DE1408520A1 - Korrosionsbestaendiges Federmaterial - Google Patents

Korrosionsbestaendiges Federmaterial

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DE1408520A1
DE1408520A1 DE19551408520 DE1408520A DE1408520A1 DE 1408520 A1 DE1408520 A1 DE 1408520A1 DE 19551408520 DE19551408520 DE 19551408520 DE 1408520 A DE1408520 A DE 1408520A DE 1408520 A1 DE1408520 A1 DE 1408520A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs

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Description

  • Korrosiönsbeständiges Federmaterial Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stahlfedern und Federmaterial mit sehr guten federnden Eigenschaften, wie hohem Elastizitätsmodul, Zug- und Ermüdungsfestigkeit bei niedrigen sowie@auch bei normalen und bei hohen Temperaturen, und die gleichzeitig eine gute Korrosiansbestän-, digkeit aufweisen.
  • Die bisher verwendeten Materialien mit den obigen Eigenschaften bestehen-in der Regel aus sehr hoch legierten, kostspieligen Stoffen mit hegierungselementen, welche die Warm- und Kaltbearbeitung beträchtlich erschweren. Auf Bildung einer dauerkorrosionsbeständigen Schutzschicht behandelter Kohlenstoffstahl ist ebenfalls verwendet worden. Sol--ehe Schutzschichten,gewährleisten jedoch nicht immer einen dauernden Schutz gegen Korrosion, und ihre Anwendung kann sehr schwierig und kostspielig sein. Sie können auch Nachteile, wie z.B.-Wasserstoffsprödigkeit des Stahles, in sich bergen. Seit langer Zeit besteht Bedarf nach Gegenständen mit sehr guten Federungseigenschaften aus den bekannten auste-. nitischen rostfreien Stählen. Wegen ihres Gehaltes an Legierungsbestandteilen kann jedoch diesen Stählen keine erhöhte Festigkeit durch Warmbehandlung in der üblichen Weise verliehen werden, weil sie ihr austenitisches Gefüge bis hinab auf Raumtemperatur (15o C) und darunter beibehalten. Es ist daher nicht mööli.ch, die Festigkeit dieser Stähle durch Umwandlung von weichem Austenit in harten Martensit zu erhöhen. Bei der Kaltbearbeitung austenitischer Stähle ist öfters eine im allgemeinen unerwünschte Härtesteigerung als Folge einer gewissen Umwandlung von Austenit in Martensit beobachtet worden. So ergab die Reduktion der Querschnittsfläche von austenitischen Chromnickelstählen um. 25 - 60 % durch Kaltwalzen mit. nachfolgender Warmbehandlung bei relativ niedriger Temperatur, beispielsweise zwischen 75o und 2000 C, eine gewisse Erhöhung der Festigkeit, welche jedoch für Gegenstände-nicht ausreicht, die hohe Festigkeit und gute federnde Eigenschaften erfordern, wie z.B. Federn für Uhren und andere Instrumente. Ebensowenig ist so behandeltes Material geeignet für Federn, welche bei erhöhten Temperaturen, z.B. 300o - 500o C, arbeiten. müssen.
  • In der deutschen Patentanmeldung Nr. S 26 229 VIa/18d wurde für ein Verfahren zur Herstellung:,yon korrosionsbeständigen Stahlfedern und Federmaterial mit guten Federungseigenschaften einschl. hohen Elastizitätsmoduls und hoher Zugfestigkeit Schutzbegehrt. Das betreffende Verfahren umfasst das Glühen einer unstabilen austenitischen Stahllegierung von einer Temperatur zwischen 9500 - 1200o C, wobei die Legierung Eisen -als Hauptbestandteil-enthält, 6 - 10% des,austenitfördenden Bestandteils aus Nickel, 12 - 20% des ferritfördernden Bestandteils aus Chrom bestehen und mindestens ein zusätzlicher ferritfördernd'er Bestandteil aus Silizium und Molybdän gewählt wird,-der Ifiengenanteil des Slizfum und 11'Iolybdän -2j bezw. 3% nicht übersteigt und mindestens 0.,8 g& Silizium und/oder mindestens 0,4 j 1Vlolybdän vorhanden. sind, -ferner die Kaltbearbeitung der Legierung in mehreren. Stufen ohne-Zwischenglühen',- unter Verminderung der Querschnittsfläche um mindestens 70%, wobei die austenit-und ferritfördernden Bestandteile in der-abschreckungsgehärteten Legierung so bemessen sind, dass durch,die Kaltbearbeitung praktisch keine Umwandlung des Auste' nits unterhalb 74 Querschnittsreduktion eintritt"da- -für aber oberhalb eine wesentliche Umwandlung des.Austenits in eine'nicht-austentische ferrom.agnetisehe-Phase stattfindet, schliesslich das Vergüten des kaltbearbeiteten Materials im Temperaturintervall von @; 3500 bis 5500 C zur Erzielung 'guter federnderElgenschaften. Nach-diesem Verfahren hergestellte 2ederri@ besitzen sdhr gute Federungseigenschaften; ein Nachteil des Verfahrens ist jedoch die starke Reduktion der Querschnittsfläche; gewöhnlich etwa 90%, was zu Schwierigkeiten vom Standpunkt der Herstellung führt und sehr teure Anlagen erfordert. Mit modernen Kaltwalzwerken war es nicht möglich, vergleichsweise starkes IEaterial um etwa 90% zu reduzieren, sodass man beim fertigen Federstahlmaterial nicht unter ca. 0,5 mm Dicke gelangt ist.
