DE864641C - Schmiervorrichtung, insbesondere fuer die Trag- und Schwingwellen von flachen Wirkmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung, insbesondere fuer die Trag- und Schwingwellen von flachen Wirkmaschinen

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DE864641C
DE864641C DEZ319A DEZ0000319A DE864641C DE 864641 C DE864641 C DE 864641C DE Z319 A DEZ319 A DE Z319A DE Z0000319 A DEZ0000319 A DE Z0000319A DE 864641 C DE864641 C DE 864641C
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DE
Germany
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lubricant
hollow shaft
piston
pressure
knitting machines
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DE1641756U (de
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Arno Zwingenberger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N11/00Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
    • F16N11/04Spring-loaded devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung, insbesondere für die Trag- und Schwingwellen von flachen Wirkmaschinen Bei Wirkmaschinen, insbesondere flachen Kettenwirkmaschinen, sitzen vielfach auf .einer Welle mehrere Hebel oder Radscheiben schwenkbar bzw. drehbar oder auch bei entsprechender Lagerung der Welle undrehb,ar auf dieser. Hierbei bereitet die Schmierung der verschiedenen Lagerstellen nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Ist die Schmierung der Lager einzeln vorzunehmen, so ist sie völlig von der Sorgfalt des Benutzers der Maschine abhängig und wird erfahrungsgemäß in vielen Fällen in unzureichendem Maß und in anderen Fällen mit zweckloser Verschwendung der Schmiermittel ausgeführt. Da ,außerdem die auf den Tragwellen ,abgestützten Hebel in der Regel nur kurze Schwingbewegungen vollführen, so gelangt das an der unbelasteten Seite der Lagerstelle zugeleitete Schmiermittel nicht immer zu den druckbelasteten Stellen, so daß diese dann ungeschmiert bleiben. Ferner verschmutzt im Lauf der Zeit das Schmiermittel durch den zutretenden Staub, durch Flugfasern und andere Schmutzteile mitunter so stark, d@aß sich die Lagerst!e@llen rasch .abnutzen., ja unter Umständen sogar ein Festfressen der auf der Welle sitzenden Hebel eintritt.
  • Es wurde daher bereits versucht, die verschiedenen Lagerstellen durch ein Rohrsystem von einer Stelle aus zu schmieren, was aber nicht nur baulich umständlich, sondern im Erfolg auch unsicher ist, da sich die dünnen Leitungen verstopfen oder undicht werden können und in beiden Fällen die betreffenden Lager ohne ausreichende Schmierung bleiben. In kurzen Wollen und in Kurbelwellen haf man bereits Bohrungen vorgesehen, um das Schmiermittel durch die Wellen hindurch verschiedenen Lagerstellen zuleiten zu können. Aber dieser Weg war auf solche Wellenteile 'beschränkt, die durch Bührungen erreichbar -sind: Für die mehr als i m langen Wellen von flachen Wirkmaschinen kommt ein Anbohren zum Zweck .der Schmierring der verschiedenen Lagerstellen aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht.
  • Um die Mängel der bekannten Schmierungsarten zu beheben, wird erfindungsgemäß als Stützhelle für leine Mehrzahl von Hebeln oder Rädern reine Hohlwelle verwendet, deren Innenraum als Vorratsbehälber für das Schmiermittel dient und deren Wandlung an den Lagerstellen der darauf abgestützten Hebel und Räder bzw. der Stützwelle selbst mit Durchlochungen--versehen ist. Außerdem wird das Schmiermittel unter einem dauernden Überdruck .gehalten" z. B. dadurch, .daß der Innenra= der Hohlwelle durch eine Rohrleitung an einen zweiten, höher angeordneten Vorratsbehälter für das Schmiermittel angeschlossen ist oder an einen untrer Federwirkung stehenden Druckkolben angrenzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsheispiel der Erfindung in Abb. i zwei Lagerstellen und in Abb.2 die Zuführung des S-clnnxermittels jeweils im Längsschnitt.
  • Die Hohlwelle i ist bei den Lagerstellen. 2 und 3 drehbar Moder auch unbeweglich fesl im Maschinengestell abgestützt. Auf ihr sind mehrere Hebel, z. B. Hebel q:, mittels des Lagers 5 angeordnet.
  • Dias seine Ende der Welle i ist durch die Scheibe 6 abgeschlossen, während in das andere Wellenende die Buchse 7 feingeschraübt ist, in der der Druckkolben 8 geführt ist. Dieser besitzt einen Absatz; se daß der aus der Buchse 7 nach außen vorstehende Kolbienteil einen kleineren Durchmesser als der in die Hohlwelle hineinreichende Kolbientail besitzt :und ein Hohlraum zwischen dem Kolben 8 und :der Innenwand der Buchsee 7 gebildet ist, in dem leine Druckfieder 9 untergebracht ist. D2ese drängt :den Kolben 8 in den Innenraum der Hohlwelle i hinfein und hält dadurch das in die letztere eingefüllte, als Schmiermittel dienende Öloder Fett unter Druck.
  • An den Lagerstellen 2, 3 und 5 besitzt die Hohlwelle i Quierbohrungen io, bei denen das Schmiermittel aus dem Innenraum der Welle i heraus zu den zu schmierenden Lagerflächen gelangmeÜ kann, an -denen ies gewünsrhtenfalls in ,an sich bekannter Weise durch Schmiernuten i i verteilt wird. Die Anordnung der Durchlochungen io und der Schmiernuten i i kann in beliebiger Weise erfolgen. Man. wird aber dabei darauf achten, daß bei einer kleinen Abnutzung der Lagerstellen nicht sogleich ein freier Ausweg für das unter Druck stehende Schmiermittel gebildet wird und dadurch dessen Druck zu schnell absinkt. Von .der Höhl-welle i=.auss lassenr sich ,auch Lagerstellen schmieren, die nicht auf dieser Hohlwelle selbst, sondern mehr oder weniger weit davon entfernt angeordnet .sind; indem an eine oder mehrere Anbohrungen jener Hohlwelle i eine oder mehrere Rohrleitungen angeschlossen werden und diese zu den zu schmver.-nden Lagerstellen führen und dabei an deren unbeweglichen Teil anzuschließen sind.
  • Dias aus der Buchsse 7 vorstehende Ende des Kolbens 8 kann mit Kennmarken. versehen werden, um den in der Hohlwelle i vorhandenen Schmiermittelvorrat zu jeder Zeit leicht anzuzeigen. Dadurch ist ,auch zuverlässig erkennbar, wann das Schmiermittel nachgefüllt werden muß. Dieses wird in an sich bekannter Weisse mittels einer Drwckölpunipeoder (einer Fettpresse bei dem als Rückschlagventil -ausgebildeten Nippel 12 in die Hohlwelle i eingeführt. Der Nippel 12 kann entweder gemäß Abb. 2 in,das freie Ende des hierzu rohrartig zu gestaltenden bzw. mit einer Längsbohrung zu versehenden Kolbens 8 oder in eine Durchlochwlg der Abschlußscheibe 6 eingeschraubt werden.
  • Um den Weg des Kolbens 8 zu begrenzen, was z. B. bei dem Ausbau eines auf der Welle i sitzenden Hebels wünschenswert ist, kann man ;auf das freie Ende des Kolbens 8; z. B. mittels des Nippels 12, eine über den Rand des Kolbens 8 vorstehende Unterlegscheibse ,anschrauben oder auch den Nippel i2 selbst über diesen Rand vorstehen lassen.

