DE647735C - Vorrichtung zum Schmieren von gegenueber einer ortsfesten Schmiermittelquelle beweglichen Maschinenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Schmieren von gegenueber einer ortsfesten Schmiermittelquelle beweglichen Maschinenteilen

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DE647735C
DE647735C DEP67867D DEP0067867D DE647735C DE 647735 C DE647735 C DE 647735C DE P67867 D DEP67867 D DE P67867D DE P0067867 D DEP0067867 D DE P0067867D DE 647735 C DE647735 C DE 647735C
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DE
Germany
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joint
lubricant
pipelines
movable relative
machine parts
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Application number
DEP67867D
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CC Wakefield and Co Ltd
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CC Wakefield and Co Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N21/00Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren von gegenüber einer ortsfesten Schmiermittelquelle beweglichen Maschinenteilen Man. kennt bereits verschiedene Vorrichtungen- zur Schmierung eines Maschinenteils, der in bezug auf reine ortsfeste Schmiermittelquelle beweglich ist, und zwar mittels durch ein Gelenk oder Gelenke untereinander verbundener Rohrleitungen, die durch mit den Rohrleitungen parallel laufende, koaxial deren Gelenkpunkte umfassende starre Stangen gestützt werden.
  • Für den Fall der Schmierung eines Kolbenbolzens, z. B. von einer ortsfesten Ölzufuhrquellle aus, ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Gestänge zu verwenden, die einerseits bzw. an der ortsfesten Quelle und am Kolbenbolzen, anderseits an einem gemeinsamen Gelenk oder Anschlußgelenk angelenkt sind. Bei solchen Anordnungen sind aber die Anschlußgelenke der Ölleitungen nicht - unab= hängig von den mechanischen Gelenken, derart, daß das geringste freie Spiel in dem mechanischen Gelenk infolge der Querbeanspruchungen oder seitlichen Verschiebungen des relativ zur ortsfesten Quelle in Bewegung befindlichen Organs eine Beschädigung oder Undichtigkeiben des Anschlußgelenkes der Rohrleitungen nach sich zieht. Namentlich für den Fall der Schmierung des Kolbenbolzens reiner Lokomotive, die mit großer Geschwindigkeit fährt, können die obererwähnten Nachteile schwerwiegende Folgen haben.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu vermeiden und erreicht dies %dadurch, daß die Rohrleitungen durch ein Gelenk verbunden sind, das mit nachgiebigen Lagern, kugeligen oder Wälzlagern, in dem Gelenk der starren Stangen gelagert ist und jedes Rohrende Beinen abgeknickten Teil besitzt, der in. den, anderen unter Einschaltung eines Dichtungsringes und einer auf diesen wirkenden Feder eingreift. Das Anschlußgelenk für die Rohrleitungen läßt sich auf diese Weise unabhängig von dem Stangengelenk ausbilden, und zwar so, daß. ein selbsttätiges Nachholen des Spiels trotz der Abnutzung des. Dichtungsringes !und ohne daß das Stangengelenk geändert zu werden braucht, ermöglicht ist. Außerdem wirkt diese Vorrichtung wie ein ausgewogenes Ventil, das die Entleerung des Schmiermittels nachaußen im Falle seines. gefährlichen überdruckes in den -Ölumlaufleitungen gestattet.
  • Nachstehend wird die Erfindung ,an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Fig. i zeigt schematisch die Seitenansicht der Gesamteinrichtung an einer Lokomotivpleuelstange, Fig. ia ist die Vorderansicht unter Fortlassung des unteren Teiles hierzu.
  • Fig.2 ist ein axialer Schnitt in größerqrii Maßstab durch eines der Gelenke mit Ver-Bindung für den öldurchtritt in Anwendung auf das Beispiel nach Fig. i.
  • Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um die Schmierung der Reibungsfläche zwischen dem Drehzapfen und der Lagerschale des Pleuelstangenkopfes, wobei das Öl dieser Fläche durch eine Bohrung in der Lagerschale zugeführt wird.
  • In Fig. i bezeichnet A2 die eine der die Rohrleitung tragenden Stangen, A1 die andere Stange, C den Körper der Pleuelstange, O die Drehachse der Kurbelwelle, H den abzuschmierenden Drehzapfen, Q den Punkt des Ölzulaufs, B2 das Gelenk zwischen der Stange A2 und einem Ansatz A3 der Pleuelstange, Bi dasjenige zwischen den Stangen A2 und Al, B dasjenige zwischen der Stange Al und dem festen Punkt E am Maschinenrahmen, 5 die Zulaufleitung für das Öl unter Druck zum Gelenk B (diese Leitung ist fest am Maschinenrahmen), 51 die Verbindungsleitung zwischen dein Gelenk B1 und dem Gelenk B2, 82 die Verbindungsleitung zwischen dem Gelenk B2 und dein Schmierpunkt Gr. Diese letztere Leitung ist fest an der Pleuelstange und mündet in unmittelbarer Nachbarschaft des Schmierpunktes in einer Büchse F mit Rückschlagkugel ein, welche dazu dient, die Entleerung der ganzen Leitung zu verhindern, die unter der Wirkung der Schwerkraft vor sich gehen könnte, wenn die Maschine in Ruhe ist und der mechanische öler nicht mehr fördert. A und A3 sind die Anschlüsse der Gelenke B bzw. B2.
