AT138242B - Verfahren zur Verbesserung stark alkalischer Behandlungsflotten für vegetabilische und künstliche Fasern. - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung stark alkalischer Behandlungsflotten für vegetabilische und künstliche Fasern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> wasserlöslich, auch unempfindlich gegen Alkalien und Erdalkalien und wenig empfindlich gegen Säuren sowie Erhöhung der Temperatur der wässerigen Lösungen. Man kann für den vorliegenden Zweck mehr oder weniger abgebaute Eiweisskörper anwenden. Gut geeignet sind diejenigen, die in verdünnten Lösungen bei Zugabe von Ätzalkali und wenigen Tropfen verdünnter Kupfersulfatlösung diese noch anfärben, d. h. die sogenannte Biuretreaktion geben ; nachher, wenn auch weniger, jedoch noch Verunreinigungen lösend und Faser schützend, solche Abbaukörper, welche diesen ersteren im Abbaugrade noch nahestehen, mit anderen Worten die letzten Abbaustufen, die Amidosäuren, besitzen für die vorliegenden Zwecke kaum mehr eine deutliche Eignung. Beispiel l : Zu 1000 kg entschlichtetem Baumwollgewebe verwendet man beim Beuchen 18 kg Ätznatron, 900 g Sodapulver, dazu 5 kg Kasein, das durch kurzes Kochen mit 15% iger Natronlauge abgebaut wurde. Man löst in 2200 l Wasser. Beispiel 2 : Man mercerisiert rohes Baumwollgarn mit kalter Natronlauge, der man je Liter 2-5 g Eiweiss in einer nach Beispiel 1 abgebauten Form zufügt. Die Natronlauge wird, je nach dem Zweck, wie üblich, zwischen 19-30 Bé eingestellt. Beispiel 3 : Für den Ersatz einer Hoehdruekbeuche fügt man zum Abkochen von rohem Baumwollgewebe auf dem Jigger zu je Liter Wasser 25 cm3 Natronlauge 400 Bé, 2 g Sodapulver und 3 g Kasein in abgebauter Form hinzu und kocht während zwei Stunden, worauf man, je nach dem Verwendungszweck und Bleichgrad, entweder wäscht und säuert oder auch dazwischen chloriert und wieder wäscht. Das österreichische Patent Nr. 89813 beschreibt die Anwendung der bereits lange vorher bekannten EMI2.1 und das österreichische Patent Nr. 89814 ein Verfahren für die Verarbeitung von Gespinsten zu Gespinstfasern und Geweben. Die betreffenden Produkte werden dort nur in mit Säure abgestumpften neutralen Lösungen, jedoch nicht in stark alkalischen, z. B. ätznatronhaitigen Behandlungsbädern, wie hier, verwendet.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verbesserung stark alkalischer Behandlungsflotten für vegetabilische oder künst- liche Fasern und Fasergebilden, gekennzeichnet durch den Zusatz von Eiweissabbaukörpern.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT138242T | 1932-05-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT138242B true AT138242B (de) | 1934-07-10 |
Family
ID=3640102
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT138242D AT138242B (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Verfahren zur Verbesserung stark alkalischer Behandlungsflotten für vegetabilische und künstliche Fasern. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT138242B (de) |
-
1932
- 1932-05-27 AT AT138242D patent/AT138242B/de active
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