  • Durch ausgedehnte Untersuchungen wurde nun festgestellt, dass.durch diejiähl einer geeigneten Zusammensetzung für den abstenitischen Stahl sehr gute Federungseigenschaften, sogar bei einem relativ kleinen Reduktionsgrad erzielt werden können. Die Zusammensetzung muss dabei derart sein, dass der fertige Gegenstand nach einer Reduktion der Querschnittsfläche, die nicht weniger als 50b beträgt,-zwischen 25 und 75 %, vorzugsweise 50% Martensit enthält. Die-Gebchwindigkeit der Umwandlung von Austenit in Martensit hängt z .T. vän der Stabilität de stenits, d.h. seiner Umwandlungsbereitschaft,und z.T. vom Verformungsgrad ab. Für einen bestimmten Grad der Kaltbearbeitung erhöht sich die Menge des gebildeten Martensits mit abnehmender Stabilität des Austenits. Umgekehrt erhöht sich für eine bestimmte-Stabilität des Austenits die Menge des Martensits mit dem Grad der Kaltbearbleitung. Die sich ergebende Festigkeit hängt von dieser Umwandlung ab. Die Stabilität des Austenits richtet sich teilweise nach den Prozentsitzen der Legierungselemente,, welche die Stabilität unterschiedlich beeinflussen, und teilweise-nach der Bearbeitungstemperatur. Durchsenken der Temperatur wird die Stabilität des Austenits herabgemindert.. Die Bearbeitungstemperatur schafft also ein weiteres. Mittel zur Regelung der Faktoren Stabilität und Kaltbearbeitung in der geeignetsten Weise.
  • Die angestellten Versuche haben gezeigt, dass relativ unbedeutende Änderung in den Prozentsätzen der Lejierungselemente eine beträchtliche Veränderung in der Stabilität des Austenits bewirken kann. So können viele in ihrer Zusammensetzung nahe verwandte 2,faterialien ganz verschiedene Federungseigen-. schaften@aufweisen. Aus diesem Grunde ist es wesentlich, die für die Erf-Indung geeigneten Legierungen au --iein r andersartigen Grundlage als die Zusammensetzung de Legierungen zu kennzeichnen. Man hat , sich dafür entschieden.,. die Legierungen nach ihrer Stabilität zu kennzeichnen. Dementsprechend wird die Stabilität-des Austenits als diejenige Temperatur definiert, bei welcher 50%iger 14lartensit unter Spannung bei einer wahren Dehnung von 0r30 (3030
    = 1n.: zum Unterschied von der gewöhnlichen
    @oDehnung e = j# - -@o$, worin to die ursprüngliche
    Länge der Prüfspange und = die Länge nach der
    Dehnung bezeichnet). Diese charakteristische Tem-
    peratur wird hier als h'd30 bezeichnet, analog zu Iils 31
    womit die charakteristische i.'emperatur für gewöhn-
    liche Stähle bezeichnet wird, bei welcher der
    Austenit sich spontan in Martensit umzuvvandeln be-
    ginnt. Es wurde ferher festgestallt, dass die :;irliung
    der- wichtigsten Legierungselemente auf die als =9d30
    gemessene Stabilität durch die folgende Gleichung
    bestimmt werden kann:
    ied30 413 = 462 (% 0 + ö N) - 9..2 (% Si) - 8.1 (%l,in) -
    13.7 (% Cr) - 10.0 (% Ni) - 18.5 (% 110)-
    t t -
    Die in Pargnthese gehaltenen Angaben bezeichnen die Ge-
    wichtsprozente der verschiedenen Elemente., Td30 m'Lsste gemäss den angestellten Untersuchungen zwischen 200G und -200G, verzugsweise zwischen 100G und -100G liegen, um die für die Erfindung charakteristischen Ergebnisoe zu erzielen. Durch die obige Gleichung wird _ eine 'weitere und genauere Definition der für die Erfindung geeigneten austenitischen Stähle erreicht.
