AT139338B - Vorrichtung zur Herstellung von schußfreien Cordstoffen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von schußfreien Cordstoffen.

Info

Publication number
AT139338B
AT139338B AT139338DA AT139338B AT 139338 B AT139338 B AT 139338B AT 139338D A AT139338D A AT 139338DA AT 139338 B AT139338 B AT 139338B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
threads
weft
drum
production
free cord
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Int Latex Processes Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Int Latex Processes Ltd filed Critical Int Latex Processes Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT139338B publication Critical patent/AT139338B/de

Links

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung von schussfreien Cordstoffen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von schussfreien Cordstoffen. 



  Bei der Herstellung solcher Stoffe werden die Fäden gewöhnlich von einem Spulenhalter abgenommen, durch einen Kamm geführt, in einen Klebstoff, z. B. Kautschuk-Latex oder eine andere Kautschukdispersion, getaucht und dann auf eine Reihe von Trockenorganen, z. B. Trockentrommeln, aufgewickelt, auf welchen die Fäden auf eine Unterlage aufgebracht werden. Wenn die Fäden in etwas grösserem Abstand angeordnet werden, ist es bei den bekannten Vorrichtungen schwierig, den gleichmässigen Abstand der Fäden über die Gewebebreite aufrecht zu erhalten und einen ununterbrochenen Klebstoffilm zwischen den Fäden herzustellen, da durch die Spannung und das Verdrehen der Fäden während der Herstellung Schwingungen auftreten. Diese Erscheinung wird auch mit.,   tanzen" bezeichnet.   



   Während es bei früheren Einrichtungen gewöhnlich möglich ist, Fäden mit einem Durchmesser von z. B.   0'84 mm (0-033")   gleichmässig zu legen, wobei der Abstand zwischen den Fäden ungefähr   0'13 mu     (0'005")   beträgt und die Fäden daher bei einer Verhältniszahl von   26'3   pro Zoll Breite aneinanderliegen. konnten solche Fäden zufolge der erwähnten Schwingungen und des Verdrehens nicht gleichmässig in Abstand gehalten und gebunden werden, wenn die Fadenzahl pro Zoll etwas gelinger, z. B. 21'8 bis   23'3     plO   Zoll, war. 



   Durch die Vorrichtung gemäss der Erfindung soll dieses Schwingen und/oder Verdrehen der Fäden, unabhängig von der Dichte der Fadeneinstellung, im wesentlichen ausgeschaltet werden. Gemäss der Erfindung werden die Fäden hiezu so ziemlich auf dem ganzen Wege, den sie von der Vorrichtung zum Aufbringen des Überzuges bis zur Trockenvonichtung zurücklegen, mit einer Stützfläche in Belühiung gehalten. Wird auf die überzogenen Fäden eine Unterlage aufgebracht, so werden die Fäden so ziemlich auf dem ganzen Wege, den sie von   der Vonichtung   zum Aufbringen des Überzuges bis zu der Stelle, an welcher die Unterlage aufgebracht wird, zurücklegen, mit der   Stützfläche   in   Berührung   gehalten. 



  Die   Stützfläche   ist zweckmässig die   Oberfläche   einer oder mehrerer Trommeln. 



   Es können ferner Einrichtungen eingeschaltet werden, um die Fäden nach dem Überziehen und vor dem Aufbringen der Unterlage in geringem Masse abzuflachen. 



   Ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. 1 bezeichnet allgemein einen Spulenhalter mit einer Reihe von Spulen 2, von denen eine Anzahl Fäden 3 abgenommen werden, die zwischen einem Walzenpaar 4, durch einen Kamm 5, abwärts über eine Walze 6 und durch ein Klebstoffbad 7, z. B. Kautschuk-Latex oder eine andere Dispersion von Kautschuk, geführt werden. Beim Durchgang durch das Bad 7 werden die Fäden auf einer Trommel 8   geführt   und gelangen sodann auf eine eiserne Trommel 9, von der sie über eine Reihe dampfgeheizter Trommeln 10 geführt werden. Zwischen der   ersten Trockentrommel   und der Trommel 9 wird eine Stoffunterlage 11 unter die Fäden 3 eingeführt.

   Die Trommeln werden zweckmässig von der Trommel 9 aus angetrieben, die mit einer nicht   da ! gestellten   Kraftquelle verbunden ist. Das Bad 7 besteht aus einer geeigneten Klebstofflösung, z. B. aus einer natürlichen oder künstlichen Dispersion von Latex, die entweder mit oder ohne vulkanisierend wirkende Zusätze versetzt ist und die die richtige Klebrigkeit aufweist, um die Fäden auf der Unterlage 11 festzuhalten. 



   Bei   früheren   Ausführungsformen waren die Fäden auf einem wesentlichen Teil ihres Weges zwischen einem Klebstoff-oder Latexbad und der ersten Walze, auf die sie aufgelegt wurden, ohne Unterstützung, wobei auf dieser nicht unterstützten Strecke ein bedeutendes Schwingen und Verdrehen der Fäden auf- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 trat. Dieses   sogenannte., tanzen" war die Ursache, dass   die Fäden beim Auflegen auf die Walzen und Aufbringen auf eine   ltiiteilage   einen ungleichmässigen Abstand aufwiesen. Der Klebstoffilm zwischen den Fäden war auch zeitweise unterbrochen.