  • Die Gelenke B. BI und B2 sind gemäß Fig. 2 wie folgt ausgebildet: Die Rohrleitungen 5 und 8, von denen die erstere das Öl zuführt und die letztere es abführt, sind durch mit ihnen parallel laufende starre Stangen abgestützt.
  • Eine Gabel 14 ist auf das Ende der einen der Stangen aufgesetzt, während an der anderen Stange ein Auge 13 sitzt. Die Achse i ist hohl und fest mit 13 verbunden. Die Gabel 14 kann also einen gewissen Winkel um die Achse des Auges 13 beschreiben. Die in eine Mittelbohrung der Achse i mit sanfter Reibung eingesetzte abgeknickte Leitung 5 führt das Öl unter Druck zu und trägt einen Kegel, der in einen mit Gewalt in die Achse eingesetzten Ring 4 eingepaßt ist. Der Ring 4 besteht aus einem verhältnismäßig plastischen Werkstoff (Vulkanfiber, Cellophan a. dgl.), welcher gegen Öl unempfindlich ist, oder aus Rotgußmetall. In letzterem Falle wird die Lauffläche eingeschliffen.
  • Die Leitung 5 wird gegen den Ring 4 mittels einer Feder 6 gedrückt, die durch eine Mütter 3 gespannt wird, und zwar zur Verhieidung einer unmittelbaren Reibung zwischen der Feder und der Mutter über ein Kugeldrucklager 15. Die Mutter 3 wird auf der Leitung 5 durch einen zwischen die Berührungsflächen eingesetzten Dübel festgestellt. Eine Austrittsleitung 8, welche an der Achse i mittels eines Gewindepfropfens 7 unverrückbar festgemacht ist, gibt-dem Öl 'Ireien Durchtritt. Eine Schelle 23 verhindert jede Bewegung der Leitung 5 zu der Gabel 14.
  • Die Gabel 14 trägt die äußeren Lagerringe 16 von Kugellagern, welche dazu dienen, das die Rohrleitungen verbindende Gelenk in dem Gelenk der Stangenteile 13, 14 verschwenkbar zu lagern, und deren innere Lagerringe a .1t der Achse i befestigt sind. Zu diesem Zweck ist in der Gabel 14 an jeder Seite je eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher der Distanzring i i und der Lagerring 16 Aufnahme finden, während das Ganze von den Ringmuttern 9 umspannt und verriegelt wird. Die Achse i, welche mit dem Auge 13 der anderen Stange fest ist, trägt in ähnlicher Weise mittels des Pfropfens 7 den Distanzring i o und den Lagerring 12. Es ist ersichtlich, daß das Anschlußgelenk für die Rohrleitungen, dessen Teile leicht auseinandernehmbar sind, aus dem abgeknickten Teil der Leitung 5 nebst Mutter 3 einerseits und der mit der Leitung 8 festen Achse i besteht und von dem Stangengelenk unabhängig ist.
  • Die Schmierung der Kugellager geschieht durch Kanäle 17, 18, 19, die durch die Spritzdüse 2o mit Schmierfett gespeist werden.
  • Handelt es sich um eines der Gelenke B und B2 (Fig. i), die nur mit einer der Stangen des Gelenksystems verbunden sind, so wird die andere Stange in der Verlängerung der Teile 13 und 14 durch ein Fußstück ersetzt, welches zur Anbringung am Maschinenrahmen oder dem Kopf bzw. dem Körper der zu schmierenden Pleuelstange dient.
  • Das beschriebene Gelenksystem löst die Aufgabe, öl unter einem nur durch die Spannung der Feder 6 begrenzten Druck von einem ortsfesten Punkt in ein bewegliches Leitungssystem (oder umgekehrt) zu fördern. Das von dem ortsfesten mechanischen öler gelieferte t51 wird also ohne Druckverluste zur Schmierstelle gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schmieren gegenüber einer ortsfesten Schmiermittelquelle beweglicher Maschinenbeile mittels durch ein Gelenk oder Gelenke untereinander verbundener Rohrleitungen, die durch mit den Rohrleitungen parallel laufende, koaxial deren Gelenkpunkte umfassende starre Stangen gestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen durch ein Gelenk verbunden sind, das mit nachgiebigen Lagern, kugeligen oder Wälzlagern, in dem Gelenk der starren Stangen gelagert ist, und jedes Rohrende einen abgeknickten Teil besitzt, der in den anderen unter Einschaltung eines Dichtungsringes (q.) und seiner auf diesen wirkenden Feder (6) eingreift.
DEP67867D 1932-07-18 1933-07-15 Vorrichtung zum Schmieren von gegenueber einer ortsfesten Schmiermittelquelle beweglichen Maschinenteilen Expired DE647735C (de)

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FR647735X 1932-07-18

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DE647735C true DE647735C (de) 1937-07-12

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ID=9002264

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DEP67867D Expired DE647735C (de) 1932-07-18 1933-07-15 Vorrichtung zum Schmieren von gegenueber einer ortsfesten Schmiermittelquelle beweglichen Maschinenteilen

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