AT137245B - Schmiervorrichtung für Ketten. - Google Patents

Description

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  Schmiervorrichtung für Ketten. 



   Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Ketten der Art, bei der die Glieder mittels hohler Zapfen und diese umgebender Büchsen miteinander verbunden sind, und die Zapfen mit Querbohrungen   oder-kanälen   zur Zufuhr von Schmieröl von der Höhlung der Zapfen zu den   Anliegefläche   zwischen Zapfen und Büchse versehen sind, welches Öl den hohlen Zapfen von aussen mittels einer oder mehrerer   Ölzufuhrvorrichtungen   zugeführt wird, die neben dem Kettenrade dessen   Zahnlücken   gegen- über und mit dem Rad umdrehend angebracht sind. 



   Die Erfindung bezweckt, eine besonders einfache und vorteilhafte Schmiervorrichtung der angegebenen Art zuwege zu bringen, und wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die Ölzufuhrvorrichtungen aus Einspritzdüsen bestehen, die nicht dicht an die Kettenzapfen angeschlossen sind, sondern sich in einiger Entfernung davon befinden und von welchen das 01 mittels eines passend hohen Öldrucks in die Höhlung der Zapfen hinübergespritzt wird. 



   Aus der Höhlung des Zapfens wird das Schmieröl dann durch die Schleuderkraft durch die Querbohrungen zu der gegen die Innenfläche der Büchse anliegenden   Aussenfläche   des Zapfens geführt, wodurch eine wirksame Ölung der Anliegefläche zwischen Büchse und Zapfen erzeugt wird. Diese Ölung kann besonders gut werden, falls die Abmessungen der Büchse nicht grösser sind, als dass diese beim Übergang des Kettengliedes vom gespannten zum   schlaffen   Kettenteil und umgekehrt elastisch nachgeben kann, so dass eine pumpende Wirkung auf das Schmieröl zwischen Büchse und Zapfen ausgeübt wird. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung mittels eines Ausführungsbeispieles dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines Kettengliedes und eines Kettenrades mit zugehöriger Einspritzdüse zum Ölen und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   II-11   in Fig. 1. 



   In Fig. 1 bezeichnen 1 und 2 die Platten in zwei aufeinanderfolgenden Gliedern einer Simplexrollenkette. Die Platten sind durch einen hohlen Zapfen 3 und eine dieselbe umgebende Büchse 4 miteinander verbunden. Der Zapfen   3   trägt Muttern 5, die durch Platten 6 mit erhöhten oder umgebogenen Kanten gesichert sind. 7 bezeichnet eine um die   Büchse   4 angebrachte, frei drehbare Rolle. 



   10 bezeichnet die Längsbohrung des Zapfens   3,   während 11 Querbohrungen sind. An den Enden der Bohrung 10 sind Ringe 12 vorgesehen, welche das Schmieröl am Ausfliessen hindern. In der Büchse 4 sind Bohrungen 11   s   für die Schmierölzufuhr an die Aussenfläche der   Büchse   vorgesehen. Zu beiden 
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 Einspritzdüsen 16 etwas von den Zapfen 3 entfernt angeordnet sind, die in der gezeichneten Ausführungsform von einer mit dem Kettenrad umlaufenden Scheibe 17 getragen werden. Das   Schmieröl   wird durch Leitungen 18 von einem Druckschmierölsystem zugeführt. 



   Bei Belastung des Kettengliedes legt sich die Büchse 4 gegen den   Zapfen   an, während sie, sobald das Kettenglied wieder entlastet wird, z. B. weil es auf die schlaff Seite des Kettenzuges hinüberkommt, sich wieder ein wenig vom Zapfen entfernt und dadurch den Ölumlauf fördert. Solange das Kettenglied sich auf dem Kettenrade befindet, bekommt es reichliche Zufuhr von   Schmieröl   von den Einspritzdüsen 16. Das Öl wird durch die Ringe 12 am Ausfliessen gehindert und durch die Schleuderkraft zur   Anliegefläche   zwischen dem Zapfen 3 und der Büchse 4 sowie zur   Anliegefläche   zwischen der letzteren 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schmiervorrichtung für Ketten der Art, bei der die Glieder mittels hohler Zapfen und dieser umgebender Büchsen miteinander verbunden sind, und die Zapfen mit Querbohrungen oder-kanälen zur Zufuhr von Schmieröl von der Höhlung der Zapfen zu den Anliegeflächen zwischen Zapfen und Büchse versehen sind, welches Öl den hohlen Zapfen von aussen mittels einer oder mehrerer Ölzufuhrvorrichtungen zugeführt wird, die neben dem Kettenrade, dessen Zahnlücken gegenüber und mit dem Rad umdrehend angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölzufuhrvorrichtungen aus Einspritzdüsen (16) bestehen, die nicht dicht an die Kettenzapfen (3) angeschlossen sind,

   sondern sich in einiger Entfernung davon befinden und von welchen das Öl mittels eines passend hohen Öldruckes in die Höhlung (10) der Zapfen hinübergespritzt wird.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Zapfen (. 3) an den Enden ihrer Höhlung oder Bohrung (10) mit Ringen (12) versehen sind, zum Zwecke, ein Ausfliessen des Öls aus den Zapfen zu hindern. EMI2.1