  • Gemäss der .Erfindung werden .die Gegenstände aus Legierungen hergestellt, die nach dem Glühen austenitisch sind und eine solche Stabilität aufweisen, dass die Verformungstemperätur, bei welcher 50 Islartensit aus dem Austeneit gebildet wird, nachdem das material unter Spannung entsprechend einer wahren Dehnung von 30% verformt wurde, zwischen 200C und -200C, vorzugsweise zwischen 100 C und -100 C liegen muss, und welche nach dem Glühen und einer Reduktion der Querschnittsfläche durch Iialtberarbeitung von mehr als 50% zwischen 30 und 75% Martensit, vorzugsweise zwischen ¢Ö und-60%, enthalten.
  • Der Anteil des Martensits in den Fertigerzeugnisser@ist von grosser Bedeutung für die Federungseigenschaften. Bei einem Prozentsatz kartensit ausserhalb des obenerwähnten Bereiches sind gute Federungseiöenechaften nicht zu erhalten. In der Regel ergeben, sich die besten Resultate, wo die Prozentsätze von Austenit und 1rlartensit etwa einander gleich sind.
  • Die ILaltbearbeitung erfolgt-in verschiedenen Stufen ohne dazwischen liegende Wärmebehandlungen und die Reduktion der Querschnittsfläche darf nicht weniger "als 50% betragen. Gewöhnlich liegt sie, zwischen 50; und 70%, aber in bestimmten Fällen muss sie. bis zu:: 75% oder sogar 85% liegen. Das der Kaltbearbeitung vorausgehende Glühen erfordert eine Erwärmung auf hohe Temperatur, gewöhnlich im Bereich von 9500 - . 12000 C, mit darauffolgender rascher Abkühlung. Die, in den austenitischen Stählen nach der Luftabkühlung gewöhnlich vorhandenen Karbide werden dadurch in Lösung gebracht, was den Stählen diejenigen Eigenschaften verleiht, welche für"die darauffolgende Kaltbearbeitung erforderlich -sind.
  • Die Bearbeitungstemperatur ist ein weiter Faktor, der auf das Ergebnis einen grossen Einfluss hat. Eine Herabminderung dieser Temperatur unter die normalerweise für die Kaltbearbeitung angewendete, ergibt einen grösseren Prozentsatz ,1artensit für denselben Bearbeitungsgrad oder D 1 erfordert einen niedrigeren Bearbeitungsgrad für den gleichen Prozentsatz rIartensit. Ds ist gezeigt worden, dass eine-solche Verminderung der Bearbeitungstemperatur unter gleichzeitiger Verminderung des Reduktionsgrades keine Veränderung in den guten Federungseigenschaften bewirkt, die mit den austenitischen Legierungen im Ran-.en der = Erfindung erzielt werden. Dies bedeutet grosse Vorteile vom Standpunkt der Herstellung. Durch Niedrighalten des Reduktionsgrades - er darf nichtweniger als 50% betragen - werden verschiedene Reduktionsstufen eingespart, während der Bereich der Formate für das fertige Federmaterial beträchtlich erweitert werden kann, ohne über den zulässigen -@Yalzdruck der modernen 'Malzwerke hinauszugehen. -Die Bearbeitungstemperatur, welche hier als die leicht zu messende Temperatur des Materials
    un:_n.it telbar vor dem einlaufen in das :;alziirerk anzu-
    sehen ist, rann also .vorteilhaf- t unter der aumteu_--
    peratur lie-en. 'eine lemneratur im Bereich von -loo
    bis 15 2 hat sich als besonders .@@eilzet für diesen
    Z-weck er "uesen.