Claims (2)

  1. PATRXTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung, insbesondere für die Trag- -und Schwingwellen von flachen Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützwelle für mehrere Hebel Moder Räder eine Hohlwelle (i) dient, deren Innenraum als Vorratsbehälter für das Schmiermittel benutzt wird und, deren Wandung an dem. Lagerstellen der darauf abgestützten Hebel rund Räder bzw. an ,den Anschlußstellen für öllleitungen, die zu sentfernteren Lagerstellen führen, mit Durchlochungen versehen ist, und da.ß dabei das Schmiermittel untereinem bleibenden Überdruck gehalten wird, z. B. dadurch, daß der Innenra= der Hohlwelle (i) durch eine Rohrleitung an einen anderen, noch höher angeordneten Varratsb;ehälber für das Schmiermittel angeschlossen ist Moder an einen unter Federwirkung stehenden Druckkolben @angrenzt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (8), der das in die Hohlwelle (i) eingefüllte Schmiermittel unter Druck hält, als ein Tauchkolben ausgeführt ist und außerdem ein Rückschlagventil (12) trägt, -durch das das Schmiermittel unter Überdruck in. die Hohlwelle (i) eingefüllt wird, wobei die Stellung des Druckkolbens (8) als Maß, für den jeweils in der Hohlwelle vorhandenen Schrniermitbelvorrat dient.
DEZ319A 1950-02-25 1950-02-25 Schmiervorrichtung, insbesondere fuer die Trag- und Schwingwellen von flachen Wirkmaschinen Expired DE864641C (de)

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DE864641C true DE864641C (de) 1953-01-26

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ID=7617654

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DEZ319A Expired DE864641C (de) 1950-02-25 1950-02-25 Schmiervorrichtung, insbesondere fuer die Trag- und Schwingwellen von flachen Wirkmaschinen

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DE (1) DE864641C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4201176A (en) * 1977-01-04 1980-05-06 Sulzer Brothers Limited Radial bearing for an internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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