   Um das Schwingen und/oder Verdrehen der Fäden zu vermeiden, wird die Trommel 9 gemäss der Erfindung, wie bei 12 veranschaulicht, in unmittelbarer Nähe der   Unterstützungswaixe ,   die die   Fäden.   3 durch das Bad führt, angeordnet. Folglich werden die Fäden, nachdem sie die Trommel 8 verlassen, sofort auf die Trommel 9 aufgelegt und ein Schwingen und/oder Verdrehen wird praktisch ausgeschaltet. Sobald die Fäden das Bad 7 verlassen, können sie mittels einer Walze   1. 3   in der Richtung des Pfeiles 14 gegen die Trommel 8 gepresst werden. Die Walze 13 drückt die Fäden in geringem Masse flach, so dass auf dem Wege der Fäden um die Walze 8 und auf die Trommel 9 das Bestreben der Fäden, sich zu verdrehen, weiter verringert wird. 



   Die erste   Trockentrommel C   ist in unmittelbarer Nähe der Trommel 9, wie bei 15 dargestellt, angeordnet, so dass die Fäden von dem Zeitpunkte an, in dem sie das Bad 7 verlassen, bis zu dem Aufbringen der Unterlage 11 fast ununterbrochen mit Stützflächen in Berührung stehen. Die Unterlage könnte auch an ändern Stellen entlang der Behandlungsbahn aufgebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von   schussfreien   Cordstoffen durch Aufbringen einer einen Überzug bildenden Lösung auf eine Anzahl paralleler Fäden und nachfolgendes Trocknen der Fäden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden so ziemlich auf dem ganzen Wege, den sie von der Vorrichtung zum Aufbringen des Überzuges bis   zur Trockenvorrichtung zurücklegen,   mit einer   Stützfläche   in Berührung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf die überzogenen Fäden so ziemlich auf dem ganzen Wege, den sie von der Vorrichtung zum Aufbringen des Überzuges bis zu der Stelle, an welcher die Unterlage aufgebracht wird, zurücklegen, mit einer Stützfläche in Berührung stehen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche durch die Oberfläche einer oder mehrerer Trommeln gebildet wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Fäden nach dem Überziehen und vor dem Aufbringen der Unterlage in geringem Masse abzuflachen. EMI2.1
AT139338D 1933-10-11 1933-10-11 Vorrichtung zur Herstellung von schußfreien Cordstoffen. AT139338B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT139338T 1933-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139338B true AT139338B (de) 1934-11-10

Family

ID=3640646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT139338D AT139338B (de) 1933-10-11 1933-10-11 Vorrichtung zur Herstellung von schußfreien Cordstoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT139338B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720631A1 (de) * 1976-11-22 1978-05-24 Gianpiero Quaglino Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines klebfutters fuer versteifende ausfuetterungen von bekleidungen und moebeln, sowie ein nach dem verfahren hergestelltes erzeugnis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720631A1 (de) * 1976-11-22 1978-05-24 Gianpiero Quaglino Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines klebfutters fuer versteifende ausfuetterungen von bekleidungen und moebeln, sowie ein nach dem verfahren hergestelltes erzeugnis

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT139338B (de) Vorrichtung zur Herstellung von schußfreien Cordstoffen.
DE910950C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden durch Verformung von Loesungen von Casein oder aehnlichen Proteinsubstanzen
DE922075C (de) Verfahren zur Herstellung von Spinnduesen
DE1635235C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken von faden- oder garnförmigem Material
DE671404C (de) Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen
DE1250956B (de) Verfahren zur Herstellung von Gestricken aus einer Papier- oder Kunststoffbahn
DE531910C (de) Verfahren zum Streichen von Geweben u. dgl. mit Dispersionen von Kautschuk
DE3617795C2 (de)
DE1410050A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Behandeln eines sich kontinuierlich vorbewegenden Garngebildes
DE665733C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Traenken von parallel nebeneinanderliegenden schussfreien Cordfaeden mit einer waesserigen Kautschukdispersion
US2133446A (en) Apparatus for impregnating yarns and the like
US2575981A (en) Apparatus for finishing braided threads
DE1535787A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung stabiler Textilstoffe
DE512796C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Textilfaeden
DE641262C (de) Verfahren zum Traenken von Fasergut mit Kautschukmilch
DE598468C (de) Verfahren zum Herstellen von Seide- oder Kunstseide-Kreppgarnen
DE556055C (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder mit Hochglanz
DE183001C (de)
DE472113C (de) Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden
DE664535C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gestrickten Schlauchgarnen oder Faeden
DE458323C (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von als Ersatz fuer Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben
DE524929C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schnueren
DE1410460A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verdickten Garnes aus thermoplastischen textilen Einzelfaeden
AT104892B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide.
DE941966C (de) Verfahren zum Faerben von gekraeuselten Faeden oder Garnen aus vollsynthetischem Mateial