    Mne weitere Verbesserun:@ in den Federungsei-en-
    schaften von se;e@?s Ländene:@@zss der -.f#,rfinduilg lässt
    r@@.c:l durch .Anlassem nach der K'altbearbcitung innerhalb
    des e1_nperaturbereicriss von 550o bis' 550-0C und eines
    Zeitraumes erreichen, welC;heh eilt sprechend verschie-
    denen Pahtoren, eile Anlasstemperatur und Form des Ge-
    Genstandes, zywcclLmäasig einige _@iinuten- bis mehrere
    Tage dauern sann . -3ei einer e?nperatur. von@4CÖ° bis
    475o Ct die sich als vorteilhaft erwiesen hat; kann
    die ii?.lassdauer vorteilhaft z@-#,ischen 2 und $ Stunden
    liegen. 3eträchtlch längere ZeGen habeiz sich in
    einigen Fällen _ als vorteilhaft erwiesen, sie sind
    jedoc1-i in der ELeöel nicht notwendig und daher wegen.
    der damit verbundenen. Zöstensteigerung zu vermeiden.
    In. den befol,i#eilien Zeiehnunden ist das Verhält-
    nis zw:sclzen den ?rogent,ehalt an ülartensit, der Ver.=
    formungs-I`emperatur und der wahren Dehnuri g im Falle
    ton austenitischen Legierungen nach dem Glühen dar-
    gestellt. In Eig, 1 handelt es sich um zwei hegie=
    rünöen A und 3, deren erstere im Halonen der Erfindung
    liegt, während die letztere offenbar ausserhalb
    liegt. meide Legierungen wurden einer wahren Dehnung
    von 30% unterworfen, jedoch nur die Legierung A zeigte
    . die definierte Stabilität, nämlich-diejeniöe, bei
    welcher 50% Martensit innerhalb des Temperaturbe-
    reiches von 20° und -20° gebildet werden. Für die
    Legierung A beträgt diese charakteristische Tem-
    peratur etwa -5o C, während diejenige für die Legierung
    B etwa bei 33° C liegt. Zig, 2 zeigt den frozentge-
    halt Yartensit aufgetragen gegen die Verformungs-
    temperatur für die Le g-ie rung A für verschiedene
    wahre Dehnungen. Die Kurven l,. 2, 3 und ¢ stellen eine
    wahre Dehnung von 10 bezw. 20 bezw. 30 bezw. 50% dar.
    Hieraus ist klaff zu ersehen, wie die mwandlun;ui.t
    zunehmendez Verformungsgrad fortschre,tet, ebsnsc auch
    der beträohtliche Einfluss der Bearbeitungstemperatur.
    Legierung A. hat die folgende Zusammensetzung:
    Sticlstff, etwa
    Etwa 0,1a Kohlenstoff,. etwa 0,02
    ifli2.lum, etwa. 1 @Ian.gan:, etwa 18% Chrom, etwa 8a
    Nickel, etwa 0,7 f P4!olybdän, der Rest hauptsächlich
    aus Eisen. bestehend. Die Legierung i3 untersche@.st
    sieh von. der Legierung A hauptsächlich darin, dass.
    sie etwas niedrigere 2rozentsätze Kohlenstoff, Si.-
    lz ium, Mangan und Mo lyb dän. enthält
    Wie oben erwähnt, müssten die Legierungen nach
    dem Mühen völlig austenitisch, d,h. frei von
    Ferfit sein. Dies hat einen günstigen Einfluss auf
    ,
    die Korrosionsfestigkeit. Erfordernis für die Körrosions-
    festigkeit ist, dass der Prozentsatz an Chrom minde-
    stens 13 ö betragen muss. Damit = Ferrit nicht vor-
    handen ist, ist es wesentlich, dass die Anteile der
    sogenannten ferritfördernden Elemente, wie Chrom,
    Silicium und Lolybdän gegen die austenitbildenden
    Elemente, wie i#,ickel, Mangan, Kohlenstoff und Stick-
    stoff abgestimmt werden. ,
    Es wurde festgestellt, dass die für den Zweck
    der vorliegenden Erfindung am besten geeigneten Le-
    gierungen die folgenden- Elemente innerhalb der ge-
    gebenen Grenzen enthalten müssen: 0,07 - 0,20 % Kohlen-
    stoff, 0 - 0,1 5a Stickstoff, 14 - 20% Chrom, 7 - 12
    Hickel, 0t2 - 2 % Silicium, 0,4 - 2% Mangan, 0,- 4%
    :iol@ll)dän @ und 0 - 10% TL;obalt ; oder 0907 = 0920 % Koh-
    lenstoff, 0 - 0,,1 j Stickstoff, 14 - 20% Chrom, 3 - 7%
    Nicl.#:el, 0,2 - 2% Silicium, 4 - 12% Mangan, 0 -.4%
    =..@olybdän und O - 10`;1 Kobalt. Der Rest kann praktisch
    ganz aus Eisen bestehen, mit Ausnahme zufälliger Ver-
    unreinigungen, @@de geringe Mengen Phosphor und Schwefel.
