666619
Family Applications (1)
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AT136957D AT136957B (de) | 1930-07-30 | 1931-07-03 | Homogene, aus einer Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthaltenden Stahllegierung mit bis zu 0.26% Kohlenstoff hergestellte Panzerplatte und Verfahren zum Warmbehandeln derselben. |
Country Status (1)
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-
1931
- 1931-07-03 AT AT136957D patent/AT136957B/de active
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