    Eines oder mehrere der folgenden weiteren Legierungs-
    elemente körulc:n zugeschlagen werden: @liolfram,- Titan,
    Columbium, Niob, Tantäil"uzd Aluminium, und zwar in Pro-
    ' zen tsätzen - bis zu.14ö' Ebenso *können noch weitere
    Elemente in relativ kleinen-Nengen zuge etzt werden.
    Insbesondere empfehlen sich Legierungen,.deren
    Komponenten innerhalb .der folgenden engeren Grenzen
    liegen: 0,08 - 0,20 ö C; 0,005 - 0,.075 öN;_ 16 -'18% Cr;
    7 - 10% Ni; 0,8 - 1,5 5,2 Si; 0,8 - 1,5 % 2.Fn; 0 - 2
    #o; 0 --5 ö Co ;. O - 1 ö Ti; 0 - 1_ :ä. Nb und/oder a;0 - 2% W; 0 - 1g V, Rest Eisen Z.it den üblichen-Ver-
    unreinigungen. , -
    ' Ein -bevorzugter !`malysenbereich zur Herstellung
    von Blechen aus diesem Typus ist:. 0,10 -.0,15
    0,015 - 0,0>5 l N-; 17 -- 18% Cr,; 7,5 - 9% Ni; 0,9 =-
    Best Eisen
    1,2 f Si; 0,9 -. 1,.2i In; 0,5 - 1,.5 1,16,
    mit den üblichen Verunreinigungen.
    Um gute Pederungsei,enschaften zu erzielen,
    ist es von grosser Bedeutung, dass der Prozentsatz
    an Kohlenstoff bei anstenitischen Stählen einen hohen
    Wert beibehält. Er darf- nicht weniger als 0,07i° be-'
    ' vzwischen
    orzugsweise/,10% tragen und soll vorzugsweise 0,10% und 0,15% liegen.
    so ist die Zunahme der mechanischen Festigkeit irblge eines durch.Kaltbearbeitung erzielten bestimmten iVIartensi'tanteils proportional dem Kohelenstoffgehalt. Da eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften zu einer entsprechenden Verbesserung der Federungseigenschaften führt, erhellt ohne weiteres, dass die richtige STahl des Kohlenstoffgehalts von grosser Bedeutung ist.
  • Die Erfindung betrifft hauptsächlich Federn aller Art, beispielsweise Uhrfedern, jedoch fallen auch andere Gegenstände, für die gute Federungseigenschaften gefordertverden, in den Rahmen der Erfindung,. @sbestehen keine Herstellungsschwierigkeiten für Fe-Bern gemäss der_yrfindung mit Stärken bis-zu mindestens 2 bis 3 mm und mit guten Pederungseigenschaf-.ten und guter Korrosionsbeständigkeit, und zwar bei normalen als auch bei erhöhten Temperaturen bis zu 5000C. Verglichen beispielsweise mit Kohlenstoffstahl-Federn, besitzen die genäss der Erfindung hergestellten Federn beträchtlich bessere Ermüdungs-:@igenschaften und sind gleichzeitig korrosionsbeständig: Die Zugfestigkeit von gemäss der Erfindung hergestellten Federn hat einen Maximalwert von 250 k.-/MM 2.

Claims (1)

  1. l@atentansprüahe 1. Bedern Ünd andere Gegenstände, die gute, Rorrosionabeständigkeit und ebenso gute Pederunge- eigenechalten einechlieselich eines hohen Blastisitätena- Jule, hoher Zugfestigkeit und hoher £rmüdungstentigkeit aufeisen, und welche aus einer Stahllegierung herge- stellt wurden, die nach dem Glühen austenitisoh ist und eine solche Stabilität besitst# dann die Verform. mungetemperatur, bei welcher 505i Kartensit aus den Auatenit gebildet wirdf nachdem das Material unter Spannung entsprechend einer wahren Dehnung von 30% ver- formt wurden zwischen 20o und #20o0, vorzugsweise zwischen 100 und #.1000 liegt, und welche nach dem Glühen einer Kaltbearbeitung mit einer Reduktion der querechnittegläche von mindestens 30% unterwor- ten wurde, so dann die Stahllegierung zwischen 30 und 7ß%, vorzugsweise zwischen 40 und 60% Dtartensit enthält. ,- 2. federn und andere Gegenstände .genäse Anspruch 1, ` -.. dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung der Kaltbe- arbeitung bei einer Temperatur, die niedriger ist als die Raumtemperatur, unterworten'wurde. 3. fiedern und andere Gegenstände gemäss Anspruch 1,. oder 2, dadurch gekennzeichnet, dann die Legierung der äaltbearbeitung unterworfen wurde, um eine Re-. duktion derTQuerschnittatläohe von weniger als 70% sm bewirken,,
    -4: Federn und andsre.@.Gegenät#unde -gemäße einem .- der Anapritche 1_ -bis.daäurch ge.ennaelehnet.,-. dass die-Legierung - der galtbearbeitun, . bei. einer y . _ Temperatur zwischen, -1flC, und 1.Q0 unterworten. wur-., .. _ . 5 j federn uuc3- wei.tyerer Gegsnetände geee -einem . ; _ der Ansprüche 1, bJ:o.tt4., eekennze-ei#net . dnreh amen. , . _ Gehalt von: etwa 50%6: Martenei-#.x . , - . , , . . z 6. Federn .und- andexe. Gegenetän&e..gem4aa .eirom. 40,r--t . Aneprtlehe. 1_ bis -5, .dadurch- gekennseichget,- dann, nach, . der. galtbearbeitung.;,die.-Legterinnerhaib-.dee Tem-e peraturber""eiohea von 350.°(3 -bie_ 5-540C_ un& vorzugsweie- -- se 400o0 h-is -454°=-axig_elaaen- rrde:@ -. . _ _ _ ; - . 7. federn, amd andexe,.GegeAetda. gemäsn_ einem. tder Aueprüche, 1. bin --t60: $adtr_ch; gelsexnaelchnet.,_.daaa: d.@. -, . Legierung. 0.f0.-.. Or2Q' :Rühlanatpff ,, 4= -. ö:r%-.#§$iQICO» .etoff, i4.. ..20z i Ohram, 7, w1 2_ Silicium; 0e4 - 2% Mangan o .0 « Mƒlybdän und 0 --10% Kobalt- enthält. ,- ,",P@edern,,und_:auder0 gegeeetände _gemänn ,einem der dadurch gekenr@zeic.et_," dae_a die, _ Tiegieru ß 07 -ƒ92Q ;; gohl,eu,etoff',... 0 . #. =f1.,.__..t.ek@ _ etof, -_.- Q096 -Co! f ,.3..;.. . %:.R3oke.@;. _Q,2.=-# 2d .,i1 ,oiu t, 4 12% .gaan, 0, _, 0, =10lybdäb; und 0 ,#- 10,.oai1@ -out. . ,hält.. _ . .-.. : - ..?.. .. _ - . _-.. '_ 9. Pecle:rn, und: andere _q#egena.@de.. Aaph enepruoh- 7.. oder 8, dadurch gekennzeichnet) dann die 'Legie_g einen oder mehrere der Elemente Wolfram, Titanp aolumbt=
    Hiob, Tantal und Aluminium in Prozentsätzen bis zu 1¢ enthält 1D. Pederu und andere Gegenstände nach einem der Ansprüche 3, bis 9t dadurch gekennzeichnet, daue die Legierung aus folgenden Elementen in Prozentsätzen gemäss der folgenden Gleichung bestehtt . 'Kd3Q " 413 " 4622 (% C . % N) - 99 2 . (%s1) 8f1 #- 13,7 (idqr) `- io,o. (% Ni) 18'c5 f mQ) r -worin Ida die zuvor beechhebene Bedeutung hat. 11. Veri`eh^en zur. lerstelltaing-@wan Federn und,:anderen Gegenständen mit guter Korroniousbaständigkeit und gu- ten Pederungeeigenschatten im wesentlichen wie vor.. .. stehend beschrieben. --
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